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Die technisch und wissenschaftlich interessierende Loslichkeit von Wasser in elementarem Phosphor wurde neu bestimmt. Dazu wurde die Reaktion zwischen Phosphor und steigenden Mengen zugefugten Wassers (Additionsverfahren) bei Temperaturen >390°C ausgenutzt, bei der analytisch gut erfasbarer Wasserstoff entsteht. Die statistische Auswertung der Versuchsergebnisse ergab signifikant (99%) den Nachweis, das in farblosem, mittels Aktivkohle gereinigtem Phosphor bei 80°C weniger als 0,1 mg Wasser/g Phosphor gelost sind. Der einzige bisher bekannte Literaturwert liegt betrachtlich hoher. On the Solubility of Water in White Phosphorus The solubility of water in elemental phosphorus, interesting from a technical as well as a scientific point of view, was determined. The procedure based on the reaction between phosphorus and increasing quantities of added water (standard additions technique) at temperatures >390°C, during which hydrogen is generated, well suited for quantitative analysis. The statistical evaluation of the results gave significant (99%) proof that in white phosphorus, purified by means of active carbon, at 80°C less than 0.1 mg water/g phosphorus is dissolved. The only published solubility figure is distinctly higher.

Sequential polyhexapeptides, synthesised by combination of sequences from collagen type Gly-X-Y (X = Ala, Pro, Ser; Y = Ala, Gly, Lys, Pro), were characterized by the temperature dependence of circular dichroism spectra. Under comparable conditions these studies revealed that alternating triplets of Gly-Pro-Pro or Gly-Pro-Ala combined with Gly-Pro-Lys or Gly-Pro-Glu exhibit collagen-like structures in aqueous solutions. In case of unstructured chains of (Gly-Pro-Ala) ≈ 12 it can be shown that N-terminal crosslinking of three chains produces a similar ordered structure.

A method for the determination of the vapour pressure of chromium has been devised by combining Knudsen's effusion method with tracer analysis using Cr-51 of half-life 27.8 days. The vapour pressures determined in the temperature range 1170°–1400°C agree with previous work and may be represented by the equation log Patm = −19.700/T + 6.92. The heat of sublimation at 298°K is 94.0 keal/g-atom, the boiling point is estimated to be 2680°C. The chromium pressures in the system chromium-iron have been measured at 1340°–1370°C for various compositions. The activity curve shows some positive deviation from Raoult's line. Assuming the solid and liquid solutions to be regular, and using thermal data for the minimum in the liquidus curve and the maximum of the σ-α transformation together with Backhurst's atomic heat data for this transformation, the phase boundaries, α-liquid and α-σ, have been calculated and found to agree essentially with the experimental phase diagram. The solidus-liquidus gap was, however, found to be narrower than hitherto assumed, and the α-σ boundary has been extended to lower temperatures.

Bestimmung der Temperaturabhangigkeit der Dichte von NaTl und LiCd im festen und flussigen Zustand. Die Anwendbarkeit der Versuchsmethodik (rontgenographische Bestimmung der Gitterkonstanten zwischen Zimmertemperatur und Schmelzpunkt; Blasendruckmethode) wird an reinen Metallen (Pb, Sb, Tl, Cd, In) nachgewiesen. – Die Ergebnisse werden im Zusammenhang mit denen der vorstehenden thermochemischen Untersuchung diskutiert: bestimmend fur die Stabilitat des NaTl-Gitters (AB) sind folgende Faktoren: 1. Festigkeit der kovalenten Bindung BB; 2. Polarisierbarkeit der unedlen Komponente A; 3. Elektrostatische Wechselwirkung zwischen dem [A+]∞- und dem [B−]∞-Teilgitter. – Temperaturerhohung entspricht: (a) Lockerung der BB-Bindung, (b) Erhohung der Fehlstellenkonzentration, (c) Radiennormalisierung als Folge von (a) und (d) Zunahme metallischer Bindungsanteile bei Erhaltung kovalenter und heteropolarer Bindungsanteile auch noch im flussigen Zustand.

A novel electric-arc device, with a torch consuming 100to 240 amps DC has been developed. In previous apparatus of this kind, both reactants passed through the arc together, but now only one component (e.g., hydrogen or nitrogen) is heated in this new-process. The temperature of this component is raised to a point where it exists in a highly excited state or dissociates into free atoms and then leaves the arc in a stream with supersonic velocity through a hole drilled in the anode, being then mixed with the other reactant. The resultant mixture is then immediately quenched. The design and operation of the torch as well as the mixing and quenching procedures are discussed. The preparation of chlorosilanes, titanium trichloride, titanium nitride, and hydrazine by this method is described.

Eine Apparatur zur Bestimmung der Loslichkeiten fester Substanzen in verflussigten Gasen bis hinauf zu deren Siedetemperatur unter Normaldruck wird beschrieben. Am Beispiel des Natrium- und Kaliumchlorids wird die Ubereinstimmung der mit dieser Apparatur gemessenen Loslichkeiten in wasserfreiem, flussigem Ammoniak mit den Werten der Literatur belegt. Die Loslichkeiten samtlicher Alkalihalogenide in flussigem Ammoniak zwischen −77° und −34°C, im Gleichgewicht mit dem jeweils stabilen Bodenkorper, werden mitgeteilt. Zusammenhange zwischen Verlauf der Loslichkeitskurven, Solvatation und Ammoniakatbildung werden besprochen. An apparatus is described for measuring the solubilities of solids in liquefied gases up to the boiling temperature of these solvents at atmospheric pressure. The solubilities in anhydrous liquid ammonia of sodium chloride and potassium chloride determined with this apparatus are shown to be in accordance with the values of the literature. The solubilities of all alkali halides in liquid ammonia between −77° and −34°C in equilibrium with the respective stable solids are reported. Connections between shape of solubility curves, solvation, and formation of ammoniates are discussed.

Es wurde eine Lichtbogenapparatur mit einem Brenner fur 100 bis 250 A Gleichstrom entwickelt, bei der im Gegensatz zu fruheren Verfahren dieser Art nicht beide Reaktionspartner durch den Bogen geschickt werden, sondern nur eine Komponente (z. B. Wasserstoff, Stickstoff) im Bogen so hoch erhitzt wird, das sie sich in stark angeregtem oder atomarem Zustand befindet und erst, nachdem sie den Bogen durch eine Bohrung in der Anode mit Uberschallgeschwindigkeit verlassen hat, mit der zweiten Reaktionskomponente vermischt wird. Unmittelbar anschliesend wird das Reaktionsgemisch abgeschreckt. – Konstruktion und Arbeitsweise des Brenners sowie die angewandten Vermischungs- und Abschreckverfahren und -vorrichtungen werden besprochen. Die Gewinnung von Chlorsilanen, Titantrichlorid, Titannitrid und Hydrazin auf diesem Wege wird beschrieben.

Patienten, die einer Operation entgegensehen, sind in Abhangigkeit vom Alter, der Art und Dauer der Erkrankung selbst, evtl. auch durch Vorerkrankungen, vorgeschadigt.

Die Zahl der vorgeschlagenen farbenphotographischen Verfahren hat sich seit dem Erscheinen des VIII. Bandes dieses Handbuches im Jahre 1929 auserordentlich vermehrt und ist fast taglich weiter im Wachsen. Es last sich jedoch feststellen, das grundsatzlich neue Verfahren kaum darunter sind, vielmehr liegen die Fortschritte durchweg im Ausbau alterer Verfahren. Wahrend lange Zeit hindurch die Kornrasterplatten Lumieres und der Agfa nahezu das einzige Material waren, das auch vom Amateur in groserem Umfange und ohne allzu grose Fachkenntnisse benutzt werden konnte, hat sich das Bild seither erheblich gewandelt. Die Mangel, die der praktischen Durchfuhrung alterer Verfahren hindernd im Wege standen, sind durch eingehende Untersuchungen besonders in den Forschungslaboratorien der Industrie schrittweise aus dem Wege geraumt worden. Schlieslich sind auch die Fortschritte der Schwarz-Weis-Photographie, vor allem auf dem Gebiete der Emulsionstechnik und der Sensibilisatoren, der Farbenphotographie zugute gekommen. So last sich als Ergebnis dieser Entwicklung feststellen, das die praktische Anwendung der Farbenphotographie stark an Umfang zugenommen hat. Das stehende Projektionsbild, der Schmalfilm, der kopierbare Normalfilm fur das Spielfilmtheater sind teils vereinfacht und verbessert, teils uberhaupt erst Wirklichkeit geworden, und selbst das farbige Papierbild ist die langste Zeit das Vorrecht einiger experimentierender Einzelganger gewesen.