1. Thrombose und postthrombotisches Syndrom als Unfallfolge
- Author
-
U. Wahl and T. Hirsch
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,Postthrombotic syndrome ,Expert opinion ,Treatment outcome ,Emergency Medicine ,medicine ,Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery ,Hand surgery ,business - Abstract
Phlebothrombosen stellen gefurchtete Komplikation bei Unfallverletzten dar, da sie fatale Lungenembolien verursachen konnen. Uber die Halfte der Betroffenen entwickelt uberdies im weiteren Verlauf ein postthrombotisches Syndrom (PTS). Neben der klinischen Einschatzung sollten dem Traumatologen auch die grundlegenden diagnostischen Methoden bekannt und die Deutung der internistischen Befunde gelaufig sein. Eine zentrale Rolle in der Diagnosestellung der Thrombose sowie auch in der Beurteilung funktioneller Einschrankungen spielt die farbcodierte Duplexsonographie. Weitere Informationen erbringen verschiedene phlebologische Verfahren. Die gutachterliche Beurteilung unmittelbarer, aber auch langfristiger Unfallfolgen erfordert haufig die Einordnung von Beinschwellungen. Nicht selten wird dabei ein PTS erstmalig diagnostiziert. Eine gefasmedizinische Zusatzbegutachtung ist haufig erforderlich. Die sozialmedizinische Wurdigung und versicherungsrechtliche Aspekte lassen dem Gutachter eine hohe Verantwortung zukommen.
- Published
- 2015
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