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Zusammenfassung Hintergrund Die Sepsis ist eine notfallmedizinische Herausforderung – denn diese lebensbedrohliche Organdysfunktion, verursacht durch eine dysregulierte Wirtsantwort auf eine Infektion, präsentiert sich in vielfältiger Ausprägung und wird deshalb häufig erst zu spät erkannt. Fragestellung Die kürzlich publizierten „surviving sepsis campaign“-Guidelines und die deutsche S3-Leitlinie geben Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie der Sepsis im intrahospitalen bzw. intensivmedizinischen Setting, gehen jedoch nicht explizit auf den Bereich der prähospitalen Notfallmedizin ein. Ziel der Arbeit ist es, die Evidenzlage im Hinblick auf die prähospitale Versorgung von Patienten mit Verdacht auf Sepsis herauszuarbeiten und daraus Handlungsoptionen für den Notarzt- und Rettungsdienst abzuleiten. Diskussion Die Therapie der Sepsis und des septischen Schocks wird in Bündeln zusammengefasst, wobei das erste idealerweise innerhalb der ersten Stunde abgeschlossen sein soll – analog zum Konzept der „golden hour“ bei anderen notfallmedizinischen Entitäten wie der Traumaversorgung. Die prähospitale Therapie fokussiert sich auf die Sicherung der Vitalparameter gemäß ABCDE-Schema, wobei insbesondere der Volumentherapie ein hoher Stellenwert zukommt. Die weiteren Maßnahmen des „1 h bundle“, wie Laktatmessung, Gewinnung mikrobiologischer Proben und Beginn einer antiinfektiven Therapie, sind regelhaft erst in der Klinik möglich. Ziel ist eine schnellstmögliche Fokussanierung, wofür die Auswahl und Vorabinformation einer geeigneten Zielklinik zur Initiierung und Bahnung der weiteren klinischen Diagnostik- und Behandlungspfade, eine strukturierte und gezielte Übergabe sowie regelmäßige Fortbildung erforderlich sind.

Background: Despite numerous promising innovations, the chance of survival from sudden cardiac arrest has remained virtually unchanged for decades. Recently, technological advances have been made, user-friendly portable devices have been developed, and advanced invasive procedures have been described that could improve this unsatisfactory situation. Methods: A selective literature search in the core databases with a focus on randomized controlled trials and guidelines. Results: Technical aids, such as feedback systems or automated mechanical cardiopulmonary resuscitation (CPR) devices, can improve chest compression quality. The latter, as well as extracorporeal CPR, might serve as a bridge to treatment (with extracorporeal CPR even as a bridge to recovery). Sonography may be used to improve thoracic compressions on the one hand and to rule out potentially reversible causes of cardiac arrest on the other. Resuscitative endovascular balloon occlusion of the aorta might enhance myocardial and cerebral perfusion. Minithoracostomy, pericardiocentesis, or clamshell thoracotomy might resolve reversible causes of cardiac arrest. Conclusions: It is crucial to identify those patients who may benefit from an advanced or invasive procedure and make the decision to implement the intervention in a timely manner. As with all infrequently performed procedures, sound education and regular training are paramount.

ZusammenfassungDas Medical Intervention Car (MIC) der Klinik für Anästhesiologie des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) stellt ein neuartiges experimentelles Versorgungskonzept dar, welches zusätzliche Expertise und bisher nur innerklinisch etablierte Interventionen in der Präklinik verfügbar macht. Hierzu zählen die Transfusion von Blutprodukten, die Notfallthorakotomie, die „resuscitative endovascular balloon occlusion of the aorta“ (REBOA) sowie die Möglichkeit zur extrakorporalen kardiopulmonalen Reanimation (eCPR). Anhand der Fallvorstellung eines jungen Patienten, der sich mit einer Kettensäge in der Leiste verletzte und einen hämorrhagisch bedingten Kreislaufstillstand erlitt, wird insbesondere die Möglichkeit der lebensrettenden Transfusion diskutiert. In diesem Einsatz führte ein integratives präklinisches Versorgungskonzept, bestehend aus Rettungswagen, Notarzteinsatzfahrzeug und MIC, zur Wiederherstellung des Spontankreislaufs und einer vollständigen zerebralen Erholung des Patienten.

This review focuses on current developments in post-resuscitation care for adults with an out-of-hospital cardiac arrest (OHCA). As the incidence of OHCA is high and with a low percentage of survival, it remains a challenge to treat those who survive the initial phase and regain spontaneous circulation. Early titration of oxygen in the out-of-hospital phase is not associated with increased survival and should be avoided. Once the patient is admitted, the oxygen fraction can be reduced. To maintain an adequate blood pressure and urine output, noradrenaline is the preferred agent over adrenaline. A higher blood pressure target is not associated with higher rates of good neurological survival. Early neuro-prognostication remains a challenge, and prognostication bundles should be used. Established bundles could be extended by novel biomarkers and methods in the upcoming years. Whole blood transcriptome analysis has shown to reliably predict neurological survival in two feasibility studies. This needs further investigation in larger cohorts.

ZusammenfassungAuch wenn die intramuskuläre Injektion in der Notfallmedizin eher eine untergeordnete Rolle spielt, stellt sie doch einen effektiven, sicheren und schnellen Applikationsweg zur Verabreichung bestimmter Notfallmedikamente dar. So findet sie sich in verschiedenen Leitlinien als First-Line-Zugangsweg, so z. B. bei der Anaphylaxie und dem Status epilepticus. Auch bei aggressiven bzw. agitierten Patienten und Kindern bestehen gute Erfahrungen hinsichtlich der intramuskulären Verabreichung (analgo-)sedierender Medikamente. In Notfallsituationen gut zugängliche Applikationsorte sind der laterale Oberschenkel, die Wade und die Schulter. Bei sorgfältiger und antiseptischer Vorgehensweise sowie korrekter Wahl von Punktionsort und Nadellänge sind Komplikationen selten.

ZusammenfassungHintergrund„Resuscitative endovascular balloon occlusion of the aorta“ (REBOA) stellt ein endovaskuläres Verfahren dar, bei dem ein Blockballon in die Aorta eingeführt wird, um eine distal des Ballons gelegene Blutung zu verringern und gleichzeitig die kardiale und zerebrale Oxygenierung zu verbessern.Ziel der ArbeitVorstellung der REBOA-Technik, der möglichen Indikationen, der benötigen Materialien und der möglichen Komplikationen des Verfahrens.Material und MethodenNichtsystematischer Übersichtsartikel über die aktuelle Literatur.ErgebnisseREBOA stellt gerade bei traumatisch bedingten Blutungen und rupturierten Aortenaneurysmen ein mögliches additives Verfahren zur hämodynamischen Stabilisierung dar. Die Komplikationsrate des Verfahrens liegt bei ungefähr 5 %, wobei Zugangskomplikationen im Vordergrund stehen, jedoch auch letale Komplikationen möglich sind.DiskussionEine aortale Ballonblockade wird bei der Versorgung rupturierter Aortenaneurysmen standardmäßig eingesetzt. Es gibt wachsende Evidenz, dass REBOA bei der Versorgung polytraumatisierter Patienten mit einem hämorrhagischen Schock aufgrund einer abdominellen oder viszeralen Blutung eine vergleichsweise minimal-invasive Alternative zur offen chirurgischen Aortenklemmung mittels Thorakotomie darstellt. Mit der Entwicklung neuer Ballonkatheter, die ohne Führungsdraht und mit geringeren Schleusendurchmessern auskommen, wird auch ein Einsatz bei anderen Krankheitsbildern wie postoperativen abdominellen Nachblutungen, gynäkologischen Blutungen oder als additives Verfahren bei der kardiopulmonalen Reanimation diskutiert.

ZusammenfassungDas Atemwegsmanagement bei Trauma der Halswirbelsäule ist eine Herausforderung: Der vital bedrohte Patient soll eine suffiziente Immobilisation erhalten, wodurch aber die Atemwegssicherung erschwert wird. Der Beitrag thematisiert den Stellenwert von Immobilisierung und Atemwegssicherung in dieser zeitkritischen Situation, Vorteile und Fallstricke verschiedener Atemwegshilfsmittel sowie die pathoanatomischen und pathophysiologischen Hintergründe.

Zusammenfassung Hintergrund Die aktuelle S3-Leitlinie Polytrauma/Schwerverletzten-Behandlung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) empfiehlt bei einem Pkw-Unfall mit einer Geschwindigkeitsveränderung von delta >30 km/h die Versorgung in einem Schockraum ohne Berücksichtigung der Verletzungen des Patienten. Ziel dieser Studie war es zu untersuchen, ob Patienten, die ausschließlich aufgrund dieses Kriteriums über einen Schockraum aufgenommen wurden, relevante Verletzungen aufwiesen, die intensivmedizinische Behandlungen oder (Not‑)Operationen benötigten. Methode Nach einem Pkw-Unfall wurden Patienten ohne spezifische Verletzung, bei denen ausschließlich eine Geschwindigkeitsveränderung von delta >30 km/h vorlag (Empfehlungsgrad B der S3-Leitlinie), der Studiengruppe, Patienten mit Verletzungen gem. Empfehlungsgrad A der Leitlinie der Vergleichsgruppe zugeordnet. Ein schockraumrelevantes Trauma wurde als Injury Severity Score (ISS) ≥16, operative Versorgung innerhalb 24 h, intensivmedizinische Überwachung >24 h, Versterben während des Krankenhausaufenthalts sowie DGU-Basiskollektiv (MAIS3+ oder MAIS2 mit Intensivverweildauer >24 h bzw. Versterben während des Krankenhausaufenthalts) definiert. Ergebnisse Der Vergleich zeigte einen hochsignifikanten Unterschied in Bezug auf den mittleren ISS (p ≤ 0,001), ein schockraumrelevantes Trauma (ISS ≥16; p ≤ 0,001), eine intensivmedizinische Versorgung >24 h (p ≤ 0,001), Operation innerhalb von 24 h nach Krankenhausaufnahme (p ≤ 0,001), Letalität (p ≤ 0,001) sowie DGU-Basiskollektiv (p ≤ 0,001). Anhand dieser Ergebnisse konnte gezeigt werden, dass innerhalb der Studiengruppe (Geschwindigkeitsveränderung von delta >30 km/h; Empfehlungsgrad B der S3-Leitlinie) lediglich ein Patient eine Traumafolge aufwies, die eine intensivmedizinische Behandlung >24 h oder eine Operation nötig machte. Studien- und Vergleichsgruppen waren in Bezug auf das mittlere Alter (p = 1,778), das männliche Geschlecht (p = 0,1728) sowie die durchschnittliche Unfallgeschwindigkeit (p = 0,4606) vergleichbar. Diskussion Ein alleiniges Vorliegen eines Pkw-Unfalls mit einer Geschwindigkeitsveränderung von delta >30 km/h kann nicht als adäquater Prädiktor für ein schockraumrelevantes Trauma gesehen werden. Weitere Studien könnten durch eine Leitlinienanpassung eine weiterhin sichere und hochwertige Patientenversorgung bei Reduktion von personellen und finanziellen Belastungen ermöglichen.

Hintergrund Die Sepsis ist eine notfallmedizinische Herausforderung – denn diese lebensbedrohliche Organdysfunktion, verursacht durch eine dysregulierte Wirtsantwort auf eine Infektion, präsentiert sich in vielfältiger Ausprägung und wird deshalb häufig erst zu spät erkannt. Fragestellung Die kürzlich publizierten „surviving sepsis campaign“-Guidelines und die deutsche S3-Leitlinie geben Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie der Sepsis im intrahospitalen bzw. intensivmedizinischen Setting, gehen jedoch nicht explizit auf den Bereich der prähospitalen Notfallmedizin ein. Ziel der Arbeit ist es, die Evidenzlage im Hinblick auf die prähospitale Versorgung von Patienten mit Verdacht auf Sepsis herauszuarbeiten und daraus Handlungsoptionen für den Notarzt- und Rettungsdienst abzuleiten. Diskussion Die Therapie der Sepsis und des septischen Schocks wird in Bündeln zusammengefasst, wobei das erste idealerweise innerhalb der ersten Stunde abgeschlossen sein soll – analog zum Konzept der „golden hour“ bei anderen notfallmedizinischen Entitäten wie der Traumaversorgung. Die prähospitale Therapie fokussiert sich auf die Sicherung der Vitalparameter gemäß ABCDE-Schema, wobei insbesondere der Volumentherapie ein hoher Stellenwert zukommt. Die weiteren Maßnahmen des „1 h bundle“, wie Laktatmessung, Gewinnung mikrobiologischer Proben und Beginn einer antiinfektiven Therapie, sind regelhaft erst in der Klinik möglich. Ziel ist eine schnellstmögliche Fokussanierung, wofür die Auswahl und Vorabinformation einer geeigneten Zielklinik zur Initiierung und Bahnung der weiteren klinischen Diagnostik- und Behandlungspfade, eine strukturierte und gezielte Übergabe sowie regelmäßige Fortbildung erforderlich sind.

Zusammenfassung Fallberichte zur präklinischen Durchführung einer Clamshell-Thorakotomie in Deutschland sind bisher rar, wenngleich diese Notfallprozedur in internationalen Leitlinien zur Behandlung des traumatischen Kreislaufstillstands enthalten ist. Im vorliegenden Beitrag wird die Versorgung eines erwachsenen Patienten nach einem Messerstich in den als „cardiac box“ bezeichneten Bereich des Thorax dargestellt. Konventionelle Maßnahmen der kardiopulmonalen Reanimation wie Atemwegssicherung, Beatmung und Thoraxkompression führten nicht zur Wiederherstellung des Kreislaufs („return of spontaneous circulation“, ROSC). Nachdem auch nach Ausschluss eines Spannungspneumothorax mithilfe einer Minithorakotomie kein dauerhafter ROSC erzeugt werden konnte, wurde entsprechend der Leitlinienempfehlung eine Thorakotomie erwogen und vor Ort durchgeführt. Nach dem Ausräumen einer Perikardtamponade und anschließendem ROSC wurde eine stark blutende Myokardverletzung übernäht und der Patient in den Schockraum des Universitätsklinikum Heidelberg gebracht. Dort erfolgten eine Notfalltransfusion und konsekutiv die definitive Versorgung der Verletzung im kardiochirurgischen OP. Der Patient verstarb am Folgetag an den Folgen eines hypoxischen Hirnödems im Beisein seiner Angehörigen.

Beim Atemwegsmanagement von Patienten mit instabiler Verletzung der Halswirbelsaule gilt es, iatrogene Schadigungen zu vermeiden, die optimale Methode bleibt bisher jedoch offen. Ziel der Studie war es, mogliche Unterschiede bezuglich der Kompression des Duralsacks zwischen konventioneller Intubation und dem Larynxtubus LTS-D im unfixierten Humanpraparat zu untersuchen. Die orotracheale Intubation mittels konventionellem Macintosh-Laryngoskop und die Einlage des LTS-D wurden an 6 unfixierten humanen Leichen unter Myelographie durchgefuhrt. Jede Intervention erfolgte zunachst 3‑mal an der intakten Halswirbelsaule (HWS), sodann erneut bei Vorliegen einer chirurgisch erzeugten kombinierten atlantookzipitalen Dislokation (AOD) und atlantoaxialen Instabilitat (AAI). Primar wurden Anderungen der Duralsackweite auf Hohe der Cervicalwirbel (C) 0 (Schadelbasis) und 1 sowie 1 und 2 erfasst. Die Intubationsmethoden wurden als unabhangig betrachtet und die Unterschiede nach Mann-Whitney untersucht. Bei intakter Wirbelsaule war auf Hohe C0/C1 die Anderung der Duralsackweite wahrend konventioneller Laryngoskopie geringer als wahrend der Einlage des Larynxtubus (0,33 vs. 0,46 mm, p = 0,035). Bei gleichzeitiger AOD und AAI allerdings zeigte sich bei der konventionellen endotrachealen Intubation eine starkere Reduktion der Duralsackweite als bei Einlage des Larynxtubus (1,18 vs. 0,68 mm, p = 0,005). Auf Hohe C1/C2 fanden sich weder bei intakter HWS noch bei kombinierter AAI und AOD Unterschiede zwischen konventioneller Intubation und Larynxtubus. Am unfixierten humanen Leichenmodell mit kombinierter AOD/AAI fuhrte die Einlage des LTS-D zu geringerer Anderung der Duralsackweite auf Hohe des kraniozervikalen Ubergangs als die konventionelle Intubation und konnte somit auch am Lebenden vorteilhaft sein.

ZusammenfassungDie Notfallthorakotomie beim traumatischen Herz-Kreislauf-Stillstand spielte in Deutschland lange Zeit eine untergeordnete Rolle. Nach der Veröffentlichung der Reanimationsleitlinien des ERCs 2015 rückte der Algorithmus zur Versorgung dieses Verletzungsmusters in den Mittelpunkt, und speziell die Notfallthorakotomie war Auslöser einiger kontroverser Diskussionen. Die vorliegende Arbeit beschreibt nun die Indikationen für eine Thorakotomie im Rahmen einer Reanimation und erläutert die nötigen Rahmenbedingungen. Weiterhin wird die Technik Schritt für Schritt beschrieben. Darüber hinaus erfolgt eine kritische Betrachtung der Implementierung der Technik in unser Rettungsdienstsystem sowie der Hinweis auf bestehende Schulungskonzepte.

In this observational prospective multicenter study conducted between October 2016 and October 2018, we tested the hypothesis that the use of prehospital non-invasive ventilation (phNIV) to treat patients with acute respiratory insufficiency (ARI) caused by severe acute exacerbations of chronic obstructive pulmonary disease (AECOPD) and acute cardiopulmonary oedema (ACPE) is effective, time-efficient and safe. The data were collected at four different physician response units and three admitting hospitals in a German EMS system. Patients with respiratory failure due to acute exacerbation of chronic obstructive pulmonary disease and acute cardiopulmonary oedema were enrolled. A total of 545 patients were eligible for the final analysis. Patients were treated with oxygen supplementation, non-invasive ventilation or invasive mechanical ventilation. The primary outcomes were defined as changes in the clinical parameters and the in-hospital course. The secondary outcomes included time efficiency, peri-interventional complications, treatment failure rate, and side-effects. Oxygenation under phNIV improved equally to endotracheal intubation (ETI), and more effectively in comparison to standard oxygen therapy (SOT) (paO2 SOT vs. non-invasive ventilation (NIV) vs. ETI: 82 mmHg vs. 125 mmHg vs. 135 mmHg, p-value SOT vs. NIV < 0.0001). In a matched subgroup analysis phNIV was accompanied by a reduced time of mechanical ventilation (phNIV: 1.8 d vs. ETI: 4.2 d) and a shortened length of stay at the intensive care unit (3.4 d vs. 5.8 d). The data support the hypothesis that the treatment of severe AECOPD/ACPE-induced ARI using prehospital NIV is effective, time efficient and safe. Compared to ETI, a matched comparison supports the hypothesis that prehospital implementation of NIV may provide benefits for an in-hospital course.

Background Knowledge about the neuroinflammatory state during months after sudden cardiac arrest is scarce. Neuroinflammation is mediated by cells that express the 18 kDa translocator protein (TSPO). We determined the time course of TSPO-expressing cells in a rat model of sudden cardiac arrest using longitudinal in vivo positron emission tomography (PET) imaging with the TSPO-specific tracer [18F]DAA1106 over a period of 6 months. Methods Five male Sprague Dawley rats were resuscitated from 6 min sudden cardiac arrest due to ventricular fibrillation, three animals served as shams. PET measurements were performed on day 5, 8, 14, 90, and 180 after intervention. Magnetic resonance imaging was performed on day 140. Imaging was preceded by Barnes Maze spatial memory testing on day 3, 13, 90, and 180. Specificity of [18F]DAA1106 binding was confirmed by Iba-1 immunohistochemistry. Results [18F]DAA1106 accumulated bilaterally in the dorsal hippocampus of all sudden cardiac arrest animals on all measured time points. Immunohistochemistry confirmed Iba-1 expressing cells in the hippocampal CA1 region. The number of Iba-1-immunoreactive objects per mm2 was significantly correlated with [18F]DAA1106 uptake. Additionally, two of the five sudden cardiac arrest rats showed bilateral TSPO-expression in the striatum that persisted until day 180. In Barnes Maze, the relative time spent in the target quadrant negatively correlates with dorsal hippocampal [18F]DAA1106 uptake on day 14 and 180. Conclusions After sudden cardiac arrest, TSPO remains expressed over the long-term. Sustainable treatment options for neuroinflammation may be considered to improve cognitive functions after sudden cardiac arrest.

Invasive Notfalltechniken konnen in bestimmten Situationen lebensrettend sein, sind allerdings selten indiziert, sodass seitens des Rettungsdienst- bzw. Klinikpersonals keine Erfahrung besteht. Entsprechend wird gefordert, diese Masnahmen in praxisnahen Kurssystemen zu vermitteln und zu trainieren, um sie in der Notfallsituation adaquat anwenden zu konnen. Beim Heidelberger Kurskonzept INTECH Advanced stehen die invasiven Notfalltechniken „resuscitative endovascular balloon occlusion of the aorta“ (REBOA), Perikardiozentese und Clamshell-Thorakotomie im Mittelpunkt. Diese Verfahren haben kurzlich Eingang in die entsprechenden nationalen und internationalen Leitlinien gefunden. Bei der REBOA wird ein Ballonkatheter uber die Leistenarterie eingefuhrt, in der Aorta descendens platziert und dort geblockt. So kann einerseits der proximale Aortendruck erhoht werden, was eine verbesserte Versorgung von Herz, Lunge und Gehirn bedingt. Andererseits lassen sich distal gelegene Blutungen reduzieren bzw. ausschalten. Die sonographiegesteuerte Perikardiozentese dient der Entlastung von hamodynamisch relevanten serosen Perikardtamponaden, um den Patienten zu stabilisieren und die Zeit bis zur operativen Versorgung zu uberbrucken. Traumatisch bedingte, blutige Perikardtamponaden sind hingegen eine Domane der Notfallthorakotomie. Hier stellt die Clamshell-Thorakotomie eine relativ einfach zu erlernende Methode dar, die eine gute Ubersicht bietet und eine Vielzahl an Interventionen erlaubt. Im Vordergrund stehen die offene Entlastung einer blutigen Perikardtamponade sowie die manuelle Kompression der Aorta descendens mit den oben genannten Effekten.

ObjectivesIn alcohol intoxicated patients, the decision for or against airway protection can be challenging and is often based on the Glasgow Coma Scale (GCS). Primary aim of this study was to analyse the aspiration risk in relation to the GCS score and clinical parameters in patients with severe acute alcohol monointoxication. Secondary aim was the association between the blood alcohol level and the GCS score.SettingSingle-centre, retrospective study of alcoholised patients admitted to a German intensive care unit between 2006 and 2020.ParticipantsA total of n=411 admissions were eligible for our analysis.Clinical measures and analysisThe following data were extracted: age, gender, admission time, blood alcohol level, blood glucose level, initial GCS score, GCS score at admission, vital signs, clinical signs of aspiration and airway management measures. The empirical distribution of continuous and categorical data was calculated. Binary multivariable logistic regression analysis was used to identify possible risk factors for aspiration.ResultsThe mean age was 35 years. 72% (n=294) of the admissions were male. The blood alcohol level (mean 2.7 g/L±1.0, maximum 5.9 g/L) did not correlate with the GCS score but with the age of the patient. In univariate analysis, the aspiration risk correlated with blood alcohol level, age, GCS score, oxygen saturation, respiratory rate and blood glucose level and was significantly higher in male patients, on vomiting, and in patients requiring airway measures. Aspiration rate was 45% (n=10) in patients without vs 6% (n=3) in patients with preserved protective reflexes (p=0.0001). In the multivariate analysis, only age and GCS score were significantly associated with the risk of aspiration.ConclusionAlthough in this single-centre, retrospective study the aspiration rate in severe acute alcohol monointoxicated patients correlates with GCS and protective reflexes, the decision for endotracheal intubation might rather be based on the presence of different risk factors for aspiration.

BackgroundThe noble gas helium induces cardio- and neuroprotection by pre- and post-conditioning. We investigated the effects of helium pre- and post-conditioning on the brain and heart in a rat resuscitation model. MethodsAfter approval by the Animal Care Committee, 96 Wistar rats underwent cardiac arrest for 6min induced by ventricular fibrillation. Animals received 70% helium and 30% oxygen for 5min before cardiac arrest and for 30min after restoration of spontaneous circulation (ROSC). Control animals received 70% nitrogen and 30% oxygen. Hearts and brains were excised after 2, 4h or 7days. Neurological degeneration was evaluated using TUNEL and Nissl staining in the hippocampal CA-1 sector. Cognitive function after 7days was detected with the tape removal test. Molecular targets were measured by infrared western blot. Data are shown as median [Interquartile range]. ResultsHelium treatment resulted in significantly less apoptosis (TUNEL positive cells/100 pixel 73.5 [60.3-78.6] vs.78.2 [70.4-92.9] P=0.023). Changes in Caveolin-3 expression in the membrane fraction and Hexokinase-II in the mitochondrial fraction were observed in the heart. Caveolin-1 expression of treated animals significantly differed from control animals in the membrane fraction of the heart and brain after ROSC. ConclusionTreatment with helium reduced apoptosis in our resuscitation model. Differential expression levels of Caveolin-1, Caveolin-3 and Hexokinase II in the heart were found after helium pre- and post-conditioning. No beneficial effects were seen on neurofunctional outcome

Resuscitation in the event of traumatic cardiac arrest was for a long time considered to be a less than promising technique to employ; however, current data indicate that the prospects of success need not be any poorer than for resuscitation due to cardiac distress. The targeted and rapid remedying of reversible causes can re-establish the circulatory function and the European Resuscitation Council (ERC) algorithm for traumatic cardiac arrest is a helpful guide in this respect. This case report illustrates the resolute implementation of this algorithm in the prehospital environment in the case of an attempted suicide by a thoracic knife wound.

IntroductionCardiac arrest is a leading cause of death in industrialised countries. Cardiopulmonary resuscitation (CPR) guidelines follow the principles of closed chest compression as described for the first time in 1960. Mechanical CPR devices are designed to improve chest compression quality, thus considering the improvement of resuscitation outcomes. This protocol outlines a systematic review and meta-analysis methodology to assess trials investigating the therapeutic effect of automated mechanical CPR devices at the rate of return of spontaneous circulation, neurological state and secondary endpoints (including short-term and long-term survival, injuries and surrogate parameters for CPR quality) in comparison with manual chest compressions in adults with cardiac arrest.Methods and analysisA sensitive search strategy will be employed in established bibliographic databases from inception until the date of search, followed by forward and backward reference searching. We will include randomised and quasi-randomised trials in qualitative analysis thus comparing mechanical to manual CPR. Studies reporting survival outcomes will be included in quantitative analysis. Two reviewers will assess independently publications using a predefined data collection form. Standardised tools will be used for data extraction, risks of bias and quality of evidence. If enough studies are identified for meta-analysis, the measures of association will be calculated by dint of bivariate random-effects models. Statistical heterogeneity will be evaluated by I2-statistics and explored through sensitivity analysis. By comprehensive subgroup analysis we intend to identify subpopulations who may benefit from mechanical or manual CPR techniques. The reporting follows the Preferred Reporting Items for Systematic Reviews and Meta-Analyses statement.Ethics and disseminationNo ethical approval will be needed because data from previous studies will be retrieved and analysed. Most resuscitation studies are conducted under an emergency exception for informed consent. This publication contains data deriving from a dissertation project. We will disseminate the results through publication in a peer-reviewed journal and at scientific conferences.PROSPERO registration numberCRD42017051633.

INTRODUCTION: The aim of the EuReCa ONE study was to determine the incidence, process, and outcome for out of hospital cardiac arrest (OHCA) throughout Europe.METHODS: This was an international, pr ...

Bei einer Narkose gilt: Schon kleine Fehler konnen das Leben des Patienten gefahrden. Das ist unter den Bedingungen im Rettungsdienst noch starker der Fall als in der Klinik. Daher muss jeder Handgriff sitzen – und jeder im Team wissen, was er zu tun hat. Erik Popp, Mitautor der Leitlinie „Praklinische Notfallnarkose“ erklart im Interview, wie eine Narkose im Rettungsdienst ablauft und was Sie dabei unbedingt beachten mussen.

Objectives Regional anesthesia for patients undergoing carotid endarterectomy is associated with improved intraoperative hemodynamic stability compared with general anesthesia. The authors hypothesized that the reported advantages might be related to attenuated ipsilateral baroreflex control of blood pressure, caused by chemical denervation of the carotid bulb baroreceptor nerve fibers. Design A prospective cohort study. Setting Single-center university hospital. Participants The study included 46 patients undergoing carotid endarterectomy using superficial cervical block. Interventions A noninvasive computational periprocedural measurement of baroreceptor sensitivity was performed in all patients. Two groups were formed, depending on the patients’ subjective response to surgical stimulation regarding the necessity of additional intraoperative local anesthesia (LA) administration on the carotid bulb. Group A (block alone) included 23 patients who required no additional anesthesia, and group B (block + LA) consisted of 23 patients who required additional anesthesia. Measurements and Main Results Baroreceptor sensitivity showed no significant change after application of the block in both groups (group A: median [IQR], 5.19 [3.07-8.54] v 4.96 [3.1-9.07]; p = 0.20) (group B: median [IQR], 4.47 [3.36-8.09] v 4.53 [3.29-8.01]; p = 0.55). There was a significant decrease in baroreceptor sensitivity in group B after intraoperative LA administration (median [IQR], 4.53 [3.29-8.01] v 3.31 [2.26-7.31]; p = 0.04). Conclusions Standard superficial cervical plexus block did not impair local baroreceptor function, and, therefore, it was not related to improved cerebral perfusion in awake patients undergoing carotid endarterectomy. However, direct infiltration of the carotid bulb was associated with the expected attenuation of baroreflex sensitivity.

Hintergrund In der prahospitalen Notfallmedizin hat sich die Anwendung von Einmal-Beatmungsbeuteln weitgehend durchgesetzt. Deshalb wird haufig kein Atemsystemfilter mehr verwendet.

Die Notfallnarkose ist eine zentrale therapeutische Masnahme in der prahospitalen Notfallmedizin. Das Risiko einer Notfallnarkose ist auserhalb der Klinik deutlich hoher als innerklinisch. Die primaren Ziele der Notfallnarkose sind Hypnose, Analgesie, Schaffung einer Moglichkeit zur Oxygenierung und Ventilation durch eine Atemwegssicherung. Sekundare Ziele der Notfallnarkose sind Amnesie, Anxiolyse, Reduktion von Sauerstoffverbrauch und Atemarbeit, Protektion vitaler Organsysteme sowie Vermeidung sekundarer myokardialer und zerebraler Schaden. Eine kritische Uberprufung der Indikationsstellung zur prahospitalen Notfallnarkose hat vor dem Hintergrund von patienten-, einsatz- und anwenderbezogenen Faktoren zu erfolgen. Die Notfallnarkose als Rapid Sequence Induction beinhaltet ein Standardmonitoring, Praoxygenierung, eine standardisierte Vorbereitung der Notfallnarkose (Narkose-/Notfallmedikamente, Atemwegs- und Beatmungsequipment), die Medikamentenapplikation, (wenn notig) die passagere Aufhebung der HWS-Immobilisation und konsequente manuelle Inline-Stabilisation wahrend des Intubationsmanovers sowie die Atemwegssicherung und die Tubuslagekontrolle. Die Praoxygenierung sollte bei jedem spontanatmenden Notfallpatienten fur einen Zeitraum von mindestens 3–4 min mit dichtsitzender Gesichtsmaske und Beatmungsbeutel mit Sauerstoffreservoir und 12–15 l Sauerstoff/min oder Demand-Ventil mit 100 % Sauerstoff erfolgen. Alternativ kann die Praoxygenierung auch mittels nichtinvasiver Beatmung mit 100 % Sauerstoff durchgefuhrt werden. Die standardisierte Narkosevorbereitung umfasst das Aufziehen und die Kennzeichnung der Narkose- und Notfallmedikamente, die Kontrolle des Beatmungsbeutels inklusive Maske, die Vorbereitung eines Endotrachealtubus inklusive Blockerspritze mit einliegendem Fuhrungsstab, Stethoskop und Fixierungsmaterial, die Bereitstellung alternativer Instrumente zur Atemwegssicherung sowie den Check von Absaugvorrichtung, Beatmungsgerat und Standardmonitoring inklusive Kapnographie. Als Standardmonitoring zur prahospitalen Notfallnarkose sollen das Elektrokardiogramm, die automatische/manuelle Blutdruckmessung und die Pulsoxymetrie zur Anwendung kommen. Eine kontinuierliche Kapnographie erfolgt immer und ohne Ausnahme zur Lagekontrolle der Beatmungshilfen, deren Diskonnektion und Dislokation im Beatmungssystem sowie zum indirekten Monitoring der Hamodynamik. Es sind moglichst zwei periphervenose Verweilkanulen vor Narkoseeinleitung zu etablieren.

Objective To develop an NIH Stroke Scale (NIHSS)-compatible, all-in-one scale for rapid and comprehensive prehospital stroke assessment including stroke recognition, severity grading and progression monitoring as well as prediction of large vessel occlusion (LVO). Methods Emergency medical services (EMS) personnel and stroke physicians (n=326) rated each item of the NIHSS regarding suitability for prehospital use; best rated items were included. Stroke recognition was evaluated retrospectively in 689 consecutive patients with acute stroke or stroke mimics, prediction of LVO in 741 consecutive patients with ischaemic stroke with acute vessel imaging independent of admission NIHSS score. Results Nine of the NIHSS items were rated as ‘suitable for prehospital use.’ After excluding two items in order to increase specificity, the final scale (termed shortened NIHSS for EMS, sNIHSS-EMS) consists of ‘level of consciousness’, ‘facial palsy’, ‘motor arm/leg’, ‘sensory’, ‘language’ and ‘dysarthria’. Sensitivity for stroke recognition of the sNIHSS-EMS is 91% (95% CI 86 to 94), specificity 52% (95% CI 47 to 56). Receiver operating curve analysis revealed an optimal cut-off point for LVO prediction of ≥6 (sensitivity 70% (95% CI 65 to 76), specificity 81% (95% CI 76 to 84), positive predictive value 70 (95% CI 65 to 75), area under the curve 0.81 (95% CI 0.78 to 0.84)). Test characteristics were non-inferior to non-comprehensive scales. Conclusions The sNIHSS-EMS may overcome the sequential use of multiple emergency stroke scales by permitting parallel stroke recognition, severity grading and LVO prediction. Full NIHSS-item compatibility allows for evaluation of stroke progression starting at the prehospital phase.

IntroductionEmergency management of upper cervical spine injuries often requires cervical spine immobilisation and some critical patients also require airway management. The movement of cervical spine created by tracheal intubation and cervical spine immobilisation can potentially exacerbate cervical spinal cord injury. However, the evidence that previous studies have provided remains unclear, due to lack of a direct measurement technique for dural sac's space during dynamic processes. Our study will use myelography method and a wireless human motion tracker to characterise and compare the change of dural sac's space during tracheal intubations and cervical spine immobilisation in the presence of unstable upper cervical spine injury such as atlanto-occipital dislocation or type II odontoid fracture.Methods and analysisPerform laryngoscopy and intubation, video laryngoscope intubation, laryngeal tube insertion, fiberoptic intubation and cervical collar application on cadaveric models of unstable upper cervical spine injury such as atlanto-occipital dislocation or type II odontoid fracture. The change of dural sac's space and the motion of unstable cervical segment are recorded by video fluoroscopy with previously performing myelography, which enables us to directly measure dural sac's space. Simultaneously, the whole cervical spine motion is recorded at a wireless human motion tracker. The maximum dural sac compression and the maximum angulation and distraction of the injured segment are measured by reviewing fluoroscopic and myelography images.Ethics and disseminationThis study protocol has been approved by the Ethics Committee of the State Medical Association Rhineland-Palatinate, Mainz, Germany. The results will be published in relevant emergency journals and presented at relevant conferences.Trial registration numberDRKS00010499.

To analyze the compression of the dural sac and the cervical spinal movement during performing different airway interventions in case of atlanto-occipital dislocation. In six fresh cadavers, atlanto-occipital dislocation was performed by distracting the opened atlanto-occipital joint capsule and sectioning the tectorial membrane. Airway management was done using three airway devices (direct laryngoscopy, video laryngoscopy, and insertion of a laryngeal tube). The change of dural sac’s width and intervertebral angulation in stable and unstable atlanto-occipital conditions were recorded by video fluoroscopy with myelography. Three-dimensional overall movement of cervical spine was measured in a wireless human motion track system. Compared with a mean dural sac compression of − 0.5 mm (− 0.7 to − 0.3 mm) in stable condition, direct laryngoscopy caused an increased dural sac compression of − 1.6 mm (− 1.9 to − 0.6 mm, p = 0.028) in the unstable atlanto-occipital condition. No increased compression on dural sac was found using video laryngoscopy or the laryngeal tube. Moreover, direct laryngoscopy caused greater overall extension and rotation of cervical spine than laryngeal tube insertion in both stable and unstable conditions. Among three procedures, the insertion of a laryngeal tube took the shortest time. In case of atlanto-occipital dislocation, intubation using direct laryngoscopy exacerbates dural sac compression and may cause damage to the spinal cord.

Resuscitation in the event of traumatic cardiac arrest was for a long time considered to be a less than promising technique to employ; however, current data indicate that the prospects of success need not be any poorer than for resuscitation due to cardiac distress. The targeted and rapid remedying of reversible causes can re-establish the circulatory function and the European Resuscitation Council (ERC) algorithm for traumatic cardiac arrest is a helpful guide in this respect. This case report illustrates the resolute implementation of this algorithm in the prehospital environment in the case of an attempted suicide by a thoracic knife wound.

Objective First, to determine the sensitivity and specificity of six stroke recognition scores in a single cohort to improve interscore comparability. Second, to test four stroke severity scores repurposed to recognise stroke in parallel. Methods Of 9154 emergency runs, 689 consecutive cases of preclinically ‘suspected central nervous system disorder’ admitted to the emergency room (ER) of the Heidelberg University Hospital were included in the validation cohort. Using data abstracted from the neurological ER medical reports, retrospective assessment of stroke recognition scores became possible for the Cincinnati Prehospital Stroke Scale (CPSS), Face Arm Speech Test (FAST), Los Angeles Prehospital Stroke Screen (LAPSS), Melbourne Ambulance Stroke Screen (MASS), Medic Prehospital Assessment for Code Stroke (Med PACS) and Recognition of Stroke in the Emergency Room score (ROSIER), and that of stroke severity scores became possible for the Kurashiki Prehospital Stroke Scale (KPSS), Los Angeles Motor Scale (LAMS) and shortened National Institutes of Health Stroke Scale (sNIHSS)-8/sNIHSS-5. Test characteristics were calculated using the hospital discharge diagnosis as the reference standard. Results The CPSS and FAST had a sensitivity of 83% (95% CI 76 to 88) and 85% (78% to 90%) and a specificity of 69% (64% to 73%) and 68% (63% to 72%), respectively. The more complex LAPSS, MASS and Med PACS had a high specificity (92% to 98%) but low sensitivity (44% to 71%). In the ROSIER, sensitivity (80%, 73 to 85) and specificity (79%, 75 to 83) were similar. Test characteristics for KPSS, sNIHSS-8 and sNIHSS-5 were similar to the simple recognition scores (sensitivity 83% to 86%, specificity 60% to 69%). The LAMS offered only low sensitivity. Conclusions The simple CPSS and FAST scores provide good sensitivity for stroke recognition. More complex scores do not result in better diagnostic performance. Stroke severity scores can be repurposed to recognise stroke at the same time because test characteristics are comparable with pure stroke recognition scores. Particular shortcomings of the individual scores are discussed.

Animal studies and pathophysiological considerations suggest that therapeutic hypothermia after cardiopulmonary resuscitation is the more effective the earlier it is induced. Therefore this study is sought to examine whether pharmacological facilitated hypothermia by administration of 5'-adenosine monophosphate (AMP) is neuroprotective in a rat model of cardiac arrest (CA) and resuscitation.Sixty-one rats were subjected to CA. After 6 min of ventricular fibrillation advanced cardiac life support was started. After successful return of spontaneous circulation (ROSC, n=40), animals were randomized either to placebo group (n=14) or AMP group (800 mg/kg body weight, n=14). Animals were kept at an ambient temperature of 18°C for 12 h after ROSC and core body temperature was measured using a telemetry temperature probe. Neuronal damage was analyzed by counting Nissl-positive (i.e. viable) neurons and TUNEL-positive (i.e. apoptotic) cells in coronal brain sections 7 days after ROSC. Functional status evaluated on days 1, 3 and 7 after ROSC by a tape removal test.Time until core body temperature dropped to34.0°C was 31 min [28; 45] in AMP-treated animals and 125 min [90; 180] in the control group (p=0.003). Survival until 7 days after ROSC was comparable in both groups. Also number of Nissl-positive cells (AMP: 1 [1; 7] vs. placebo: 2 [1; 3] per 100 pixel; p=0.66) and TUNEL-positive cells (AMP: 56 [44; 72] vs. placebo: 53 [41; 67] per 100 pixel; p=0.70) did not differ. Neither did AMP affect functional neurological outcome up to 7 days after ROSC. Mean arterial pressure 20 min after ROSC was 49 [45; 55] mmHg in the AMP group in comparison to 91 [83; 95] mmHg in the control group (p0.001).Although application of AMP reduced the time to reach a core body temperature of34°C neither survival was improved nor neuronal damage attenuated. Reason for this is probably induction of marked hypotension as an adverse reaction to AMP treatment.