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2. Die Gesundheitswirtschaft in Berlin und Brandenburg: Eine Betrachtung des Arbeitsmarktes
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Carstensen, Jeanette, Thalheim, Maximilian, and Wiethölter, Doris
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Fachkräftebedarf ,Gesundheitsberufe ,Beschäftigte ,Gesundheitswirtschaft ,ddc:330 ,Engpassanalyse - Abstract
Die Gesundheitswirtschaft ist ein wichtiger Wachstumsfaktor für die Gesamtwirtschaft in Deutschland. Aufgrund der Innovationskraft und der Beschäftigungsintensität kann sie als Wachstumstreiberin bezeichnet werden. Zudem sorgt die Gesundheitswirtschaft für eine konjunkturunabhängige und damit wirtschaftlich stabilisierende Nachfrage, die Schwankungen in der Gesamtwirtschaft dämpfen kann. Aber nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich gewinnt die Gesundheitswirtschaft immer stärker an Bedeutung – zuletzt besonders aufgrund der starken Herausforderungen während der Covid-19-Pandemie.Die Stärke der Gesundheitswirtschaft in der Region Berlin-Brandenburg liegt vor allem in der einzigartigen Konzentration und Vernetzung von Wissenschaft, Kliniken und Wirtschaft. Die vorliegende Studie analysiert auf der Basis der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung die Gesundheitsbranche in der Region Berlin-Brandenburg nach ausgewählten Strukturmerkmalen. Zuerst erfolgt eine Bestandsaufnahme der Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft. Darüber hinaus wird eine Analyse der Arbeitslosigkeit in ausgewählten Gesundheitsberufen durchgeführt. Anschließend wird untersucht, ob es Anzeichen für einen Fachkräftemangel im Gesundheitswesen gibt. Hierfür werden verschiedene Engpassindikatoren für die wichtigsten Berufsgruppen im Kernbereich ausgewertet und diskutiert., IAB-Regional Berlin-Brandenburg
- Published
- 2022
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3. Die coronabedingten Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg
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Jost, Oskar, Seibert, Holger, Wiethölter, Doris, and Carstensen, Jeanette
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Branchen ,Beschäftigung ,ddc:330 ,Corona ,Arbeitslosigkeit ,Soziodemografie - Abstract
Die vorliegende regionale Analyse untersucht die coronabedingten Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg. Im Vordergrund steht dabei der Corona-Effekt, der den Anstieg der Arbeitslosigkeit im Zuge der Corona-Pandemie abbildet. Insbesondere für Berlin fällt dieser Effekt deutlich höher aus als in Brandenburg und im bundesweiten Mittel. Zwischen den Kreisen in Brandenburg zeigen sich deutliche Unterschiede. Die Regionen im Norden Brandenburgs weisen einen höheren Corona-Effekt auf. Grundsätzlich betrifft der Anstieg der Arbeitslosigkeit primär Personen in SGB III, da dieser Bereich stark von der Dynamik des Arbeitsmarktes beeinflusst ist. Auch im Hinblick auf die soziodemografischen Faktoren gibt es deutliche Unterschiede in der Betroffenheit durch die coronabedingte Arbeitslosigkeit. Jüngere Menschen, Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit und auch Langzeitarbeitslose verzeichnen die höchsten prozentualen Anstiege in der Arbeitslosigkeit.
- Published
- 2021
4. Arbeitsmarktsituation der Jüngeren in Berlin
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Carstensen, Jeanette, Jost, Oskar, and Seibert, Holger
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Berlin ,Ausländer ,ddc:330 ,Arbeitslosigkeit ,Jugendliche ,Auszubildende - Abstract
Die Arbeitsmarktsituation junger Menschen erfordert ein besonderes Augenmerk, da hier entscheidende Weichen für die spätere Erwerbsbiografie gestellt werden. Berlin verzeichnete lange Zeit im Bundesländervergleich besonders hohe Jugendarbeitslosenquoten, die insbesondere aus einer unzureichenden Lehrstellenversorgung resultierten. Sowohl im Zuge des Nachwendegeburtenknicks als auch aufgrund eines zunehmenden und selbsttragenden Aufschwungs in den letzten zehn Jahren besserte sich die Situation sukzessive. Es konnten mehr junge Menschen in Berlin in Ausbildung und Beschäftigung finden, sodass die Jugendarbeitslosenquote deutlich abgebaut wurde. Gleichwohl offenbaren die Ergebnisse des vorliegenden Berichts anhaltende Defizite und Potenziale, die es auszubauen gilt. So fällt die Jugendarbeitslosenquote junger Ausländer in Berlin nach wie vor deutlich höher aus als diejenige der deutschen Jugendlichen, was auf strukturelle Unterschiede und Probleme hindeutet. Darüber hinaus weisen junge Ausländer aus den Asylherkunftsländern momentan noch besonders hohe Arbeitslosenquoten auf, die weitere Anstrengungen erfordern, um eine Verfestigung in Arbeitslosigkeit zu verhindern und bestehende Unterschiede zu reduzieren.
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- 2020
5. Die Bedeutung der regionalen Wirtschaftsstruktur für die Arbeitsmarkteffekte der Corona-Pandemie: Eine erste Einschätzung
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Böhme, Stefan, Burkert, Carola, Carstensen, Jeanette, Eigenhüller, Lutz, Niebuhr, Annekatrin, Roth, Duncan, Sieglen, Georg, and Wiethölter, Doris
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ddc:330 - Abstract
Infolge der Corona-Krise meldeten Betriebe im Frühjahr 2020 in einem bisher unbekannten Ausmaß Kurzarbeit an. Auch die Arbeitslosenzahlen sind in der Krise deutlich gestiegen. Weit weniger Beachtung fand bislang die Tatsache, dass der coronabedingte Anstieg der Arbeitslosigkeit, der sich aus den Zugängen aus Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt in Arbeitslosigkeit abzüglich der Abgänge aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung (Corona-Effekt) berechnet, in bestimmten Regionen sehr viel stärker als in anderen Regionen ausfällt. Eine Erklärung für die starke regionale Streuung des Corona-Effekts liefert die jeweilige Branchenstruktur. Besonders betroffen sind Regionen, in denen Branchen, die unter dem Shutdown verstärkt zu leiden hatten, überproportional vertreten sind. Auf Basis einer Regressionsanalyse zeigt sich auch, dass die Wirtschaftsstruktur zwar der wichtigste Treiber des Corona-Effekts war, aber auch andere Faktoren eine Rolle spielen. So war insbesondere die Betriebsgrößenstruktur innerhalb der sehr stark betroffenen Wirtschaftszweige für die unterschiedliche regionale Entwicklung relevant. Allerdings ist dieser Betriebsgrößeneffekt deutlich geringer als der Brancheneffekt. Der Zusammenhang zwischen dem Corona-Effekt und verschiedenen regionalen Merkmalen verändert sich im Zeitverlauf, insbesondere im Zuge der Lockerungen der Shutdown-Maßnahmen. Darüber hinaus zeigt sich, dass sich der Zusammenhang zwischen den regionalen Merkmalen und dem Corona-Effekt in einigen Fällen auf die Zugänge in Arbeitslosigkeit, in anderen auf die Abgänge aus Arbeitslosigkeit oder auf beides zurückführen lässt. The ongoing corona crisis has led to an unprecedented increase in the take-up of short-time work. At the same time, unemployment has increased considerably. Far less attention has been paid to the regional differences in the corona-induced impact on the flows between unemployment and employment. The so-called 'corona effect', which is defined as the difference in the annual change of the inflow rate from employment to unemployment and the outflow rate from unemployment into employment, varies considerably across regions. Based on the results of a regression analysis, we find a strong association between the size of the corona effect and the regional sector structure. In particular, regions with a higher fraction of workers employed in sectors that were the most strongly affected by the shutdown measures that were implemented at the start of the pandemic have on average experienced a larger increase in the corona effect. Moreover, we also find that differences in the corona effect are related with the establishment size composition within the highly affected sector. We provide detailed evidence of how these associations develop over time and to what extent of the relation between the corona affect and the different regional measures are due to an association with changes in the inflow rate, the outflow rate or both.
- Published
- 2020
6. Pendlerbericht 2017
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Seibert, Holger, Wiethölter, Doris, and Carstensen, Jeanette
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Wanderungen ,ddc:330 ,Bevölkerung ,Mobilität ,Pendler ,Berliner Umland - Abstract
Die Pendlerströme in der Region Berlin-Brandenburg haben in den vergangenen Jahren weiter stetig zugenommen. In die Bundeshauptstadt pendelten im Jahr 2017 über 300.000 Beschäftigte aus den anderen Bundesländern oder dem Ausland. Damit sind die Einpendler nach Berlin mit 13.500 mehr Personen gegenüber 2016 (+4,6 %) gestiegen. Ebenfalls gewachsen ist die Anzahl der Berliner Auspendler auf knapp 180.000 und damit ca. 5.700 (+3,3 %) mehr als im Jahr zuvor. Insgesamt wies die Bundeshauptstadt im Jahr 2017 einen Einpendlerüberschuss von fast 130.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf. Die Mobilität der Arbeitskräfte in Brandenburg ist ebenfalls gestiegen. Brandenburg war nicht nur das Bundesland mit der höchsten Auspendlerquote (29,4 %), sondern hatte auch die höchste Einpendlerquote (17,7 %) unter den Flächenländern. Im Jahr 2017 arbeiteten ca. 286.000 Brandenburger in einem anderen Bundesland. Aus anderen Bundesländern und dem Ausland pendelten fast 148.000 Beschäftigte zum Arbeiten nach Brandenburg ein. Die Pendlerbeziehungen zwischen den beiden Bundesländern Berlin und Brandenburg sind 2017 ebenfalls intensiver geworden. Gut 210.000 Brandenburger waren in Berlin tätig, 6.600 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Dies waren 21,6 Prozent aller Beschäftigten mit Brandenburger Wohnort. In die Gegenrichtung, von Berlin nach Brandenburg, pendelten 6,7 Prozent (87.073) aller Berliner Beschäftigten und damit fast 2.200 Beschäftigte mehr als 2016. Mit der günstigen Beschäftigungsentwicklung stieg auch die Zahl der mobilen Beschäftigten. Als Gründe für die steigende Arbeitskräftemobilität werden die immer weiter zunehmende Spezialisierung der Arbeitswelt und die Anforderungen der Wissensgesellschaft diskutiert. Darüber hinaus beeinflussen Suburbanisierungsprozesse, Lohndifferenzen sowie Unterschiede in Umfang des Arbeitsplatzangebots die Mobilitätsbereitschaft von Beschäftigten. Der vorliegende Bericht zeichnet die Entwicklung der Pendlerzahlen für Berlin und Brandenburg für den Zeitraum 1999 bis 2017 nach, wie auch deren Pendlerverflechtungen nach Ziel- und Herkunftsregionen. In dieser Analyse wird darüber hinaus die Mobilität der Beschäftigten zwischen den Brandenburger Gemeinden aufgezeigt. Vor allem die Metropole Berlin erweist sich als Entwicklungsmotor mit positiven Beschäftigungseffekten auch für angrenzende Umlandgemeinden (166.004 Pendler aus dem Berliner Umland nach Berlin). Ebenfalls zugenommen hat auch die Zahl der mobilen Berliner, die vor allem im Umland tätig sind (74.011). Dies sind rund 41,1 Prozent aller Berliner Auspendler.
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- 2019
7. Die Bedeutung des Handwerks in Berlin und Brandenburg
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Wiethölter, Doris, Harten, Uwe, and Carstensen, Jeanette
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Beschäftigung ,Betriebliche Berufsausbildung ,ddc:330 ,Arbeitsmarkt ,Fachkräftemangel ,Handwerk - Abstract
Jeder achte Beschäftigte war 2016 bundesweit in einem Handwerksunternehmen tätig. Gleichwohl ist die Beschäftigung im Handwerk in den letzten Jahren bundesweit deutlich langsamer gewachsen als in der Gesamtwirtschaft. Einen überdurchschnittlichen Beitrag zum Gesamtbeschäftigungswachstum im Handwerk leisteten insbesondere Unternehmen aus den Gewerbezweigen Gebäudereiniger, Maurer und Betonbauer, Elektrotechniker, Installateure und Heizungsbauer sowie Feinwerkmechaniker. Das Beschäftigungswachstum im Handwerk basiert nicht auf einer Zunahme der Zahl der Unternehmen, sondern vielmehr auf einem Wachstum in den bestehenden Unternehmen. Die Ausbildungsleistung der Handwerksbetriebe ist überdurchschnittlich. Allerdings ging die Zahl der Auszubildenden im Handwerk in den letzten Jahren stark zurück, vor allem in den ostdeutschen Bundesländern. Primäres Ziel dieser Analyse ist eine Bestandsaufnahme der Situation und Entwicklung des handwerklichen Arbeits- und Ausbildungsmarktes in Berlin und Brandenburg im Verhältnis zur Gesamtwirtschaft. Inwieweit Fachkräfteengpässe in einzelnen Handwerksberufen und Regionen ein stärkeres Beschäftigungswachstum verhindert haben, kann in dieser Studie nicht beurteilt werden. Gleichwohl können Hinweise auf Besetzungsschwierigkeiten von Fachkräften anhand der Engpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit identifiziert werden. Die Beschäftigungszuwächse über die große Mehrzahl der beschäftigungsstärksten Gewerbezweige, in Verbindung mit den - im Verhältnis zum Nicht-Handwerk - überproportionalen Verlusten an Auszubildenden (oder allenfalls nur leichten Steigerungsraten in wachstumsstarken Gewerbezweigen) lassen aber zumindest regionale Fachkräfte- und Nachwuchsprobleme vermuten. Sollten diese zunehmen, könnte sich die Bedeutung des Handwerks als relevanter Beschäftigungsmotor in Zukunft weiter verringern.
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- 2019
8. Die Lausitz: Eine Region im Wandel
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Seibert, Holger, Weyh, Antje, Jost, Oskar, Sujata, Uwe, Wiethölter, Doris, and Carstensen, Jeanette
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Digitalisierung ,Strukturwandel ,Beschäftigte ,ddc:330 ,Arbeitsmarkt ,Rückwanderung ,Lausitz - Abstract
Vor dem Hintergrund des bevorstehenden Ausstiegs aus der Kohleverstromung steht die Lausitz als zweitgrößtes Braunkohlerevier Deutschlands vor großen strukturellen Veränderungen. Insbesondere im Hinblick auf die Bruttowertschöpfung wird deutlich, dass der Energiesektor ein zentraler Faktor der Wirtschaftsleistung in der Region ist. Gleichwohl kann die positive Beschäftigungsentwicklung der letzten Jahre in der Lausitz, die parallel zum ostdeutschen Durchschnitt verlief, auf verschiedene Branchen zurückgeführt werden. Hierbei sind insbesondere das Gesundheitswesen, der Dienstleistungssektor als auch das Verarbeitende Gewerbe hervorzuheben, die sich besonders gut entwickelt haben. Diese Entwicklung spiegelt sich ebenfalls in der Veränderung der Arbeitslosenquote wider, die zwischen 2007 und 2017 um mehr als die Hälfte gesunken ist. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit ist aber teils auch demografiebedingt aufgrund der Verrentung geburtenstarker älterer Kohorten. Herausforderungen für die zukünftige Fachkräftesicherung ergeben sich in der Region primär durch die demografische Entwicklung. Zum einen steigt das Durchschnittsalter der Beschäftigten kontinuierlich an, zum anderen bedroht die Abwanderung das Erwerbspersonenpotenzial. Hier sind Maßnahmen zur Fachkräftesicherung gefragt, die den Erhalt der Wirtschafts-leistung in der Zukunft sicherstellen. Insbesondere sind Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen erforderlich, um die Beschäftigten auf veränderte Arbeitsweisen und Anforderungen im Zuge der Digitalisierung vorzubereiten.
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- 2018
9. Ausbildungsmobilität in Berlin-Brandenburg: Soziodemografische Merkmale im Jahr 2016
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Seibert, Holger, Carstensen, Jeanette, and Wiethölter, Doris
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Strukturen ,ddc:330 ,Soziodemografie ,Mobilität ,Auszubildende ,Pendler - Abstract
Für Brandenburger Auszubildende, vor allem aus den Berliner Umlandgemeinden, ist die Bundeshauptstadt aufgrund ihres breiten Bildungs- und Beschäftigungsangebots und der guten Erreichbarkeit ein Pendlermagnet. In der letzten Zeit wird aber auch das Berliner Umland infolge der Suburbanisierung und seiner positiven Beschäftigungsentwicklung für Berliner Jugendliche ein immer attraktiverer Ausbildungsort. Trotz der Entlastung am Lehrstellenmarkt, insbesondere aufgrund der demografischen Rückgänge bei den Ausbildungsstellenbewerbern, haben sich die Pendlerströme von Auszubildenden zwischen Berlin und Brandenburg intensiviert. Es werden aber auch weite Strecken in Kauf genommen, um eine Ausbildung zu absolvieren. Der Anteil weiblicher Auszubildender unter den Einpendlern entspricht dem Niveau aller Auszubildenden vor Ort - fast die Hälfte der mobilen Auszubildenden sind junge Frauen. Anders die Situation im Umland und weiteren Metropolenraum. Hier ist der Anteil männlicher Einpendler aufgrund des höheren Anteils gewerblicher Ausbildungsstellen überdurchschnittlich. Auch mit Blick auf die Schulbildung werden Unterschiede deutlich. So sind die Anteile der mobilen Auszubildenden mit Abitur in allen betrachteten Regionen deutlich höher als unter Nicht-Pendlern. Bei einer berufsspezifischen Betrachtung zeigt sich, dass in den ausgewählten Teilregionen die Reihenfolge der zehn wichtigsten Ausbildungsberufe zwar unterschiedlich ist, die häufigsten Berufe in Berlin, dem Berliner Umland und dem weiteren Metropolenraum aber weitgehend identisch sind.
- Published
- 2018
10. Ausbildungsmobilität in Berlin-Brandenburg: Die Entwicklung zwischen 2000 und 2015
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Carstensen, Jeanette, Seibert, Holger, and Wiethölter, Doris
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Pendlerquote ,Demografischer Wandel ,ddc:330 ,Regionale Disparitäten ,Ausbildungsmobilität - Abstract
In den vergangenen Jahren hat sich die Situation auf dem ostdeutschen Ausbildungsstellenmarkt deutlich entspannt. Überstieg die Zahl der Lehrstellenbewerber die der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge bis 2007 zum Teil noch um das Doppelte, gab es im Jahr 2010 sogar mehr neue Verträge als bei der Bundesagentur registrierte Bewerber. Dieser drastische Wandel am Ausbildungsstellenmarkt ist vor allem auf die tiefgreifenden demografischen Veränderungen in Ostdeutschland zurückzuführen, die ihren Ursprung im so genannten Nachwendegeburtenknick aus den Jahren 1989 bis 1991 haben. Seinerzeit haben sich die Geburtenzahlen in Ostdeutschland, die bis dahin auf einem Niveau von 200.000 Geburten pro Jahr lagen, nahezu halbiert, um sich anschließend auf ca. 130.000 pro Jahr einzupendeln. Diese wesentlich kleineren Geburtskohorten treten seit 2007 in den Lehrstellenmarkt ein und treffen dort auf ein Ausbildungsstellenangebot, mit dem nun erstmals seit vielen Jahren die große Mehrheit der Lehrstellensuchenden auch versorgt werden kann. Bis dahin gehörte Mobilität für Auszubildende aus Ostdeutschland zur Normalität. Für eine Lehrstelle legten sie zum Teil sehr weite Distanzen zurück und ein Großteil der ostdeutschen Auszubildenden pendelte nach Westdeutschland. Nach 2007 haben die alten Bundesländer aber sichtbar an ihrer Bedeutung als Zielort verloren. Gleichzeitig ist zu beobachten, dass sich die räumliche Verflechtung zwischen Berlin und Brandenburg auf dem Ausbildungsmarkt in den letzten Jahren weiter intensiviert hat. Während die meisten mobilen Auszubildenden in der Region von Brandenburg nach Berlin pendeln, wird jedoch Brandenburg als Ausbildungsort für Jugendliche aus Berlin immer attraktiver.
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- 2017
11. Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2015
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Carstensen, Jeanette, Seibert, Holger, and Wiethölter, Doris
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Berlin ,Branchen ,ddc:330 ,Brandenburg ,Pendlersaldo ,Pendler - Abstract
Die räumliche Mobilität der Arbeitskräfte in Berlin und Brandenburg hat, wie bereits in den Vorjahren, auch 2015 weiter zugenommen. In die Bundeshauptstadt pendelten ca. 277.500 Personen aus verschiedenen Bundesländern zur Arbeit ein, ca. 10.500 (+3,9 %) Beschäftigte mehr als noch 2014. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Berliner Auspendler: gut 166.400 Beschäftigte mit Berliner Wohnort, und damit ca. 8.900 (+5,7 %) mehr als im Jahr zuvor, gingen ihrer Beschäftigung außerhalb Berlins nach. Insgesamt wies die Bundeshauptstadt damit einen Einpendlerüberschuss von gut 111.100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf, was einer Zunahme von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch die Mobilität der Arbeitskräfte in Brandenburg ist gewachsen. Brandenburg war nicht nur das Bundesland mit der höchsten Auspendlerquote (28,9 %), sondern hatte auch die höchste Einpendlerquote (16,6 %) unter den Flächenländern. Im Jahr 2015 arbeiteten ca. 272.800 Brandenburger in einem anderen Bundesland. Aus anderen Bundesländern pendelten etwa 133.500 Beschäftigte zum Arbeiten nach Brandenburg ein. Damit hat sich der Auspendlerüberschuss gegenüber dem Vorjahr leicht verringert. Die Pendlerbeziehungen zwischen den beiden Bundesländern Berlin und Brandenburg sind ebenfalls intensiver geworden. Knapp 199.300 Brandenburger pendelten 2015 nach Berlin, ca. 5.300 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Dies waren 21,1 Prozent aller Beschäftigten mit Brandenburger Wohnort. In die Gegenrichtung pendelten 6,8 Prozent aller Beschäftigten mit Berliner Wohnort (ca. 81.900) und damit fast 3.600 Beschäftigte mehr als 2014. Als Gründe für die steigende Arbeitskräftemobilität werden Suburbanisierungsprozesse, Lohndifferenzen sowie Unterschiede in Umfang und Dichte des Arbeitsplatzangebots diskutiert. Im Zuge des günstigen Beschäftigungswachstums kam es zugleich auch zu einer Steigerung der Zahl der mobilen Beschäftigten. Gleichzeitig erzwingen die immer weiter zunehmende Spezialisierung der Arbeitswelt und die Anforderungen der Wissensgesellschaft eine Zunahme der Mobilitätsbereitschaft von Beschäftigten. Der vorliegende Bericht zeichnet die Entwicklung der Pendlerzahlen für Berlin und Brandenburg für den Zeitraum 1999 bis 2015 nach, wie auch deren Pendlerverflechtungen nach Ziel- und Herkunftsregionen. In dieser Analyse werden darüber hinaus die Wirtschaftsbranchen der mobilen Beschäftigten untersucht, die intensive Pendlerverflechtungen verzeichnen.
- Published
- 2017
12. Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in Berlin-Brandenburg
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Wiethölter, Doris, Seibert, Holger, and Carstensen, Jeanette
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ddc:330 - Published
- 2016
13. Beschäftigte aus den neuen EU-Beitrittsländern in Berlin-Brandenburg: Schwerpunktsetzung auf Grenzpendler aus Polen
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Wiethölter, Doris, Carstensen, Jeanette, and Stockbrügger, Meike
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ddc:330 - Published
- 2015
14. Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2013
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Carstensen, Jeanette, Seibert, Holger, and Wiethölter, Doris
- Subjects
Berlin ,ddc:330 ,Brandenburg ,Mobilität ,Kreise ,Pendler - Abstract
Die räumliche Mobilität der Arbeitskräfte in Berlin und Brandenburg hat wie bereits in den Vorjahren auch 2013 weiter zugenommen. In die Bundeshauptstadt pendelten 257.900 Personen aus verschiedenen Bundesländern zur Arbeit ein, 4.200 (+1,6 %) Beschäftigte mehr als noch 2012. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Berliner Auspendler; 153.700 Beschäftigte mit Berliner Wohnort und damit 2.900 (+2,0 %) mehr als im Jahr zuvor gehen ihrer Beschäftigung außerhalb Berlins nach. Insgesamt weist die Bundeshauptstadt damit einen Einpendlerüberschuss von 104.200 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf, eine Zunahme von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Mobilität der Arbeitskräfte in Brandenburg ist gewachsen. Brandenburg ist nicht nur das Bundesland mit der höchsten Auspendlerquote (28,5 %), sondern hat auch die höchste Einpendlerquote (15,7 %) unter den Flächenländern. Im Jahr 2013 arbeiteten 263.200 Brandenburger in einem anderen Bundesland. Aus anderen Bundesländern pendelten 123.500 Beschäftigte zum Arbeiten nach Brandenburg ein. Damit hat sich der negative Auspendlerüberschuss gegenüber dem Vorjahr leicht verringert. Die Pendlerbeziehungen zwischen den beiden Bundesländern Berlin und Brandenburg sind ebenfalls intensiver geworden. 189.300 Brandenburger pendelten 2013 nach Berlin, 3.200 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Dies waren 20,5 Prozent aller Brandenburger Beschäftigten. In die Gegenrichtung pendelten 6,9 Prozent aller Berliner Beschäftigten (76.600) und damit gut 1.400 Beschäftigte mehr als 2012. Als Gründe für die steigende Arbeitskräftemobilität werden Suburbanisierungsprozesse, Lohndifferenzen, Unterschiede in Umfang und Dichte des Arbeitsplatzangebots sowie Wohnortpräferenzen von Beschäftigten für das Berliner Umland diskutiert. Im Zuge des günstigen Beschäftigungswachstums kam es zugleich auch zu einer Steigerung der Zahl der mobilen Beschäftigten. Der vorliegende Bericht zeichnet die längerfristige Entwicklung der Auspendlerzahlen aus Berlin und Brandenburg in Zielkreise in Ost und West ebenso nach, wie die Entwicklung der Einpendlerzahlen nach Herkunftskreisen.
- Published
- 2015
15. Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2012
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Carstensen, Jeanette, Lindenblatt, Roland, Seibert, Holger, and Wiethölter, Doris
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Beschäftigung ,ddc:330 ,soziodemografische Merkmale ,Kreise ,Pendler - Abstract
Die räumliche Mobilität der Arbeitskräfte in Berlin und Brandenburg hat wie bereits in den Vorjahren auch 2012 weiter zugenommen. In die Bundeshauptstadt pendelten 254.200 Personen aus den verschiedenen Bundesländern zur Arbeit ein, 5.900 Beschäftigte mehr als noch 2011. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Berliner Auspendler - 152.800 Beschäftigte mit Berliner Wohnort und damit 5.400 mehr als im Jahr zuvor gehen ihrer Beschäftigung außerhalb Berlins nach. Insgesamt weist die Bundeshauptstadt damit einen Einpendlerüberschuss von 101.400 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf, eine Zunahme von 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Mobilität der Arbeitskräfte in Brandenburg ist gewachsen. Brandenburg ist nicht nur das Bundesland mit der höchsten Auspendlerquote (28,6 %), sondern auch das Flächenland mit der höchsten Einpendlerquote (15,9 %). Im Jahr 2012 arbeiteten 259.310 Brandenburger in einem anderen Bundesland. Aus anderen Bundesländern pendelten 122.700 Beschäftigte zum Arbeiten nach Brandenburg ein. Damit hat sich der negative Auspendlerüberschuss gegenüber dem Vorjahr leicht verringert. Die Pendlerbeziehungen zwischen den beiden Bundesländern Berlin und Brandenburg sind ebenfalls intensiver geworden. 186.200 Brandenburger pendelten 2012 nach Berlin, 3.200 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Dies waren 28,4 Prozent aller Brandenburger Beschäftigten. In die Gegenrichtung pendelten 76.200 Berliner, 2.800 Beschäftigte mehr als 2011. Als Gründe für die steigende Arbeitskräftemobilität werden Suburbanisierungsprozesse, Lohndifferenzen, Unterschiede in Umfang und Dichte des Arbeitsplatzangebots sowie Wohnortpräferenzen von Beschäftigten für das Berliner Umland diskutiert. Der vorliegende Bericht zeichnet die längerfristige Entwicklung der Auspendlerzahlen aus Berlin und Brandenburg in Zielkreise in Ost und West ebenso nach, wie die Entwicklung der Einpendlerzahlen nach Herkunftskreisen. Zudem werden verschiedene soziodemografische Merkmale von Einpendlern und Auspendlern untersucht.
- Published
- 2014
16. Die Gesundheitswirtschaft in Berlin-Brandenburg
- Author
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Wiethölter, Doris, Bogai, Dieter, and Carstensen, Jeanette
- Subjects
Lohnniveau ,Berlin ,Arbeitszeit ,Geschlechterdiskriminierung ,Gesundheitswesen ,ddc:330 ,Brandenburg ,Arbeitskräftepotenzial ,Beschäftigungsstruktur - Published
- 2013
17. Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2009
- Author
-
Wiethölter, Doris, Bogai, Dieter, and Carstensen, Jeanette
- Subjects
ddc:330 - Published
- 2010
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