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2023, I, 41 S., Die Erhaltung und Weiterentwicklung der eigenen Kompetenzen ist neben dem Unterrichten ein wichtiger Bestandteil der beruflichen Tätigkeiten von Lehrpersonen. Für die Nutzung von formalen Fortbildungen können positive Wirkungen auf die professionellen Kompetenzen von Lehrpersonen, die Qualität des Unterrichts und das Lernen von Schüler:innen nachgewiesen werden. Die Forschung zur Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften konzentrierte sich bisher weitgehend darauf, die inhaltlichen und strukturellen Merkmale wirksamer Angebote zu identifizieren und zu erfassen, während die Lehr-Lern-Prozesse der durchgeführten Fortbildungen noch weitgehend unberücksichtigt blieben. Die Universitäten Kassel, Jena und Potsdam haben sich in dem gemeinsamen Projekt „InstruMent zur Erfassung der PRozESSqualität von Lehrkräftefortbildungen“ (IMPRESS) zum Ziel gesetzt, ein Instrument zu entwickeln und bereit zu stellen, mit dem die Qualität von Lehr-Lern-Prozessen in Fortbildungen erfasst und daraufhin besser beschrieben werden kann. Das Projekt IMPRESS greift damit ein Desiderat auf und leistet einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der Qualität von Lehrkräftefortbildungen. Das vorliegende Arbeitsbuch stellt zunächst Hintergründe zu den Konstrukten der Prozessqualität dar und dokumentiert anschließend die neu entwickelten Erhebungsinstrumente. Es handelt sich um Befragungsinstrumente für die Fortbildungsteilnehmer:innen und die Fortbildner:innen sowie um ein Instrument für die externe Beobachtung. Die Qualität der Lehr-Lern-Prozesse wird in den Instrumenten durch insgesamt zehn Dimensionen konzeptualisiert und operationalisiert. Darüber hinaus werden in dem Arbeitsbuch zwei weitere Instrumente zur Verfügung gestellt, um sowohl inhaltliche und strukturelle Merkmale einer Fortbildung als auch das Auftreten und Handeln von Fortbildner:innen aus der Perspektive der teilnehmenden Lehrpersonen zu erfassen. (Autor*innen), Maintaining and developing one's own competencies, besides teaching, is an important part of the professional activities of teachers. The use of formal professional development programs has been proven to have positive effects on teachers' professional competencies, the quality of teaching, and student learning. Research on teacher professional development has thus focused mainly on identifying and assessing the content-related and structural characteristics of effective professional development programs, while teaching-learning processes of teacher professional development has hardly been investigated. The Universities of Kassel, Jena and Potsdam collaborated on the project "Survey for the assessment of the quality of teaching-learning-processes in teacher professional development" (IMPRESS), which aims to develop and provide an instrument for assessing the quality of teaching-learning processes in professional development programs. The IMPRESS project thus addresses a desideratum and makes an important contribution to research on teachers' professional development. This workbook first provides a theoretical grounding on the constructs of process quality and then documents the newly developed instruments. These are questionnaires for the participants and the facilitators as well as an instrument for external observation. The quality of the teaching-learning processes is conceptualized and operationalized in the instruments by a total of ten dimensions. In addition, the workbook provides two instruments to measure both the content and structural features of a professional development program as well as the appearance and behavior of the facilitators from the perspective of the participating teachers. (Authors)

Alexander Gröschner, Elisa Calcagni, Susi Klaß und Florentine Hickethier fragen in ihrem Beitrag, ob das Führen dialogischer Unterrichtsgespräche als Core Practice gelten können und in einem Learning to Teach-Lab an der Universität Jena von Studierenden erlernt werden kann. Sie untersuchen ebenfalls in einem Interventions-Kontrollgruppen-Design, wie die Studierenden mit Hilfe videografierten Unterrichts fremder Lehrpersonen die Elemente dialogischer Gespräche wahrnehmen und analysieren können. (DIPF/Orig.)