187 results on '"Trennung"'
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102. Entwicklung und Validierung von Methoden für die Reinheitsanalytik von Aminosäuren
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Kühnreich, Raphael
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Enantiomere ,Trennung ,Aminosäuren ,ddc:543 ,HPLC - Abstract
The requirements for the impurity profiling of substances for pharmaceutical use have become greater over time. They can be accomplished by the use of modern instrumental analysis techniques, which have been evolved in the last decades. New types of columns with HILIC, mixed-mode and chiral stationary phases are suitable for the separation of all kinds of substances mixtures, that were previously hardly possible with the use of common reversed phase columns. Modern, almost universal detectors like CAD, ELSD and CNLSD can be applied for a sensitive detection of substances without a chromophore. However, in addition to some small individual disadvantages to these methods, the costs are high and applications are still kind of rare. Thus, the introduction of these devices at a broader level has not yet taken place. While this presumably will change over time, there is a need for methods that enable the impurity profiling of challenging substances with widespread analytics devices. Methionine is a substance with hydrophobic and hydrophilic impurities. With the help of a mixed-mode stationary phase, which is a combination of a reversed phase and a strong cationic exchanger, the separation of all putative impurities was found possible with good sensitivity and selectivity. The method requires apart from the column only standard isocratic HPLC equipment and was successfully validated. The evaluation of the enantiomeric purity of amino acids is challenging. Two approaches were made. The first method utilizes CE by means of in-capillary derivation with OPA and the subsequent separation with a cyclodextrin. With the use of OPA/NAC and γ-cyclodextrin, a simple and cost-effective method for the indirect enantioseparation of 16 amino acids was developed. With the second approach, racemic amino acids can be analyzed with HPLC and in-needle derivatization. For this, different columns and chiral thiols were evaluated and the chromatographic parameters were optimized. A method with OPA/NIBLC, a pentafluorophenyl column made the enantioseparation of 17 amino acids feasible. A LOQ of the minor enantiomer down to 0.04 % can be achieved with UV spectrophotometric detection. A similar method was developed for impurity profiling of L-amino acids. This can be used alternatively for the amino acid analysis performed by the European Pharmacopoeia. A simple, robust, precise and accurate method for the evaluation of impurities in glyceryl trinitrate solution was developed and validated. The four impurities of glyceryl trinitrate are separated by means of an acetonitrile-water gradient and the assay for this substance is also possible., Die Anforderungen an die Reinheitsanalytik von Substanzen für pharmazeutische Zwecke sind mit der Zeit größer geworden. Diese können durch die Verwendung von modernen instrumentellen Analysetechniken, die sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben, erfüllt werden. Neue Arten von Säulen mit HILIC, mixed-mode und chiralen Phasen sind geeignet für die Trennung von allen möglichen Substanzgemischen, die vorher mit der Verwendung von gewöhnlichen Umkehrphasensäulen kaum möglich waren. Moderne, fast universelle Detektoren wie CAD, ELSD und CNLSD können für eine sensitive Detektion von Substanzen ohne Chromophor verwendet werden. Allerdings, neben ein paar individuellen Nachteilen von diesen Methoden, sind die Kosten sehr hoch und die Anwendungen noch eher selten. Daher haben sich diese Geräte noch nicht auf breiter Ebene durchgesetzt. Auch wenn sich das mit der Zeit ändern wird, gibt es die Notwendigkeit für Analysemethoden mit denen die Reinheitsanalytik von herausfordernden Substanzen auf verbreiteten analytischen Geräten ermöglicht wird. Methionin ist eine Substanz mit hydrophilen und hydrophoben Verunreinigungen. Mit der Hilfe einer „mixed-mode“-Phase, welche eine Kombination aus Umkehrphase und starker Kationenaustauscher ist, wurde die Trennung von allen mutmaßlichen Verunreinigungen mit guter Sensitivität und Selektivität ermöglicht. Die Methode benötigt abgesehen von der Säule nur eine normale isokratische HPLC und wurde erfolgreich validiert. Die Untersuchung der chiralen Reinheit von Aminosäuren ist anspruchsvoll. Zwei Ansätze wurden durchgeführt. Die erste Methode verwendet CE mittels In-Capillary- Derivatisierung durch OPA und der anschließenden Trennung mit Hilfe von einem Cyclodextrin. Durch den Gebrauch von OPA/NAC und γ-Cyclodextrin, wurde eine einfache und kosteneffektive Methode für die indirekte Enantioseparation von 16 Aminosäuren entwickelt. Mit dem zweiten Ansatz können Aminosäuren mittels HPLC und einer In-Needle- Derivatisierung analysiert werden. Dafür wurden verschiedene Säulen und chirale Thiole getestet und die chromatographischen Parameter optimiert. Eine Methode mit OPA/NIBLC, einer Pentafluorophenyl-Säule ermöglichte die Trennung on 17 Aminosäuren. Ein LOQ des kleinen Enantiomers von 0,04 % kann mit UV-spektroskopischer Detektion erreicht werden. Eine ähnliche Methode wurde für die Reinheitsanalytik von L-Aminosäuren entwickelt. Diese kann alternativ zur Aminosäurenanalyse im Europäischen Arzneibuch verwendet werden. Zusammenfassung 163 Eine einfache, robuste, präzise und richtige Methode zur Untersuchung der Verunreinigungen in Glyceryltrinitratlösung wurde entwickelt und validiert. Die vier Verunreinigungen von Glyceryltrinitrat werden mit Hilfe eines Acetonitril-Wasser-Gradienten getrennt und die Gehaltsbestimmung dieser Substanz ist ebenfalls möglich.
- Published
- 2016
103. Die Folgen einer elterlichen Trennung für das Kind und deren Auswirkung auf die schulische Leistung
- Abstract
Diese Bachelor-Arbeit befasst sich mit der elterlichen Trennung und deren Auswirkungen auf das Kind im Mittelstufenalter. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Entwicklung der schulischen Leistung einer Schülerin oder eines Schülers der Mittelstufe in den Fächern Mathematik und Deutsch unmittelbar nach der elterlichen Trennung sowie im Verlauf der folgenden zwei Jahre. Der Begriff Trennung wird genauer betrachtet und die damit verbundenen, für das Kind relevanten Aspekte genannt. Im weiteren wird aufgezeigt, wie sich die Umwelt des Kindes, seine Entwicklung und seine Reaktionen aufgrund einer elterlichen Trennung im Negativen wie im Positiven verändern können. In einem weiteren Schritt wird der Fokus auf den schulischen Kontext gelegt, wobei schwerpunktmässig die Leistungsentwicklung betrachtet wird sowie die vielfältigen Problematiken, mit denen sich ein Kind nach der elterlichen Trennung konfrontiert sieht. Der Einfluss einer elterlichen Trennung auf die schulische Leistung wird anhand einer rein quantitativen empirischen Erhebung untersucht und im Anschluss diskutiert. Persönliche Hintergründe der Schülerinnen und Schüler der Stichprobe, Trennungsgründe der Eltern sowie die familiäre Situation nach der Trennung werden bei der Erhebung nicht berücksichtigt.
- Published
- 2016
104. Adverse Childhood Experiences and Avatar Preferences in Online Games.
- Author
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David Kothgassner O, Plener PL, Sachser C, Witt A, Brähler E, and Michael Fegert J
- Subjects
- Adolescent, Adult, Child, Female, Humans, Male, Middle Aged, Young Adult, Adverse Childhood Experiences, Choice Behavior, Internet, Video Games psychology
- Abstract
This study investigates the relationship between adverse childhood experiences (ACEs), age, and sex with respect to their avatar preference in online games. The analyses comprise a subsample of n = 1817 adolescents and adults from 14 to 60 years within a representative German population-based study. Results indicate that 14 % of this sample uses avatars in online games, with significantly more males (22.6 %) than females (7.7 %) doing so. Persons with multiple ACEs ( ≥ 4) have a higher OR of 2.05 (95 % CI: 1.418-2.956) to use avatars in online games. Regarding avatar preference, females are more likely to play supporters than males, and males are more likely to choose damagers and mixed-type avatars than females. Participants with an experience of parental divorce during their childhood reported higher preference of playing supporter or mixed-type avatars in comparison with damager avatars. Moreover, participants with mental illness or suicide in the family show a higher preference of mixed-type avatars compared to damager, but not to supporter avatars. Knowledge about the use of avatars can be an interesting source of information for supporting psychotherapeutic treatment in a young age group.
- Published
- 2020
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105. In Gesundheit und Krankheit?: Der Zusammenhang zwischen dem Gesundheitszustand und der Ehestabilität
- Author
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Rapp, Ingmar
- Published
- 2012
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106. Durch Höhen und Tiefen : Geschwisterbeziehungen im Kontext der Fremdunterbringung
- Author
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Petri, Corinna
- Subjects
ddc:360 ,Social services, association ,Trennung ,Pflegekind ,Pflegekinder ,Geschwister - Abstract
Für das Pflegekinderwesen in Deutschland gab es lange eine Mainstreamposition: Die Unterbringung von Geschwistern solle immer getrennt erfolgen. An der behaupteten Irrelevanz der Trennungserfahrungen kam in der Siegener Forschungsgruppe Pflegekinder früh Zweifel auf, wurde in relativ vielen biografischen Interviews doch die viele Jahre zurückliegende Trennung von den Geschwistern als schmerzhaftes kritisches Lebensereignis beschrieben. Die vorliegende Arbeit gibt einen tieferen Einblick in die vielschichtigen Prozesse am Beispiel eines Geschwisterverbandes.
- Published
- 2015
107. Kern-, Eineltern- und Stieffamilien in Europa: eine Analyse ihrer Häufigkeiten und Einbindung in haushaltsübergreifende Strukturen
- Author
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Steinbach, Anja, Kuhnt, Anne-Kristin, Knüll, Markus, Universität Duisburg-Essen, and Universität Duisburg-Essen Campus Duisburg, Fak. für Gesellschaftswissenschaften, Institut für Soziologie
- Subjects
Familiensoziologie, Sexualsoziologie ,Familiensituation ,separation ,Kind ,internationaler Vergleich ,single-parent families ,divorce ,Einelternfamilien ,Ehescheidung ,stepfamilies ,Sociology & anthropology ,Stieffamilien ,Fakultät für Gesellschaftswissenschaften ,family situation ,Soziologie, Sozialwissenschaften ,single parent family ,Stiefeltern ,elterliche Trennung ,child ,parental separation ,step-parents ,Trennung ,international comparison ,Scheidung ,Europe ,cross-national comparison ,20101 Labor Market Research ,Soziologie, Anthropologie ,ddc:300 ,10209 Family Sociology, Sociology of Sexual Behavior ,Ein-Eltern-Familie ,ddc:30 ,Family Sociology, Sociology of Sexual Behavior ,ddc:301 ,Europa - Abstract
This study deals with the prevalence of single-parent- and stepfamilies in Europe and their linkages in cross-household constellations. The question about the prevalence of these family constellations could not be answered satisfactory in the past. Noumerous studies revert to rough estimations based on crude divorce rates. The analysis presents color-coded descriptive statistics from official sources as well as from the surveys of the “Generations and Gender Program” (GGP), allowing visual comparisons of the prevalence of complex family structures that emerge from divorce and separation as predicted by crude divorce rates and as present in nationally representative survey samples. Data are now available for 16 European states (Austria, Belgium, Bulgaria, the Czech Republic, Estonia, France, Georgia, Germany, Hungary, Italy, Lithuania, the Netherlands, Norway, Poland, Romania, and Russia) and include a total of 55,350 family households with non-adult children. Single-parent families and stepfamilies constituted between 7 and 30 percent of the national samples. A north-south divide is clearly evident such that the share of single-parent families and stepfamilies is much higher in Europe’s northern countries. Eastern Europe, however, includes countries in which the share of single-parent- and stepfamilies was extraordinarily high and countries in which the share was extraordinarily low. Beside the prevalence of single-parent- and stepfamilies cross-household constellations are considered. Analyes emphasize an underestimation of complex family structures because of the persistent neclection of cross-household constellations., Die vorliegende Studie befasst sich mit den Anteilen von Eineltern- und Stieffamilien sowie haushaltsübergreifenden Familienstrukturen in verschiedenen europäischen Ländern. Die Frage, wie viele Eineltern- und Stieffamilien es in den verschiedenen Ländern Europas tatsächlich gibt, konnte bislang nicht zufriedenstellend beantwortet werden. Für viele Länder existieren lediglich Schätzungen unter Rückgriff auf Scheidungsraten. Analysen auf Basis der Surveys des ‚Generations and Gender Programme‘ (GGP), die mittlerweile für 16 Staaten Europas (Belgien, Bulgarien, Deutschland, Estland, Frankreich, Georgien, Italien, Litauen, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Rumänien, Tschechische Republik, Ungarn, inklusive Russland) verfügbar sind, ermöglichen es allerdings, komplexe Familienstrukturen, wie sie bei Scheidungs- und Trennungsfamilien vorliegen, zu analysieren. Insgesamt werden 55.350 Familienhaushalte berücksichtigt, in denen minderjährige Kinder leben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Anteile von Scheidungs- und Trennungsfamilien in den vorliegenden Ländern zwischen 7 und 30 Prozent variieren. Dabei wird ein Nord-Süd-Gefälle deutlich: Während der Anteil an Scheidungs- und Trennungsfamilien in den nordeuropäischen Ländern eher hoch ausfällt, ist er in den südeuropäischen Ländern deutlich geringer. Darüber hinaus ist der Anteil an Scheidungs- und Trennungsfamilien in einigen osteuropäischen Ländern besonders niedrig, in anderen jedoch außerordentlich hoch. Neben der Verteilung von Eineltern- und Stieffamilien hinweg, werden auch haushaltsübergreifende Konstellationen berücksichtigt. Die Analysen zeigen, dass man die Diversität von Familien deutlich unterschätzt, wenn auf der Haushaltsebene verharrt wird., Duisburger Beiträge zur soziologischen Forschung - DBsF
- Published
- 2015
108. Wann werden Ehen getrennt?: Der Einfluss der Ehedauer auf das Trennungsrisiko*
- Author
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Rapp, Ingmar
- Published
- 2008
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109. Die Verfügbarkeit partnerschaftlich gebundener Akteure für den Partnermarkt
- Author
-
Stauder, Johannes
- Published
- 2006
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110. Tinnitus als soziale Infektion?: Tinnitus als Indikator eines dekompensierten Gruppenprozesses innerhalb einer Organisation
- Author
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Franz, M., Balló, H., Heckrath, C., Schneider, C., Schmitz, N., Löwer-Hirsch, M., West-Leuer, B., Hirsch, M., and Ott, J.
- Published
- 2005
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111. Entwicklung von Methoden zur selektiven Trennung von Scandium, Zirkonium und Zinn für radiopharmazeutische Anwendungen
- Author
-
Dirks-Fandrei, Carina and Jungclas, Hartmut (Prof. Dr)
- Subjects
method development ,Trennung ,Extraktionschromatograpie ,Methodenentwicklung ,Zinn ,Zirkonium ,Nanotubes ,Scandium ,Nanotube ,Separation ,2014 ,ddc:540 ,Chemistry and allied sciences -- Chemie - Abstract
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung von schnellen und hoch selektiven Methoden für die Trennung und Aufreinigung von Scandium, Zirkonium und Zinn. Diese Radionuklide können aus potentiellen Targetmaterialien gewonnen werden und können Anwendung in der Nuklearmedizin finden. Es wurden verschiedene Resins (von TrisKem International) auf ihre Extraktionsfähigkeit im Hinblick auf eine breite Anzahl von Kationen untersucht. Für die selektive Trennung von Sc, Zr und Sn wurden Verteilungskoeffizienten bestimmt, auch der Einfluss von Interferenzen bei der Extraktion der relevanten Elemente wurde untersucht. Es wurden Verteilungskoeffizienten in verschiedenen Säuren und Säurekonzentrationen experimentell bestimmt, mit dem Fokus auf Sc, Zr und Sn. Es wurden geeignete Bedingungen für die Scandium Trennung mittels DGA Resin bei 2,5 M HNO3, ausgehend von einem Ti-Target und 0,1 M HNO3, ausgehend von einem Calcium-Target gefunden. Auch basierend auf TRU konnten geeignete Bedingungen evaluiert werden für eine selektive Trennung von Sc. Für Ti- und Calcium- Targets stellte sich 2,5 M HNO3 als sehr vielversprechend heraus. Basierend auf den durchgeführten batch-Experimenten wurde Elutionsstudien durchgeführt und durch Variation verschiedener Parameter wurde eine selektive und schnelle Methode entwickelt, um Sc ausgehend von einem Ti- oder Calcium- Target zu trennen. Die entwickelten, optimierten Bedingungen für die Trennung von Sc wurden auf ihre Robustheit und Dekontaminationsfaktoren untersucht. Für die Zr Trennung aus einem Y-Target ist es möglich, ausgehend von UTEVA eine selektive Aufreinigung durchzuführen. Den batch-Experimente zu folge kann eine simulierte Y-Target-Lösung aus 6 M HNO3 auf die UTEVA Säule geladen werden und die anschließende Elution von Zr kann mittels 0,01 M Oxalsäure durchgeführt werden. Es wurden Dekontaminationsfaktoren ermittelt, diese liegen im Bereich von 10^4-10^5, so dass von einer reinen Zr-Fraktion ausgegangen werden kann. Erste Experimente zur Trennung von Zinn aus einem Cd-Target wurden mittels TBP Resin durchgeführt. TBP scheint ein geeigneter Kandidat für die selektive Trennung von Sn zu sein. Ein weiterer Teilaspekt der Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines extraktionschromatographischen Resins auf Basis von Kohlenstoffnanoröhrchen. Es konnte gezeigt werden, dass diese Art von Resins sehr interessante Eigenschaften besitzt, allerdings auch, dass es bei der Anwendung einige Nachteile gibt. Es kristallisierte sich heraus, dass es sich wesentlich schwieriger gestaltet eine Säule mit Resin auf Kohlenstoffnanoröhrchen basierend zu packen, als es bei klassischen Resins der Fall ist. Auch das Erreichen eines adäquaten Flusses erwies sich als etwas problematisch.
- Published
- 2014
112. Groups for children of divorce in educational und family counseling. Background - conception - evaluation
- Author
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Meyer, Uta-Kristina and Schnoor, Heike (Prof. Dr.)
- Subjects
evaluation ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Education -- Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Trennung ,Konzeption ,Kind ,groups ,divorce ,counseling ,ddc:370 ,children ,Familienberatung ,Gruppe ,Evaluation ,Jugendhilfe ,Beratung ,2014 - Abstract
Jedes dritte Kind in Deutschland ist derzeit von der Trennung und Scheidung seiner Eltern betroffen. Die Bewältigung von Trennung und Scheidung ist für Kinder und Eltern in der Regel eine hohe Belastung. Von Trennung und Scheidung betroffene Kinder bilden den Hauptanteil der Klientel in Erziehungs- und Familienberatungsstellen. Vor diesem Hintergrund wird die Relevanz von Interventionen für diese Zielgruppe deutlich. Im ersten Teil dieser Arbeit werden Grundlagen zu Trennungs- und Scheidungsforschung, Erziehungs- und Familienberatung, Kindergruppen sowie Evaluation zusammengefasst. Im zweiten Teil erfolgt die Beschreibung einer Konzeption zur Durchführung von Trennungs- und Scheidungskindergruppen, die auf der Basis der Konzeptionen von Fthenakis et al. (1995) und Jaede, Wolf und Zeller-König (1996) entstanden ist. Der dritte Teil umfasst eine qualitative, kindzentrierte Evaluation von drei Gruppen, die nach dem beschriebenen Konzept durchgeführt wurden. Ziel der Evaluation ist das Erleben und Bewerten der Teilenehmenden zu erheben, herauszustellen, ob die mit der Intervention intendierten Ziele aus Sicht der Teilnehmenden erreicht werden und welche Konzeptionsbausteine bei einer erneuten Durchführung verändert werden sollten., Every third child in Germany is affected by the divorce of its parents. For both, children and parents it is generally very difficult to cope with the situation. Children of divorce are the main part of clients in educational and family counseling. A fact, that makes the relevance of interventions for this group of clients clear. The first part of this publication includes a summary of divorce researches, educational and family counseling, groups for children and evaluation. In the second part a description of a conception for groups of children of divorce is given, that is based on the conceptions of Fthenakis et al. (1995) and Jaede, Wolf und Zeller-König (1996). The third part contains a qualitative evaluation of three groups for children of divorce, that focuses the opinion of the children who participated in the groups.
- Published
- 2014
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113. Das kritische Lebensereignis: Trennung - vom Partner verlassen werden : Zusammenhänge zwischen der wahrgenommenen Kontrollüberzeugung und der sozialen Unterstützung sowie der Bewältigung dieses Lebensereignisses
- Author
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Sand, Kristina Adelheid
- Subjects
Bewältigung ,Enthemmung ,Trennung ,Soziale Unterstützung - Abstract
Kristina Adelheid Sand, Klagenfurt, Alpen-Adria-Univ., Dipl.-Arb., 2014, Zsfass. in engl. Sprache
- Published
- 2014
114. Elterliches Verhalten bei Trennung bzw. Scheidung und die Relevanz für die kindliche Bewältigung
- Author
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Wrulich, Daniela
- Subjects
Eltern ,Bewältigung ,Trennung ,Kind - Abstract
vorgelegt von Daniela Wrulich Zsfassungen in dt. und engl. Sprache Graz, Univ., Masterarb., 2014
- Published
- 2014
115. Kindergarteneinstieg. Wie kann eine Lehrperson den Kindern und sich selbst den Kindergarteneinstieg vereinfachen?
- Abstract
Meine Fragestellung war „Wie kann eine Lehrperson den Kindern und sich selbst den Kindergarteneinstieg vereinfachen?“. Im Theorieteil habe ich mich mit Bindung und Beziehung auseinandergesetzt, sowie auch mit dem Übergang von Zuhause in den Kindergarten. Mein Instrument dazu, ist der Begleitordner. Dieser beinhaltet Planungs- und Umsetzungsmöglichkeiten für den Unterricht zu allen Bildungsbereichen. Durch Spiel, Spass und Beisammensein wird Vertrauen geschaffen zwischen den Kindern untereinander und auch mit der Lehrperson. Bereits in der Startphase brauche ich den Ordner, um den Unterricht zu gestalten. So kann ich strukturiert und organisiert den weiteren Unterrichtsverlauf planen. Trotz der genauen Strukturierung des Ordners, können die Unterrichtsideen der Situation je nach Kindergruppe angepasst werden. Der Ordner ist eine Sammlung von Aktivitäten, Ideen und Unterrichtsplanungen, welche im Kindergarten eingesetzt werden können. Dadurch erleichtere ich mir selbst die Planung des Kindergartenalltags.
- Published
- 2014
116. 'Although we broke up, I still love you' : implizite und explizite Einstellungen gegenüber dem Ex-Partner
- Author
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Rauter, Victoria
- Subjects
Einstellung ,Partnerschaft ,Trennung - Abstract
Victoria Rauter Zsfassung in dt. und engl. Sprache Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2013
- Published
- 2013
117. Does Commuting to Work Endanger Partnership Stability? Influences of Employment and Household Arrangements on the Probability of Couples Separating in East and West Germany
- Author
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Kley, Stefanie
- Subjects
Separation ,Divorce ,Commuting ,Circular Mobility ,Women’s Employment ,Separate Households ,Trennung ,Scheidung ,Pendeln ,Zirkuläre Mobilität ,Frauenerwerbstätigkeit ,Getrennte Haushalte - Abstract
Dieser Beitrag geht der Frage nach, ob das Fernpendeln zwischen Wohn- und Arbeitsort die Trennungswahrscheinlichkeit von Paaren erhöht. Die Analyse erfolgt auf Paarebene und innerhalb eines Kontrastgruppendesigns mit Befragten aus Ost- und Westdeutschland. Sowohl verheiratete als auch unverheiratete Paare werden untersucht, wobei verschiedene räumliche Haushaltsarrangements berücksichtigt werden. Die Daten stammen aus Zufallsstichproben, die im Rahmen einer dreijährigen Panelstudie in einer ostdeutschen und einer westdeutschen Stadt erhoben wurden. Untersucht wird die Paarbeziehungs-, Wohn- und Arbeitsgeschichte von 890 Paaren. Diskrete Ereignisdatenmodelle zeigen, dass das Fernpendeln zum Arbeitsplatz das Trennungsrisiko von Paaren signifikant erhöht, wenn die Frau pendelt, nicht jedoch wenn der Mann pendelt. In der westdeutschen Teilstichprobe hat die Vollzeiterwerbstätigkeit von Frauen an sich bereits einen negativen Effekt auf die Partnerschaftsstabilität. In der ostdeutschen Teilstichprobe erhöht nicht die Vollzeiterwerbstätigkeit, sondern das Pendeln über große Entfernungen das Trennungsrisiko signifikant. Weitere Analysen zeigen, dass die negativen Effekte erwerbsbezogener Pendelmobilität von Frauen in verschiedenen Erwerbs- und Haushaltskonstellationen von Paaren nachweisbar sind., This contribution considers the question of whether long-distance commuting between the place of residence and the working place increases the risk of separation for couples. The question is analyzed on the couple level and within a contrast group design with respondents from East andWest Germany. Both married and unmarried couples with different locational constellations in their household arrangements are analyzed. The data come from random samples drawn from a three-year panel study in an East and a West German city. Partnership, residence, and occupational information are investigated longitudinally for 890 couples. Discrete event history models indicate that long-distance commuting between home and work significantly enhances the risk of separation for couples if the woman commutes but not if the man commutes. In the West German sample, female full-time employment per se exerts a negative effect on the stability of partnerships. In the East German sample, it is the necessity of commuting over long distances rather than the full-time employment of women which significantly enhances the risk of separation. Further analyses show that negative effects of female long-distance commuting are detectible in various work arrangements and household constellations of couples.
- Published
- 2012
118. Der ungewünschte Kontaktabbruch zum leiblichen Kind nach der Trennung vom Partner : Einflussfaktoren und subjektives Erleben
- Author
-
Wiederschwinger, Helmut
- Subjects
Eltern ,Trennung ,Sozialer Kontakt ,Kind ,Parental Alienation Syndrome ,Vater ,Abbruch - Abstract
Helmut Wiederschwinger, Klagenfurt, Alpen-Adria-Univ., Dipl.-Arb., 2011
- Published
- 2011
119. Die Auflösung der Ehe im römischen, kanonischen und modernen kroatischen Familienrecht
- Author
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Marko Bratković
- Subjects
obiteljsko pravo ,divortium ,separatio ,razvod ,rastava ,Familienrecht ,Scheidung ,Trennung ,family law ,divorce ,separation - Abstract
Brak i različiti oblici razvrgnuća braka, s obzirom na to da u svojim pravnim artikulacijama zrcale faktično stanje društva u kojem su oblikovani, u različitim su se kronotopima poimali različito. Njihova je kompleksnost onemogućavala da ijedno teorijsko poimanje obuhvati njihovu esenciju. Klasično je rimsko pravo načelno zagovaralo liberalnost braka, ali prodiranje kršćanske moralne misli u sve pore društvenoga života reflektiralo se na regulaciju razvoda braka tako da su, u postklasici, razvodi braka sine iusta causa bili strogo sankcionirani. Iako Crkva zagovara apsolutnu nerazrješivost tvrde i konzumirane ženidbe, argumentirajući to spasenjem i korišću ženidbenih drugova, njihove djece i zajednice, i ženidbena se veza u posebno propisanim uvjetima može razriješiti oprostom od “neizvršene ženidbe”, pavlovskom povlasticom i vikarskom vlašću rimskog prvosvećenika. Osim toga, Crkva dopušta prekid zajedničkog ženidbenog života u posebno teškim slučajevima uz insistiranje na pomirenju. Iako učiteljstvo rimskih prvosvećenika o apsolutnoj nerazrješivosti tvrde i izvršene ženidbe nema dogmatski karakter, ono je uvelike utjecalo na prilično teško prodiranje klasičnorimske ideje liberalnosti braka u građanskopravne sustave država pod utjecajem Katoličke crkve sve do sedamdesetih godina XX. stoljeća. Rekreirana ideja o liberalnosti braka iznjedrena u racionalističkoj filozofiji XVIII. stoljeća donekle je smanjila značenje braka kao utočišta koje će bračnim drugovima omogućiti cjeloživotnu socijalnu sigurnost i društveni status jer se za mnoge dostatan oblik emocionalne, ali i ekonomske sigurnosti može steći i u izvanbračnim zajednicama. Posve je jasno da se u stvarnim životnim okolnostima trajnost braka ne može osigurati zakonom propisanom nemogućnošću razvrgnuća braka, kao ni prisilnim održavanjem sadržajem neispunjene zajednice, tako da se u suvremenom hrvatskom obiteljskom zakonodavstvu svi uzroci široko pojmovno obuhvaćaju poremećenošću bračnih odnosa, a sporazumni se razvod braka smatra posve legitimnim načinom razvrgnuća braka., Marriage and different ways of dissolution of marriage have been viewed differently in various chronotopes and this is because the legal articulations of marriage and its dissolution were affected by the factual state of the society in which they were shaped. Their complexity prevented all theoretical concepts from encompassing their true essence. Classical Roman law basically supported the idea of liberal marriage, but the infiltration of Christian moral thought in all pores of social life was reflected in the divorce regulation and therefore divorce sine iusta causa was viciously punished in the Post-Classical Era. Although the Church upholds the fact that the hard and consummated marriage is indissoluble because that can save the marriage, and in that way prove useful for the spouses, their children and the community, in specially prescribed circumstances marriage can also be dissolved through forgiveness for an “unaccomplished marriage”, Pauline privilege and vicarious power of the Roman Pontiff. Moreover, the Church allows the separation of the spouses in extremely severe cases but only if accompanied by insistent reconciliation attempts. Although the teaching of the Roman Pontiff on the absolute indissolubility of the hard and consummated marriage does not have a dogmatic character, it has strongly affected the slow penetration of the classical Roman idea of liberal marriage into the civil law systems of countries that were under the influence of the Catholic Church until the 1970's. The resurrected idea on liberal marriage derived from the rationalistic philosophy of the 18th century managed to somewhat reduce the meaning of marriage as a haven, which will provide lifelong economic security and social status, since for many people a sufficient amount of emotional and economic security can be accomplished in cohabitations. It is completely clear that in real life circumstances marriage duration cannot be ensured by law-regulated inability to dissolve it nor by coerced maintaining of a loveless marriage. Therefore, in modern Croatian family law all the causes are broadly classified as a disruption of the matrimonial relationship and collaborative divorce is considered to be a fully legitimate way for dissolution of marriage., Die Ehe und die verschiedenen Formen ihrer Auflösung, die ja in ihren juristischen Ausgestaltungen den faktischen Zustand ihrer Ursprungsgesellschaft widerspiegeln, wurden in unterschiedlichen Chronotopoi mit einer differenzierten Begrifflichkeit behandelt. Ihre Komplexität vereitelte jeglichen theoretischen Ansatz, begrifflich ihre eigentliche Essenz zu erfassen. Das klassische römische Recht vertrat grundsätzlich eine liberale Ehe, doch die allmähliche Durchdringung aller Segmente des gesellschaftlichen Lebens durch die christliche Morallehre schlug sich auf die Regelung der Eheauflösung nieder, sodass diese in der postklassischen Ära sine iusta causa streng sanktioniert war. Obwohl die Kirche die absolute Unauflöslichkeit der festen und vollzogenen Ehe proklamierte und dies mit dem Heil und Nutzen für die Ehegatten, ihre Kinder und die Gemeinschaft argumentierte, kann unter besonderen Voraussetzungen das Eheband aufgrund der Befreiung von einer „nichtvollzogenen Ehe“, des Paulinischen Privilegs und der vikarischen Gewalt des Obersten Priesters aufgelöst werden. Außerdem lässt die Kirche in besonders schweren Fällen die Unterbrechung des gemeinsamen Ehelebens zu, wobei sie auf der Versöhnung beharrt. Auch wenn die Lehre der römischen Pontifexe von der absoluten Unauflöslichkeit der festen und vollzogenen Ehe keinen dogmatischen Charakter hat, wirkte sie bis in die 70-er Jahre des 20. Jh.s hinein wesentlich auf das erschwerte Vorstoßen der klassisch-römischen Idee der liberalen Ehe in die zivilrechtlichen Ordnungen der Staaten unter dem Einfluss der Katholischen Kirche ein. Die in der rationalistischen Philosophie des 18. Jh.s entstandene Neuauflage der Idee von der liberalen Ehe hat die Bedeutung der Ehe als Hafen, der den Ehegatten soziale Sicherheit und gesellschaftlichen Status auf Lebenszeit sichert, ausgehöhlt, weil für viele die emotionale, aber auch ökonomische Sicherheit in nichtehelichen Gemeinschaften ebenfalls erreichbar ist. Es ist völlig klar, dass in den realen Lebensverhältnissen die Dauer einer Ehe nicht durch die gesetzlich vorgeschriebene Unmöglichkeit ihrer Auflösung oder durch die zwangsweise Aufrechterhaltung einer inhaltsleeren Gemeinschaft gewährleistet werden kann, sodass im modernen kroatischen Familienrecht alle Ursachen durch den Begriff der zerrütteten Ehebeziehungen weit gefasst sind und die einvernehmliche Ehescheidung als völlig legales Mittel der Auflösung einer Ehe gilt.
- Published
- 2011
120. Le Rhin supérieur comme région de transport : nouvelles perspectives (The upper Rhine valley as a transport region : new perspectives)
- Author
-
Raymond Woessner
- Subjects
media_common.quotation_subject ,Geography, Planning and Development ,Art history ,Art ,Humanities ,discontinuous space ,crossborder policy ,knot ,Rhine ,transportation network ,Earth-Surface Processes ,media_common ,grenzuberschreitende Politik ,Knotte ,Rhein ,Verkehrsnetz ,Trennung ,Unterbrechung - Abstract
Der in Europa verwurzelte Oberrhein bildet einen Kreuzweg, einen Transitbereich und einen lebhaften stadtischen Raum. Trotz einer Menge Behindernisse die die Grenze verursacht wird die nachhaltige Entwicklung sein Leitmotiv sein. Der Oberrhein sieht wie eine im Bau Interface aus. Drei nationale Kulturen kreuzen sie sich in seinem Bereich, die eine Konkurrenzlogik aber auch leistungsfähige und wechselseitige Muster mitbringen., Located at the heart of Europe, the Upper Rhine Region is both a crossroads and a transit area with an intensive urban life. Notwithstanding numerous obstacles related to the borders, it is embarked in a logic of sustainable development. It is considered as an interface territory being constructed on the basis of three national cultures, hence a logic of competition but also of reciprocal acclimatisation of effective models., Situé au coeur de l 'Europe, à la fois carrefour et espace de transit, le Rhin supérieur connaît une vie urbaine intense. Malgré de nombreux obstacles dus aux frontières, il entre dans des logiques de développement durable. Il apparaît comme un territoire interface en construction entre trois cultures nationales. Il en résulte des logiques de concurrence mais également d'acclimatation réciproque de modèles performants., Woessner Raymond. Le Rhin supérieur comme région de transport : nouvelles perspectives (The upper Rhine valley as a transport region : new perspectives). In: Bulletin de l'Association de géographes français, 88e année, 2011-2. Le territoire français, la désindustrialisation et les délocalisations, sous la direction de François Bost. pp. 197-208.
- Published
- 2011
121. Untersuchung von persönlichen sozialen Netzwerken nach Trennung oder Scheidung
- Author
-
Matt, Anita
- Subjects
Trennung ,Ehescheidung ,Soziales Netzwerk ,Änderung - Abstract
Matt Anita, Klagenfurt, Alpen-Adria-Univ., Dipl.-Arb., 2011
- Published
- 2011
122. Judentum und Christentum. Gründe und Konsequenzen einer Trennung
- Author
-
Dörflinger, Christina Maria
- Subjects
Christentum ,Trennung ,Judentum - Abstract
eingereicht von Christina Maria Dörflinger Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2011
- Published
- 2011
123. L’élargissement de l’Union Européenne : « Voisinages anciens – nouvelles opportunités dans l’Union européenne ? »
- Author
-
Wastl-Walter, Doris, Váradi, Monika M., and Veider, Friedrich
- Subjects
Trennung ,EU-enlargement ,élargissement de l’Union européenne ,séparation ,frontière ,grenzüberschreitend ,border ,fear ,craintes ,cross border ,Ängste ,Grenze ,transfrontalier ,EU-Erweiterung - Abstract
Moschendorf et Pinkamindszent, deux communes situées à la frontière austro-hongroise, étaient jusqu’en 1948 reliées par différents types de contacts. Avec la construction du rideau de fer, la frontière étatique et linguistique très perméable devint une ligne de séparation géopolitique entre deux systèmes. Alors que du côté autrichien on se trouvait dans une région périphérique, économiquement défavorisée, du côté hongrois on était en plus dans une zone frontalière intérieure isolée du reste du pays. Après l’ouverture de la frontière, la grande curiosité initiale se mua peu de temps après en désintérêt, puis en une absence totale de contact transfrontalier. Depuis l’entrée de l’Autriche dans l’Union européenne seuls des hommes politiques locaux essaient de développer la coopération transfrontalière avec l’aide de différents programmes d’aides européennes. Au cours du processus d’élargissement de l’Union européenne, des projets sont mis en œuvre afin de garantir une transition le plus en douceur possible dans la vie commune dans la région frontalière. Ainsi, tant du côté autrichien que du côté hongrois on travaille sur des concepts de développement transfrontalier qui doivent déboucher sur des projets communs. Pour les deux communes de Moschendorf et Pinkamindszent, la résolution du problème de communication existant actuellement sera pourtant décisif. Des coopérations entre écoles et aussi entre structure de formation des adultes pourraient constituer les premières solutions possibles. L’objectif premier de la politique doit être d’abord de surmonter les craintes des citoyens des deux côtés de la frontière en menant à bien des projets qui, dès le début, développent les liens de la population. Moschendorf and Pinkamindszent, two communes at the Austro-Hungarian border, had been interrelated by various forms of contacts until 1948. With the construction of the Iron Curtain the former permeable state and language border became a geopolitical border between two political systems. On the Austrian side the area was a peripheral, economically backward region, but in Hungary it was furthermore an inner border zone, isolated also from the main areas of the country. After the opening of the border in 1989 the immediate curiosity was followed after a short time by indifference and a complete lack of contacts across the border. Only the local politicians keep trying to build up a cross border cooperation with the help of EU Programs since Austria’s joining the EU in 1995. In the context of the EU-Enlargement projects are labored which should guarantee a smooth change to a collaborative living together in the border regions. Hence as well in the Austrian as in the Hungarian side crossborder cooperation concepts are being developed, which should finally lead to joint projects. But for the two communes, Moschendorf and Pinkamindszent, it will be crucial to solve the existing communication problem. Cooperation of local schools or in the adult education could be a first attempt to a solution. But the primary goal of local politics must be to overcome the fears of their citizens on both side of the border and to include the local population into projects from the first step on. Moschendorf und Pinkamindszent, zwei Gemeinden an der österreichisch-ungarischen Grenze, waren bis zum Jahre 1948 durch Kontakte verschiedenster Art miteinander verbunden. Mit dem Errichten des Eisernen Vorhanges wurde aus einer sehr durchlässigen Staats- und Sprachgrenze eine geopolitische Trennlinie zwischen zwei Systemen. Befand man sich auf österreichischer Seite in einer peripheren, wirtschaftlich benachteiligten Region, so war man auf ungarischer Seite darüber hinaus durch eine innere Grenzzone auch gegenüber dem Landesinneren isoliert. Nach der Öffnung der Grenze wich die vorerst große Neugier nach kurzer Zeit einem Desinteresse bis hin zu einer völligen Kontaktlosigkeit über die Grenze hinweg. Lediglich die lokalen Politiker versuchen seit dem EU-Beitritt Österreichs im Jahre 1995 mit Hilfe verschiedenster EU-Förderprogramme die grenzüberschreitende Zusammenarbeit aufzubauen. Im Zuge der EU-Erweiterung werden Projekte forciert, die einen möglichst reibungslosen Übergang im gemeinschaftlichen Zusammenleben in der Grenzregion garantieren sollen. So werden sowohl auf österreichischer als auch auf ungarischer Seite grenzüberschreitende Entwicklungskonzepte erarbeitet, die in gemeinsame Projekte münden sollten. Für die beiden Gemeinden Moschendorf und Pinkamindszent wird es jedoch entscheidend sein, ob es gelingt das vorhandene Kommunikationsproblem zu lösen. Kooperationen mit Schulen oder auch der Erwachsenenbildung könnten hier erste Lösungsmöglichkeiten darstellen. Das primäre Ziel der Politik muss es aber vorerst sein, die vorhandenen Ängste der Gemeindebürger diesseits und jenseits der Grenze zu überwinden und bei der Umsetzung von Projekten die Bevölkerung von Beginn an mit einzubinden.
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- 2010
124. Die Bedeutung der Vater-Kind-Beziehung nach der Trennung für den Mann
- Author
-
Leitner, Nina Bianca
- Subjects
Eltern ,Trennung ,Kind ,Vater - Abstract
Nina Bianca Leitner, Klagenfurt, Alpen-Adria-Univ., Dipl.-Arb., 2010
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- 2010
125. Beratung im Kontext des Familiengerichts
- Author
-
Menne, Klaus
- Subjects
FOS: Law ,Educational counselling ,Kindschaftsrecht ,Erziehungsberatung ,Counsellor ,Finanzierung ,Berater ,Funding ,Family law ,Kindeswohl ,Child welfare ,Educational Guidance ,Trennung ,Familienrecht ,Erziehungsberatungsstelle ,Datenschutz ,Scheidung ,Scheidungskind ,Educational counseling ,Advisers ,Law of parent and child ,Consultant ,Familiengericht ,Financing ,Law ,Counselor - Abstract
Der Beitrag stellt die neuen Regelungen des Familienverfahrensrechts in ihrer Bedeutung für die Erziehungs- und Familienberatung vor. Dabei wird der Bogen gespannt von den Zumutungen, die darin von Beratungsstellen gesehen werden können, über die neuen rechtlichen Bestimmungen bis hin zur Aufgabe der Mitwirkung im familiengerichtlichen Verfahren nach § 50 SGB VIII. Im Mittelpunkt stehen der Auftrag der Beratungsstelle, die Arbeit mit unmotivierten Klienten und die Situation des betroffenen Kindes.
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- 2010
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126. Kindliche Kontaktverweigerung nach Trennung der Eltern aus psychologischer Sicht : Entwurf einer Typologie
- Author
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Behrend, Katharina
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Umgangsrecht ,Lösungsorientierte Arbeit ,Trennung ,Psychische Verwaisung ,Kind ,Parental Alienation Syndrome ,Umgangsverweigerung ,Kindeswille ,Ehescheidung ,Trennungskind ,Abweisung - Abstract
Die Fragestellung der Studie entstammt dem Berufsfeld des Psychologischen Sachverständigen am Familiengericht: Umgangsverweigerung (UV) ist ein bindungspsychologisch paradoxes, oft aber stabiles Verhalten von Kindern bei hochstrittigen Trennungen. Das vom amerikanischen Kinder- und Jugendpsychiater Richard Gardner vorgestellte Parental Alienation Syndrome ist bisher vorherrschend, erklärt aber weder Psychodynamik noch Spektrum des in der Praxis beobachtbaren kindlichen Verhaltens bei UV. Gardner sieht als einzige Ursache die Instrumentalisierung des Kindes durch den Alleinerziehenden ("Gehirnwäsche"). Seine Interventionsvorschläge zielen im Wesentlichen auf Sanktionierung des betreuenden Elternteils ab. Ziel dieser zweiteiligen Studie ist der Entwurf eines Modells, das die noch bestehenden Erklärungslücken schließt. In einer Fragebogenerhebung werden (N=256) junge Erwachsene (M = 23,5 Jahre) zu ihren Gefühlen und Reaktionen angesichts früher miterlebten häuslichen Elternstreits befragt. Es werden retrospektiv drei Altersgruppen erhoben: Kindesalter, Jugendliche, Erwachsenenalter. Dabei zeigt sich, dass "Rückzug" die in allen Altersklassen am häufigsten gewählte Strategie angesichts elterlicher Konflikte ist. Ab dem Grundschulalter treten jedoch zunehmend auch "Parteinahme" und "Schlichtungsversuche" auf. Methodisches Kernstück der Untersuchung ist die als induktive Einzelfallstudie angelegte qualitative Analyse der Ablehnungsbegründungen von 103 Kindern im Alter von 4 - 17 Jahren. Dazu wurde ein differenzierteres Konzept von Instrumentalisierung entwickelt, das die Motivlage des beeinflussenden Erwachsenen einbezieht. Danach lässt sich UV auf 3 ursächliche Dimensionen zurückführen: 1. Elterliches Konfliktniveau, 2. Grad der Instrumentalisierung, 3. Kränkungen im Zuge der Trennung. Weiter werden 4 kontextuelle Risikofaktoren gefunden (Entwicklungsstand, Stieffamilienstruktur, Bindungsgeschichte zum Abgelehnten, Gerichtsverfahren). Die neu konzipierte Typologie ist in der Lage, kindliches Verhalten bei UV umfassend abzubilden: Typ 1: Streitmeidung, Typ 2: Instrumentalisierte Parteilichkeit, Typ 3: Kränkung / seelische Verletzung. Die von Gardner beschriebenen PAS-Kinder stellen eine Subgruppe des Typs 2 dar, Typ 1 und 3 sind neu. Das Modell ermöglicht die differenzierte Einzelfallanalyse, Prognose einer Reversibilität der Haltung sowie individuell abgestimmte Interventionen. Diese reichen von Deeskalation des Elternkonflikts über Kontaktherstellung (Typ 1 u. 2) bis hin zur Hinnahme der Verweigerungshaltung (Typ 3).
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- 2009
127. Tim Rohrmann: Zwei Welten? Geschlechtertrennung in der Kindheit. Opladen & Farmington Hills: Budrich 2008 (426 S.) [Rezension]
- Author
-
Benner, Ilka
- Subjects
Book review ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Girls ,Primary school lower level ,Hochschulschrift ,Kind ,Kindertagesstätte ,Pädagogische Einrichtung ,Review ,Elementary School ,Education ,Day nursery ,ddc:370 ,Geschlechterforschung ,Kindheit ,Dissertation ,Deutsches Sprachgebiet ,Child ,Grundschule ,Mädchen ,Primary school ,Thesis ,Trennung ,Getrenntgeschlechtliche Erziehung ,Geschlecht ,Empirische Untersuchung ,Boy ,Gender ,Childhood ,Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft ,Junge ,Empirical study ,Girl ,Rezension ,Sex ,Gender studies - Abstract
Rezension von: Tim Rohrmann: Zwei Welten? Geschlechtertrennung in der Kindheit. Opladen & Farmington Hills: Budrich 2008 (426 S.; ISBN 978-3-940755-14-8; 42,00 EUR).
- Published
- 2009
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128. Die Trennung der Eltern aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen
- Author
-
Hallegger, Claudia
- Subjects
Eltern ,Trennung ,Jugend ,Kind - Abstract
Halleger, Claudia, Klagenfurt, Alpen-Adria-Univ., Dipl.-Arb., 2009
- Published
- 2009
129. Über die dünnschichtchromatographische Trennung trimethylsilylierter Kieselsäuren
- Author
-
Hoebbel, Dagobert and Wieker, Wolfgang
- Subjects
Alkalilösliche Kieselsäure ,Trennung ,ddc:540 ,Dünnschichtchromatographie ,ddc:620 - Abstract
Mit Hilfe der Dünnschichtchromatographie gelingt es, trimethylsilylierte Mono-, Di-, Tri-, Tetra-, Cyclotri-, Cyclotetra-, Tricyclohepta- und Doppelvierringkieselsäuren zu trennen und nebeneinander nachzuweisen.
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- 2008
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130. Die Alm als Handlungsfreiraum für einen Hof : die Trennung von Wald und Weide am Beispiel einer Einforstungsalm im oberösterreichischen Ennstal
- Author
-
Kickinger, Sophie
- Subjects
Almwirtschaft ,Wald ,Landschaftsplanung, Almwirtschaft, Handlunsfreiraum, Vegetationskunde ,Trennung ,%22">Weide ,alndscapeplanning, alpine pastures, vegeation mapping - Abstract
Verf.: Sophie Kickinger Wien, Univ. für Bodenkultur, Dipl.-Arb., 2008
- Published
- 2008
131. Scheidungsmediation in der Sozialarbeit : ein konstruktives Konfliktlösungsmodell
- Author
-
Stefanović, Lela
- Subjects
Trennung ,Mediation ,Beziehungsanalyse - Abstract
vorgelegt von: Lela Stefanović Literaturverz. Bl. 92 - 94 Zugl.: Wien, FH Campus Wien, Studiengang Sozialarbeit, Diplomarbeit, 2008
- Published
- 2008
132. L’inévitabilité de distinguer. De l’apport de la Certitude Sensible à l’ensemble du Programme de Phénoménologie de l’Esprit
- Author
-
Katrin Wille
- Subjects
Différentiation ,différence ,dissemblance ,séparation ,indistinctement ,immédiat ,indexicalia ,certitude sensible ,auto réflexion ,Differentiation ,difference ,separation ,dissimilarity ,indiscrimination ,immediacy ,sensecertainty ,self-reflexion ,Unterscheidung ,Verschiedenheit ,Trennung ,Unterschiedslosigkeit ,Unmittelbarkeit ,Indexikalia ,„Sinnliche Gewißheit” ,Selbstreflexion - Abstract
Der Beitrag der „Sinnlichen Gewissheit” zum Gesamtprogramm der Phänomenologie des Geistes besteht in dem Nachweis der Unhintergehbarkeit des Unterscheidens. In der Einleitung wird die Unterscheidung zwischen Bewusstsein (bzv. Wissen) und Gegenstand (bzv. Wahrheit) eingeführt, deren Berechtigung und selbstreflexive Struktur in der Durchführung der Phänomenologie des Geistes zu entfalten sind. Der erste elementare Schritt vollzieht sich in der „Sinnlichen Gewissheit”, die unter der programmatischen Formel der „Unmittelbarkeit” den Anspruch erhebt, die Unterscheidung zwischen Bewusstsein und Gegenstand und allgemeiner sogar die Struktur des Unterscheidens überhaupt auflösen zu können. Es wird gezeigt, inwiefern dieser Anspruch nicht eingelöst werden kann, und dass Unterscheidungen, die einen Unterschied machen – das sind solche, die die unterschiedenen Seiten voneinander trennen – unhintergehbar sind., The contribution of Sense-Certainty to the entire program of the Phenomenology of Spirit is in the proof of the inevitability of making differences. In the Introduction, the distinction between consciousness (respectively knowledge) and object (respectively truth) was presented, which justification and self-reflexive structure has to be developed in the course of the Phenomenology of Spirit. The first, elementary step is realized in the Sense-Certainty that – under the programmatic formula of “immediacy” – claims to dissolve the distinction between consciousness and object and even, more generally, the very structure of distinction itself. It will be shown in what way this claim cannot be fulfilled. On the contrary, distinctions that male a difference – those, that separate the distinguished sides from one another – turn out to be inevitable., L’apport de la Certitude Sensible à l’ensemble du programme de Phénoménologie de l’Esprit est constitué par la preuve de l’inévitabilité de distinguer. L’Introduction présente la distinction entre conscience (respectiviement connaissance) et l’objet (respectivement vérité), dont la légitimité et la structure auto-réflexive se déroulent par l’éxécution de Phénoménologie de l’Esprit. Le premier pas, qui est élémentaire, se réalise dans la Certitude Sensible. Suivant la formule programmatique du « immediat » la Certitude Sensible exige la dissolution de le distinction entre conscience et objet et même de la structure de distinction soi-même. Il est montré pourquoi cette exigence ne peut pas être satisfait. Au contraire, les distinctions qui font une différencecelles qui séparent deux côtés différentes l’un de l’autre – sont inevitables.
- Published
- 2007
133. Der Einfluss prozeduraler Gerechtigkeit auf die Akzeptanz von sorge- und umgangsrechtlichen Entscheidungen
- Author
-
Godt, Sandra, Köhnken, Günter, and Bliesener, Thomas
- Subjects
Umgangsrecht ,Fairness ,Abschlussarbeit ,Trennung ,Philosophische Fakultät ,Sorgerecht, Umgangsrecht, Gerechtigkeit, Fairness, prozedural, Verfahren, Zivilgericht, Fragebogen, Scheidung, Trennung ,Zivilgericht ,Fragebogen ,Verfahren ,Scheidung ,doctoral thesis ,Gerechtigkeit ,ddc:340 ,Faculty of Arts and Humanities ,ddc:3XX ,Sorgerecht ,prozedural - Abstract
Die Arbeit umfasst zwei Laborstudien, eine Fragebogenkonstruktion zur erlebten Zufriedenheit mit einem Zivilgerichtsverfahren sowie eine Langzeit-Interviewstudie mit Personen, die ein Verfahren zum Sorge- und Umgangsrecht hatten. Die Laborexperimente ergaben einen negativen Einfluss von sozialer Beiinflussung auf die erlebte Verfahrensgerechtigkeit, während für die erlebte Gleichheit der Resssourcen des Verfahrensgegners keine Effekte nachgewiesen konnten. Die Interviewstudie konnte den vielfach belegten "fair process effect" nicht direkt nach dem Verfahren nachweisen, sondern erst sechs Monate später, was der vorausgegangen Forschung zu dem Effekt wiederspricht. Dies wird mit der besonderen Konstellation von Familiengerichtsverfahren in Deutschland erklärt, zu denen es in dieser Form bisher kaum wissenschaftliche Studien gibt.
- Published
- 2007
134. Hölderlinovo shvaćanje povijesti (I.)
- Author
-
Igor Mikecin
- Subjects
Friedrich Hölderlin ,povijest ,sjedinjenje ,razdvajanje ,ugođaj ,tragedija ,Grčka ,Hesperija ,Geschichte ,Vereinigung ,Trennung ,Stimmung ,Tragödie ,Griechenland ,Hesperien - Abstract
Povijest je u Hölderlina prije svega mišljena kao povijest iskona. Iskon bitka u Hölderlina jest o sebi vječno, sebe u sebi samom razlučujuće jedno, koje se nužno u vremenu razvija u slijedu svojih stanja ili doba. Povijest je ono doba iskona koje slijedi nakon pretpovijesnog, a prethodi budućem dobu koje ima doći s dovršenjem povijesti. No povijest je ujedno i povijest svijeta ukoliko je povijest prisutnosti i odsutnosti iskona u svijetu. U svom pretpovijesnom dobu iskon se pojavljuje kao prirodno jedinstvo ili jedinstvo prirode koja u sebi obuhvaća nerazvijeno umijeće. To se iskonsko jedinstvo zatim gubi u povijesnom razdvajanju umijeća i prirode, da bi se na koncu povijesti uspostavilo ponovno jedinstvo koje, međutim, nije istovjetno prvotnom jedinstvu onih suprotnih, već je jedinstvo njihova jedinstva i razdvajanja. U tom se savršenom sjedinjenju pomiruju vječnost i vrijeme, tj. ono o sebi vječno jedno ozbiljuje se kao iskonski svijet. Povijesno udvajanje iskonskog jedinstva na prirodu i umijeće Hölderlin također promatra pod vidom suprotstavljenosti dvaju temeljnih suprotnih »životnih težnji« i njima pripadajućih suprotnih ugođaja (pathosa) – strastvenosti i trezvenosti. Hölderlin objašnjava kako se te suprotstavljene težnje života ili temeljni ugođaji povijesno očituju i na temelju toga međusobno uspoređuje grčku i hesperijsku umjetnost. Povijest obrazuje slijed razdoblja, koji je određen smjenom sklada i suprotstavljenosti temeljnih ugođaja. Tijekom povijesti, iskonsko je sjedinjenje prirode i umijeća moguće samo na način tragedije. U onom tragičkom iskon više ne djeluje samo posredno u razvoju svojih odvojenih dijelova nego se objavljuje neposredno. Ali tragičko je sjedinjenje nesavršeno i privremeno. Povijest je tako određena nizom tragičkih sjedinjenja, iz kojih nužno proizlazi novi oblik razdvajanja. Kao što je tragedija u sredini između starog i novog perioda svijeta, tako je i povijest u cjelini tragička sredina između dvaju doba iskona u kojima je on sjedinjen., Die Geschichte ist bei Hölderlin vor allem als die Geschichte des Ursprungs gedacht. Der Ursprung des Seins bei Hölderlin ist das an sich ewige, sich in sich selbst unterscheidende Eine, das sich notwendig in der Zeit im Verlauf seiner Zustände oder Perioden entwickelt. Die Geschichte ist diejenige Periode des Ursprungs, die nach der vorgeschichtlichen Periode folgt und einer künftigen Periode vorausgeht, die mit der Vollendung der Geschichte zu kommen hat. Die Geschichte ist aber zugleich die Geschichte der Welt, insofern sie die Geschichte der Anwesenheit und Abwesenheit des Ursprungs in der Welt ist. In seiner vorgeschichtlichen Periode erscheint der Ursprung als die natürliche Einheit oder die Einheit der Natur, welche die unentwickelte Kunst in sich umfasst. Diese ursprüngliche Einheit geht dann in der geschichtlichen Trennung der Kunst und der Natur verloren, damit am Ende der Geschichte die Einheit wiederhergestellt wird, welche aber nicht mit der anfänglichen Einheit des Gegensätzlichen gleichzusetzen ist, sondern die Einheit ihrer Einheit und Trennung ist. In dieser vollkommenen Vereinigung werden die Ewigkeit und die Zeit versöhnt, d.h. das an sich ewige Eine wird als die ursprüngliche Welt verwirklicht. Die geschichtliche Entzweiung der ursprünglichen Einheit in Natur und Kunst wird von Hölderlin auch unter dem Gesichtspunkt der Entgegensetzung von zwei „Grundtendenzen des Lebens” und ihnen zugehörenden Stimmungen – Leidenschaft und Nüchternheit, betrachtet. Hölderlin erklärt wie diese Grundstimmungen sich geschichtlich manifestieren und im Zusammenhang damit vergleicht miteinander die griechische und hesperische Kunst. Die Geschichte bildet die Folge der Perioden, die durch den Wechsel der Harmonie und der Entgegensetzung der Grundstimmungen bestimmt ist. Im Laufe der Geschichte ist die ursprüngliche Vereinigung der Natur und Kunst nur als Tragödie möglich. Im Tragischen wirkt der Ursprung nicht nur mittelbar, in der Entwicklung seiner entgegengesetzten Teile, sondern offenbart sich unmittelbar. Aber die tragische Vereinigung ist unvollkommen und temporär. Die Geschichte ist so durch eine Reihe von tragischen Vereinigungen bestimmt, aus denen eine neue Gestalt der Trennung notwendig hervorgeht. So wie die Tragödie in der Mitte zwischen der alten und neuen Weltperiode steht, ebenso ist auch die Geschichte im Ganzen die tragische Mitte zwischen zwei Perioden des vereinigten Ursprungs.
- Published
- 2006
135. Strange grief
- Author
-
Farkas, Anita
- Subjects
Trauerarbeit ,Denkmal ,binding ,Erinnerungsarbeit ,Trauerpolitik ,memory ,strangeness ,Bevölkerung ,Kollektives Gedächtnis ,grief ,rememberance ,memorial ,Bindung ,Gedenkstätte ,conentrationcamp ,Trennung ,Gedächtnis ,Gedenkkultur ,Psychoanalyse ,Opfer ,memoryculture ,Konzentrationslager ,seperation ,Verbrechensopfer ,Fremdheit ,Konzentrationslager Peggau ,griefpolitic - Abstract
Die Untersuchung rekonstruierte die Geschichte des Konzentrationslagers Peggau in Ãsterreich und die dort verübten nationalsozialistischen Verbrechen sowie die sechzigjährige Gedenkkultur, die mit den dort ermordeten NS-Opfer in Verbindung steht. Im Forschungsgegenstand liegen Tod und Verlust von Fremden vor, an dem sich zudem eine spezifische Gedenktradition in einer bestimmten gesellschaftlich-kulturellen Region am Forschungsgegenstand ablesen lässt. Die Studie ging der Frage nach, in welcher Form sich das kollektive Gedächtnis an die NS-Opfer ausdrückt und mit welchen Mitteln es stabilisiert wird. Zentral ging es um die Beantwortung der Fragestellung, ob ein Betrauern von fremdgemachten Anderen, wenn diese nicht mit positiver Beziehungsenergie besetzt sind, prinzipiell möglich ist. Die Studie zeigte, dass sich die Fremdheit der Toten über einen Mahntext manifestierte, der die Opfer namenlos lieà und damit unerinnerbar machte. Ãber eine neugestaltete Gedenkstätte wurden zwar die Namen der Opfer der Ãffentlichkeit ins Bewusstsein gerückt, dies veränderte jedoch nicht die rituelle Gedenkpraxis, bei welcher die Namen und damit die Identität der fremdgemachten Toten weiterhin bedeutungslos bleiben. Die Aufrechterhaltung des Namenstabus zeigt die fehlende kollektive Trauerarbeit um die fremden NS-Opfer und die Unterschiedlichkeit von erinnernden Trauern und dem Gedenken., The research work reconstructed the story of the concentration camp Peggau in Austria and the crimes of the National Socialistic, which happened there; further the culture of memory from the year 1945 until now 2006, that referred the killed NS-victims in this area. The field of research includes death and bereavement of strangers, and it shows a typical tradition of memory in a specific region. The study looked for answers of questions, in which way the collective memory is present and what kind of stabilisation is it. Centre of interest was to find an answer of the research question, whether there exist a psychical possibility to mourn for strangers, if they were not engaged whit positive psychic energy. The study showed, that the strangeness of the NS-victims was fasten by a memorial, which did not had the names of the victims. That was the reason for an impossibility of remembrance. A new built memorial in 2005, that presents the name of the victims, which I have researched before, did not chance the practice of political memory tradition, because there still exist a taboo of naming the victims at ceremonies. This signifies the non happened process of grief for strange NS-victims in our social society., Anita Farkas, Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers, Klagenfurt, Alpen-Adria-Univ., Diss., 2006
- Published
- 2006
136. Do Divorcing Couples Become Happier By Breaking Up?
- Author
-
Gardner, Jonathan and Oswald, Andrew J.
- Subjects
longitudinal data ,GHQ ,Trennung ,happiness ,Zufriedenheit ,divorce ,Ehe ,Scheidung ,life satisfaction ,Längsschnittuntersuchung - Abstract
Divorce is a leap in the dark. This paper investigates whether people who split up actually become happier. Using the British Household Panel Survey, we are able to observe an individual's level of psychological wellbeing in the years before and after divorce. Our results show that divorcing couples reap psychological gains from the dissolution of their marriages. Men and women benefit equally. The paper also studies the effects of bereavement, of having dependent children, and of remarriage. We measure wellbeing using GHQ and lifesatisfaction scores.
- Published
- 2005
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137. Wenn sich eine neue Familie findet - Ressourcen und Konflikte in Patchwork- und Fortsetzungsfamilien
- Author
-
Ley, Katharina
- Subjects
Trennung ,Geschwisterbeziehungen ,Stieffamilie ,Parental Role ,Elternrolle ,Persönlichkeitsentwicklung ,Stepfamily ,Family Structure ,Eltern-Kind-Beziehungen ,Familienbeziehung ,Wiederverheiratung ,Jugend ,Familienbeziehungen ,Remarriage ,Sibling Relations ,Family Relations ,Parent Child Relations ,Familienstruktur - Abstract
Wenn sich eine neue Familie findet, haben mindestens einer der Partner und seine Kinder, die er mit einem anderen Partner hat, eine Trennung hinter sich. Kinder und Jugendliche brauchen zum Aufwachsen und zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit ein zuverlässiges, berechenbares Netz von Beziehungen, die sie in ihrer Persönlichkeitsfindung unterstützen und anregen. Das Gelingen einer neuen Familie hat wesentlich mit der Verarbeitung der vorangegangenen Trennungserfahrungen zu tun. In dem Beitrag werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie die Chancen und Schwierigkeiten von neuen Familien (Patchwork-, Fortsetzungs- und Stieffamilien) diskutiert. Eine besondere Aufmerksamkeit gilt den Ressourcen in neuen Familien. Im gelingenden Fall entwickeln sich neue Familien zu so genannten Aushandlungsfamilien, in denen alle Betroffenen gemäss ihrer Ressourcen ihren Platz aushandeln - innerhalb und ausserhalb der neuen Kernfamilie. Angemessene Trauer- und Versöhnungsarbeit tragen für alle Beteiligten zu einem besseren Gelingen bei. Flexibilität und Dynamik sind wichtige Ressourcen von neuen Familien, was anhand von Fallbeispielen dargestellt wird. Ein besonderes Augenmerk gilt auch der Stärkung der Geschwisterbeziehungen. Was Eltern- als auch Geschwisterschaft in neuen Familien bedeuten, bedarf der kontinuierlichen Bearbeitung und Entwicklung. Schlagwörter: Patchwork-Familien - Fortsetzungsfamilien - ressourcenorientier- ter Ansatz - Geschwistertherapie - Aushandlungsprozess, A new family follows the separation of a former nuclear family. At least one of the new partners and its children had to do mourning work to overcome the former separation. Children and adolescents need a reliable network of familiar relations. The following article discusses the communalities and differences and the chances and difficulties in new families (patchwork families, successive families and step families). The ressources of all the members, adults and children, are a key issue. Flexibility and dynamics are special resources of new families which can be learned in a therapeutic process. A special focus lies on the strengths of the sibling relations. A high capacity to communicate and to handle the actual problems is needed to succeed as a new family. A new family means the ongoing bargaining of the former and actual relationships as parents and as children. Key words: patchwork family - successive family - ressource oriented approach - sibling therapy - bargaining process
- Published
- 2005
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138. Entwicklung in Partnerschaften : Risiken und Ressourcen
- Author
-
Steinebach, Christoph
- Subjects
Partnerschaft ,Entwicklungspsychologie ,Beziehung ,Entwicklung ,Trennung ,Paar ,158: Angewandte Psychologie ,Ehe ,Scheidung - Published
- 2004
139. Mavis E. Hetherington / John Kelly: Scheidung - Die Perspektiven der Kinder. Weinheim, Basel, Berlin: Beltz 2003 (384 S.) [Rezension]
- Author
-
Kuhlmann, Carola
- Subjects
Eltern ,Kindesentwicklung ,Parents ,Adult ,Book review ,Adolescent ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Stieffamilie ,Kind ,Review ,Ehescheidung ,Education ,Erwachsener ,ddc:370 ,Divorce ,Empirische Bildungsforschung ,Family ,Marriage ,Child ,Child development ,Trennung ,Empirische Untersuchung ,Jugendlicher ,Studie ,Pädagogische Psychologie ,Scheidung ,Scheidungskind ,Empirical study ,Familie ,Rezension ,Ehe ,Familienforschung - Abstract
Rezension von: Mavis E. Hetherington / John Kelly: Scheidung - Die Perspektiven der Kinder. Weinheim, Basel, Berlin: Beltz 2003 (384 S.; ISBN 3-407-85799-3; 19,90 EUR).
- Published
- 2004
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140. Does Parental Divorce Affect Adolescents' Cognitive Development? Evidence from Longitudinal Data
- Author
-
Sanz De Galdeano, Anna and Vuri, Daniela
- Subjects
difference in differences ,Trennung ,Kognitive Entwicklung ,divorce ,Ehe ,Differenzen ,cognitive development - Abstract
In this paper we analyse data from the National Education Longitudinal Study of 1988 to investigate whether experiencing parental divorce during adolescence reduces measured cognitive ability. To account for the potential endogeneity of parental divorce we employ a difference-in-differences model that relies on observing teenagers' outcomes before and after divorce. We find that parental divorce does not negatively affect teenagers' cognitive development. Our results also suggest that cross-section estimates overstate the detrimental effect of parental divorce.
- Published
- 2004
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141. Separation of parents: How is it conveyed to children? How does the content of the communication influence the separation experience of children?
- Author
-
Weber, Annhild, Karle, Michael, and Klosinski, Gunther
- Subjects
Eltern ,Interpersonale Kommunikation ,Parent Child Communication ,Bewältigung ,Trennung ,Marital Separation ,Bewältigungsverhalten ,Kinder ,Vater-Kind-Beziehungen ,Ehescheidung ,Kinder (Nachkommenschaft) ,Offspring ,Eltern-Kind-Beziehungen ,Divorce ,Coping Behavior ,Familienbeziehung ,Father Child Relations ,Eltern-Kind-Kommunikation ,Parent Child Relations - Abstract
Anhand von 45 Sorgerechtsgutachten über 89 Kinder aus den Jahren 1996-1999 und 62 schriftlich beantworteten Katamnesebögen der entsprechenden Eltern wurde untersucht, wie die Eltern den Kindern von ihrer bevorstehenden Trennung berichteten und ob Art und Inhalt dieser Mitteilung Auswirkungen auf die Trennungsbewältigung der betroffenen Kinder hatten. Hierzu wurde ein Fragebogen zur Gutachtenauswertung und zur Katamnesenerhebung erstellt. Es zeigte sich, dass nur in 48,9 % der Familien ein Gespräch über die Trennung geführt worden war. Mit 35,5 % der Kinder war nicht gesprochen worden und 12,4 % der Kinder waren von ihren Eltern bezüglich der Trennung belogen worden. Es stellte sich kein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Art der Trennungsmitteilung und der Trennungsbewältigung durch die Kinder dar. Es konnte jedoch gezeigt werden, dass ein Zusammenhang zwischen einem Gespräch über die Trennung und einer positiven Vater-Kind-Beziehung besteht. Die Diskussion der Ergebnisse beleuchtet die Vielschichtigkeit und Bedeutung dieses Themas, das in der Literatur und von vielen trennungswilligen Eltern offenbar vernachlässigt, angesichts der stetig steigenden Scheidungsziffern hoch aktuell ist und bleiben wird. Schlagwörter: Scheidungskinder - Trennungsmitteilung - Trennungserleben - Eltern-Kind-Beziehung nach der Scheidung On the basis of 45 expert opinions of custody cases involving 89 children dating from 1996-1999 and of 62 questionnaires answered by the parents it was examined, how the parents old their children about the impending separation. We were interested if the way the parents told their children and the contents of the communication had an impact on coping with the separation. We found that only 48.9 % of the families talked about the separation. 35.5 % of the children were not informed, 12.4 % of the children were not told the truth by their parents. There was no clear connection between the way the children were informed and their coping behaviour. Yet it could be shown that talking to the children had a positive effect on the relationship between the father and the child. The discussion of the results will point out the complexity and importance of this topic which has not been sufficiently considered in the literature and by parents planning a divorce. Yet looking at the rising divorce rate one can see how highly topical it is and will remain in the future. Keywords: children of divorced parents - communication of separation - experience of separation - parent-child relationship after divorce
- Published
- 2004
142. Heute hier, morgen dort? Aspekte der räumlichen Neuordnung familiärer Beziehungen nach einer Trennung
- Author
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Hater, Katrin
- Subjects
Eltern ,Parents ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Residential behavior ,Trennung ,Child-parent relation ,Wohnen ,Residing ,370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Education ,Sozialpädagogik ,Kind-Eltern-Beziehung ,ddc:370 ,Familie ,Child-parent relationship ,Family ,370 Education - Abstract
Diskurs 13 (2003) 2, S. 42-49, Trennung wird definiert als die Auflösung eines gemeinsamen Haushalts der Eltern. Die anschließende räumliche Neuordnung der Eltern-Kind Beziehungen wird als eine sehr anspruchsvolle Aufgabe beschrieben, die vielfältige Dimensionen des Wohnens von Erwachsenen und Kindern berührt. In raumsoziologischer Perspektive wird der komplexe Prozess unter fünf Aspekten ausgelotet: wachsende Anforderungen an zeitliche Koordination und räumliche Mobilität im Alltag der Kinder, neue Formen von »Elternhaus« als Repräsentation der Elternfiguren, Aushandlungsprozesse zwischen Gast- und Wohnrechten, Wohnen über die Grenze zwischen zwei elterlichen »Hoheitsgebieten« und über die Grenze zwischen den privaten Räumen und dem öffentlichen Raum, räumliche Bedingungen für die Ablösung vom »Elternhaus«. Damit wird ein theoretischer Rahmen skizziert, in dem die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen räumlichen Strukturen und der Entwicklung von Eltern-Kind-Beziehungen empirisch zu prüfen wären. (DIPF/Orig.)
- Published
- 2003
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143. Geschwisterbeziehungen aus familientherapeutischer Perspektive - Unterstützung, Bindung, Rivalität und Neid
- Author
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Cierpka, Manfred
- Subjects
Partnertrennung ,Family Therapy ,Sibling Relations ,Assistance (Social Behavior) ,Rivalry ,Jealousy ,Family Relations ,Marital Separation ,Transgenerational Patterns ,Trennung ,Familientherapie ,Geschwisterbeziehungen ,Familienbeziehungen ,Geschwisterbeziehung ,Hilfeverhalten ,Eifersucht ,Helfen ,Rivalität - Abstract
In der Familientherapie kommt der Dynamik des Geschwister-Subsystems in den letzten Jahren wesentlich mehr Bedeutung zu. In dieser Arbeit werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Geschwister aus familientheoretischer Sicht diskutiert. Unterstützung, Bindung, Rivalität und Neid unter den Geschwistern sind wesentliche Dimensionen, die die Familiendynamik bestimmen können. Anhand eines Fallbeispiels wird in diesem klinisch orientierten Beitrag beschrieben, wie sich die Paardynamik der Eltern nach deren Trennung im Geschwister-Subsystem fortsetzt. Bei Beachtung der innerfamiliären Wiederholung des zentralen Konflikts kann die mehrgenerationale Dynamik durch die Initiative der Kinder und die eingeleitete Familientherapie unterbrochen werden. In family therapy, during the last years more and more importance is attached to the dynamics of the sibling subsystem. In the present paper differences between them as well as similarities are discussed from the point of view of family theory. Relevant dimensions like support, attachment, rivalry and envy between brothers and sisters contribute essentially to the family dynamics. In this clinically orientated paper, we describe by means of a case example how the couple's conflicts after their separation is unconsciously repeated in the sibling subsystem. It is shown how the intergenerational dynamics can be interrupted by the initiative of the children and the inititated family therapy.
- Published
- 2001
144. Sibling relationships between individuation and conectedness: A conceptualization
- Author
-
Seiffge-Krenke, Inge
- Subjects
Separation-Individuation ,Bewältigung ,Trennung ,Geschwisterbeziehungen ,Emotions ,Geschwisterbeziehung ,Adolescent Development ,Intimacy ,Entwicklung im Erwachsenenalter ,Erwachsener ,Separation Individuation ,Familienbeziehung ,Entwicklung ,Adult Development ,Jugend ,Familienbeziehungen ,Entwicklung im Jugendalter ,Sibling Relations ,Family Relations ,Emotionen - Abstract
Im folgenden Beitrag geht es um die Konzeptualisierung von Geschwisterbeziehungen. Obwohl sie zu den intensivsten und am längsten andauernden zwischenmenschlichen Beziehungen zählen, sind sie nicht so häufig Gegenstand empirischer Untersuchungen in der Psychologie und der Familienforschung gewesen. Die starke Konzentration auf die Mutter bzw. die Eltern verhinderte eine angemessene Konzeptualisierung. In diesem Beitrag wird versucht, die Bedeutung von Geschwistern füreinander und für den Familienverband genauer zu konzeptualisieren. Charakteristische Funktionen von Geschwistern, etwa im Sinne der sozialen Unterstützung und der Unterrichtung, werden dargestellt, aber auch die Funktion von Geschwistern als Objekt von Feindseligkeit, Aggression und erotischer Anziehung. Häufige Qualitäten von Geschwisterbeziehungen, wie etwa Neid, Rivalität, Ähnlichkeit und Differenz werden herausgearbeitet. Zum Schluß wird darauf hingewiesen, daß die Qualität der Geschwisterbeziehungen einem Wandel unterliegt, bei dem im Lauf des Lebens eine unterschiedliche Balance zwischen Individuation und Verbundenheit gefunden werden muß. Dies macht sich u.a. daran fest, daß es im Jugendalter in Geschwisterbeziehungen - ähnlich wie in den Beziehungen zu den Eltern -zu einer Ablösung kommt. Although sibling relationships can be considered as one of the most durable and intensive relationships, not much research in developmental psychology and family research has been done on this issue. The strong focus on parents, more specifically on mothers, stood in the way of adequate conceptualization and understanding of the function and contribution of siblings to individual development and family interaction. In this contribution a conceptualization of sibling relationships is presented. Siblings as objects of aggressive and sexual feelings as well as the function of siblings in the family system, for example, as parentification and negative identity is emphasized. In addition, the different qualities of sibling relationships, for example, envy, rivalry, similarity, and difference, are emphasized. The function of siblings as love objects is stressed, and the role of siblings as support as well as teaching object is illustrated. Finally, it is emphasized that, similar to relationships between parents and child, the quality of sibling relationships changed over time and leads, for example, to a detachment between sibling relationships during adolescence.
- Published
- 2001
145. Guilt and feelings of guilt in the context of separation and divorce
- Author
-
Hirsch, Mathias
- Subjects
Eltern ,Parents ,Partnertrennung ,Responsibility ,Etiology ,Trennung ,Marital Separation ,Kinder ,Trauer ,Ehescheidung ,Verantwortlichkeit ,Kinder (Nachkommenschaft) ,Offspring ,Divorce ,Familienbeziehung ,Guilt ,Familienbeziehungen ,Family Relations ,Grief ,Schuldgefühl ,Ätiologie - Abstract
Es werden die Schuld- und Verantwortungsverhältnisse sowie Entstehung und Funktion von Schuldgefühlen innerhalb der typischen familiendynamischen Phänomene (Delegation, Loyalitätsforderung, Parentifizierung) bei Scheidungen untersucht. Die "Schuld der Eltern" wird oft zum Schuldgefühl der Kinder im Sinne eines traumatischen Schuldgefühls, und zwar besonders dann, wenn keine genügende Trauer bei den Beteiligten möglich war. Schuldgefühle wegen der bloßen Existenz können bei den Kindern aufflammen (Basisschuldgefühl), ödipale und andere Rivalitätsschuldgefühle (Vitalitätsschuldgefühl) können verstärkt werden sowie Trennungsbestrebungen der Kinder schuldhaft erlebt werden (Trennungsschuldgefühl). Die Anerkennung der Verantwortung der Erwachsenen (insbesondere ihre Partnerwahl, Funktionalisierung der Kinder zum Zwecke der Ablösung von den eigenen Eltern und Aufrechterhaltung der Ehe bzw. Familie, Machtkampf der Eltern auf Kosten der Kinder, Loyalitätsforderungen) mindert das Schuldgefühl des Kindes. In this paper the vicissitudes of guilt and responsibility and development and funtion of guilt feelings are discussed in the context of the typical family dynamics in cases of divorce (delegation, claiming of loyality, parentification). The "guilt" of the parents is often transformed to the feeling of guilt of the children in the sense of a traumatic feeling of guilt. This happens especially when sufficient mourning is not possible. Feelings of guilt by reason of the mere existence of the child (basic feelings of guilt) and the oedipal and other feelings of guilt out of rivalry can be reinforced (feelings of guilt out of vitality). Strivings for separation may be connected with guilt by the children (feelings of guilt regarding separation). The recognition of the adults' responsibility (especially choice of partners, functionalization of the child to facilitate the separation from the own parents, to maintain the image of an intact family or the struggle for power at the cost of the children) diminishes the feelings of guilt of the children.
- Published
- 2001
146. Walper, Sabine und Beate Schwarz (Hrsg.): Was wird aus den Kindern? Weinheim: Juventa 1999. [Rezension]
- Author
-
Stecher, Ludwig
- Subjects
Risk ,Book review ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Trennung ,Kind ,Longitudinal analysis ,Review ,Pädagogische Psychologie ,370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Scheidungskind ,Chance ,Education ,Längsschnittuntersuchung ,ddc:370 ,Entwicklung ,Familie ,Rezension ,Risiko ,Forschungsfolgen ,Family ,370 Education ,Longitudinal study ,Child - Abstract
ZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 21 (2001) 1, S. 101-103, Rezension von: Walper, Sabine und Beate Schwarz (Hrsg.): Was wird aus den Kindern? Weinheim: Juventa 1999, 254 S.
- Published
- 2001
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147. Entwicklung eines Verfahrens zur material- und struktursensitiven Trennung gasgetragener Partikel
- Author
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Kirsch, Hans
- Subjects
separation ,Struktur ,Nano Partikel ,Trennung ,structure ,ddc:620 ,ddc:62 ,nano particle ,Fakultät für Ingenieurwissenschaften » Maschinenbau und Verfahrenstechnik ,Aerosol - Abstract
The interest in nano particles from the view of basic and applied research has constantly risen in recent years. Since their physical properties are different from those of bulk materials, new industrial applications are emerging, e.g. in microelectronics. For quality control, particle production technologies call for on-line techniques that respond to the chemical nature of the particles. A particle generation process usually leads to particles with different surface properties. These surface properties, i.e. impurities ( like an oxygen layer ) or the crystal habit of single particles, determines much of their behaviour, especially in the diameter range of a few nanometers. While this fact has hardly been recognized, we anticipate that new technologies will establish a demand not only for analysis but also for separation of chemically pure particles with respect to their surface properties. In these PHD thesis we introduce a method and a device to separate aerosol particles according to their photoelectric properties. These strongly depend on particle surface composition as well as the particle morphology.
- Published
- 2000
148. Beratung in Fragen der Partnerschaft, Trennung und Scheidung. Stellungnahme zu § 17 Kinder- und Jugendhilfegesetz
- Author
-
Menne, Klaus and Weber, Matthias
- Subjects
Educational Guidance ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Trennung ,Deliberation ,Kinder- und Jugendhilfegesetz ,Pädagogische Psychologie ,Scheidung ,Educational counselling ,Education ,Sozialpädagogik ,ddc:370 ,Partnerschaft ,Erziehungsberatung ,Educational counseling ,Guidance ,Stellungnahme ,Counselling ,Beratung - Abstract
Die Expertise für den Zehnten Kinder- und Jugendbericht beschreibt die Aufgabe der Trennungs- und Scheidungsberatung von elterlichen Konflikten und deren Folgen für die Kinder bis zu den rechtlichen Rahmenbedingungen für die Leistung. Sie schließt ab mit Handlungsempfehlungen an die Politik. (Autor)
- Published
- 2000
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149. Vergleichende Ökobilanz unterschiedlicher Abwasserkonzepte
- Author
-
Schneidmadl, J., Fuchs, S., Hillenbrand, T., and Publica
- Subjects
Teilstrom ,Entwässerungssystem ,variant ,comparison ,seperation ,Trennung ,Ökobilanz ,eco-balance ,drainage system ,partial flow ,Vergleich ,variante - Abstract
Die Entwicklung neuer, nachhaltiger Konzepte und Techniken für den Umgang mit Wasser im häuslichen Bereich mit dem Ziel einer weitgehenden Trennung der verschiedenen Abwasserteilströme ist derzeit das Ziel unterschiedlicher Untersuchungen im nationalen wie im internationalen Raum. Eine umfassende ökologische Bewertung dieser neuen sowie der konventionellen Konzepte ist allerdings schwierig und steht bislang noch aus. Anhand eines konkreten, gerade fertiggestellten Wohn- und Bürogebäudes werden die ökologisch bedeutsamen Energie- und Stoffströme beim Bau und Betrieb eines beispielhaft ausgewählten, traditionellen Abwassersystem und verschiedener alternativer Systemvarianten nach der Ökobilanzmethode untersucht, ausgewertet und miteinander verglichen. Bei den wassergebundenen Umweltkategorien trägt der Betrieb der untersuchten Abwasserkonzepte in bedeutendem Umfang zum einwohnerspezifischen Gesamtpotential in Deutschland bei. Das bilanzierte konventionelle Abwassersystem scheidet hierbei deutlich schlechter ab als die alternativen Varianten. Dagegen ist bei den energetischen Ressourcen und den luftgebundenen Emissionen der Anteil der Abwasserentsorgung am einwohnerbezogenen Gesamtpotential in Deutschland niedrig, und die Unterschiede zwischen den verschiedenen Systemen sind deutlich geringer. Die Bauphase trägt nur in diesen Kategorien in gewissem Maße zu den Äquivalenzfrachten bei.
- Published
- 2000
150. Gabriele Goettle: Die Nachmieterin
- Abstract
Thema und Ton dieses knappen Berichts erscheinen auf den ersten Blick also nicht weiter bemerkenswert, und zwanglos läßt der Text sich einreihen in die lange Liste von Beziehungs-Geschichten aus den achtziger Jahren, die – nüchtern oder melancholisch – die Leiden des (ehelichen) Zusammenlebens und die unvermeidlich folgenden Trennungen beschreiben. Gabriele Goettles "Die Nachmieterin" sollte allerdings nicht so umstandslos einsortiert und abgehakt werden, denn ihre Geschichte ist komplexer, als es auf den ersten Blick aussehen mag. Ungewohnte Beobachtungen, befremdliche Details und eine bei aller Unscheinbarkeit zugleich waghalsige Konstruktion machen den Text vielmehr zu einer exemplarischen Kurzgeschichte, die keineswegs in der exakten Beschreibung eines „Beziehungsproblems“ aufgeht.
- Published
- 2000
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