1. Muir-Torre-Syndrom
- Author
-
D. Djawari and J. Körber
- Subjects
Adenoma ,Chromosome Aberrations ,Gynecology ,medicine.medical_specialty ,Family story ,business.industry ,Carcinoma ,Dermatology ,medicine.disease ,Colorectal Neoplasms, Hereditary Nonpolyposis ,Glandula sebacea ,Pedigree ,Neoplasms, Multiple Primary ,Muir–Torre syndrome ,Neoplastic Syndromes, Hereditary ,Humans ,Medicine ,Female ,Sebaceous Gland Neoplasms ,business ,Aged ,Genes, Dominant - Abstract
Das Muir-Torre-Syndrom (MTS), eine seltene, autosomal-dominant vererbte Erkrankung, ist klinisch durch Talgdrusenneoplasien und mindestens ein viszerales Malignom charakterisiert. Fur einen Teil der Patienten wurde ein genetischer Defekt, die sog. Mikrosatelliten-Instabilitat nachgewiesen. Ebensolche Mechanismen sind fur Patienten mit hereditaren nichtpolyposen kolorektalen Karzinomen (HNPCC) bekannt, weshalb zumindest bei einem Teil der MTS-Patienten die phanotypische Variante dieses Syndroms vermutet wird. Wir berichten uber eine 66-jahrige Patientin mit MTS, bei der sich im Verlauf von 32 Jahren multiple maligne viszerale und kutane Tumore manifestierten. Zusatzlich bestanden multiple Talgdrusenadenome. Mit 2 von 5 Markern wurde im Tumorgewebe eine Mikrosatelliten-Instabilitat nachgewiesen. In der Familienanamnese wiesen mehrere Verwandte mutterlicherseits maligne viszerale Tumore auf.
- Published
- 2001
- Full Text
- View/download PDF