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Hintergrund: Elektrochemotherapie (ECT) ist eine wirksame lokale Behandlung von Hauttumoren. Ziel dieser Studie war es, die Wirksamkeit der ECT bei ulzerierten gegenüber nichtulzerierten Tumoren zu vergleichen und den Effekt auf tumorassoziierte Symptome zu untersuchen. Methodik: 20 Krebszentren des International Network for Sharing Practices on Electrochemotherapy (InspECT) sammelten prospektiv Daten. Die ECT wurde nach dem ESOPE-Protokoll durchgeführt. Das Therapieansprechen wurde anhand der Entwicklung der Läsionsgröße bewertet. Zusätzlich wurden Schmerzen, Symptome, Leistungsstatus (ECOG-Index) und Gesundheitszustand (EQ-5D-Fragebogen) untersucht. Ergebnisse: 716 Patienten mit ulzerierten (n = 302) und nichtulzerierten (n = 414) Hauttumoren und Metastasen wurden eingeschlossen (Mindest-Nachsorge 45 Tage). Nicht-ulzerierte Läsionen sprachen besser auf die ECT an als ulzerierte Läsionen (vollständiges Ansprechen: 65 % gegenüber 51 %, p = 0,0061). Nur 38 % (115/302) der Patienten mit ulzerierten Läsionen vor der ECT wiesen bei der letzten Nachuntersuchung ulzerierte Läsionen auf. Patienten mit ulzerierten Läsionen berichteten über stärkere Schmerzen und schwerere Symptome im Vergleich zu Patienten mit nichtulzerierten Läsionen, die sich nach der ECT signifikant und kontinuierlich besserten. Bei Patienten mit nichtulzerierten Läsionen hingegen nahmen die Schmerzen während der Behandlung vorübergehend zu. Es wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen beobachtet. Schlussfolgerungen: Die ECT ist eine sichere und wirksame lokale Behandlung von Hauttumoren. Während die ECT die Symptome insbesondere bei Patienten mit ulzerierten Läsionen verbessert, sollte auf Basis der Daten die Implementation eines perioperativen Schmerzmanagements besonders bei nichtulzerierten Läsionen während der ECT erwogen werden.

Background Electrochemotherapy (ECT) is an effective local treatment for cutaneous tumors. The aim of this study was to compare the effectiveness of ECT in ulcerated vs. non-ulcerated tumors and investigate the effect on tumor-associated symptoms. Methods Twenty cancer centers in the International Network for Sharing Practices on Electrochemotherapy (InspECT) prospectively collected data. ECT was performed following ESOPE protocol. Response was evaluated by lesion size development. Pain, symptoms, performance status (ECOG-Index) and health status (EQ-5D questionnaire) were evaluated. Results 716 patients with ulcerated (n = 302) and non-ulcerated (n = 414) cutaneous tumors and metastases were included (minimum follow-up of 45 days). Non-ulcerated lesions responded to ECT better than ulcerated lesions (complete response 65 % vs. 51 %, p = 0.0061). Only 38 % (115/302) with ulcerated lesions before ECT presented with ulcerated lesions at final follow-up. Patients with ulcerated lesions reported higher pain and more severe symptoms compared to non-ulcerated lesions, which significantly and continuously improved following ECT. In non-ulcerated lesions however, pain spiked during the treatment. No serious adverse events were reported. Conclusions ECT is a safe and effective local treatment for cutaneous tumors. While ECT improves symptoms especially in patients with ulcerated lesions, data suggest the implementation of a perioperative pain management in non-ulcerated lesions during ECT.

Die Wahrnehmung der äußeren Ästhetik eines Menschen wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst. In diesem Kontext spielt das Gesicht und im Besonderen die Lippenregion eine wichtige Rolle. In der vorliegenden Studie sollten interkulturelle und ethnische Präferenzen von plastisch-ästhetischen Chirurgen und medizinischen Laien bezüglich des Lippenvolumens und des Oberlippen-Unterlippen-Verhältnisses analysiert werden. Dazu wurde ein Online-Fragebogen entworfen, bei dem an einem weiblichen Gesichtsmodell die Lippenfülle und das Oberlippen-Unterlippen-Verhältnis durch die Teilnehmer der Studie verändert und bewertet werden konnten. Dieser Fragebogen wurde weltweit an mehr als 9000 plastische Chirurgen und medizinische Laien verschickt. 1011 Personen (14%) aus 35 Ländern und vier Kontinenten sandten den Fragebogen vollständig ausgefüllt zurück. Die erfassten Daten wurden gesammelt und mit Hilfe einer Varianzanalyse ausgewertet. Trotz einer bei vielen Parametern transkulturellen Übereinstimmung fanden sich unterschiedliche Ergebnisse hinsichtlich der ästhetischen Einschätzung des Lippenvolumens- Ästhetisch-plastische Chirurgen aus Asien bevorzugen im Vergleich zu den in Europa, Nord-und Südamerika tätigen Chirurgen ein signifikant größeres Lippenvolumen. Die medizinischen Laien in Asien präferierten hingegen ein geringeres Lippenvolumen, wobei in dieser Gruppe abweichend von den plastischen Chirurgen die Südamerikanische Bevölkerung ein größeres Lippenvolumen als attraktiv empfindet. Jüngere Personen in beiden Gruppen bevorzugen ein größeres Lippenvolumen als ältere Bei der Einschätzung des Ober-Unterlippen-Verhältnis bevorzugen 60% der Umfrageteilnehmer ein ausgeglichenes Oberlippen-Unterlippen-Verhältnis von 1:1 sowohl bei den Chirurgen als auch bei den Medizinischen Laien. Bei den plastischen Chirurgen bevorzugen die Europäer eine größere Unterlippe als ihre Kollegen aus anderen Kontinenten. Bei dem präferierten Lippenverhältnis spielte die ethnische Herkunft in, Perceptions about external aesthetic components in humans are influenced by the observer, for a number of reasons. This research demonstrates that intercultural and ethnic differences exist among cosmetic surgeons and individuals from non-medical backgrounds, in terms of assessing lip volume and lip proportions. In a globalized world, even though supposedly reliable ideals and surgical objectives exist in reconstructive plastic surgery, the results of our study show that individual and culturally dependent perceptions exist, when it comes to lip aesthetics. An online survey that allowed the user to vary the lip fullness on a face model by varying the volume of the upper and lower lips, as well as the upper to lower lip ratio, was devised. This survey was sent to more than 9000 plastic surgeons and people with no medical educational background. The recorded demographic data was collected and evaluated using an analysis of variance. From this data, the preferred lip volume and lip ratio were determined. Three months after sending the survey, 1011 people (14% response rate) from 35 countries and 4 continents returned the survey in full. Analysis of the surveys revealed statistically significant differences in lip volume: cosmetic surgeons from Asia prefer a larger lip volume, unlike surgeons working in Europe. The average population in Asia, on the other hand, prefers a lower lip volume, which suggests that Asian surgeons have different ideas to those of their potential patients. With regards to lip ratio, 60% of respondents considered the 1.0:1.0 lip ratio of upper to lower lip as the "ideal". Ethnic origin does not seem to play a decisive role in the preferred lip ratio. However, various preferences for the upper to lower lip ratio could be seen among the respective subcategories: age, sex and country of origin. In summary, the results of our research show that cosmetic surgeons should assume that they may have different ideas and preferences to those of their patien

Die Wahrnehmung der äußeren Ästhetik eines Menschen wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst. In diesem Kontext spielt das Gesicht und im Besonderen die Lippenregion eine wichtige Rolle. In der vorliegenden Studie sollten interkulturelle und ethnische Präferenzen von plastisch-ästhetischen Chirurgen und medizinischen Laien bezüglich des Lippenvolumens und des Oberlippen-Unterlippen-Verhältnisses analysiert werden. Dazu wurde ein Online-Fragebogen entworfen, bei dem an einem weiblichen Gesichtsmodell die Lippenfülle und das Oberlippen-Unterlippen-Verhältnis durch die Teilnehmer der Studie verändert und bewertet werden konnten. Dieser Fragebogen wurde weltweit an mehr als 9000 plastische Chirurgen und medizinische Laien verschickt. 1011 Personen (14%) aus 35 Ländern und vier Kontinenten sandten den Fragebogen vollständig ausgefüllt zurück. Die erfassten Daten wurden gesammelt und mit Hilfe einer Varianzanalyse ausgewertet. Trotz einer bei vielen Parametern transkulturellen Übereinstimmung fanden sich unterschiedliche Ergebnisse hinsichtlich der ästhetischen Einschätzung des Lippenvolumens- Ästhetisch-plastische Chirurgen aus Asien bevorzugen im Vergleich zu den in Europa, Nord-und Südamerika tätigen Chirurgen ein signifikant größeres Lippenvolumen. Die medizinischen Laien in Asien präferierten hingegen ein geringeres Lippenvolumen, wobei in dieser Gruppe abweichend von den plastischen Chirurgen die Südamerikanische Bevölkerung ein größeres Lippenvolumen als attraktiv empfindet. Jüngere Personen in beiden Gruppen bevorzugen ein größeres Lippenvolumen als ältere Bei der Einschätzung des Ober-Unterlippen-Verhältnis bevorzugen 60% der Umfrageteilnehmer ein ausgeglichenes Oberlippen-Unterlippen-Verhältnis von 1:1 sowohl bei den Chirurgen als auch bei den Medizinischen Laien. Bei den plastischen Chirurgen bevorzugen die Europäer eine größere Unterlippe als ihre Kollegen aus anderen Kontinenten. Bei dem präferierten Lippenverhältnis spielte die ethnische Herkunft in, Perceptions about external aesthetic components in humans are influenced by the observer, for a number of reasons. This research demonstrates that intercultural and ethnic differences exist among cosmetic surgeons and individuals from non-medical backgrounds, in terms of assessing lip volume and lip proportions. In a globalized world, even though supposedly reliable ideals and surgical objectives exist in reconstructive plastic surgery, the results of our study show that individual and culturally dependent perceptions exist, when it comes to lip aesthetics. An online survey that allowed the user to vary the lip fullness on a face model by varying the volume of the upper and lower lips, as well as the upper to lower lip ratio, was devised. This survey was sent to more than 9000 plastic surgeons and people with no medical educational background. The recorded demographic data was collected and evaluated using an analysis of variance. From this data, the preferred lip volume and lip ratio were determined. Three months after sending the survey, 1011 people (14% response rate) from 35 countries and 4 continents returned the survey in full. Analysis of the surveys revealed statistically significant differences in lip volume: cosmetic surgeons from Asia prefer a larger lip volume, unlike surgeons working in Europe. The average population in Asia, on the other hand, prefers a lower lip volume, which suggests that Asian surgeons have different ideas to those of their potential patients. With regards to lip ratio, 60% of respondents considered the 1.0:1.0 lip ratio of upper to lower lip as the "ideal". Ethnic origin does not seem to play a decisive role in the preferred lip ratio. However, various preferences for the upper to lower lip ratio could be seen among the respective subcategories: age, sex and country of origin. In summary, the results of our research show that cosmetic surgeons should assume that they may have different ideas and preferences to those of their patien