1,399 results on '"Organisationssoziologie, Militärsoziologie"'
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52. Arbeit und Gewalt
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Johns, Henry, Vedder, Günther, Hoebel, Thomas, Braun, Andreas, Braunsmann, Katharina, Klisch, Fabian, Wagner, Kathrin, Johns, Henry, Vedder, Günther, Hoebel, Thomas, Braun, Andreas, Braunsmann, Katharina, Klisch, Fabian, and Wagner, Kathrin
- Abstract
Der Zusammenhang von Gewalt und Arbeit findet in der sozialwissenschaftlichen Forschung keine große Aufmerksamkeit, sondern ist in vielen Subdisziplinen nur ein Nischenthema. Gleichzeitig gibt es im gesellschaftlichen Alltag zahlreiche Vorgänge, die gleichzeitig arbeits- und gewaltgeprägt sind. Ein stärkerer Fokus darauf, in welcher systematischen Beziehung Arbeit und Gewalt zueinanderstehen, scheint daher vielversprechend, um die bisher vorliegenden Erkenntnisse zu bündeln und füreinander fruchtbar zu machen. Der Beitrag vertritt dazu die These, dass sich in der jüngeren Sozialforschung zumindest drei Muster der Verknüpfung von Arbeit und Gewalt abzeichnen: (1) Gewalt als Arbeit, (2) Gewalt bei der Arbeit und (3) Gewalt durch Arbeit.
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- 2021
53. Teoreticieni ai organizațiilor și managementului: dicționar și crestomație
- Author
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Filipescu, Iancu, Stefan, Bruno, Filipescu, Iancu, and Stefan, Bruno
- Abstract
The paper presents the theories of 195 great specialists in the field of organizations, the selection being made according to several criteria: originality of ideas and style, academic recognition and applicability. They are sociologists, psychologists, economists, management experts, engineers, philosophers, political scientists, historians, journalists, lawyers, but all have enjoyed a professional fame that has crossed the borders of their country. Their multiple specializations have enriched the field of organizations, and the dynamic, high, engaging style has made them enter global university circuits. Managers understood thanks to them that for the development of their institutions they have to work closely with specialists to increase their visibility, to impose a good strategy and for the well-being of themselves, employees and society.
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- 2021
54. Zur Programmatik einer historisch-soziologischen Organisationsforschung
- Author
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Böick, Marcus, Schmeer, Marcel, Schwarting, Rena, Böick, Marcus, Schmeer, Marcel, and Schwarting, Rena
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- 2021
55. Mitarbeiter*innenbindung in der Kinder- und Jugendhilfe: Theoretische Grundlagen, empirische Untersuchung und praktische Handlungsempfehlungen
- Author
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Ramaj, Andrea and Ramaj, Andrea
- Abstract
Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit ist das Thema der Mitarbeiter*innenbindung in der Kinderund Jugendhilfe (KJH). Der Fachkräftemangel ist bereits auch in der Profession der Sozialen Arbeit eingetroffen und stellt kombiniert mit Dynamiken des demografischen Wandels, dem ansteigenden Ausbau der Unterstützungsangebote KJH sowie der Vielfalt an Trägerlandschaften mit einer Verlagerung vom Arbeitgeber- zum Arbeitnehmermarkt, Organisationen vor Herausforderungen. Dies erfordert zunehmend gezielte Neuausrichtungen interner Personalbindungsstrategien, womit der Stellenwert des sog. organisatorischen Commitments in den Mittelpunkt rückt. Aus der Commitmentforschung ist bekannt, dass bindungsbeeinflussende Determinanten von vielfältigen Wechselwirkungen der wiederum von Person zu Person unterschiedlich ausgeprägten Bindungsformen umrungen sind. Somit ist es nicht verwunderlich, dass sich bislang kaum erfolgversprechende Konzepte etablieren ließen. Diese Arbeit öffnet den Blick für die komplexen Hintergründe dessen, versucht strategische Handlungsmöglichkeiten für Organisationen der KJH zu generieren und erörtert überdies die Bedeutung für die Profession der Sozialen Arbeit. Im Zentrum steht die Frage, welche Faktoren die Bindung der Mitarbeiter*innen an die Organisation beeinflussen und inwiefern sich empirisch ausschlaggebende Determinanten zur Erhöhung der Bindung identifizieren lassen. Hierzu wird das Konstrukt der Mitarbeiter*innenbindung mithilfe der wissenschaftlichen Commitmentforschung erörtert und anhand einer qualitativen Untersuchung mittels fünf leitfadengestützen Interviews empirisch analysiert. Die Ergebnisse bestätigen, dass organisatorische Bindung komplex ist und Interdependenzen der Bindungsformen- und foci das Commitment unterschiedlich beeinflussen. Als empirisch ausschlaggebende Determinanten kristallisieren sich neben monetären Aspekten, einem subjektiv gut empfundenen Arbeitsklima, Partizipationsmöglichkeiten sowie einer hohen Kongruenz der Wert- un
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- 2021
56. Militarizing antimilitarism? Exploring the gendered representation of military service in German recruitment videos on social media
- Author
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Stengel, Frank A., Shim, David, Stengel, Frank A., and Shim, David
- Abstract
This article analyzes the gendered representation of military service in the German YouTube series Die Rekruten (DR) (The Recruits), a popular web series produced on behalf of the German armed forces (Bundeswehr) for recruitment purposes, which accompanies 12 navy recruits during their basic training. The article is situated within research on masculinity and the military, in particular military recruitment. It supplements current scholarship by studying a previously neglected case that is of particular interest given Germany’s antimilitarist culture, which should make military recruitment and military public relations more difficult. The article asks how military service is represented in DR, what its discursive effects are, and what role (if any) masculinity plays in this process. We find support for recent feminist research on military masculinities (including in military recruitment) that emphasizes ambiguity and contradiction. What distinguishes the construction of military masculinity in DR from, for example, recruitment advertisements in the United States or the United Kingdom is its markedly civil character. This not only broadens the military’s appeal for a more diverse audience but also increases the legitimacy of the military and its activities. It does so by concealing the violence that has for the past two decades also been a very real part of what the Bundeswehr does.
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- 2021
57. Organisation erzählen? Das narrative Interview - Beitrag für den Workshop 'Methoden der Organisationsforschung', Magdeburg 22.-23. Februar 2001, Version 2.1 - Langfassung
- Author
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Holtgrewe, Ursula and Holtgrewe, Ursula
- Abstract
"In narrativen Interviews werden die GesprächspartnerInnen veranlasst, spontane Stegreiferzählungen zu den interessierenden Forschungsfragen zu erzeugen. Eine solche Methode wird in der Organisationsforschung selten eingesetzt. Gerade das, was Organisationen ausmacht, ihre Ausbildung von Zwecken, Routinen und Mitgliedsrollen, scheint sich gegen die Lebensweltlichkeit des Erzählens zu sträuben. Andererseits sind Organisationen Räume sozialer Erfahrung. Hier handeln Menschen, sie re/produzieren organisationelle Strukturen, deuten Situationen, bringen ihre Identitäten als Organisationsmitglieder und Personen ins Spiel, schließen Ereignisse aneinander an und stellen Kontinuitäten her. Und wie man als Organisationsmitglied und -forscherIn weiß, kursieren auch und gerade in Organisationen Geschichten, gibt es Heldinnen und Schurken, Erfolgsstories und Tragödien. Die Produktion von Erzählungen ist auch hier 'the preferred sense-making currency of human relationships among internal and external stakeholders' (Boje 1991, S. 106). Es könnte sich also lohnen, die erzählerischen Kompetenzen von InterviewpartnerInnen gezielt zu nutzen, um mit den Möglichkeiten dieser Methode 'hinter' das Erzählte zu blicken, und neben den offensichtlichen Akteurskonstellationen und Ereignisketten auch hintergründige Strategien, constraints und Handlungsblockaden zu entdecken. Der Beitrag beschreibt zunächst den möglichen Stellenwert der Methode in der Organisationsforschung (Kap. 2). Sodann stelle ich die Herkunft der Methode (Kap. 3) und das praktische Vorgehen (Kap. 4) im Interview und der Auswertung dar. In Kap. 5 wird ein Fallbeispiel präsentiert, das zum einen die Probleme zeigt, ein narratives Interview einzuleiten, und zum anderen an einer biographischen Fallrekonstruktion deutlich macht, welche Aussagen diese über die Positionierung des mittleren Managements in einem Prozess organisationellen Wandels erlaubt. Kap. 6 wendet sich der Frage zu, wie sich Ergebnisse, die auf narrativen Interv
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- 2021
58. Modi des Lernens in pädagogischen Organisationen: Theoretische Überlegungen, methodischer Zugang und empirische Befunde am Beispiel der Schule
- Author
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Amling, Steffen and Amling, Steffen
- Abstract
In diesem Artikel beschäftige ich mich mit der Frage nach den Ansatzpunkten und Dynamiken von Lernprozessen in und vor allem von pädagogischen Organisationen am Beispiel der Schule. Ausgehend von einer kurzen Diskussion etablierter Ansätze zur Bestimmung eines Lernens von Organisationen beziehe ich die Vorstellung der Organisation als Aktivitätssystem auf eine konzeptionelle Fassung von Schulorganisationen. Basierend auf dieser Heuristik stelle ich einen methodischen Zugang zur Analyse organisationaler Lernprozesse vor und präsentiere und diskutiere dann empirische Befunde, die auf der Analyse von Gruppendiskussionen und Expert*inneninterviews mit der dokumentarischen Methode basieren. In der Triangulation der Rekonstruktionen zu den Lernorientierungen und zur Positionierung im Aktivitätssystem Einzelschule von Lehrer*innen und dem Schulleiter einer Schule gerät ein organisationaler Modus des Lernens in den Blick., In this article I deal with the question of starting points and dynamics of learning processes in pedagogical organizations using the example of schools. Starting with a brief discussion of established approaches to determine organizational learning, I use the idea of the organization as an activity system to outline a concept of school organizations. Based on this heuristic, I present a methodological approach to the analysis of organizational learning processes, and present and discuss empirical findings based on the analysis of group discussions and expert interviews using the documentary method. In the triangulation of the reconstruction of learning orientations of members of a single school organization (a group of teachers and the school's principal) and their positioning in the activity system of the school, an organizational mode of learning comes into view.
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- 2021
59. Kulturelle Vielfalt der öffentlichen Verwaltung: Repräsentation, Wahrnehmung und Konsequenzen von Diversität
- Author
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Ette, Andreas, Straub, Sophie, Weinmann, Martin, Schneider, Norbert F., Ette, Andreas, Straub, Sophie, Weinmann, Martin, and Schneider, Norbert F.
- Abstract
Deutschland gehört zu den wichtigsten Einwanderungsländern weltweit. Kulturelle Vielfalt prägt die Gesellschaft mehr denn je, doch in der Bundesverwaltung sind Eingewanderte und ihre Nachkommen nur in geringem Maße repräsentiert. Welche Ursachen stehen einer weiteren Öffnung entgegen? Welche Folgen hat die zunehmende kulturelle Diversität für die Leistungsfähigkeit der öffentlichen Verwaltung? Die groß angelegte Studie "Diversität und Chancengleichheit Survey" bietet erstmals fundierte Ergebnisse zu diesen Fragen.
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- 2021
60. Zivilgesellschaft in und nach der Pandemie: Bedarfe - Angebote - Potenziale
- Author
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Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft, Schrader, Malte, Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft, and Schrader, Malte
- Abstract
Wie jeder gesellschaftliche Bereich ist auch die Zivilgesellschaft von der Corona-Krise betroffen. Dies mag eine Binsenweisheit sein. Doch scheinen die Akteure des Staates dies von Anfang an und bis heute nicht wahrhaben und nicht anerkennen zu wollen. Auch in den Medien tauchen die Sorgen und Nöte der Vereine, der dort bürgerschaftlich Engagierten nur dann auf, wenn sie sich staatlichem Handeln widersetzen. Dass Engagierte in großer Zahl genauso wie in anderen Krisen durch ihren freiwilligen Einsatz entscheidend an ihrer Bewältigung beteiligt sind, findet ebenso wenig Aufmerksamkeit die dramatischen negativen Folgen des inzwischen seit über einem Jahr ausbleibenden Zusammentreffens in freiwilligen Gemeinschaften unterschiedlichster Art. Zudem bestand die Gefahr, dass besonders kleine Bewegungen und Organisationen, die für Menschen- und Bürgerrechte, für die deliberative Demokratie und andere Ziele kämpfen und damit unverzichtbare Beiträge zu einer offenen Gesellschaft leisten, die Krise aus finanziellen und anderen Gründen nicht überstehen. Das Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft hat diese Fragen seit Beginn der Krise in den Blick genommen und im Oktober 2020 eine erste Studie dazu vorgelegt. Dieser folgt hier eine zweite Untersuchung, in deren Mittelpunkt eine Organisationsbefragung steht. Die Ergebnisse zeigen, dass jede zweite Organisation in starkem oder sehr starkem Maß von den Auswirkungen der Pandemie betroffen ist. Dies drückt sich vor allem durch einen veränderten Einsatz der Mitarbeitenden und Ausfällen oder Rückgängen in der Leistungserbringung aus. Allerdings lassen sich deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Funktionsbereichen der Zivilgesellschaft beobachten. Sichtbar wird, dass Auswirkungen vielfältig und mehr als nur finanzieller Natur sind. Zu den wichtigsten Auswirkungen zählen: fehlende Planungssicherheit, limitierter Handlungsspielraum, erschwerter Kontakt zu bürgerschaftlich Engagierten und ein nachlassendes Ge
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- 2021
61. Methoden und Daten zur Erforschung spezieller Organisationen: Multinationale Unternehmen
- Author
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Liebig, Stefan, Matiaske, Wenzel, Rosenbohm, Sophie, Krzywdzinski, Martin, Liebig, Stefan, Matiaske, Wenzel, Rosenbohm, Sophie, and Krzywdzinski, Martin
- Abstract
Im Fokus des Artikels stehen drei zentrale methodologische Problemstellungen der Forschung über multinationale Unternehmen: erstens die Auswahl des Untersuchungsfeldes und Fragen des Feldzugangs bei der Forschung, zweitens die Sicherung der Äquivalenz der eigenen Begriffe und Indikatoren in einem multinationalen und multikulturellen Forschungskontext sowie drittens die Bildung von und Kooperation in multinationalen Forschungsteams. Der Artikel stellt kurz die Grundzüge der Forschungsliteratur über multinationale Unternehmen dar und diskutiert dann die relevante methodologische Literatur aus der Organisations- und Arbeitssoziologie, Betriebswirtschaft und Wirtschaftsgeographie.
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- 2021
62. Neu, wertvoll, kreativ: Die Generierung und Bewertung von Ideen im kreativen Prozess pharmazeutischer F&E Projekte
- Author
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Melchior, Alice, GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, and Melchior, Alice
- Abstract
Die vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag zur interdisziplinär geführten Debatte um die Möglichkeit zur Organisation von kreativen Prozessen. Am Beispiel von pharmazeutischen Forschungs- und Entwicklungsprojekten betrachtet die Arbeit den Stellenwert von Bewertungen in kreativen Prozessen sowie die Leerstelle zwischen zwei disziplinär geprägten Zugängen zu Kreativität. Analysieren die Wirtschaftsgeographie und die Organisationsforschung vor allem die Bedingungen zur Entstehung von Neuem und vernachlässigen dabei die Relevanz des Bewertens, fokussiert eine wirtschaftssoziologische Tradition der "Valuation Studies" hingegen vor allem die Bewertung von Neuem, wobei Bewertungen in Zusammenhang mit Kreativität nur selten adressiert werden. Vor diesem Hintergrund geht die Arbeit drei zusammenhängenden Forschungsfragen nach: Wann im kreativen Prozess findet welche Art von Bewertung statt; wie spielen dabei negative und positive Werturteile zusammen; und wo, also an welchen Orten, wird bewertet? Basierend auf den erhobenen qualitativen Daten (25 Experteninterviews und 116,5h Beobachtungen) werden drei Hauptergebnisse formuliert. Erstens, dass es in kreativen Prozessen immer zu einem Zusammenspiel von Generierung und Bewertung kommt, wobei die Bewertung von Neuem für den kreativen Prozess genauso zentral ist wie die Generierung von Neuem, sodass die beiden integralen Bestandteile von Kreativität vermehrt gemeinsam betrachtet werden sollten. Zweitens, dass negative und positive Werturteile grundlegend unterschiedliche Logiken ausprägen, wobei negative Werturteile unverzichtbare Impulse zur Reinterpretation liefern und somit ein erfolgreiches Durchlaufen des kreativen Prozesses - zumindest für pharmazeutische F&E Projekte - erst ermöglichen. Drittens, dass die Entstehung und Bewertung von Neuem nicht nur sozial, sondern auch lokal situiert passiert, wobei analytisch klar differenzierbare Muster der Generierung, der Bewertung und des Testens erhoben wurden. Dies zeigt wieder, This work adds to the interdisciplinary debate about the possibility of organizing creative processes. Using the example of pharmaceutical research and development projects the significance of valuations in creative process and the gap between two disciplinary approaches are examined. While economic geography and organizational research focus primarily on the conditions for the emergence of novelty and thereby neglect the relevance of valuation, the second approach, which is shaped by an economic sociological tradition, focuses on the valuation of novelty ("Valuation Studies"), whereby valuations are rarely addressed in connection with creativity. Against this background, this work explores three related research questions: When in the creative process does what kind of valuation take place; how do negative and positive valuations interact in creative processes; and where, in which places, is valuation happening? Based on the qualitative data (25 expert interviews and 116.5h observations), three main findings are formulated. First, that creative processes always include an interplay of generation and valuation, whereby the valuation of novelty is as central as the generation of novelty, so that the two integral parts of creativity should be considered together more often. Second, that negative and positive valuations exhibit fundamentally different intrinsic logics. In particular, negative valuations provide indispensable impulses for reinterpretation and thus enable a successful course of the creative process - at least for pharmaceutical R&D projects. Third, that the generation and valuation of novelty does not only take place socially but also locally situated, whereby analytically clearly differentiable patterns of generation, valuation and testing were detected. This in turn shows that even in terms of the analytical knowledge base, knowledge production does not exclusively follow universally valid protocols, but also has a performative character, which is shap
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- 2021
63. Die Fabrikation von Kreativität: Organisation und Kommunikation in der Mode
- Author
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Nyfeler, Judith and Nyfeler, Judith
- Abstract
Wie wird Kreativität in der Mode hervorgebracht? Dir Autorin untersucht die daran beteiligten Akteure samt ihrer spezifischen Organisationsweisen (Routinen, Technologien, Projekte, Kooperationen) und sprachlichen Ausdrucksformen (Narrative, Shows, Storytelling). Dabei zeigt sich: Anstatt sich ständig zu erneuern, werden Varianten gebildet, wodurch die formale Fassade der Kreativität und die operativen Aktivitäten der Produktion organisatorisch voneinander gelöst werden. Die Variantenbildung wird durch Sprachelemente verstärkt, die stets mitbearbeitet werden, was wiederum die Grundlage für den Wandel, aber auch die Stabilität in der Mode darstellt.
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- 2021
64. Eine Inhaltsanalyse von Freitagspredigten der Türkischen Islamischen Union der Anstalt für Religion e.V.
- Author
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Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH, Carol, Sarah, Hofheinz, Lukas, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH, Carol, Sarah, and Hofheinz, Lukas
- Abstract
In der letzten Dekade hat die Rolle von muslimischen Ländern für die Integration von Immigranten und religiöser Bildung immer wieder Kontroversen ausgelöst. Die Debatten über die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V. (DITIB) ist eins solcher Beispiele. DITIB ist die größte Organisation für sunnitische Muslime in Deutschland mit mehr als 800 Moscheen und beteiligt sich zum Beispiel an der Organisation von religiöser Bildung in öffentlichen Schulen und Sprachkursen. Kritische Stimmen haben sie als den verlängerten Arm des türkischen Staates bezeichnet, der eine Barriere für die Integration von Minderheiten darstellt, indem sie emotional an ihr Heimatland gebunden werden. Die Türkei schickt Imame, um Freitagsgebete abzuhalten, das wichtigste Gebet der Woche. Wir wissen jedoch sehr wenig über den Inhalt, der in den Moscheen darüber vermittelt wird. Gemessen an der Anzahl der Moscheen und dem hohen Anteil, den die türkische Minderheit an Muslimen ausmacht, wird die Reichweite DITIBs als vergleichsweise hoch eingeschätzt. Unsere quantitative und qualitative Inhaltsanalyse basiert auf 481 Predigten, die zwischen 2011 und 2019 auf der Internetseite von DITIB veröffentlicht wurden. Die Analysen zeigen, dass die Themen Barmherzigkeit, das Jenseits und Liebe oftmals auftauchen, in der Regel in Kombination mit anderen Themen. Eine Minderheit der Predigten weist Heimatbezüge auf. Diese nehmen insbesondere dann zu, wenn Ereignisse auftreten, wie beispielsweise Terroranschläge oder der Coup. Die Inhaltsanalyse zeigt, dass die Predigten das Konzept Heimatland im Wesentlichen auf fünferlei Weise thematisieren: erstens wird Heimat explizit erwähnt, die damit verbundenen Emotionen, Normen und Pflichten gegenüber dem Vaterland und der Verehrung der Märtyrer. Insbesondere letztere finden auch Eingang in Predigten, wo implizite Bezüge zur Heimat durch die Diskussion geschichtlicher Ereignisse hergestellt werden. Drittens werden Parallelen zu historischen Ereignissen in, Over the last decades, the role of Muslims countries for immigrant integration and religious education as repeatedly sparked controversies. The debates surrounding the Turkish-Islamic Union for Religious Affairs (DİTİB) is one of those examples. DİTİB is the largest organization for Sunni Muslims in Germany with more than 800 mosques. It participates, for instance, in the organization of religious education in public schools and offers language courses. Critical voices have labelled it as an "arm" of the Turkish state deeming it as a barrier to immigrant integration by tying immigrants emotionally to their homeland. Turkey sends imams to conduct the Friday prayers, the most important prayer of the week in Islam. Yet, we know very little of the content that is taught in mosques. Given the large number of mosques and the high share of Turkish minorities among Muslims in Germany, DİTİB is estimated to reach a relatively high share of them. We conducted quantitative and qualitative content analyses of 481 prayers from 2011 to 2019 published on the DİTİB website. We find that religious issues (e.g., mercy, afterlife and love) occur frequently, generally in combination with other topics. Yet, homeland-related issues constitute a minority. However, they peak during events that have happened in Turkey such as terror attacks and the coup. A qualitative content analysis reveals that home is constructed in five different ways: first, prayers directly refer to the homeland, emotions, norms and duties connected to it and remind the community to venerate martyrs. Especially the latter are also mentioned in prayers with implicit links to home by discussing historical events in Turkey - the second context. Third, feeling home is outlined as being an integral part in the history of Islam shaped by emigration and losing home. The last two contexts discuss Germany as new home, and build linkages to Diyanet as foundation.
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- 2021
65. Autonomie und Kalkulation: Zur Praxis gesellschaftlicher Ökonomisierung im Gesundheits- und Krankenhauswesen
- Author
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Molzberger, Kaspar and Molzberger, Kaspar
- Abstract
Der Strukturwandel im Gesundheitswesen wird häufig als Effizienz- und Qualitätsgewinn zugleich gepriesen. Ein soziologischer Blick indes zeigt: was sich hinter der "Ökonomisierung" der Krankenversorgung verbirgt, ist ein höchst kontroverses Unterfangen. Der Autor nimmt in Anlehnung an relationale Sozialtheorien eine Neubestimmung vor. Seine praxissoziologische Studie verdeutlicht, womit die nach professionellen Werten arbeitenden Berufsgruppen in Krankenhäusern zu kämpfen haben, wenn sie den neoliberalen Managementreformen zu entsprechen suchen. Es droht eine "Verkehrung des Gewöhnlichen": Die Autonomie der Arzt- und Pflegeberufe wird nunmehr als kalkulative behandelt und es ist folglich das Krankenhaus, das mit immer mehr Kranken versorgt werden muss, um zu überleben.
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- 2021
66. Der Dritte Sektor in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Chile und Mexico
- Author
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Hummel, Siri, Priller, Eckhard, Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft, Hummel, Siri, Priller, Eckhard, and Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft
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- 2021
67. Leadership as Interpreneurship: A Disability Nonprofit Atlantic Canadian Profile
- Author
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Levesque, Mario and Levesque, Mario
- Abstract
The entrenchment of the neoliberal state and rise of populist leaders has marginalized the role of voluntary organizations in society. This presents significant challenges for nonprofit leaders in economically challenged areas as it erodes their ability to protect and serve vulnerable populations. Attention turns to maintaining hard fought gains at the expense of making progress. Yet doing so requires new skills and leadership styles to manage organizational change where innovation and transformation are key. Based on 42 qualitative interviews with disability nonprofit leaders in Atlantic Canada, our study aims to characterize this transformation. Using Szerb’s (2003) key attributes of entrepreneurship that distinguish between entre-, intra-, and interpreneurs, we find disability leaders have become interpreneurs. We find a strong emphasis on networked service delivery underscoring shared goals, risks and responsibilities, and resources. For disability leaders, cultivating relationships and strong communication skills are essential. In the face of populist desires for state retrenchment, we question how long this collective response can hold given ongoing economic challenges.
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- 2021
68. So What Do You Do? Experimenting with Space for Social Creativity
- Author
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Meusburger, Peter, Werlen, Benno, Suarsana, Laura, Berthoin Antal, Ariane, Friedman, Victor J., Meusburger, Peter, Werlen, Benno, Suarsana, Laura, Berthoin Antal, Ariane, and Friedman, Victor J.
- Abstract
This chapter investigates the relationship between physical space and processes of creative thinking and action. The authors build on organizational and sociological literature about social space and aesthetics, then illustrate how the latter two aspects influenced each other in five action experiments. Small mixed groups explored how they would use a studio to facilitate social innovation and to strengthen the link between the Max Stern Jezreel Valley College in Israel and the surrounding communities. Analysis of the video recordings identified seven configurations of social space that changed over time as the participants engaged in the task. The authors suggest that the undifferentiated and unencrusted nature of the space was both a source of uncertainty and potential for the participants. Some groups generated more innovative processes and products than others. The study also offers insights into the importance of embodied action and verbal discourse in innovative processes.
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- 2021
69. ‘Removing Barriers’ and ‘Creating Distance’: Exploring the Logics of Efficiency and Trust in Civic Technology
- Author
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Eric Corbett and Christopher A. Le Dantec
- Subjects
democracy ,Technologie ,social relations ,Space (commercial competition) ,involvement ,Sociology & anthropology ,lcsh:Communication. Mass media ,0508 media and communications ,Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie ,municipal administration ,Ethnography ,media_common ,Engagement ,civil servant ,Community engagement ,Communication ,Corporate governance ,05 social sciences ,Organisationssoziologie, Militärsoziologie ,Public relations ,civic technology ,Democracy ,lcsh:P87-96 ,Organizational Sociology ,Work (electrical) ,technology ,Kommunalverwaltung ,ddc:301 ,confidence ,Demokratie ,Vertrauen ,media_common.quotation_subject ,050801 communication & media studies ,community engagement ,050905 science studies ,soziale Beziehungen ,civic relationships ,Political science ,Beamter ,local government ,General Sociology, Basic Research, General Concepts and History of Sociology, Sociological Theories ,Government ,citizen ,business.industry ,trust ,Bürger ,Soziologie, Anthropologie ,Local government ,0509 other social sciences ,business - Abstract
Oriented around efficiency, civic technology primarily aims to remove barriers by automating and streamlining processes of government. While removing barriers is vital in many matters of governance, should it always be the aim of civic technology? In our ongoing ethnographic research to understand the work of community engagement performed by public officials in local government, we have observed how this orientation around efficiency in civic technology can inadvertently create distance in the relationships between citizens and governments. In this article, we discuss how an orientation around trust could open a space for civic technology that primarily aims to close distance in the relationships between citizens and public officials. We do so by first providing an account of how trust functions in the work of public officials performing community engagement, calling attention to where and when efficiency is at odds with the importance of relationship building between public officials and citizens. We build on ethnographic findings and a series of co-design activities with public officials to develop three strategies that operate under the logic of trust: historicizing engagement, focusing on experience, and mediating expectations. In all, by focusing on trust and the relational work of closing distance, civic technology can move towards addressing the growing crisis in confidence being faced in democracies.
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- 2019
70. Making Structural Change with Relational Power: A Gender Analysis of Faith-Based Community Organizing
- Author
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Kerri A. Shaw, Margaret R. Durham Bossaller, Sarah B. Garlington, and Jennifer A. Shadik
- Subjects
Justiz ,Organisationen ,Sociology and Political Science ,analysis ,Macht ,power analysis ,United States of America ,Sociology & anthropology ,power ,gender ,Policy advocacy ,Sociology ,Social movement ,media_common ,Community organizing ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,achievement ,Organisationssoziologie, Militärsoziologie ,Public relations ,Organizational Sociology ,Religion ,lcsh:Sociology (General) ,justice ministry ,religion ,ddc:300 ,judiciary ,ddc:301 ,Social Psychology ,media_common.quotation_subject ,lcsh:HM401-1281 ,Economic Justice ,Faith ,Power (social and political) ,Leistung ,Gender analysis ,Social sciences, sociology, anthropology ,USA ,relational power ,organizations ,Religionssoziologie ,Personal narrative ,business.industry ,Geschlecht ,faith-based community organizing ,Analyse ,Frauen- und Geschlechterforschung ,Soziologie, Anthropologie ,Ministerium ,Women's Studies, Feminist Studies, Gender Studies ,Sociology of Religion ,ministry ,business - Abstract
This article presents research on faith-based community organizing in the US to examine how congregation members engage in structural change efforts related to marginalized populations. Examining the case of one organizing model, justice ministry, congregations focus on power defined through relationships, cultivated in informal spaces, and communicated through personal narrative (traditionally private, feminine spheres), and change is enacted by creating tension in public (traditionally masculine) spaces with decision-makers. A growing body of literature presents nuanced gender analyses of policy advocacy, social movements, and community change efforts both in terms of strategic models of action and revisiting our understanding of historical movements. We ask questions about how the expectations and work are constrained or facilitated by cultural expectations of gender roles and power dynamics. Examining the organizing model of justice ministry through a gender lens helps to understand how an emphasis on relational power (traditionally gendered as feminine) facilitates and strengthens the use of a range of tools, including publicly challenging authority (more frequently gendered as masculine). While the private/public, feminine/masculine dichotomy has severe limitations and risks oversimplification, the utility remains in helping name and challenge real power differentials based on gender.
- Published
- 2019
71. 'Producing People' in Documents and Meetings in Human Service Organizations
- Author
-
Katarina Jacobsson and Malin Åkerström
- Subjects
Digitalisierung ,clients ,Sociology and Political Science ,Social Psychology ,Öffentliche Verwaltung, Militärwissenschaft ,media_common.quotation_subject ,lcsh:HM401-1281 ,Audit ,administration ,digitalization ,Sociology & anthropology ,social services ,Documentation ,ddc:350 ,Reading (process) ,Administrative Science ,Contemporary society ,Training, Teaching and Studying, Professional Organizations of Social Welfare ,documents ,field interaction ,meetings ,professionals ,Human services ,media_common ,Lehre und Studium, Professionalisierung und Ethik, Organisationen und Verbände der Sozialarbeit und Sozialpädagogik ,Verwaltung ,Social work ,business.industry ,Public administration ,soziale Dienste ,Public sector ,Organisationssoziologie, Militärsoziologie ,Verwaltungswissenschaft ,Public relations ,Organizational Sociology ,ddc:360 ,lcsh:Sociology (General) ,Work (electrical) ,Soziologie, Anthropologie ,Soziale Probleme und Sozialdienste ,customer ,human service organization ,Kunde ,Business ,ddc:301 ,Social problems and services - Abstract
This thematic issue is devoted to how human service work may be influenced by accentuated administrative processes, as well as reinforced by digitalization, in contemporary society. The public sector has expanded the requirements of documentation, auditing and evaluation practices. Policy, problems and persons are shaped and enacted in meetings and documents. Meetings and documents comprise the forum for making highly important decisions for the individual client or for various categories of clients. Still, people’s participation in meetings and their reading and production of documents are often overlooked in studies of human service organizations. In this thematic issue, empirically-oriented researchers describe and analyze human service workers’ administrative routines, particularly focusing on processes of client inclusion and exclusion.
- Published
- 2019
72. Blend Gaps through Papers and Meetings? Collaboration between the Social Services and Jobcentres
- Author
-
Renita Thedvall
- Subjects
Sociology and Political Science ,Social Psychology ,Organisationen ,Economics ,civil service ,lcsh:HM401-1281 ,cooperation ,Social Welfare ,Space (commercial competition) ,Sociology & anthropology ,Politics ,social services ,Kooperation ,Arbeitsamt ,öffentlicher Dienst ,ddc:330 ,Labor Market Research ,Training, Teaching and Studying, Professional Organizations of Social Welfare ,job center ,Human services ,organizations ,Lehre und Studium, Professionalisierung und Ethik, Organisationen und Verbände der Sozialarbeit und Sozialpädagogik ,Social work ,business.industry ,Arbeitsmarktforschung ,gaps ,soziale Dienste ,Multitude ,public service collaboration ,Wirtschaft ,employment office ,documents ,jobcentre ,Organisationssoziologie, Militärsoziologie ,Public relations ,Organizational Sociology ,ddc:360 ,lcsh:Sociology (General) ,Work (electrical) ,Soziologie, Anthropologie ,Soziale Probleme und Sozialdienste ,Public service ,Jobcenter ,ddc:301 ,Social problems and services ,business - Abstract
The policy word “collaboration” is a political buzzword omnipresent within human service organisations in Sweden and other countries. Collaboration stands for services working together toward a common goal. It is understood as the solution for a multitude of problems, putting the client at the centre and involving the services needed for making them financially self-sufficient. Public service collaboration assumes gaps between entities, whether they are organisations or professionals holding a particular kind of knowledge or available resources. Gaps are seen as omissions and pitfalls in activities which should be removed. My thesis is that putting the gap at the centre reveals not only the disjuncture of the gaps but also the productiveness of the gap in collaborative projects between organisations. The article demonstrates how documents and meetings work both as makers and blenders of gaps between social services and jobcentres. If gaps are productive spaces, what does it denote for collaboration between organisations? The article is placed ethnographically in documents and meetings set to enable collaboration between social workers and job coaches. I will focus on the gap, the space between documents and organisations, as productive spaces in collaborative projects.
- Published
- 2019
73. THE OMBUDSMAN RECONSTRUCTION OF THE REPUBLIC OF INDONESIA IN PROMOTING A RESPONSIVE LEGAL CULTURE
- Author
-
Mansur, Galang Asmara, Idrus Abdullah, and RR. Cahyowati
- Subjects
reconstruction ,Bürgerbeauftragter ,Organisationssoziologie, Militärsoziologie ,bureaucracy ,legality ,lcsh:JC11-607 ,Legalität ,lcsh:Political theory ,Sociology & anthropology ,Kultur ,legal culture ,Organizational Sociology ,culture ,ombudsman ,Recht ,ddc:340 ,Soziologie, Anthropologie ,Indonesia ,public advocate ,Indonesien ,Bürokratie ,ddc:301 ,Wiederaufbau ,law ,responsive bureaucracy - Abstract
The aim of this research is to show how the reconstruction of the existing Ombudsman of the Republic of Indonesia influences the promotion of a responsive legal culture in the bureaucratic system. The research methods are normative and empirical, along with the philosophical approach, statute approach, conceptual approach, and direct interview in the field. Concluding the reconstruction of the Ombudsman of the Republic Indonesia to be more ideal through the review of the Law Number 37 from 2008 regarding the Ombudsman of the Republic of Indonesia including the relation to its institutional authority, and the legal force of the Ombudsman’s recommendations that should be final and binding, so the recommendations have an executorial power.
- Published
- 2019
74. In Waze We Trust: Algorithmic Governance of the Public Sphere
- Author
-
Shenja van der Graaf
- Subjects
Wert ,Organisationen ,Raumplanung und Regionalforschung ,public transportation ,Raum ,Digitale Medien ,02 engineering and technology ,socially integrative city ,Public administration ,Öffentlichkeit ,ddc:070 ,Sociology & anthropology ,lcsh:Communication. Mass media ,Public interest ,Urbanisierung ,0202 electrical engineering, electronic engineering, information engineering ,Ökologie ,participation ,Public value ,ddc:710 ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Governance ,communication ,Communication ,Corporate governance ,Area Development Planning, Regional Research ,05 social sciences ,Organisationssoziologie, Militärsoziologie ,the public ,lcsh:P87-96 ,Organizational Sociology ,operationalization ,Public sphere ,ddc:301 ,ecology ,public value ,Urbanism ,zone ,social navigation application ,Konzeption ,urbanization ,Interpersonal Communication ,E-governance ,value ,Stadt ,town ,Operationalisierung ,Soziale Stadt ,platforms ,Sociology of Settlements and Housing, Urban Sociology ,020204 information systems ,Political science ,Smart city ,0502 economics and business ,Partizipation ,digital media ,News media, journalism, publishing ,Landscaping and area planning ,organizations ,Beteiligung ,050210 logistics & transportation ,Operationalization ,Waze ,Kommunikation ,e-governance ,Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie ,interpersonelle Kommunikation ,smart city ,Soziologie, Anthropologie ,Navigation ,ComputerSystemsOrganization_MISCELLANEOUS ,Publizistische Medien, Journalismus,Verlagswesen ,öffentlicher Verkehr ,conception - Abstract
This article explores the current ‘place’ of e-government in realizing public value in the context of what seems to be an emerging platform urbanism. It highlights a complex platform-based urban ecosystem encompassing private and public organisations and citizens. This ‘mainstreaming’ of e-government practices puts demands on cities and governments to reconsider their own role in ‘city making’ so as to achieve meaningful public oversight. The point of departure is the operationalization of this ‘place’ by conceptualizing participation and (multi-sided) platformisation as a framework to draw attention to the dynamic domain of e-governance where shifts can be seen in market structures, infrastructures, and changing forms of governance, and which may challenge the public interest. This is illustrated by an exploration of the social traffic and navigation application Waze.
- Published
- 2018
75. Die referenzierende Interpretation als Weiterentwicklung der dokumentarischen Methode zur Rekonstruktion des Verhältnisses von Kommunikativität und Konjunktivität in Organisationen
- Author
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Amling, Steffen, Geimer, Alexander, Rundel, Stefan, Thomsen, Sarah, centrum für qualitative evaluations- und sozialforschung e.V. (ces), Mensching, Anja, Amling, Steffen, Geimer, Alexander, Rundel, Stefan, Thomsen, Sarah, centrum für qualitative evaluations- und sozialforschung e.V. (ces), and Mensching, Anja
- Published
- 2020
76. Die rechtliche Verankerung von Diversity Management an Hochschulen in Deutschland
- Author
-
Breuer, Pia Alina and Breuer, Pia Alina
- Published
- 2020
77. Der Dritte Sektor in Finnland, Kosovo, Russland und Schweden
- Author
-
Hummel, Siri, Priller, Eckhard, Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft, Hummel, Siri, Priller, Eckhard, and Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft
- Published
- 2020
78. Spieltheoretische Überlegungen zum digitalen Journalismus
- Author
-
Schützeneder, Jonas, Meier, Klaus, Springer, Nina, Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft e.V., Lischka, Juliane A., Schützeneder, Jonas, Meier, Klaus, Springer, Nina, Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft e.V., and Lischka, Juliane A.
- Abstract
Dieser Beitrag verknüpft Theorien und Konzepte der Organisationsforschung und wendet sie zur Erklärung des Entstehens des redaktionellen Angebots von Nachrichtenorganisationen im digitalen Kontext an. Der Beitrag konzipiert Nachrichtenorganisationen als hybride Organisationen, die sich widersprüchlichen institutionellen Logiken verschrieben haben. Dabei lösen manche Entscheidungen - wie das Posten von Nachrichten im Clickbait-Stil - ein Dilemma zwischen publizistischen Normen und ökonomischen Zielen aus, das zunächst innerhalb der Organisation ausgehandelt werden muss. Werden kommerzielle Logiken vor dem Hintergrund von Kurationsalgorithmen sozialer Plattformen priorisiert, nutzen auch traditionelle Nachrichtenmedien Clickbait-Überschriften und weichen damit von professionellen Normen ab. Spieltheoretische Ansätze beschreiben, mittels welcher Spielstrategien Nachrichtenmedien abweichende Inhalte auf digitalen Plattformen anbieten., This article links theories and concepts of organizational research and applies them to explain the emergence of editorial supply of news organizations in the digital context. The article conceives news organizations as hybrid organizations that are committed to contradictory institutional logics. Some decisions - such as the posting of clickbait-style news - trigger a dilemma between journalistic norms and economic goals that must first be negotiated within the organization. If commercial logics are prioritized against the background of curation algorithms of social platforms, traditional news media also use clickbait headlines and thus deviate from professional norms. Game theoretical approaches describe the game strategies by which news media supply deviating content on digital platforms.
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- 2020
79. Der Dritte Sektor in Hongkong und Indien
- Author
-
Hummel, Siri, Priller, Eckhard, Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft, Hummel, Siri, Priller, Eckhard, and Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft
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- 2020
80. Vereinskultur und soziale Differenz - Eine Fallstudie zu milieuspezifischen Prozessen der Vergemeinschaftung und Abgrenzung
- Author
-
Lazar, Raimund and Lazar, Raimund
- Abstract
Ausgehend von der Betrachtung einer Einzelfallstudie wird in diesem Beitrag Vereinskultur in einem Amateurfußballverein einer ungleichheits- und machtsensiblen Analyse unterzogen. Dabei werden die befragte Ehrenamtliche und ihre soziale Praxis in Relation zu anderen Vereinsmitgliedern aus einer praxeologischen Perspektive beleuchtet. Im Zentrum steht die Frage, inwiefern der in ihrem Herkunftsmilieu ausgebildete Habitus in der aktiven Auseinandersetzung mit den Handlungsbedingungen und der sozialen Vielfalt in ihrem Verein vereinsspezifisch wirkt. Anhand der Ergebnisse lässt sich zeigen, wie der kleinbürgerliche Habitus der Befragten Prozesse der Vergemeinschaftung und Abgrenzung im Verein prägt. Ihre vereinskulturelle Praxis ist somit in Relation zu anderen Vereinsmitgliedern und vor dem Hintergrund zurückliegender Habitualisierungsprozessen in sozialen Milieus sowie den damit verbundenen habituellen Grundhaltungen zu verstehen., In this article, club culture in an amateur football club is subjected to an inequality and power-sensitive analysis, based on an individual case study. The interviewed volunteer and its social relations to other club members are examined from a praxeological perspective. The focus is on the question of the extent to which the respondents' habitus, developed in their environment of origin, has an effect on their social practice in the clubs and as well on the dealing with social diversity in their club. The results show how the pettybourgeois habitus of the respondent shapes processes of communitization and demarcation within the club. Her club-cultural practices can be understood in relation to to the club members and against the background of past habitualization processes in social milieus and the related basic attitudes.
- Published
- 2020
81. Legitimidad y transparencia de las organizaciones de la sociedad civil en México: ¿Actores neutrales o interesados?
- Author
-
Díaz Aldret, Ana, Titova, Elena, Arellano Gault, David, Díaz Aldret, Ana, Titova, Elena, and Arellano Gault, David
- Abstract
Using a random sample of 200 Civil Society Organizations in Mexico, this article studies the degree of clarity which with these organizations report their sources of financing and their basic rules of functioning (i.e., membership). Based on information found online, results show that the degree of transparency in this sense is quite low: few organizations report the persons, organizations, and interests they represent, the way they are financed, and the results they obtain. This article argues for the importance of so-called non-profit organizations becoming more transparent in terms of making their interests and funding sources explicit and public. Other experiences (like the one in usa) seem to show that this transparency is critical for the long-term political and social strength of these organizations., A partir de una muestra aleatoria de doscientas Organizaciones de la Sociedad Civil (OSC) en México, se analiza la transparencia con que dichas organizaciones reportan sus fuentes de financiamiento y sus reglas básicas de funcionamiento, como la membresía. Los resultados apuntan a que la transparencia con que las OSC en México hacen explícitos los intereses de personas u organizaciones que representan o las financian es muy baja. El artículo argumenta, con base en estos resultados y en la experiencia de este sector de organizaciones en otros países (se utiliza el caso de eua), que cuando el grado en que los intereses de los miembros y los financiadores se hacen explícitos y públicos, redunda en una mayor solidez social y política, a largo plazo, para las propias OSC.
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- 2020
82. What Helps and What Hinders? Exploring the Role of Workplace Characteristics for Parental Leave Use and Its Career Consequences
- Author
-
Samtleben, Claire, Bringmann, Julia, Bünning, Mareike, Hipp, Lena, Samtleben, Claire, Bringmann, Julia, Bünning, Mareike, and Hipp, Lena
- Abstract
The division of parental leave among couples today is still unequal - even in countries with progressive leave schemes. Given the gendered nature of the workplace, we examine how organizational characteristics relate to fathers' uptake and length of parental leave as well as to the perceived career consequences of leave uptake among those fathers who took leave. In our mixed methods study, we draw on unique quantitative and qualitative data on different-sex couples with young children in Germany (2015). We find that the fear of professional repercussions and the lack of a replacement at work inhibit fathers both from taking leave in general and, for those who take leave, from taking it for more than two months. Interestingly, however, the majority of fathers who took leave did not think that their leave negatively affected their professional advancement. This positive evaluation was independent of the length of leave. We compared fathers' perceived leave consequences to those of mothers, who tended to have a more negative view of the impact of taking leave on their careers. Both fathers and mothers were more likely to report negative career consequences if they worked in organizations that promoted a strong ideal worker norm, that is, where employees thought that they were expected to prioritize paid work over their private life.
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- 2020
83. Hungarian Gypsy Musician’s National Association: Battles Faced by Gypsy Musicians in Hungary during the Interwar Years
- Author
-
Hajnáczky, Tamás and Hajnáczky, Tamás
- Abstract
The governments of the Horthy era did not formulate a central Gypsy policy and, consequently, the so-called ‘Gypsy issue’ fell fully into the hands of the assigned ministries and local authorities. The public authorities acted at their own discretion: Largely, they acted according to their basic tasks and understanding, or simply ignored the issue. As a result, the Ministry of the Interior and the Ministry of Welfare and Labour were the decisive authorities in this issue. Mainly law enforcement dealt with travelling Gypsies—a small portion of the estimated one hundred thousand Gypsies living in Hungary—the majority of whom lived in ‘colonies’ and were dealt with as an issue of public health. Regarding Gypsies, the same era is frequently judged by the legal action affecting these travellers and the often criticised measures regulating public security and health. The foundation of the Hungarian Gypsy Musicians’ National Association, which intended to represent the interests of nearly ten thousand Gypsy musicians, somewhat changed the picture that had developed, since the organisation enjoyed the full support of the heads of the Ministry of the Interior and the city of Budapest. Regulations were enacted to protect their interests and initiatives. Behind the patronage, one might note, was that after the Treaty of Trianon Gypsy music became part of irredentist ideology and the revisionist movement, and therefore the interests and claims of the Gypsy musicians fully fitted the age. The topic is very important for social inclusion today because Gypsy music continues to be considered part of Hungarian cultural heritage and thus gives Gypsies work and integration opportunities.
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- 2020
84. Die Organisation der Asyl- und Zuwanderungspolitik in Deutschland: Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN)
- Author
-
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (FZ), Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Nationale Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN), Schneider, Jan, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (FZ), Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Nationale Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN), and Schneider, Jan
- Abstract
Wie ist die deutsche Migrationspolitik organisiert? Welche Rechtsgrundlagen bestehen und welche Institutionen sind im exekutiven und operativen Bereich mit der Verwaltung befasst? Wo befinden sich die Schnittmengen der Asyl- und Zuwanderungspolitik mit anderen Politikbereichen und welche Ministerien bzw. Organisationen sind dafür zuständig? Die aktualisierte Studie gibt in kompakter Form Antworten auf diese Fragen und schafft einen groben Überblick zur Organisation des Asyl- und Migrationswesens in Deutschland. Ausgewählte Aspekte der Verwaltung des Asyl- und Zuwanderungsrechts und damit assoziierte Fragen der Organisation werden näher beleuchtet., How is German migration policy organised? What legal foundations are there and which institutions are involved in administration in the executive und operative fields? Where do asylum and migration policies link up with other policy fields, and which ministries and organisations are responsible for this? The updated Working Paper provides concise answers to these questions and an approximate overview of the organisation of the asylum and migration system in Germany. Selected aspects of the administration of the law on asylum and immigration and associated organisational issues are illustrated in greater detail.
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- 2020
85. The Organisation of Asylum and Migration Policies in Germany: Study of the German National Contact Point for the European Migration Network (EMN)
- Author
-
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (FZ), Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Nationale Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN), Schneider, Jan, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (FZ), Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Nationale Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN), and Schneider, Jan
- Abstract
Wie ist die deutsche Migrationspolitik organisiert? Welche Rechtsgrundlagen bestehen und welche Institutionen sind im exekutiven und operativen Bereich mit der Verwaltung befasst? Wo befinden sich die Schnittmengen der Asyl- und Zuwanderungspolitik mit anderen Politikbereichen und welche Ministerien bzw. Organisationen sind dafür zuständig? Die aktualisierte Studie gibt in kompakter Form Antworten auf diese Fragen und schafft einen groben Überblick zur Organisation des Asyl- und Migrationswesens in Deutschland. Ausgewählte Aspekte der Verwaltung des Asyl- und Zuwanderungsrechts und damit assoziierte Fragen der Organisation werden näher beleuchtet., How is German migration policy organised? What legal foundations are there and which institutions are involved in administration in the executive und operative fields? Where do asylum and migration policies link up with other policy fields, and which ministries and organisations are responsible for this? The updated Working Paper provides concise answers to these questions and an approximate overview of the organisation of the asylum and migration system in Germany. Selected aspects of the administration of the law on asylum and immigration and associated organisational issues are illustrated in greater detail.
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- 2020
86. Polskie organizacje w Niemczech: Stan i uwarunkowania
- Author
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Instytut Zachodni, Nowosielski, Michal, Instytut Zachodni, and Nowosielski, Michal
- Abstract
Germany is home to approximately one hundred Polish organizations. Although the history of the Polish movement in Germany dates back to the mid-19th century, the available knowledge on the movement is relatively sketchy and either limited to historical facts or, with respect to the present standing and activities, only cursory. This is evidenced by the fact that the public discourse frequently labels given organizations as weak due judging them mainly on inner rifts and arguments. Is this popular belief true? Have organizations indeed succumbbed to a permanent crisis? If so, what are the true causes of their quandaries? I attempt to address these questions on the basis of the research I have conducted at the Institute for Western Affairs since 2008. I have embarked on defining the most prominent features of Polish organizations in Germany and identifying the factors that have contributed to their present condition.
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- 2020
87. Cubicle Land: on the sociology of internationalized rule
- Author
-
Universität Bremen, FB 08 Sozialwissenschaften, Institut für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS), Schlichte, Klaus, Universität Bremen, FB 08 Sozialwissenschaften, Institut für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS), and Schlichte, Klaus
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- 2020
88. Policing Uganda, Policing the World
- Author
-
Universität Bremen, FB 08 Sozialwissenschaften, Institut für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS), Biecker, Sarah, Schlichte, Klaus, Universität Bremen, FB 08 Sozialwissenschaften, Institut für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS), Biecker, Sarah, and Schlichte, Klaus
- Abstract
This essay examines the Ugandan police by combining approaches from political science, sociology and anthropology. Based on long-term ethnographic fieldwork in Uganda the essay draws a detailed picture from inside the police force and examines the everyday practices of the police, their bureaucratic dimensions and their relations with the Ugandan public. Following John Dewey’s understanding of adaptation, the essay argues that the Ugandan police cannot be seen as a product to external standards. The main thesis here is that the police in Uganda are a highly self-referential institution, embedded in a local context and a global policing code of self-representation.
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- 2020
89. Gefährliche Allianzen: Populistische Regime und das Militär
- Author
-
GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Lateinamerika-Studien, Scharpf, Adam, GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Lateinamerika-Studien, and Scharpf, Adam
- Abstract
Überall in Lateinamerika entstehen neue Allianzen zwischen Politikerinnen und Politikern einerseits und Offizieren andererseits, durch die das Militär wieder Einfluss auf politische Prozesse gewinnt. In Brasilien hat Präsident Jair Bolsonaro einen erheblichen Anteil der Kabinettssitze an aktive und ehemalige Offiziere vergeben. Zuweilen heißt es, Armeeangehörige verfügten über den unbestechlichen Sachverstand, der zur Lösung der drängendsten Probleme in der Region gebraucht werde. Doch die schmerzliche Geschichte Lateinamerikas stellt dies infrage. Wieder einmal betritt das Militär die politische Arena. Angehörige der Streitkräfte bekommen mehr Handlungsfreiheit, werden im Inland eingesetzt, vor ziviler Strafverfolgung geschützt und bekleiden erneut wichtige Kabinetts- und Ministerposten. Auch wenn es in nächster Zeit wahrscheinlich nicht zu ausgemachten Militärregimen in der Region kommen wird, warnt uns die Geschichte Lateinamerikas nachdrücklich vor der wachsenden politischen Rolle des Militärs. Wo immer das Militär in der Vergangenheit politischen Einfluss erlangte, gerieten demokratische Institutionen, bürgerliche Freiheiten und Menschenrechte unter Druck. Angesichts der ungelösten strukturellen Probleme in der Region - Gewalt, Korruption und soziale Ungleichheit - wird die Forderung nach durchgreifenden Lösungen lauter. Offiziere gelten in Bevölkerung und Politik gleichermaßen als die unpolitischen und unbestechlichen Experten, denen zugetraut wird, die drängendsten Probleme der Region lösen zu können. Die Streitkräfte nehmen ihrerseits das Angebot, in die Politik zu gehen, oft sehr gerne an. Den Militärs, die nach Sinn und Orientierung suchen, verspricht die Übernahme politischer Ämter neue Aufgaben, mehr Ressourcen und die Gelegenheit, verloren gegangenes Prestige wiederzuerlangen. Der Fall Brasilien zeigt, wie schnell Militärs in einer Demokratie wieder Einfluss auf politische Entscheidungen gewinnen können. Es ist davon auszugehen, dass das Militär in der
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- 2020
90. Neue Mitglieder für die Gewerkschaften: Mitgliederpolitik als neues Politikfeld der IG Metall
- Author
-
Otto Brenner Stiftung, Schroeder, Wolfgang, Fuchs, Stefan, Otto Brenner Stiftung, Schroeder, Wolfgang, and Fuchs, Stefan
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- 2020
91. Legitimacy and the Cognitive Sources of International Institutional Change: The Case of Regional Parliamentarization
- Author
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Lenz, Tobias, Burilkov, Alexandr, Viola, Lora Anne, Lenz, Tobias, Burilkov, Alexandr, and Viola, Lora Anne
- Abstract
How and under what conditions does legitimacy affect processes of international institutional change? This article specifies and evaluates three causal mechanisms by which variation in legitimacy induces institutional change in international organizations (IOs) and argues that an important, yet hitherto neglected, source of legitimacy-based change is cognitive in nature. Using survival analysis, we evaluate these mechanisms with a novel dataset on the establishment of parliamentary institutions in thirty-six regional organizations between 1950 and 2010. We find that the empowerment of supranational secretariats, engagement with the European Union, and parliamentarization in an organization's neighborhood increase the likelihood of regional parliamentarization. This suggests that legitimacy judgments that draw on cognitive referents provide an important source of international institutional change. We illustrate the underlying cognitive emulation mechanism with a case study of parliamentarization in the Association of Southeast Asian Nations.
- Published
- 2020
92. Dangerous Alliances: Populists and the Military
- Author
-
GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Lateinamerika-Studien, Scharpf, Adam, GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Lateinamerika-Studien, and Scharpf, Adam
- Abstract
Across Latin America, alliances between politicians and officers are again enabling the military to influence politics and policies. In Brazil, President Jair Bolsonaro has given a significant share of cabinet seats to current or former officers. While some have argued that soldiers may offer the incorruptible expertise needed for solving the region's pressing problems, Latin America's painful history suggests otherwise. The military is once again stepping into the political arena. Soldiers have been granted greater operational autonomy, are being deployed internally, shielded from civil persecution, and again holding important cabinet and ministerial posts. Although straight-out military regimes are unlikely to occur in the region any time soon, Latin America's history offers a strong warning against the military's expanding political role. Where soldiers gained political influence in the past, democratic institutions, civil liberties, and human rights came under pressure. With the region's structural problems of violence, corruption, and inequality unresolved, the demand for drastic solutions have intensified. Citizens and politicians alike see in officers the apolitical, incorruptible, and effective policymakers capable of solving the region's most pressing problems. The armed forces for their part have often gladly taken up the offer to enter the political arena. In search of purpose and orientation, assuming political roles promise the militaries new tasks, more resources, and the opportunity to restore lost prestige. The case of Brazil shows how swiftly soldiers can regain influence over political decisions in democracies. An increasing political role for the military seems likely across the region; with it, all the detrimental consequences for political opposition and civil society groups will ensue. Only if the political considerations of both government leaders and military decision makers change will it be possible to halt the militarisation of Latin Ameri
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- 2020
93. Phenomenology‐Based Ethnography for Management Studies and Organizational Analysis
- Author
-
Lehn, Dirk vom and Lehn, Dirk vom
- Abstract
This paper introduces phenomenology-based ethnography as a novel ethnographic ap- proach for research in management studies and organizational analysis and describes three methods that have been developed from this approach: life-world analytical ethnography, focused ethnography and go-along ethnography. Phenomenology-based ethnography has emerged from developments in sociology that draw on ‘social phenomenology’ developed by Alfred Schutz. These developments involve the use of phenomenology-based ethnographic methods that shift the focus of research onto participants’ subjective experiences of the field further than has been required by other ethnographic approaches. This paper uses a set of dimensions that allow a comparison of these phenomenology-based methods’ aims, techniques of data collection and analysis, and required effort. These three methods are then compared with current ethnographic methods used in organizational re- search and management studies. The paper concludes with a discussion that explores and addresses the critique of how phenomenology-based ethnography conceives the relation- ship between the researcher and the research subject.
- Published
- 2020
94. Grenzen der Grenzüberschreitung: Zur 'Übersetzungsleistung' deutsch-tschechischer Grenzorganisationen
- Author
-
Engel, Nicolas, Göhlich, Michael, Höhne, Thomas, Klemm, Matthias, Kraetsch, Clemens, Marx, Christoph, Nekula, Marek, Renn, Joachim, Engel, Nicolas, Göhlich, Michael, Höhne, Thomas, Klemm, Matthias, Kraetsch, Clemens, Marx, Christoph, Nekula, Marek, and Renn, Joachim
- Abstract
Europa wächst zusammen - so ein gängiger politischer Slogan. Diese Studie zeigt: In vielen Fällen sind es Organisationen, die in innereuropäischen Grenzregionen die konkrete internationale Zusammenarbeit vorantreiben. In diesem Buch untersucht ein Forschungsteam aus Linguisten, Pädagogen und Soziologen, auf welche Weise den Bildungs-, Kultur-, Sozial- und Verwaltungseinrichtungen im bayerisch-böhmischen Grenzraum die grenzüberschreitende Zusammenarbeit gelingt. Die Forscher zeichnen nach, wie Organisationen geisteswissenschaftliche Expertise einsetzen, um zwischen den Kulturen, Sprachen und Rechtsräumen zu »übersetzen«.
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- 2020
95. Improvisation und Organisation: Muster zur Innovation sozialer Systeme
- Author
-
Stark, Wolfgang, Vossebrecher, David, Dell, Christopher, Schmidhuber, Holger, Stark, Wolfgang, Vossebrecher, David, Dell, Christopher, and Schmidhuber, Holger
- Abstract
Formalized work routines and fossilized structures often are unhelpful for operating in and actively shaping complex and dynamic environments. We need a performative, fluent understanding of organization that is no longer entirely based on rational planning: the often hidden experience-based knowledge (tacit knowing) is the foundation of today's necessary »art« of improvisation. The contributions show how implicit and intuitive anticipatory knowledge along with experimental, playful actions provide the basis for innovation and agile learning in organizations and social systems. In the analysis of »organizational patterns« and »musical thinking«, a new understanding of more flexible and agile organizations emerges., Um in komplexen und dynamischen Umwelten agieren und diese aktiv gestalten zu können, sind formalisierte Arbeitsabläufe und geronnene Strukturen oft nicht hilfreich. Wir benötigen ein performatives, fließendes Verständnis von Organisation und die Beherrschung agiler Prozesse: Das oft versteckte Erfahrungswissen (tacit knowing) wird zur Grundlage der heute benötigten »Kunst« der Improvisation. Die Beiträge zeigen: Implizites und intuitives, vorausschauendes Wissen und experimentierend-spielerisches Handeln sind die Grundlage für Innovation und agiles Lernen in Organisationen und sozialen Systemen. In der Analyse von »organizational patterns« und »musikalischem Denken« entsteht ein neues Verständnis flexibler und dynamischer Organisationen.
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- 2020
96. Das Weltsozialforum: Eine Institution der Globalisierungskritik zwischen Organisation und Bewegung
- Author
-
Schröder, Christian and Schröder, Christian
- Abstract
Das Weltsozialforum (WSF) ist das Relikt globalisierungskritischer Bewegungen der Jahrtausendwende. Auch über ein Jahrzehnt nach dem ersten WSF 2001 in Porto Alegre (Brasilien) ziehen die Protest-Events zehntausende Gegner_innen neoliberaler Weltordnung an. Mit seiner umfassenden ethnografischen Forschung verfolgt der Autor die Spuren des WSF vom Ursprung bis zum WSF 2013 in Tunesien. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie es dem WSF - anders als vielen anderen Bewegungen - gelingt, so lange fortzubestehen, ohne seinen Bewegungscharakter zu verlieren. Basierend auf umfangreichen Analysen wird das Prinzip der Transpoiesis herausgearbeitet, demzufolge Bewegungen dann überdauern, wenn sie zwischen Zerfall und Institutionalisierung oszillieren., Ethnography of the World Social Forum - this volume reconstructs the (a-)typical course of a protest movement that began in 2001 and remains active around the world until today.
- Published
- 2020
97. Computer, Rationalität und Mythen in der politischen Arena: Begründungen und Hintergründe von Entscheidungen über den EDV-Einsatz - am Beispiel der Bundesanstalt für Arbeit
- Author
-
Faust, Michael and Faust, Michael
- Abstract
Die Dissertation entwickelt ein Konzept zur Analyse von Entscheidungen über den Computereinsatz und kombiniert hierzu Erkenntnisse aus dem organisationssoziologischen Neo-Institutionalismus (Meyer/Rowan 1977) und einer macht- und koalitionstheoretischen Perspektive (Mintzberg 1983). In der Folge rekonstruiert die Arbeit den langen Prozess der Computerisierung in der Bundesanstalt für Arbeit und die Bearbeitung der unzureichenden und enttäuschenden Ergebnisse (gemessen an den durch den Mythos hochgetriebenen Erwartungen). Gegen Ende des Beobachtungszeitraums erschöpft sich der Computermythos und macht anderen Rationalitätsmythen Platz. Die Arbeit legt eine zyklische Abfolge von Mythen nahe, bei der die Folgemythen jeweils die nicht-intendierten und nicht-antizipierten Folgen zu bearbeiten verspricht.
- Published
- 2020
98. Asyl verwalten: Zur bürokratischen Bearbeitung eines gesellschaftlichen Problems
- Author
-
Lahusen, Christian, Schneider, Stephanie, Lahusen, Christian, and Schneider, Stephanie
- Abstract
Wie gehen Verwaltungsbehörden mit den oftmals komplexen und eigensinnigen Geschichten von Flucht und Asyl um, wie wird daraus ein "Fall" und wie entsteht eine Entscheidung? Im Kontext europäischer Koordinierungsversuche sind solche Fragen nicht nur von wissenschaftlicher, sondern auch von gesellschaftlicher und politischer Relevanz. Dieser Band trägt zu einem besseren Verständnis der Strukturen und Veränderungen lokaler Verwaltungspraxis in einem hoch brisanten, umkämpften und folgenreichen Handlungsbereich bei. Er versammelt Beiträge, die sich aus soziologischer, sozialanthropologischer und politikwissenschaftlicher Perspektive mit behördlichem Handeln an unterschiedlichen Orten Europas befassen., How do administrative government agencies deal with the often complex and difficult histories of flight and asylum, how does a 'case' emerge from this, and how does a decision arise? In the context of European attempts at coordination, such questions are not merely of academic relevance, but are also socially and politically relevant. This volume contributes to an improved understanding of the structures and shifts in local administrative practices in a highly explosive and important sphere of action. It gathers together essays that deal with the action of government agencies in various European locations, from perspectives informed by sociology, political science and administrative studies.
- Published
- 2020
99. Organisierte Umwelt: Umweltdienstleistungsfirmen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik
- Author
-
Guggenheim, Michael and Guggenheim, Michael
- Abstract
Der beispiellose Aufschwung des Umwelt- und Nachhaltigkeitskonzepts hat das Entstehen eines neuen Typus von Dienstleistungsfirmen begünstigt. Angesichts dieser Dynamik rücken die folgenden Fragen verstärkt in den Blick: Unter welchen Bedingungen entsteht in der Wissensgesellschaft politisiertes und kommerzialisiertes Beratungs- und Expertisewissen? Wie wird außerhalb der universitären Strukturen in Projekten geforscht und beraten? Die Studie integriert auf originelle Weise dichte ethnographische Beobachtungen hochmoderner Arbeitswelten mit der Theorie intersystemischer Organisationen. Sie liefert somit einen Schlüssel zum Verständnis der gegenwärtigen Transformation der Umweltbewegung in wissensintensive Dienstleistungen.
- Published
- 2020
100. Gewerkschaftsdämmerung: Geschichte und Perspektiven deutscher Gewerkschaften
- Author
-
Lorenz, Robert and Lorenz, Robert
- Abstract
Gewerkschaften sind einflussreiche Akteure, die das Leben einer Vielzahl von Menschen mitbestimmen. Dennoch befinden sie sich seit längerer Zeit in der Krise. Die Mitglieder, die sie jährlich verlieren, könnten ganze Fußballstadien füllen. Und dies, obwohl die Gewerkschaften in Deutschland zahlreiche Schwachstellen erkannt und etliche Reformen ergriffen haben - allerdings mit zum Teil schwerwiegenden Folgen. Denn viele Modernisierungsversuche riefen neue Probleme hervor, ohne die alten zu lösen. Der Autor fragt: Kann die "Gewerkschaftsdämmerung" der letzten Zeit noch in eine Renaissance umschlagen oder handelt es sich um ein anachronistisches Geschöpf einer vergangenen Epoche?
- Published
- 2020
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