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Background: Initial treatment (ventilator settings, rescue therapy, supportive measures), and prevention of critical events improve survival in ARDS patients, but little data exists on its effect on health-related quality of life (HRQOL) and return to work (RtW) in survivors. We analyzed the association of the intensity of treatment at ARDS onset and the incidence of critical events on HRQOL and RtW a year after ICU discharge. Methods: In a prospective multi-centre cohort study, the intensity of treatment and the incidence of critical events were determined at 61 ICUs in Germany. At 3, 6, and 12 months, 396 survivors reported their HRQOL (Short-Form 12) and RtW. The parameters of the intensity of acute management (lung protective ventilation, prone position, hemodynamic stabilization, neuromuscular blocking agents), and critical events (hypoxemia, hypoglycemia, hypotension) were associated with HRQOL and RtW. Results: Patients ventilated at ARDS onset with a low tidal volume (VT≤7 ml/kg) had higher arterial carbon dioxide levels (PaCO2=57.5±17 mmHg) compared to patients ventilated with VT>7ml/kg (45.7±12, p=0.001). In a multivariate adjusted dichotomized analysis, a better mental 3-month SF-12 was observed in the higher VT-group (mean 43.1±12) compared to the lower VT-group (39.5±9, p=0.042), while a dichotomized analysis for driving pressures (≤14 mbar vs >14 mbar) did not show any difference neither in PaCO2 levels nor in HRQOL parameters. A decrease in the mental (6-month: 40.0±11 vs 44.8±13, p=0.038) and physical SF-12 (12-month: 38.3±11 vs 43.0±13, p=0.015) was reported from patients with hypoglycemia (blood glucose, Hintergrund: Die Qualität der aktuellen Behandlungsstrategie (Beatmungseinstellung, rescue-Maßnahmen, unterstützende Intensivtherapie) sowie die Vermeidung kritischer Ereignisse verbessern das Überleben von Patienten mit schwerem akuten Lungenversagen (ARDS). Es ist bisher wenig bekannt darüber, ob eine solche Behandlungsqualität auch einen Einfluss auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität (health-related quality of life, HRQOL) und die Rückkehr in das Arbeitsleben (return to work, RtW) der Überlebenden hat. Wir untersuchten eine mögliche Beziehung zwischen akuter Behandlungsqualität, HRQOL und RtW ein Jahr nach Überleben eines ARDS. Methoden: Die prospektiv-multizentrische Studie wurde in 61 Intensivstationen (ICUs) in Deutschland durchgeführt. Drei, sechs und zwölf Monate nach Verlegung von der ICU gaben 396 Überlebende über ihre HRQOL (Short-Form-12) und RtW Auskunft. Die Parameter der akuten Behandlungsqualität (lungenprotektive Beatmungseinstellung, Gradient zwischen endexpiratorischem und inspiratorischem Beatmungsdruck (driving pressure), Einsatz von Bauchlagerung und/oder Muskelrelaxantien, hämodynamische Stabilisierung) und die Häufigkeit kritischer Ereignisse (Hypoxämie, Hypoglykämie, Hypotension) wurden mit HRQOL und RtW assoziiert. Ergebnisse: Patienten, die zu Beginn des ARDS mit einem niedrigen Tidalvolumen (VT≤7 ml/kg) beatmet wurden, wiesen höhere arterielle Karbondioxid-Werte auf (PaCO2=57.5±17 mmHg) im Vergleich zu Patienten mit höherem VT>7 ml/kg (PaCO2 45.7±12, p=0.001). In einer multivariaten adjustierten dichotomisierten Analyse wurde eine bessere 3-Monats-Lebensqualität in der mentalen Domäne des SF-12 in der Gruppe mit einem höheren VT gefunden (Mittelwert 43.1±12) im Vergleich zu den mit niedrigerem VT beatmeten Patienten (39.5±9, p=0.042); für eine dichotomisierte Analyse des driving pressure (≤14 mbar vs >14 mbar) wurde weder für PaCO2 noch für HRQOL ein Unterschied gefunden. Eine Einschränkung der mentalen (6 Monate: 40.0±11 vs 44.8±13, p=0.038) und körperlichen SF-12 Domäne (12 Monate: 38.3±11 vs 43.0±13, p=0.015) wurde für Patienten berichtet, die während der akuten Behandlung eine Hypoglykämie (Blutglukose-Wert, GMS German Medical Science; 18:Doc01

Objective: Treatment of patients suffering from non-traumatic subarachnoidal hemorrhage (SAH) remains challenging. Given that inflammation seems to play a key role in the etiology of vasospasms, the concept of suppression of inflammation by glucocorticoids appears promising. However, data undermining[for full text, please go to the a.m. URL], 68. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC), 7. Joint Meeting mit der Society of British Neurological Surgeons (SBNS)

We report the use of ultrasound-guided axillary brachial plexus block in a child with dystrophic epidermolysis bullosa needing surgical treatment of the right hand. The regional anaesthesia was used in association with sedation/anaesthesia. This technique is suitable for these difficult patients because it can minimise the risk of new bullae formation due to palpation of landmarks or unintentional intra- or subcutaneous injections. Initial anaesthesia/sedation was provided with sevoflurane until intravenous access was obtained, following which intravenous propofol infusion with ketamine boluses without any invasive airway management was continued for performance of the block and the procedure. This management plan provided good surgical conditions, early postoperative analgesia, minimised stress for the patient and avoided the need to manipulate the airway with instruments and the associated risk of mucosal bullae. The classification and breadth of clinical manifestation of epidermolysis bullosa is complex and briefly summarised. The anaesthetist should clarify the details of a particular patient's form of epidermolysis bullosa, especially in terms of mucosal involvement, as this may greatly influence planning for a procedure.

Frühzeitig einsetzende Physiotherapie nimmt eine wichtige Position in der Förderung von kritisch kranken Patienten ein. Auch bei Patienten mit extrakorporalen Kreislaufunterstützungsverfahren (ECLS) erscheinen früh-rehabilitative Interventionen sinnvoll. In einem Beobachtungszeitraum von 6 Monaten wurden 29 Patienten unter ECLS-Therapie einer standardisierten Physiotherapie gemäß eines einfachen Algorithmus unterzogen. Die ECLS-Verweildauer bei den Patienten der Experimentalgruppe mit im Durchschnitt 8 Tagen, war mit 12 Tagen Differenz signifikant niedriger als in der Kontrollgruppe mit im Durchschnitt 20 Tagen. Im Follow up nach zwei Jahren mit 13 Patienten erzielte die Gruppe nach Implementierung des Algorithmus in Tests zur Ermittlung der physischen Mobilität bessere Werte. Früh einsetzende Physiotherapie bei Hochrisikopatienten unter ECLS-Therapie ist eine zielorientierte, Therapieoption. Das langfristige Outcome bei diesen Patienten hat nachhaltige Wirkung auf die gesundheitsbezogene Qualität des täglichen Lebens. Early goal-directed physiotherapy (EGDP) takes an important position in the promotion of critically ill patients. Also for patients on extracorporeal cardiac life support (ECLS) early rehabilitative interventions appear to be meaningful. During an observation period of 6 months, 29 consecutive patients under constant ECLS-therapy were submitted to an early, standardized and physical therapy in accordance with a simple algorithm. The ECLS-period spent with the patients of the experimental group with on the average 8 days, was significantly lower with 12 days difference than in the control group with on the average 20 days. In the follow-up after two years with 13 patients, the group after implementing the algorithm achieved better scores in tests to determine physical mobility. Even in high risk patients under ECLS therapy an EGDP is a safe therapy option. The functional outcome for this patient group in long term is improving in the health-related quality of life for patients who survived.

Die Aussagekraft der OP-Kennzahlen 1. Schnittzeit, Wechselzeit und Auslastung ist eingeschränkt. Sie sind multifaktoriell beeinflusst. Sie unterliegen neben den Störungen im Prozessgefüge zusätzlich statistischen und unbewussten Einflüssen. Bei der Verwendung dieser Kennzahlen sollten diese Faktoren nicht nur bekannt, sondern auch bewusst sein. Die drei beschriebenen Kennzahlen können zur Überwachung von Reorganisationsprozessen im OP genutzt werden. Sie unterstützen den Optimierungsprozess und eignen sich für ein Reporting an die Verantwortlichen, beziehungsweise für ein Benchmarking mehrerer OP-Abteilungen, die aber strukturell und vom OP-Spektrum her vergleichbar sein sollten. Bei starken Schwankungen müssen weitere Kennzahlen temporär zur Analyse hinzu generiert werden. Die Stärke der untersuchten Kennzahlen liegt hauptsächlich in der Verlaufskontrolle.

In der vorliegenden Arbeit wurden Katheter- und Infusionssysteme einer chirurgischen Intensivstation an verschiedenen Lokalisationen des Systems auf Keimkontaminationen untersucht. Hierbei wurden eine medikamentenabhängige Kontaminationshäufung und die Konsequenz der Kontamination für den Patienten geprüft. 6,67% der getesteten Systeme waren mit potentiell humanpathogenen Erregern kolonisiert. Eine medikamentenabhängige Kontaminationshäufung konnte nicht nachgewiesen werden. Anhand der Lokalisation und dem Bakteriennachweis im Patienten liegt es nahe in 75% der Fälle von einer exogenen Kontamination der Infusionssysteme auszugehen. Eine Ursache hierfür kann in mangelhafter Einhaltung der hygienischen Richtlinien gesehen werden. Eine Verkürzung von Wechselintervallen für Infusionssysteme ist nicht geeignet, um die Inzidenz nosokomialer Infektionen zu reduzieren. Zusammenfassend konnte gezeigt werden, dass die bakterielle Kontamination von Infusionssystemen durch fehlerhafte Hygienemaßnahmen ein relevantes Problem im intensivmedizinischen Alltag darstellt.

RVs sollen eine Volumenverschiebung gegen die Durchflussrichtung verhindern. Wir untersuchten, ob RVs einen Rückfluss von Infusionslösungen und damit eine bakterielle Kontamination vermeiden. In unserem Experiment wurde im ersten Teil das RV-Schließverhalten analysiert. Im zweiten Teil wurde untersucht, ob RVs eine bakterielle Kontamination verhindern. Hierbei wurden Indikatorbakterien mit unterschiedlichem Migrationsverhalten (S. aureus, S. epidermidis, P. mirabilis) in unterschiedlichen Infusionslösungen (NaCl 0.9% und Propofol) untersucht. Bei einer Perfusorförderrate von 0,1 ml/h und Druckaufbau gegen die RV-Durchflussrichtung waren 14% der Ventile undicht. Bei einer Förderrate von 1 ml/h 7,5%. Alle untersuchten Bakterienstämme konnten in der Infusionslösung Propofol die RVs passieren. In NaCl 0.9% passierte nur P. mirabilis. Die Arbeit zeigt, dass RVs einen Rückfluss von Infusionslösungen nicht verhindern und keinen sicheren Schutz gegen bakterielle Kontamination bieten.