30 results on '"Frauenwahlrecht"'
Search Results
2. 100 Jahre Frauenwahlrecht, politische Partizipation und der Kampf um Gleichberechtigung -- ein kursorischer Überblick über die Entwicklung in Deutschland und Österreich.
- Author
-
Berghahn, Sabine
- Abstract
Copyright of Journal of Public Law / Zeitschrift für Öffentliches Recht is the property of Verlag Oesterreich GmbH and its content may not be copied or emailed to multiple sites or posted to a listserv without the copyright holder's express written permission. However, users may print, download, or email articles for individual use. This abstract may be abridged. No warranty is given about the accuracy of the copy. Users should refer to the original published version of the material for the full abstract. (Copyright applies to all Abstracts.)
- Published
- 2019
- Full Text
- View/download PDF
3. Agnes Gosche
- Author
-
Jandt, Claudia
- Subjects
Nationalversammlung ,Ehrengräber der Stadt Halle (Saale) ,Ehrengräber ,Girls' Education ,gnd:4020517-4 ,Civic women's movement ,Gosche, Lisbeth ,Women Teachers' Association ,Honorary graves ,gnd:116775408 ,H��here T��chterbildung ,Frauenstudium ,Frauenbildungsverein ,Seydlitz, Emma ,gnd:16326785-6 ,gnd:4023025-9 ,National Assembly ,Legal Protection Association ,gnd:4171678-4 ,Women's suffrage ,Kaufm��nnischer Verein f��r weibliche Angestellte ,Commercial association for female employees ,Lyceum ,Art History ,Lehrerin ,Women's Education Association ,Höhere Töchterbildung ,Albrecht-Dimitrowa, Lisa ,Goldschmidt, Henriette ,Privatschule ,Frauenwahlrecht ,Ehrengr��ber ,Women's studies ,Mädchenbildung ,Midwives' Association ,Lyzeum ,Gender Studies ,Stange, Agnes ,Biography ,Biografie ,Honorary graves of the city of Halle (Saale) ,Bürgerliche Frauenbewegung ,Kunstgeschichte ,Kaufmännischer Verein für weibliche Angestellte ,Teacher ,Lehrerinnenverein ,gnd:7509422-8 ,gnd:4036874-9 ,M��dchenbildung ,Halle (Saale) ,Hebammenverein ,gnd:4065109-5 ,gnd:4021716-4 ,gnd:7641130-8 ,gnd:11675642X ,B��rgerliche Frauenbewegung ,Public school ,Rechtsschutzverein ,Higher education for daughters ,gnd:4006804-3 ,Ehrengr��ber der Stadt Halle (Saale) - Abstract
Agnes Gosche (1857-1928) gehörte zu den ersten promovierten Frauen in Halle (Saale), zur Akteurin der bürgerlichen Frauenbewegung und Gründerin bzw. Mitorganisatorin etlicher frauenspezifischer Vereine. Sie war als Lehrerin privater Höherer Töchterschulen tätig bevor sie 1911 die Leitung der Frauenschule übernahm. Als Direktorin dieser Schule wirkte sie auf die Berufsausbildung von Frauen, insbesondere als Erzieherin, hin. 1919 kandidierte sie für die Nationalversammlung. Agnes Gosche (1857-1928) was one of the first women in Halle (Saale) to earn a doctorate, a player in the civic women's movement and founder or co-organiser of several women's associations. She worked as a teacher at private secondary schools before taking over the direction of the women's school in 1911. As director of this school, she worked towards the professional training of women, especially as educators. In 1919, she stood as a candidate for the National Assembly.
- Published
- 2021
- Full Text
- View/download PDF
4. Die Entwicklung des Frauenwahlrechts in Österreich zwischen 1848 - 1920
- Author
-
Passecker, Meike
- Subjects
Frauenwahlrecht ,Pillersdorfsche Verfassung ,Dezemberverfassung ,Februarpatent ,Frauenbewegung ,Kremsierer Verfassungsentwurf ,Märzverfassung ,Oktoberdiplom ,Oktoberrevolution ,Wiener Revolution - Abstract
Lange Zeit galt der Mann als Oberhaupt der Gesellschaft und der Familie und so oblag auch ihm uA die politische Gestaltung in Mitteleuropa. Es entwickelten sich allerdings immer wieder Strömungen, die diese Rollenverteilung nicht als unumstößlich akzeptieren wollten. In der folgenden Arbeit soll dargestellt werden, wie sich die Möglichkeiten zur politischen Mitsprache für Frauen im Habsburgerreich und speziell in Österreich zwischen 1848 und 1920 verändert haben. Dem damaligen Zeitgeist folgend wussten im 19. Jh lediglich Regierende und Politiker wie das Habsburgerreich zu führen und politisch zu gestalten sei. Teilweise wurden diese politischen Funktionäre vom Monarchen ernannt und teilweise wurden sie gewählt. Aufgrund der Ansicht, die einfache Bevölkerung - im Speziellen Frauen - könnten keine politische Verantwortung übernehmen, war lange Zeit weder ein aktives noch passives Wahlrecht für diese Bevölkerungsgruppen denkbar. Somit oblagen politische Entscheidungen lange Zeit ausschließlich den Männern der oberen Schichten. Mit diesem Umstand wollten sich die Menschen nicht mehr länger zufriedengeben. In der Folge äußerten sie ihren Unmut in Demonstrationen, die immer wieder in gewaltsame Ausschreitungen mündeten. Aufgrund dieser Aufstände sah sich die herrschende Schicht gezwungen, Anpassungen im rechtlichen Rahmenwerk vorzunehmen. Doch all diese Verfassungs- und Gesetzesänderungen waren dadurch gekennzeichnet, dass kein Paradigmenwechsel hergeführt werden sollte die Monarchie musste erhalten bleiben. Durch die Zugeständnisse sollten lediglich die revolutionären Tendenzen befriedigt werden. Beginnend mit der Wiener Revolution 1848 und der folgenden Pillersdorfschen Verfassung hin zu den Praterschlachten wird der Bogen über die ersten politischen Frauenvereine weiter zu wichtigen gesetzlichen Normierungen und Verfassungen (Kremsierer Verfassungsentwurf, Märzverfassung, Oktoberdiplom, Februarpatent und Dezemberverfassung) gespannt. Anschließend wird das Vereinsgesetz der Dezemberverfassung erläutert und mit einem Überblick über die alten Frauenbewegungen wird der Weg bis zur Erlangung des gleichen und allgemeinen Wahlrechts in Österreich beschrieben. Abschließend folgen eine Zusammenfassung der Ergebnisse sowie ein kleiner Überblick über die diesbezügliche Situation in anderen europäischen Staaten. eingereicht von Meike Passecker Universität Linz, Diplomarbeit, 2021 (VLID)5833120
- Published
- 2021
5. Verhältniswahl und Frauenwahlrecht in Österreich - Premiere 1919
- Author
-
Fink-Klein, Elisabeth
- Subjects
Frauenwahlrecht ,Wahlrecht ,Verhältniswahl ,Österreich / Provisorische Nationalversammlung - Abstract
Der Fokus dieser Arbeit liegt auf den Wahlen vom 16. Februar 1919 zur Konstituierenden Nationalversammlung Deutschösterreichs und deren Ausgangslage und gesetzlichen Grundlagen. Ein spezielles Augenmerk wird dabei auf die Einführung der Verhältniswahl und die erstmalige aktive und passive allgemeine Wahlberechtigung von Frauen gelegt. Im ersten Teil dieser Arbeit wird eingehend auf die Ausgangslage für diese ersten demokratischen Wahlen zur Konstituierenden Nationalversammlung eingegangen. Dabei werden insbesondere die größten Herausforderungen vor und bei Gründung der Republik, und welche ersten Schritte die Provisorische Nationalversammlung für einen demokratischen Neuanfang setzte, beschrieben. Im zweiten Teil dieser Arbeit wird auf die gesetzlichen Grundlagen, die von der Provisorischen Nationalversammlung für die Wahl der Konstituierenden Nationalversammlung beschlossen wurden, eingegangen. Es werden die für die Wahlen relevanten Bestimmungen im Gesetz über die Staats- und Regierungsform von Deutschösterreich vom 12. November 1918 kurz besprochen, indem die Grundprinzipien des künftigen Wahlrechts für die Konstituierende Nationalversammlung definiert wurden. Es war bereits dort vorgesehen, dass Frauen aktiv wahlberechtigt sind und dass die Prinzipien der Verhältniswahl angewandt werden. Schließlich wird ein Überblick über das Gesetz über die Wahlordnung für die konstituierende Nationalversammlung am 18. Dezember 1918 gegeben, in dem die Details des neuen demokratischen Wahlrechts festgelegt wurden. Darin wurden das System der Verhältniswahl detailliert geregelt, das passive und aktive Wahlalter und die Wahlkreise definiert, Fragen der Wahlpflicht und Wahlkontrolle geklärt und auch Ausschlussgründe von der Wahl genannt. Im dritten Teil der Arbeit wird kurz auf den Wahlkampf, die Wahlbeteiligung und das Wahlergebnis eingegangen. eingereicht von Dr. Elisabeth Fink-Klein Universität Linz, Diplomarbeit, 2020 (VLID)4831949
- Published
- 2020
6. Die Entwicklung und Entstehung der Suffragetten-Bewegung und deren Auswirkung auf die Entwicklung der Frauenrechte in Großbritannien
- Author
-
Nocker, Bianca
- Subjects
Frauenwahlrecht ,Women's Social and Political Union - Abstract
eingereicht von Bianca Nocker Literaturverzeichnis: Blatt VI-IX Abstract in deutscher und englischer Sprache Paris-Lodron-Universität Salzburg, Diplomarbeit, 2019 (VLID)5054712
- Published
- 2019
7. Johanna Elberskirchen - Radikale Feministin und unbeugsame Streiterin für das demokratische Wahlrecht : Zum 75. Todestag von Johanna Elberskirchen (1864-1943) am 17. Mai 2018
- Author
-
Leidinger, Christiane
- Subjects
Frauenwahlrecht ,Zentrale Serviceeinrichtungen » Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW ,Feminismus ,300 Sozialwissenschaftenn ,ddc:300 ,Demokratie - Abstract
Journal Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW, vol. 2018, no. 42, p. 36
- Published
- 2018
8. Vor 100 Jahren erhielten Frauen in Deutschland das Wahlrecht
- Author
-
Sturm, Gabriele
- Subjects
Wahlforschung ,History ,Deutsches Reich ,Wahlbeteiligung ,German Reichstag ,parliamentary election ,Wahlberechtigung ,Wahlrecht ,Geschichte ,Geschlechterverteilung ,Political science ,German Reich ,Weimarer Republik ,Bundestagswahl ,Abgeordneter ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Bundestag ,Social History, Historical Social Research ,politische Partizipation ,Wahlsoziologie ,Landtag ,eligibility to vote ,Bundesrepublik Deutschland ,proportion of women ,representative ,ddc:300 ,Deutscher Reichstag ,political participation ,ddc:900 ,Politikwissenschaft ,political influence ,election to the Bundestag ,Federal Republic of Germany ,suffrage ,Frauenwahlrecht ,Frauenstimmrecht ,weibliche Abgeordnete ,Parlamentsstatistik ,Wahlstatistik ,Repräsentanz von Frauen ,Frauenanteil im Parlament ,Frauenanteil im Kabinett ,gender relations ,Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture ,Social sciences, sociology, anthropology ,politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur ,Parlamentswahl ,Altersgruppe ,voter turnout ,politischer Einfluss ,electoral sociology ,sex ratio ,Weimar Republic (Germany, 1918-33) ,Frauen- und Geschlechterforschung ,election research ,Frauenanteil ,ddc:320 ,Women's Studies, Feminist Studies, Gender Studies ,age group ,Geschlechterverhältnis ,Sozialgeschichte, historische Sozialforschung - Abstract
Am 12. November 1918, dem Tag nach Ende des Ersten Weltkriegs und Ausrufung der Weimarer Republik, formulierte der Rat der Volksbeauftragten den Aufruf: "Alle Wahlen zu öffentlichen Körperschaften sind fortan nach dem gleichen, geheimen, direkten, allgemeinen Wahlrecht auf Grund des proportionalen Wahlsystems für alle mindestens 20 Jahre alten männlichen und weiblichen Personen zu vollziehen." Bereits am 30. November trat das Reichswahlgesetz mit dem allgemeinen aktiven und passiven Wahlrecht auch für die Frauen in Kraft und am 19. Januar 1919 durften sie dann erstmals reichsweit zur Wahl für die verfassungsgebende Deutsche Nationalversammlung gehen. Seither haben sich die Rahmenbedingungen für Wahlen auf dem Territorium des deutschen Staates mehrmals geändert, die Wahlbeteiligung ist tendenziell gesunken und der Anteil weiblicher Abgeordneter gestiegen. Dazu gibt es Diskussionen, ob und warum Frauen anders wählen als Männer, welchen Politikstil sie präferieren bzw. praktizieren oder welchen Einfluss sie als Mehrheit der Bevölkerung auf Politik haben. Hier werden nun die öffentlich zugänglichen Statistiken über die Wahlbeteiligung von Frauen und Männern sowie die Zahl weiblicher Abgeordneter im nationalen Parlament während der vergangenen 100 Jahre zusammengestellt. Dazu werden kurze Analyseansätze vorgestellt.
- Published
- 2018
9. Aux urnes, les Suissesses ! L'invention de l'électrice pendant la campagne électorale fédérale de 1971
- Author
-
Kergomard, Zoé, Deutsches Historisches Institut Paris = Institut Historique Allemand (DHIP = IHA), Max Weber Stiftung - Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland, Project 'Political Parties and Election Campaigns in Post-war Switzerland', Swiss National Science Foundation, http://p3.snf.ch/Project-137811, Hedwig Richter, and Hubertus Buchstein
- Subjects
female suffrage ,Frauenwahlrecht ,electoral campaign ,[SHS.SCIPO]Humanities and Social Sciences/Political science ,Wählerin ,political parties ,Schweiz ,female voter ,politische Parteien ,partis politiques ,Wahlkampf ,électrice ,Suisse ,campagne électorale ,[SHS.GENRE]Humanities and Social Sciences/Gender studies ,[SHS.HIST]Humanities and Social Sciences/History ,Switzerland ,suffrage féminin - Abstract
International audience; Während die Geschichte der Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz seit einigen Jahrzehnten sehr gut erforscht ist, weiß man noch wenig darüber, wie die damit ergehende Verdoppelung der Wählerschaft das politische Leben der Schweiz veränderte. Wie sollte frau zur Wählerin oder gar zur Kandidatin werden? Wie sollte sich ihre neue politische Rolle als nun vollberechtigte Stimmbürgerin in der schweizerischen Gesellschaft der 1970er Jahren verstehen lassen? Dieser Beitrag verfolgt die Erfindung der helvetischen Wählerin anhand des eidgenössischen Wahlkampfes von 1971. Im Vorfeld der Wahlen herrschte in der helvetischen Öffentlichkeit zunächst Unsicherheit gegenüber einer Unbekannten der Wahl: dem zu erwartenden weiblichen Wahlverhalten, das den Gegenstand von zahlreichen Debatten und Umfragen bildete. Um die vermutete Unberechenbarkeit des Wahlverhaltens zu kanalisieren und vor allem der erwarteten weiblichen Wahlabstinenz entgegenzutreten, einigten sich die Bundesbehörden sowie politischen Parteien auf die Notwendigkeit einer raschen Nachhilfe in Sachen Staatskunde. Schließlich gestalten die politischen Parteien eine Art Sonderkampagne für Frauen, um sie für ihre Kandidatinnen und Kandidaten zu gewinnen. Somit trugen die politischen Eliten im Wahlkampf dazu bei, die neuen Wählerinnen als separate Gruppe zu definieren. Ironischerweise sah sich folglich das traditionelle bipolare Geschlechtermodell trotz Einführung des Frauenstimmrechts für einige Zeit weiter bestätigt.; While the introduction of women's suffrage in Switzerland has been well researched for several decades, little is known about how the resulting doubling of the electorate changed Switzerland's political life. How did women become voters or even candidates? How can their new political role as a now fully entitled voter in Swiss society in the 1970s be understood? This article looks at the invention of the Swiss female voter on the basis of the 1971 federal election campaign. In the run-up to the elections, the Swiss public was initially uncertain about one unknown aspect of the election: the expected female voting behaviour, which was the subject of numerous debates and surveys. In order to channel the presumed unpredictability of voting behaviour and, above all, to counteract the expected female abstinence from voting, the federal authorities and political parties agreed on the need for more political education directed at women. Finally, the political parties designed a kind of special campaign for women in order to win them over to their candidates. In this way, political elites helped to define the new female voters as a separate group during the election campaign. Ironically, as a result, the traditional bipolar gender model was confirmed for some time despite the introduction of women's voting rights.; Si l'histoire de l'introduction du droit de vote des femmes en Suisse a fait l'objet de nombreuses études depuis plusieurs décennies, on sait peu de choses sur les conséquences de ce doublement de l'électorat sur la vie politique suisse. Comment les femmes sont-elles devenues électrices ou candidates ? Comment faut-il comprendre leur nouveau rôle politique en tant qu'électrices à part entière dans la société suisse des années 1970 ? Cet article retrace l'invention de l'électrice suisse à partir de la campagne électorale fédérale de 1971. À l'approche des élections, le débat public s'est d'abord focalisé sur une grande "inconnue" : le comportement électoral futur des Suissesses, qui a fait l'objet de nombreux débats et sondages. Afin de canaliser l'imprévisibilité présumée du comportement électoral des femmes et, surtout, de contrecarrer l'abstention féminine attendue, les autorités fédérales et les partis politiques se sont mis d'accord sur la nécessité de rattraper rapidement le retard présumé des femmes en matière d'éducation politique. Enfin, les partis politiques ont organisé une campagne à part pour les femmes. Ainsi, les élites politiques ont contribué à définir les nouvelles électrices comme un groupe distinct pendant la campagne électorale. Paradoxalement, le modèle bipolaire traditionnel s'est ainsi confirmé malgré l'introduction du droit de vote des femmes.
- Published
- 2017
10. An die Urnen, Schweizerinnen! Die Erfindung der Wählerin im eidgenössischen Wahlkampf von 1971
- Author
-
Kergomard, Zoé, Deutsches Historisches Institut Paris = Institut Historique Allemand (DHIP = IHA), Max Weber Stiftung - Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland, Project 'Political Parties and Election Campaigns in Post-war Switzerland', Swiss National Science Foundation, http://p3.snf.ch/Project-137811, Hedwig Richter, Hubertus Buchstein, University of Zurich, Richter, Hedwig, Buchstein, Hubertus, and Kergomard, Zoé
- Subjects
female suffrage ,Frauenwahlrecht ,electoral campaign ,10109 Institute of History ,[SHS.SCIPO]Humanities and Social Sciences/Political science ,Wählerin ,political parties ,Schweiz ,female voter ,politische Parteien ,partis politiques ,Wahlkampf ,électrice ,Suisse ,campagne électorale ,[SHS.GENRE]Humanities and Social Sciences/Gender studies ,[SHS.HIST]Humanities and Social Sciences/History ,900 History ,Switzerland ,suffrage féminin - Abstract
International audience; Während die Geschichte der Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz seit einigen Jahrzehnten sehr gut erforscht ist, weiß man noch wenig darüber, wie die damit ergehende Verdoppelung der Wählerschaft das politische Leben der Schweiz veränderte. Wie sollte frau zur Wählerin oder gar zur Kandidatin werden? Wie sollte sich ihre neue politische Rolle als nun vollberechtigte Stimmbürgerin in der schweizerischen Gesellschaft der 1970er Jahren verstehen lassen? Dieser Beitrag verfolgt die Erfindung der helvetischen Wählerin anhand des eidgenössischen Wahlkampfes von 1971. Im Vorfeld der Wahlen herrschte in der helvetischen Öffentlichkeit zunächst Unsicherheit gegenüber einer Unbekannten der Wahl: dem zu erwartenden weiblichen Wahlverhalten, das den Gegenstand von zahlreichen Debatten und Umfragen bildete. Um die vermutete Unberechenbarkeit des Wahlverhaltens zu kanalisieren und vor allem der erwarteten weiblichen Wahlabstinenz entgegenzutreten, einigten sich die Bundesbehörden sowie politischen Parteien auf die Notwendigkeit einer raschen Nachhilfe in Sachen Staatskunde. Schließlich gestalten die politischen Parteien eine Art Sonderkampagne für Frauen, um sie für ihre Kandidatinnen und Kandidaten zu gewinnen. Somit trugen die politischen Eliten im Wahlkampf dazu bei, die neuen Wählerinnen als separate Gruppe zu definieren. Ironischerweise sah sich folglich das traditionelle bipolare Geschlechtermodell trotz Einführung des Frauenstimmrechts für einige Zeit weiter bestätigt.; While the introduction of women's suffrage in Switzerland has been well researched for several decades, little is known about how the resulting doubling of the electorate changed Switzerland's political life. How did women become voters or even candidates? How can their new political role as a now fully entitled voter in Swiss society in the 1970s be understood? This article looks at the invention of the Swiss female voter on the basis of the 1971 federal election campaign. In the run-up to the elections, the Swiss public was initially uncertain about one unknown aspect of the election: the expected female voting behaviour, which was the subject of numerous debates and surveys. In order to channel the presumed unpredictability of voting behaviour and, above all, to counteract the expected female abstinence from voting, the federal authorities and political parties agreed on the need for more political education directed at women. Finally, the political parties designed a kind of special campaign for women in order to win them over to their candidates. In this way, political elites helped to define the new female voters as a separate group during the election campaign. Ironically, as a result, the traditional bipolar gender model was confirmed for some time despite the introduction of women's voting rights.; Si l'histoire de l'introduction du droit de vote des femmes en Suisse a fait l'objet de nombreuses études depuis plusieurs décennies, on sait peu de choses sur les conséquences de ce doublement de l'électorat sur la vie politique suisse. Comment les femmes sont-elles devenues électrices ou candidates ? Comment faut-il comprendre leur nouveau rôle politique en tant qu'électrices à part entière dans la société suisse des années 1970 ? Cet article retrace l'invention de l'électrice suisse à partir de la campagne électorale fédérale de 1971. À l'approche des élections, le débat public s'est d'abord focalisé sur une grande "inconnue" : le comportement électoral futur des Suissesses, qui a fait l'objet de nombreux débats et sondages. Afin de canaliser l'imprévisibilité présumée du comportement électoral des femmes et, surtout, de contrecarrer l'abstention féminine attendue, les autorités fédérales et les partis politiques se sont mis d'accord sur la nécessité de rattraper rapidement le retard présumé des femmes en matière d'éducation politique. Enfin, les partis politiques ont organisé une campagne à part pour les femmes. Ainsi, les élites politiques ont contribué à définir les nouvelles électrices comme un groupe distinct pendant la campagne électorale. Paradoxalement, le modèle bipolaire traditionnel s'est ainsi confirmé malgré l'introduction du droit de vote des femmes.
- Published
- 2017
11. Die bürgerliche Frauenbewegung in Deutschland(III)-Kampf um eine bessere Mädchenbildung und das Frauenwahlrecht
- Subjects
ドイツ第一波女性運動 ,婦人参政権 ,Helene Lange ,Gertrud Bäumer ,Frauenwahlrecht ,ヘレーネ・ランゲ ,ゲルトルート・ボイマー ,女子教育改革 ,Mädchenschulreform ,Frauenorganisation ,deutsche bürgerliche Frauenbewegung ,女性運動機関 - Abstract
ヘレーネ・ランゲとその後継者ゲルトルート・ボイマーは,19世紀後半から20世紀初頭にかけて展開したドイツの第一波女性運動において,市民女性運動・穏健派に属しており,当時の女性運動の主流派としてもっとも重要な運動家に数えられる。本稿では,ふたりが女性運動機関に所属し,取り組んだ2つの大きな課題,「女子教育改革運動」と「婦人参政権」を取り上げる。前者は女性のアビトゥーア取得から大学進学への道を切り開き,後者は組織的な運動の拡大と政党参加により,第一次世界大戦を経て,婦人参政権の獲得という大きな成果を上げた。, Die deutsche bürgerliche Frauenbewegung spaltete sich in „Gemäßigte“ und „Radikale“. Helene Lange (1848-1930) und Gertrud Bäumer (1873-1954), die beide den „Gemäßigten“ angehörten, wirkten in den Frauenorganisationen, wie im ADLV, im ADF, und im BDF. Zwischen Jahrhundertwende und dem Ersten Weltkrieg kennzeichneten die Frauenbewegung zwei wichtige Schritte auf dem Weg zur Emanzipation der Frauen: Mädchenschulreform und Parteieintritt der Frauen. Mit der preußischen Mädchenschulreform, die 1908 verabschiedet wurde, wurde die höheren Mädchenschulen vom Staat als höhere Bildungsanstalten anerkannt und Mädchen konnten den Zugang zum Abitur und zur Immatrikulation an deutschen Universitäten erlangen. Wegen des heftigen Protests der männlichen Lehrkräfte wurde jedoch die zweite Forderung Langes, die nach der weibliche Leitung der Mädchenschulen, auf der Konferenz zurückgewiesen. 1908 ebnete der Erlaß des Reichsvereinsgesetzes den Frauen den Weg in die politischen Parteien. Im selben Jahr traten Lange und Bäumer der liberalen Partei, Freisinnigen Vereinigung, bei, der Friedrich Naumann angehörte, dessen nationalsozialen Ideen sie zum Parteieintritt inspirierten. Lange und Bäumer bemühten sich vergebens die politische Gleichberechtigung, das Frauenwahlrecht im Parteiprogramm zu verankern. Erst nach dem Ersten Weltkrieg wurde 1918 Allgemeines Wahlrecht für alle männlichen und weiblichen Personen über zwanzig Jahren in Deutschland eingeführt.
- Published
- 2012
12. Frauen, Bildung und kleinstädtisches Bürgertum unter Bedingungen später Industrialisierung: das Beispiel Ratingen 1835 - 1914
- Author
-
Münster-Schröer, Erika
- Subjects
Frauenwahlrecht ,ddc:300 ,Fakultät für Geisteswissenschaften » Historisches Institut ,Bürgertum ,Frauen ,ddc:303 ,Bildung ,Industrialisierung - Abstract
Die Studie zeigt die Entwicklung von höheren Mädchenschulen im Vergleich zu Gymnasien auf, wobei ebenfalls die Bildung an den Volksschulen als "Schulen der Nation" thematisiert wird. Das Beispiel Ratingen zeigt die enge Verklammerung dieses Prozesses mit der Industrialiserung und der damit verbundenen Entwicklung eines Bürgertums. The main subject in this study is the building-up of girl's schools - the importance of education for women on the long way to women's suffrage in Germany.
- Published
- 2015
13. Citizenship (Great Britain)
- Author
-
Gullace, Nicoletta F.
- Subjects
o.P. Citizenship--Great Britain ,Frauenwahlrecht ,o.P. Großbritannien ,Staatsangehörigkeit ,World War, 1914-1918--Great Britain ,Weltkrieg [1914-1918] - Abstract
World War I had a profound impact on concepts of citizenship. Not only did hosts of people find themselves under new sovereignty at the end of the war, but many individuals had to contend with the experience of statelessness or redefinition as “enemy aliens” in countries where they had lived for decades. Patriotism, however, opened up new ways for previously disenfranchised groups to lay claim to the rights of citizenship and British women, as the following article shows, were particularly adept at drawing attention to their own war service to make a more general claim for that elusive signifier of liberal citizenship – the vote., 1914-1918-Online International Encyclopedia of the First World War
- Published
- 2015
- Full Text
- View/download PDF
14. Das bedingungslose Grundeinkommen: pädagogische Vermittlung eines neuen Paradigmas
- Author
-
Munko, Matthias
- Subjects
Grundeinkommen ,Argumentesammlung ,Munko ,Paradigma ,Emanzipation ,Paradigmaanwärter ,Stützung ,Exklusion ,Wohlgenannt ,Veränderungsprozesse ,Neues Paradigma ,Thomas S. Kuhn ,Dissertation ,Revolution ,Büchele ,Paradigma-Anwärter ,Paradigmen ,Erziehungswissenschaften ,Engels ,Soziale Revolution ,Gorz ,Sozialstaat ,Gewichtung ,Paradigmenwechsel ,Argument ,Argumentationsanalyse ,Werner ,Dissertationsschrift ,Problemkarriere ,Argumentations-Theorie ,Berliner Mauer ,basic income ,Politische Revolution ,Entdeckungen ,Aufklärung ,Frauenwahlrecht ,Stützungen ,Fromm ,Argumente-Topik ,Steiner ,Argumentations-Analayse ,Pädagogische Vermittlung ,Erfindungen ,Bedingungsloses Grundeinkommen ,Grundeinkommenpädagogik ,Globalisierung ,Argumentation ,Menschenrechte ,Sozialwissenschaften ,Matthias Munko ,Prämissen ,Bedingungslosigkeit ,Katastrophe ,Grundeinkommenspädagogik ,Diskurs ,Analogieschluss ,Stützen ,Gesellschaft ,Universität Bielefeld ,Individuum ,Katastrophen ,Topische Klassifikation ,Bereichsspezifik ,Krisen ,Topik ,Implementationsprozess ,Gewichte ,Krise ,Pädagogischer Vermittlungsprozess ,Popper-Lynkeus ,Implementation ,Marx ,Argumentationstheorie ,Revolutionen ,Inklusion - Abstract
Bei der Durchsetzung neuer Paradigmen, sei es wissenschaftlicher Natur, wie sie Thomas S. Kuhn in seinem Buch "Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen" beschrieben hat, oder sozial-politischer Natur wie die Frauenbewegung und die damit einhergehende Durchsetzung des Frauenwahlrechts, ist anzunehmen, so eine These dieser Arbeit, dass auch pädagogische Vermittlungsformen zugrunde liegen. Ohne pädagogische Vermittlungen bliebe ein neues Paradigma vermutlich immer unvermittelt und würde sich niemals durchsetzen. Das bedingungslose Grundeinkommen kann im Sinne von Thomas S. Kuhn als ein neuer Paradigma-Anwärter angesehen werden, der die Kraft besitzt, gesellschaftspolitisch konservative Arbeits- und Einkommensmuster sowie ein lang etabliertes Sozialsystem in Frage zu stellen. Wie und in welcher Form es auch die Sprengkraft besitzt, sich mittel- bzw. langfristig durchzusetzen, ist eine spannend zu verfolgende Entwicklung. Das Paradigma des bedingungslosen Grundeinkommens erfährt in den letzten Jahren eine immer größer werdende Aufmerksamkeit und Anhängerschaft. Bis zu einer Durchsetzung eines solchen sozialstaatlichen Transfermodells ist ein öffentlicher Diskurs darum notwendig, der sich insbesondere seit der Agenda 2010 und der Einführung der Hartz-IV-Gesetzgebung enorm beschleunigt hat. Ein sozialstaatliches Gesellschaftsmodell auf der Basis eines bedingungslosen Grundeinkommens, so hier eine Grundthese, scheint sich in Zukunft sukzessiv auf den bisherigen Grundlagen des derzeitigen Sozialstaats durchzusetzen. Die pädagogischen Vermittlungsprozesse bzw. Argumentationen werden hier als Bedingung der Möglichkeit einer Umsetzung eines neuen Paradigmas und einem daraus resultierenden neuen Sozialstaatsmodell angesehen. Aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive hat sich in dieser Arbeit das Interesse vor allem hinsichtlich dieses Vermittlungsprozesses des Themas des bedingungslosen Grundeinkommens herauskristallisiert. Bei der Beschäftigung mit dem Implementationsprozess eines solchen neuen Paradigmas in den gesellschaftlichen Diskurs ist mit dieser Arbeit erstmals eine umfassende Argumentesammlung entstanden. Die vorliegende Arbeit orientiert sich an einer historischen Linie, die zu Zeiten des frühen Marx seinen Anfang nimmt und die Entwicklung der Grundeinkommensbewegung bis nach der Agenda 2010 nachzuzeichnen versucht. Diese Argumentesammlung der Vorreiter und Vordenker des bedingungslosen Grundeinkommens als jeweilige Stellvertreter für ihre Zeit ist das Ergebnis einer langjährigen Auseinandersetzung mit der Zukunft des Sozialstaates, dessen Wurzeln seinerzeit in Deutschland gelegt worden sind. Vor dem Hintergrund sozialwissenschaftlicher Vorüberlegungen zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft werden die Begriffe des Paradigmas und des Paradigmenwechsels aufbauend auf den Erkenntnissen von Thomas S. Kuhn hergeleitet und auf den neuen Paradigma-Anwärter des bedingungslosen Grundeinkommens angewendet. Nach einer Typisierung von Veränderungsprozessen allgemein sowie der Betrachtung zweier spezieller historischer Veränderungsprozesse geht es zunächst allgemein um die Problematik des Pädagogischen und danach um den pädagogischen Vermittlungsprozess, der für die Grundeinkommensbewegung als relevant angesehen wird. Die Vermittlung der Grundeinkommensidee, so stellte sich am Ende der Arbeit heraus, ist nicht primär dem aktuellen Grundeinkommens-Diskurs geschuldet bzw. ist nicht eine Idee, die erst seit der Agenda 2010 eine Rolle im öffentlichen Diskurs spielt, gleichwohl sie seitdem am meisten Aufmerksamkeit erfährt, sondern lässt sich anhand einer historischen Linie in ihrer zunehmenden Implementation nachvollziehen. Mit dieser Arbeit ist erstmals eine Argumente-Topik zum bedingungslosen Grundeinkommen entworfen worden, die die verwendeten bzw. zu verwendenden Argumente innerhalb der pädagogischen Vermittlungen bewusst benennt. Damit wird bezüglich des neuen Paradigma-Anwärters des bedingungslosen Grundeinkommens eine, aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive, Lücke, wenn auch nicht geschlossen, so zumindest angefüllt. Denn in der öffentlichen Debatte zum bedingungslosen Grundeinkommen wird zwar immer wieder von Argumenten für oder gegen dieses berichtet, eine konkrete Benennung der Argumente erfolgt in der Regel jedoch nicht. Die hier erfolgte Analyse benennt 281 Argumente, die für den Paradigma-Anwärter des bedingungslosen Grundeinkommens als relevant angesehen werden und anhand ihrer hier analysierten sieben Stellvertreter herauskristallisiert und für die Grundeinkommensbewegung als wirkend angenommen werden. Die Argumente sind in ihrer Darstellung von ihrem ursprünglichen Kontext gelöst, andererseits jedoch bei der Anwendung in der pädagogischen Vermittlung von dem jeweiligen Kontext abhängig, in dem sie pädagogisch dargestellt werden.
- Published
- 2015
15. Bewegung unter den Genossinnen: zur Annäherung zwischen Sozialdemokratinnen und Feministinnen
- Author
-
Fabienne Amlinger
- Subjects
Politik ,feminism ,Frauenwahlrecht ,women's policy ,Politikwissenschaft ,social democratic party ,membership ,suffrage ,Wahlrecht ,Frauenbewegung ,Schweiz ,Mitgliedschaft ,Frau ,politisches Programm ,equal opportunity policy ,Political Process, Elections, Political Sociology, Political Culture ,Social sciences, sociology, anthropology ,Political science ,women's movement ,politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,political program ,politische Partizipation ,Feminismus ,Frauenpolitik ,Frauen- und Geschlechterforschung ,ddc:320 ,woman ,ddc:300 ,Aktivismus ,Women's Studies, Feminist Studies, Gender Studies ,Gleichstellungspolitik ,political participation ,Demokratie ,sozialdemokratische Partei ,Switzerland - Abstract
"Außergewöhnlich spät, erst 1971, erhielten Schweizerinnen die politischen Staatsbürgerrechte. Zu diesem Zeitpunkt waren Feministinnen der Neuen Frauenbewegung bereits seit mehreren Jahren außerparlamentarisch aktiv. Mit dem Stimm- und Wahlrecht erweiterte sich nun ihr politisches Wirkungs- und Handlungsfeld grundlegend. Doch unter den mächtigen Parteien vermochte einzig die Sozialdemokratische Partei SPS, eine gewisse Anziehungskraft auf die Bewegungsaktivistinnen auszuüben. So traten einige von ihnen Ende der 1970er-Jahre denn auch der Partei bei. Der Beitrag geht der Frage nach, wie dieser Einschluss von Feministinnen in die SPS verlief - eine Partei, die mit ihren hierarchischen Strukturen den Organisationsformen der neuen Frauenbewegung diametral entgegenstand, deren Genossen sich immer mal wieder als 'rote Patriarchen' entpuppten und wo die Frauenfrage stets als Nebenwiderspruch behandelt wurde. Konnten die Feministinnen inhaltliche, programmatische und strukturelle Akzente setzen, wurden sie lediglich von der Partei vereinnahmt oder drehten sie dieser gar nach einiger Zeit enttäuscht den Rücken?" (Autorenreferat), "Only in 1971, Swiss women received political citizenship rights. At that time, feminists from the women's liberation movement had been actively involved in non-parliamentary politics for several years. With the right to vote and the right for election, however, their field of political action was expanded fundamentally. But among powerful parties only the Social Democrats SPS appealed to activists. Thus, by the end of the 1970s, some of the activists joined the party. This article examines how feminists were included into the SPS - a party whose structures were completely different from the non-hierarchical women’s liberation movement, whose comrades often turned out to be 'red patriarchs' and where gender issues were always treated as side contradictions. Were the feminists able to put emphasis on changes regarding content, program and structures of the party Did the SPS only incorporate them for the purpose of own interests? Did the feminists eventually turn their back on the party disappointedly?" (author's abstract)
- Published
- 2014
16. Die Geschichte des Frauenstimm- und -wahlrechts : Ein Misserfolgsnarrativ
- Author
-
Studer, Brigitte and Kreis, Georg
- Subjects
Politik ,Frauenwahlrecht ,Recht ,ddc:320 ,Schweiz ,ddc:940 ,ddc:323 - Published
- 2014
17. FUNDSTÜCK. Beitrag von Helene Lange über das Frauenwahlrecht für die Zeitschrift Cosmopolis (1896)
- Author
-
Marzi, Britta
- Subjects
lcsh:Social Sciences ,lcsh:H ,Frauenwahlrecht ,lcsh:HQ1-2044 ,lcsh:The family. Marriage. Woman ,lcsh:Women. Feminism ,lcsh:HQ1101-2030.7 - Abstract
1896 veröffentlichte die Frauenrechtlerin Helene Lange eines der ersten deutschen Plädoyers für das Frauenwahlrecht. Als Publikationsort wählte sie eine internationale Zeitschrift: Die Revue „Cosmopolis“ erschien auf deutsch, englisch und französisch. Der Beitrag verortet Helene Langes Aufsatz in diesem internationalen Kontext., QJB – Querelles. Jahrbuch für Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 16: Multidirektionale Transfers. Internationalität in der Geschlechterforschung
- Published
- 2013
18. Der Kampf um politische Partizipation! : dargestellt anhand der rechtshistorischen Entwicklung des Frauenwahlrechts in Österreich und in der Schweiz
- Author
-
Scheucher, Anna-Lisa
- Subjects
Frauenwahlrecht - Abstract
vorgelegt von Anna-Lisa Scheucher Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2013
- Published
- 2013
19. Fundstück : Internationalität in den Debatten der ersten deutschen Frauenbewegung: Der Beitrag von Helene Lange über das Frauenwahlrecht in der Zeitschrift 'Cosmopolis' (1896)
- Author
-
Marzi, Britta
- Subjects
Frauenwahlrecht ,Internationalität ,Frauenbewegung - Published
- 2013
20. Wie großzügig ist der König?
- Author
-
Gerlach, Julia
- Subjects
Politik ,Religion ,Gesellschaft ,Frauenwahlrecht ,ddc:300 ,Frauenrechte ,303 Gesellschaftliche Prozesse ,ddc:303 ,Saudi-Arabien - Published
- 2012
- Full Text
- View/download PDF
21. Das Geschlechterverhältnis in den Konstrukten der internationalen Frauenbewegung um 1900 und seine Bedeutung für die Bildung
- Author
-
Kersting, Christa
- Subjects
Dohm, Hedwig ,19. Jahrhundert ,Equal rights ,Geschlechtsunterschied ,Frauenrecht ,Frauenwahlrecht ,Klischee ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Mädchenschule ,Women's right ,Mädchenbildung ,Emanzipation ,370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Education ,ddc:370 ,Koedukation ,Ruskin, John ,Frauenbewegung ,Gleichberechtigung ,Germany ,Equality of rights ,Emancipation ,Historische Bildungsforschung ,Deutschland ,Girls' school ,Hochschule ,Coeducation ,Higher education institute ,Educational reform ,Sex difference ,Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft ,Anthropologie ,Studienabschluss ,Bildungsreform ,FOS: Sociology ,Lange, Helene ,Girls' education ,England ,Anthropology ,Women's movement ,Vergleich ,370 Education ,Stereotypes - Abstract
Mietzner, Ulrike [Hrsg.]; Tenorth, Heinz-Elmar [Hrsg.]; Welter, Nicole [Hrsg.]: Pädagogische Anthropologie – Mechanismus einer Praxis. Weinheim u. a. : Beltz 2007, S. 124-140. - (Zeitschrift für Pädagogik, Beiheft; 52), Die vorliegende Untersuchung konzentriert sich auf die theoretische Basis der Konzepte weiblicher Bildung, die Konstrukte des Geschlechterverhältnisses, und ihre Bedeutung für die nationale Bildung und deren Institutionalisierung. Letztere sind geknüpft an Lern- und Austauschprozesse, wie nicht zuletzt die Debatten auf zwei Kongressen des „International Council of Women“ um 1900 erkennen lassen. Vergleichend bezieht sich die Autorin auf die englische und die deutsche Entwicklung. (DIPF/Orig.)
- Published
- 2007
- Full Text
- View/download PDF
22. Alle Jahre wieder... : Der Internationale Frauentag - ein Feiertag für die Frauenbewegung?
- Author
-
Wolff, Kerstin
- Subjects
Frauenwahlrecht ,Frauenbewegung ,Geschichte ,Frauen ,ddc:900 - Published
- 2006
23. Vom Frauenstudium zum Frauenwahlrecht in der Schweiz und in Liechtenstein
- Author
-
Wanger, Thomas Ernst and Verein für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung
- Subjects
Frauenwahlrecht ,ddc:340 ,Frauenbewegung ,Menschenrechte ,Universität ,340 Recht ,Frauenstudium - Published
- 2004
24. 'Es ist verkehrt, Ungleichen Gleichheit zu geben'
- Author
-
Hering, Rainer
- Subjects
Frauenwahlrecht ,Antisemitismus ,Rassismus ,Geschichte ,Patriarchat ,ddc:940 ,Nationalismus ,Klasse ,943 Geschichte Mitteleuropas ,Deutschlands ,ddc:943 - Published
- 2003
- Full Text
- View/download PDF
25. Die Bürgerpflicht der Frau : Vortrag, gehalten in Dresden, Breslau und Berlin / Lily von Gizycki
- Author
-
Braun, Lily and Braun, Lily
- Published
- 2004
26. Zur Geschichte des Frauenwahlrechts im langen 19. Jahrhundert : Eine international vergleichende Perspektive
- Author
-
Bader-Zaar, Birgitta
- Subjects
Politik ,19. Jahrhundert ,Frauenwahlrecht ,Geschichte ,ddc:900 - Published
- 2001
27. Frauenparteien : Phantasterei oder politischer Machtfaktor?
- Author
-
Schüller, Elke
- Subjects
Politik ,Frauenwahlrecht ,Frauenbewegung ,Geschichte ,Geschlecht ,Partei ,Patriarchat ,Frauen ,ddc:900 - Published
- 2000
28. «L'Etat c'est l'homme» : Politique, citoyenneté et genre dans le débat autour du suffrage féminin après 1945
- Author
-
Studer, Brigitte
- Subjects
Politik ,Frauenwahlrecht ,323 Grundrechte und politische Rechte ,Geschlechterordnung ,Recht ,940 Geschichte Europas ,Geschichte ,Schweiz ,ddc:320 ,ddc:940 ,ddc:323 ,Demokratie ,Geschlechterrolle - Abstract
Die Schweiz weist das historische Paradox auf, dass sie als erstes Land allen Bürgern auf dauerhafter Basis das Stimm- und Wahlrecht gewährte, jedoch praktisch als letztes dasselbe Recht auch den Bürgerinnen zugestand. Erklärungsbedürftig ist aber nicht nur, warum die Schweiz den Frauen derart lange das Recht vorenthielt, das als Grundmerkmal jeder Demokratie gilt, sondern ebenso, warum der Souverän 1971 dieses Recht dem weiblichen Geschlecht schliesslich zusprach. In diesem Beitrag wird argumentiert, dass institutionelle und konjunkturelle Faktoren auf die Schweizer Entwicklung bremsend bzw. nichtfördernd wirkten, dass der entscheidende Grund aber in der Definition der «citoyennete politique» selbst lag. Der Ausschluss von Frauen aus den (politischen) Staatsbürgerrechten geschah aufgrund ihres Geschlechts. Als Ursache und Rechtfertigung diente nicht in erster Linie die Geschlechterdifferenz als vielmehr der soziale Prozess der Differenzierung nach Geschlechtern. Die seit der Aufklärung jedem Geschlecht zugeschriebenen Fähigkeiten und Tätigkeitsbereiche behielten bis weit ins 20. Jahrhundert Definitionskraft. Vor allem die Debatte um die Abstimmung über das Frauenstimmrecht von 1959 zeigt deutlich, wie stark die Vorstellung nachwirkte, dass der weibliche «Einbruch» in die Politik die gesamte Ordnung der Geschlechter in Bewegung setzen würde, mit weitreichenden Folgen insbesondere für die Zuständigkeit von Frauen fürs Häusliche und für die innerfamiliäre Machtverteilung. Ein Umschwung zeichnete sich erst in der Hochkonjunktur der 60er Jahre ab, als unübersehbar wurde, wie eng die öffentliche und die private Sphäre insbesondere über die weibliche Erwerbstätigkeit, aber auch dank der Ausweitung der Aufgaben von Wirtschaft und Staat de facto verknüpft waren, ohne dass das Gefüge der Geschlechterordnung auseinanderfiel. Die Einsicht, dass die «citoyennete politique» mit einem differentialistischen Geschlechtermodell vereinbar war, dass sie also nicht mit Gleichberechtigung schlechthin identisch war, verhalf dem Frauenstimmrecht zum Durchbruch.
- Published
- 1996
29. Frauen in Tirol in Stadt und Land 1916 bis 1925 : eine vergleichende Analyse von Printmedien
- Author
-
Brandstätter, Isabella and Brandstätter, Isabella
- Abstract
von Isabella Brandstätter, Auf dem Rücken: Frauen in Tirol: Printmedienanalyse, Diplomarbeit Universität Innsbruck 2019
30. Frauen in Tirol in Stadt und Land 1916 bis 1925 : eine vergleichende Analyse von Printmedien
- Author
-
Brandstätter, Isabella and Brandstätter, Isabella
- Abstract
von Isabella Brandstätter, Auf dem Rücken: Frauen in Tirol: Printmedienanalyse, Diplomarbeit Universität Innsbruck 2019
Catalog
Discovery Service for Jio Institute Digital Library
For full access to our library's resources, please sign in.