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In a controlled randomized trial at four centers, using a common protocol, 57 patients with advanced chronic arterial occlusive disease (21 in stage III, 36 in stage IV) were treated with prostaglandin E1 (PGE1) or adenosine triphosphate (ATP) for three weeks. Both substances were administered intraarterially over 60 min. Daily dose of PGE1 was 20 micrograms, of ATP 30 mg. Both produced a significant reduction in resting pain at the end of the treatment phase, in stage III significantly better with PGE1. There was also a clear reduction in the use of analgesics, significantly more so with PGE1. Healing or improvement of ulcers was significantly better with PGE1, while there was no significant differences between the two drugs as regards stage improvement. Three amputations had to be performed in the PGE1 group, nine in the ATP group, a significant difference. Side effects in the form of reddening, pain and swellings occurred in 15 patients of the PGE1 group and six of the ATP group. Final verdict by the treating doctor about the success of treatment was significantly more favorable for PGE1.

In der Atiologie des Thoracic-outlet-Syndroms (TOS) spielen angeborene und erworbene knocherne und fibromuskulare Strukturen, Haltungsanomalien und Traumata eine Rolle. Bei der Diagnostik ist der AER-Test von ausschlaggebender Bedeutung (Abduktion, Elevation, Rotation). Unabdingbar sind die Darstellung von A. und V. subclavia in verschiedenen Positionen am aufrechten Patienten. 75% der operierten TOS-Patienten weisen embolische Digitalarterienverschlusse auf. Zur neurologischen Untersuchung gehort die Messung der Leitgeschwindigkeiten von Nervus ulnaris und medianus. Eine verzogerte proximale Nervenleitgeschwindigkeit, morphologische Veranderungen an der A. subclavia sowie eine filiforme Kompression der V. subclavia stellen ebenso wie schwerste Schmerzzustande und Analgetikaabusus eine Indikation zur transaxillaren Exartikulation der 1. Rippe dar. Die Ergebnisse der Primaroperation sind gunstig: vollkommen beschwerdefrei 85%, entscheidend gebessert 12%, unverandert oder verschlechtert 3%.

Die zystische Adventitiadegeneration der Venen ist eine ausgesprochen seltene Krankheit, insbesondere bei Frauen. Im Verhaltnis zum arteriellen Korrelat kommt sie etwa 20-mal seltener vor. Es handelt sich histologisch um echte Ganglien in der Adventitia, die oftmals noch durch einen Stiel mit der Gelenkkapsel in Verbindung stehen. Relativ am haufigsten sind sie in der V. femoralis communis anzutreffen, vereinzelt aber auch in der V. poplitea oder in oberflachlichen Venen. An den tiefen Leitvenen macht sich die Krankheit durch eine belastungsabhangige Schwellung des ganzen Beins und uber ein Stauungsgefuhl bemerkbar. Dermatologische Veranderungen im Sinne des chronischen venosen Stauungssyndroms sind aus der Literatur nicht bekannt. Die Diagnose ergibt sich aus der B-Bild- und der farbkodierten Duplexsonographie mit dem Nachweis der zystischen Formation in der Venenwand und der dadurch bedingten Einengung der Strombahn. Bei hoherer Stenosierung geht die Atemmodulation der Dopplersignale verloren. Die aszendierende Phlebographie zeigt einen typischen pelottenartigen Kompressionseffekt. In der Regel wird praoperativ noch die Computertomographie oder die Kernspintomographie eingesetzt. Die operative Strategie besteht in der Ausschalung der Zyste innerhalb der Adventitia. Bei Verdacht auf sklerosierende Veranderungen in den anderen Wandschichten kommt die Venen-Patch-Plastik in Betracht. Der Eingriff fuhrt zur Restitutio ad integrum, jedoch sind in der Literatur auch Rezidive beschrieben worden. Es wird eine erfolgreiche Kasuistik mitgeteilt.

Spontaneous dissection of the external iliac artery due to fibromuscular dysplasia. A case of spontaneous dissection of the external iliac artery due to fibromuscular dysplasia is presented. In a 45-year-old man with a history of sudden onset of intermittent claudication a dissection of the right external iliac artery was found by duplex ultrasound. The patient, who was first treated with conservative therapy, subsequently required operative treatment because of further progression of the dissection. Considering the age of the patient a retrograde thrombendarterectomy manoeuver over guide wire was performed. Angiographic control at the end of operation demonstrated a good reconstructive result without any changes in the right common iliac artery and the aorta. Histopathological examination of the removed material showed fibromuscular dysplasia of the media. In the postoperative course the patient was clinically asymptomatic with ankle/brachial pressure indices of 1.0 on both legs. But shortly after discharge the intermittent claudication in the right leg recurred. Angiography and duplex ultrasound revealed focal stenosis of the right common iliac artery as well as retrograde dissection of the right common iliac artery extending into the distal aorta. Conservative therapy was recommended to the patient by the local hospital and no further progression of clinical and duplex findings within the last six months was found.

Die empfohlene Infusionszeit fur die i.v.-Prostaglandin E1 (PGE1)-Therapie betragt dosisabhangig 2 bzw. 3 h. In der multizentrischen Studie sollte erstmals bei Patienten mit Claudicatio inter- mittens gepruft werden, ob die Dosierung von 60 µg PGE1 auch bei kurzeren Infusionszeiten wirksam und vertraglich ist. Randomisiert erhielten 118 Patienten mit Claudicatio intermittens und einer schmerzfreien Gehstrecke zwischen 50 und 200 m (3 km/h, 12%) uber 4 Wochen einmal taglich eine i.v.-Infusion von 3 Amp. Prostavasin® (60 µg PGE1) uber einen Zeitraum von 1 bzw. 2 h. Als Zielparameter wurde die schmerzfreie Gehstrecke sowie die Vertraglichkeit, gemessen an der Haufigkeit von unerwunschten Ereignissen und dem Blutdruckverhalten, bestimmt. Die Wirksamkeit war in beiden Gruppen vergleichbar. Bei der 1-h-Infusion stieg die schmerzfreie Gehstrecke von 87 auf 135 m, bei der 2-h-Infusion von 88 auf 147 m. Die maximale Gehstrecke zeigte einen Zuwachs von 124 auf 200 m bzw. von 147 auf 238 m. Die Unterschiede zwischen beiden Gruppen waren nicht signifikant, allerdings ergab eine Subgruppenanalyse bei Ausgangswerten der schmerzfreien Gehstrecke

In der Atiologie des Thoracic-outlet-Syndroms (TOS) spielen angeborene knocherne und fibromuskulare Strukturen, Haltungsanomalien und Traumata eine Rolle. Das Beschwerdebild ist sehr variabel und vielfaltig, je nachdem ob die Kompression des Plexus, der Arterie oder der Vene im Vordergund steht. Bei der Diagnostik ist die sorgfaltige klinische Untersuchung unter Einschlus des AER-Testes von ausschlaggebender Bedeutung. Unabdingbar sind die Darstellungen von A. und V. subclavia in verschiedenen Positionen. Wahrend weniger als 5% der TOS-Patienten eine aneurysmatische Erweiterung der A. subclavia aufweisen, zeigen 76% periphere Digitalarterienverschlusse. Unerlaslich ist eine praoperative neurologische Untersuchung mit Messung der proximalen Leitgeschwindigkeiten von N. ulnaris und medianus. Morphologische Veranderungen an der A. subclavia, eine verzogerte proximale Nervenleitgeschwindigkeit sowie die filiforme Kompression der V. subclavia, ebenso aber auch schwerste Schmerzzustande und Analgetikaabusus, stellen u.E. Indikationen zur operativen Dekompression des neurovaskularen Bundels dar. Diese erfolgt in Form der transaxillaren Exartikulation der 1. Rippe ggf. unter Mitnahme einer Halsrippe und der Beseitigung samtlicher fibromuskularer Bandstrukturen. Die Ergebnisse der Primaroperation sind gunstig: vollkommen beschwerdefrei 85%, entscheidend gebessert 12%, unverandert oder verschlechtert 3%. Demgegenuber sind die Behandlungsergebnisse bei persistierenden und rezidivierten Kompressionssyndromen enttauschend: 48% vollstandig beschwerdefrei, 31% wesentlich gebessert und 21% unverandert oder verschlechtert.

Femoropopliteal and femorotibial reconstructions by in situ vein bypass have been performed in our department since 1974. Until 1980, the venous valves were rendered incompetent with the Hall stripper; from then onwards, we have been using our newly developed cutting device, the Insitucut. Intraoperative completion angiography is mandatory to visualize the quality of the vein, the distal anastomosis, the outflow tract, as well as to localize the efferent branches. We analyzed the outcome of the technique retrospectively in 594 subsequently operated non selected, femoropopliteal and femorotibial in situ vein bypasses, and presented it in the manner of a life table. The most important factor for short and long term success seems to be the runoff quality. The cumulative patency of intrapopliteal in situ bypasses with a 3 vessel runoff is 82.2% at 5 years, in comparison to 56% for bypasses to the last open tibial artery (peroneal). Long term results after immediate occlusion and successful surgical repair are disappointing. These cases show a permeability of only 39.5% after five years, compared to an overall permeability of 64.9%.

ZusammenfassungVasodilatation, Hemmung der Thrombozytenaktivierung und Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes machten die intraarterielle Applikation von Prostanoiden bei der inoperablen peripheren AVK im Stadium III und IV zum interessanten Therapiekonzept. Günstige Erfahrungen mit der intravenösen Applikation blieben zunächst ohne rationale pharmakologische Erklärung, da 70-80% der Substanz PGE1 bei einer einzigen Lungenpassage metabolisiert werden. Erst die Entdeckung des stabilen Metaboliten 13,14-Dihydro-PGE-1 lieferte eine Erklärung für eine Vielzahl günstiger Therapiestudien. In der Gefäßchirurgie wird die intraarterielle PGE1 Therapie adjuvant bei femorodistalen Venenbypasses mit eingeschränkter Ausstrombahn eingesetzt. Die intravenöse adjuvante Therapie erwies sich als günstig beim Drei-Etagen- Verschluß im Stadium III und IV bei dem lediglich noch eine Profundaplastik möglich war. Weitere Einsatzbereiche sind das Trash-Syndrom, die Phlegmasia coerulea dolens, wenn es trotz erfolgreicher Thrombektomie zur fortschreitenden Nekrose kommt, der Ergotismus, das Ulcus cruris unterschiedlicher Genese, die arterielle Verschlußkrankheit vom digitalen Typ sowie die in Mitteleuropa relativ seltene Endangiitis obliterans.

Since 1974 we have performed 1104 in situ vein bypasses for the reconstruction of femoropopliteal or femorotibial occlusions. The venous valves were made incompetent by using our Insitucut. An intraoperative completion angiography is mandatory. The primary cumulative patency rate is 93.5% at one year and 64.9% at five years. The permeability is depending on the quality of the outflow tract. The patency of femoropopliteal in situ bypasses with a three vessel runoff is 82.2% at five years, whereas bypasses with a single vessel runoff show a patency of 56%. The own results are comparable with the results of reversed and non-reversed vein bypasses given in the literature.

Patienten mit fortgeschrittener pAVK weisen haufig einen Mehretagenbefall auf. Die Aufnahme interventioneller Techniken in das therapeutische Repertoire des Gefaschirurgen ermoglicht bei Patienten, die fruher mehrzeitig interventionell und chirurgisch behandelt wurden, heute die einzeitige Korrektur. Im Rahmen der gefaschirurgischen Rekonstruktion konnen intraoperativ der Einstrom oder Ausstrom interventionell hergestellt oder optimiert werden. Methodik: In der Zeit vom 01.01.1998 bis 31.12.2000 wurden 102 Kombinationseingriffe — arterielle Rekonstruktion der unteren Extremitat mit ITA — durchgefuhrt. Die Eingriffe werden in einer retrospektiven Studie ausgewertet. Ergebnisse: 60 der 102 Patienten wiesen eine kritische Ischamie auf, 42 befanden sich im Stadium lib mit geringer Gehstrecke. Es wurden 8 crossover Bypasses, 1 iliofemoraler Bypass, 32 Kunst-stoffbypasses supragenual, 5 Kunststoffbypasses infragenual, 7 Venenbypasses implantiert. 36mal erfolgte eine TEA der Femoralisgabel mit Profunfaplastik. Bei 13 Patienten mit kritischer Ischamie wurde ein akut verschlossener Bypass revidiert. Die ITA erfolgte iliakal/ femoral/popliteal/crural/in Anastomosen 66/5/20/9/7/mal. Stents wurden nur bei ungenugendem oder nicht dauerhaftem Duatationsergebnis 9mal iliakal implantiert. Die 3 Jahresdurchgangigkeitsraten (3 JDR) betragen fur crossover Bypasses/supragenuale Kunststoffbypasses/ TEA und Profundaplastik 100%/80%/77%. Bei Dilatation des Ein-/Ausstroms eines supragenualen Kunststoffbypasses erreicht die 3 JDR 86%/64%; bei TEA und Profundaplastik 87%/ 53%. Schlusfolgerung: Die erwunschte Verbesserung des Ein- oder Ausstroms fur arterielle Rekonstruktionen der unteren Extremitat ist als Kombinationseingriff mit ITA haufig durchfuhrbar. Dies erspart dem Patienten die Belastung eines mehrzeitigen Vorgehens. Kniegelenk uberschreitende Rekonstruktionen konnen vermieden werden. Die Ergebnisse zeigen auch fur Kombinationseingriffe mit zentralen Interventionen bessere Funktionsraten.

The indication for venous valves surgery has to consider morphological and functional aspects. 36 reconstructive valve repair procedures and the long-term results are reported. The procedures need surgical skill and a meticulous operation technique. Primary idiopathic valvular incompetence can be treated with a direct valvuloplasty (Kistner). The leaflets of the floppy valve become shortened either by an open repair or with a closed procedure. Patients suffering from post-thrombotic syndrome showing intact valves in the deep femoral vein may undergo a transposition operation. In this case the superficial femoral vein is implanted end to side into the deep femoral vein distally to a proximal valve. The best results in post-thrombotic syndrome are achieved with a free transplantation of a venous valve from the axillary vein into the superficial femoral or into the popliteal vein (Taheri). Postoperatively the patients are anticoagulated and have to wear a compressing stocking (Grade III). The results of direct valvuloplasty (Kistner) and valve transplant (Taheri) are satisfactory, whereas the results of transposition seem to be disappointing. Good results are depending mostly on a correct indication for the operation and on avoiding the contraindications.

Seit April 1984 wird in der gefaschirurgischen Abteilung des Kurhessischen Diakonissenkrankenhauses in Kassel routinemasig die Angiographie zur intraoperativen Qualitatskontrolle der Carotisoperation eingesetzt. Vorangegangen waren intraoperative dopplersonografische Kontrollen, deren Ergebnisse und Aussagen besonders im Hinblick auf feinere Veranderungen wie flottierende Intimalefzen, geringgradige Knick- und Nahtstenosen uns unzureichend erschienen. Nach sog. Lernkurve in den Jahren 1986 und 1987, in denen die Revisionsrate mit 20% bzw. 10% noch verhaltnismasig hoch war, ergibt die intraoperative angiographische Kontrolle in durchschnittlich 6% revisionsbedurftige Fehler der vorangegangenen Carotis-TEA (Thrombendarteriektomie).

Seit 1974 wurden 1104 V. saphena magna in-situ-Bypasses zur Uberbruckung femoro-poplitealer und femoro-cruraler Gefasverschlusse angelegt. Die Ausschaltung der Venenklappen erfolgt mit dem Insitucut, eine intraop. Kontrollangiographie ist obligat. Die primare kumulative Offenrate betragt nach 1 Jahr 93,5% und nach 5 Jahren 64,9%. Die Permeabilitatsraten sind abhangig von der Qualitat der Ausstrombahn. So zeigen femoropopliteale Bypasses mit drei offenen Unterschenkelarterien eine Funfjahrespermeabilitat von 82,2%, wahrend sich die Permeabilitat bei nur einer offenen Unterschenkelarterie auf 56% reduziert. Die eigenen Ergebnisse sind vergleichbar mit den Angaben der Literatur zum klassischen und zum in-situ-Bypass.

This prospective randomized study shows that adjuvant 3-week i.v. PGE1 treatment substantially improves the short-term results in patients undergoing profundaplasty. Compared with placebo, PGE1 approximately doubles the number of patients returning from stage III/IV to stage IIb of PAOD. Five years after surgery, the outcome with respect to limb salvage and patient survival rate was significantly better in patients additionally treated with PGE1.

Intravenous iloprost, titrated from 0.5 up to 2.0 ng/kg/min has been shown in patients with PAOD III/IV to significantly improve healing of trophic lesions, relief of rest pain, and reduce the rate of major amputation or death at 6 months as compared to placebo. The effect is considered related to improvement of the microcirculation. The aim of the present trial was to identify an optimum dose regarding treatment response and tolerability, by studying 4 doses of 25, 50, 75 and 100 micrograms iloprost daily.302 patients with PAOD IV were randomised via a double-blind fashion to one of the 4 doses. The primary endpoint was the responder rate at end of treatment. Responders were defined as patients with very good or good global efficacy, as judged by lesion healing and pain relief. Side effects were documented and a pre-defined benefit/risk index was calculated.No dose-dependency of iloprost regarding primary or secondary endpoints was observed. The rate of responders ranged between 48.7-53.5%. Side effects, mainly related to vasodilation, increased dose-dependently (p0.001, chi 2-test), with a significant decrease of the benefit/risk index from 2.19 +/- 1.19 to 1.64 +/- 0.97 (p = 0.012, ANOVA). Responders had a better outcome at 6 months than non-responders (2.6 fold higher rate of major amputation or death; life table analysis).It is concluded that iloprost should be titrated to the optimum rather than maximum tolerated dose, since a higher incidence of side effects not associated with an increased treatment response was observed at higher doses.

This prospective randomized study shows that adjuvant 3-week i.v. PGE1 treatment substantially improves the short-term results in patients undergoing profundaplasty. Compared with placebo, PGE1 approximately doubles the number of patients returning from stage III/IV to stage IIb of PAOD. Five years after surgery, the outcome with respect to limb salvage and patient survival rate was significantly better in patients additionally treated with PGE1.

Increasingly and justifiably, clinical studies are now being expected to investigate the influence of therapeutic measures also on the quality of life of the patient.Since no data on the variability of changes in the quality of life of the patient following PGE1 treatment are so far available, the initial investigation was designed as an uncontrolled pilot study. 104 patients (median age 64.5 years) with a maximum of walking distance on the treadmill (3 km/12%) of 50-250 m were included and given a daily intravenous infusion of 60 micrograms PGE1 (Prostavasin) over a period of 4 weeks excluding weekends. This was followed by a treatment-free follow-up period of 3 months. Changes in the quality of life were recorded with both the newly developed disease-specific questionnaire PAVK-86, and the generic questionnaire SF 36; in addition, the pain-free and maximum walking distances on the treadmill were also established prior to and immediately following treatment, as also at the end of the follow-up period.The quality of life was significantly improved in all dimensions (functional status, complaints, pain, mood, anxiety, social life, treatment expectations) in addition to a marked increase in the median pain-free walking distance from 77 to 108 m (p0.001) and the maximum walking distance from 118 to 171 m (p0.001). At the end of the 3-month observation period, the improvement was essentially still demonstrable.The study has shown for the first time that treatment with intravenous PGE1 brings about not only the already known increase in the walking distance, but also a clinically relevant and significant improvement in the patient's quality of life.

In patients with peripheral arterial occlusive disease (PAOD) of stage III/IV and three-level occlusion, the outcome of vascular surgery is still unsatisfactory. Therefore, the aim of our study was to determine both the short-term results and the long-term outcome, in terms of limb salvage and patient survival, of adjuvant intravenous prostaglandin E1 (PGE1) treatment in patients undergoing profundaplasty.A prospective randomized placebo-controlled study was conducted in 83 patients with PAOD of the lower extremities (stage III or IV according to Fontaine). Profundaplasty was carried out in all patients. Starting on the day of surgery and continuing for three weeks, patients of the PGE1 group (n = 42) received twice daily a 2-hour intravenous infusion of 60 micrograms PGE1 in 250 ml of physiological saline. Patients of the control group (n = 41) were given only saline by the same regimen. Following discharge from hospital, patients were re-examined after 6 weeks and subsequently every 6 months for a period of up to 5 years.Short-term results: In the PGE1 group, rest pain disappeared and necrotic lesions healed in a significantly larger proportion of patients as compared with the control group (62% vs 37%; p = 0.05). Moreover, the number of minor amputations, such as toe and forefoot amputations, was significantly smaller in patients treated with PGE1 (7 vs. 19; p0.001). Long-term results: By the end of the 5-year follow-up period, a significantly larger percentage of patients was still alive in the PGE1 group as compared with control (55% vs. 34%; p = 0.046). Moreover, significantly less major amputations became necessary during follow-up in the PGE1 group (8 vs. 16; p = 0.0088).In patients undergoing profundaplasty because of severe limb ischemia due to three-level occlusion, adjuvant intravenous 3-week treatment with PGE1 substantially improves not only the short-term results, but also the long-term outcome after five years in terms of patient survival and limb salvage.

The true subclavian artery aneurysm is a rare but dangerous complication of TOS. During a 20 years time period we observed 18 patients with subclavian artery aneurysms. 12 of these patients showed cervical ribs. Half of the patients (n = 9) presented with a critical ischemia of an upper extremity, nine patients were operated on electively. The acute ischemia makes the desobliteration of the outflow tract necessary first. The next step ist the transaxillary exarticulation of the first rib and the resection of the aneurysm. The reconstruction of the subclavian artery is performed by using autologous vein material or PTFE prostheses. In two cases both with an acute embolic critical ischemia major amputations were unavoidable. 13 patients could be reexamined in 1996: 11 bypasses proved to be functioning, 2 were definitely occluded.

Owing to a lack of disease-specific measuring instruments, no systematic investigations of the impairment of the quality of life in patients with peripheral arterial occlusive disease (PAOD) have so far been possible. The aim of the present study, therefore, was to develop an appropriate questionnaire and to submit it to a psychometric test in a sufficiently large number of patients.A disease-specific questionnaire comprising 86 individual items was developed (PAVK 86) and was tested in a longitudinal study involving 308 patients with confirmed peripheral arterial occlusive disease, Fontaines's stages I to IV. At the same time, three established generic questionnaires were also employed (SF 36, NHP, Every Day Life).Analysis showed that, in comparison with a normal population, the quality of life in patients with PAOD is considerably impaired, in particular by pain, anxiety, general complaints and reduced physical mobility and performance, and is comparable with that of patients suffering from renal carcinoma. In Fontaine's stage III and IV, the quality of life is significantly more greatly impaired than in patients with stage II disease. No differences in quality of life were to be found between Fontaine's stages III and IV. The psychometric test revealed that the PAVK 86 questionnaire is a sensitive, reliable, valid and practicable measuring instrument.The PAVK 86 questionnaire is suitable for determining the course and outcome of therapeutic measures on the quality of life of PAOD patients, and can therefore be included in clinical studies. In addition, its use in combination with established generic questionnaires also permits a comparison with age-matched healthy control groups, and is thus also of importance for the assessment of aspects of health economics.

Since the early 1960s, when Rob and Hall inaugurated a new procedure for “in situ” vein preparation in arterial reconstructions, there remains an open discussion about the superiority of this technique over reversed vein grafting; but does this really consider the problem?

Vascular surgery may claim to be one of the first applications in the endless history of prostanoids. When attending a congress in Japan, I remember seeing a number of young male patients with stages III and IV inoperable arterial occlusive disease being treated with prostaglandin E1 at the University Vascular Surgery Clinic Nagoya (S. Shionoya). Continous intra-arterial therapy was carried out with a timer-controlled roller pump so that the patient received on average 0.2 ng PGE1/kg body weight/min. I have to admit that I had only heard of this compound once during my studies and without any connection with a therapeutic active constituent. The treatment results reported by Shionoya appeared to me so convincing that I was able, with the assistance of the manufacturer Ono and the support of S. Shionoya himself and Flughafen AG Frankfurt to import the compound into Germany during the following months and years in a continuous refrigeration chain, in order to collect initial experience in inoperable stage III and IV arteriosclerosis patients (30, 42). Attempts to publish our first clinical experience with PGE1 in a serious German-language journal failed as a result of their absence of credibility, so that a first communication was only possible in 1978 in the form of a reader’s letter in the Deutsche Medizinische Wochenschrift and then only on the recommendation of my teacher, G. Schettler (19).

Seit einem Besuch bei Viktor Hall 1974 in Oslo stellt der In-situ-Bypass das Operationsverfahren der Wahl bei allen gelenkuberschreitenden Verschlusprozessen am Oberschenkel sowie Verschlussen der A. femoralis superficialis mit eingeschrankter Ausstrombahn am Unterschenkel dar. Unsere Erfahrungen erstrecken sich bis zum heutigen Zeitpunkt auf uber 1200 Operationen. Gute Erfahrungen mit anfanglich uberwiegend femoropoplitealen Rekonstruktionen haben dazu gefuhrt, den distalen Anschlus immer weiter in die Peripherie zu verlagern, so das Anschlusse auf Pedalarterien und Unterschenkelarteriensegmente heute zur Routine geworden sind.

Bei langstreckigen Verschlussen der A. femoralis superficialis und der proximalen A. poplitea hat sich als Therapie der ersten Wahl der kniegelenksuberschreitende Bypass unter Verwendung der autologen Vena saphena magna weltweit durchgesetzt.

594 non selected "in situ" reconstructions were analyzed retrospectively using the life table method. Especially after immediate occlusion the cumulative patency rate is unsatisfactory (33.1% vs 62.3% after 6 years). Patency rates are influenced by the anastomotic site and mainly by run off conditions. The number of patent tibial arteries seems to be the most important determinant. These results prove to be statistically significant.

Der Sofortverschlus einer peripheren Rekonstruktion wahrend der ersten 3 Tage ist deletar fur das Langzeitergebnis sowohl von Kunststoffbypasses als auch von Venenbypasses. Bei unseren femoro-cruralen in situ Bypasses betragt die kumulative Offenrate nach 5 Jahren im Gesamtkollektiv 64,9%, wahrend sie bei den erfolgreich revidierten Sofortverschlussen nur noch 39,5% betragt. Die intraoperative KontroUangiographie erlaubt die Aufdeckung von Transplantatmangeln, von technischen Fehlern sowie von pathologischen Veranderungen der Ausstrombahn. Die sofortige Korrektur gewahrleistet bei Abschlus des Eingriffs ein gefasmorphologisch einwandfreies Rekonstruktionsergebnis. Hierdurch werden Sofortverschlusse vermieden, so das global eine Verbesserung der Langzeitergebnisse erwartet werden darf.

Die Gliedmasenerhaltung im fortgeschrittenen Fontainestadium III und IV stellt nach wie vor eine der grosen Herausforderungen fur die rekonstruktive Gefaschirurgie und die konservative Angiologie dar. Trotz aller Fortschritte auf den Gebieten der Operationstechnik, des Instrumentariums, der intra- und postoperativen Qualitatskontrollen, der Optimierung des Gefasersatzmaterials etc. hat sich an der Zahl von 25 000 grosen Gliedmasenamputationen in den sogenannten alten Bundeslandern wahrend der letzten 25 Jahre nichts geandert. In allen gefaschirurgischen Zentren nimmt die Zahl der Patienten mit langstreckigen femoropoplitealen und kruralen Verschlusprozessen im Stadium IV standig zu. Immer haufiger werden heute lange femorodistale Rekonstruktionen zur Gliedmasenerhaltung angelegt; Anschlusse auf die A. poplitea sind eher die Ausnahme. Als relativ gunstig gilt eine Situation mit noch einer offenen durchgehenden Unterschenkelarterie. Wir revaskularisieren heute aber auch schon Unterschenkelarteriensegmente und Pedalarterien. Langst vorbei sind die Zeiten, wo ein offener Arcus plantaris noch als Voraussetzung fur eine Wiederherstellungsoperation im kruralen Bereich galt. Noch mehr als die gefaschirurgischen Therapiemoglichkeiten hat allerdings das Anspruchsdenken unserer Patienten zugenommen, die oft genug bei drohender Amputation von Spezialist zu Spezialist eilen. Dies hat dazu gefuhrt, das nicht nur Kranke mit fortgeschrittenem Grundleiden, sondern auch solche mit mehrfachen Rezidivverschlussen und, es soll nicht verschwiegen sein, auch Patienten mit langstreckigen Gefasdestruktionen durch interventionelle Katheterpraktiken zur Aufnahme und Operation kommen.

Five-hundred-ninety-four nonselected "in situ" reconstructions were analysed retrospectively using the life table method. Especially after immediate occlusion cumulative patency is very unsatisfactory. After 5 years cumulative patency rate in these cases is 39.5% vs. 64.9% in all cases. Patency rates are influenced by the anastomotic site and the run-off quality. While statistically not significant, popliteal anastomoses perform a little better after 5 years than peripheral anastomoses (67% vs. 51% cumulative patency rate). The number of patent tibial arteries seems to be the most important determinant. In non-occluded run-off cases (three patent tibial vessels) the cumulative patency rate after 5 years is 82.2% vs. 56% in cases with only one patent tibial artery. The difference is statistically significant.

Die Langzeitergebnisse des in situ Bypass sind abhangig von der Qualitat der Ausstrombahn. Die Funfjahrespermeabilitat bei Anschlus auf die infragenuale Poplitea mit drei offenen Unterschenkelarterien betragt 82,2%, beim Anschlus auf eine letzte offene Unterschenkelarterie nur 56%. Als deletar erwies sich der Sofortverschlus innerhalb der ersten 3 postoperativen Tage. Nach erfolgreicher Revision betragt die Funfjahrespermeabilitat nur 39,5%, verglichen mit 64,9% des Gesamtkollektivs. In einer prospektiven randomisierten Studie konnte gezeigt werden, das die Rate postoperativer Sofortverschlusse durch eine adjuvante intraarterielle Prostaglandin El Therapie statistisch signifikant reduziert werden kann.

Long-term results of femorodistal in situ vein bypasses depend on the quality of the outflow tract. The cumulative patency of in situ bypasses to the third popliteal segment with a three-vessel runoff is 82.2% at 5 years, compared to 56% for bypasses to a single tibial artery. Immediate occlusions during the first 3 postoperative days are fatal for long-term permeability. After successful revision, the cumulative patency is only 39.5% at 5 years, compared to 64.9% for the whole group. A prospective randomized trial could show that an adjunct intra-arterial treatment with PGE 1 over 10 days can statistically significantly reduce the rate of fatal immediate occlusions.

Seit einem Besuch 1974 bei Victor Hall in Oslo ist der Vena-saphena-magna-in-situ- Bypass bei uns zum Therapieprinzip der Wahl zur Rekonstruktion langer femoropoplitealer Verschlusse sowie fur Femoralisverschlusse mit eingeschrankter Ausstrombahn am Unterschenkel geworden. Von entscheidender Bedeutung ist eine moglichst atraumatische Ausschaltung der Venenklappen (2–4, 8, 9,18). Wir haben dies wahrend der ersten Jahre mit Hilfe des von Hall entwickelten Klappenstrippers bewerkstelligt. Aus diesem wurde mit Einverstandnis von Hall wahrend der letzten Jahre unser Insituent entwickelt. Die Stripperenden wurden konisch geformt, der Stripperdraht ist jetzt wesentlich elastischer und flexibler. Die entscheidende Verbesserung war die Konstruktion eines auserordentlich scharfen Kunststoffmessers, das zwischen die beiden Negativformen der Venenklappe am proximalen Kopf des Insitucut angebracht wurde. Andere Verfahren zur Ausschaltung der Venenklappen wie das Leathersche Instrumentarium, das Mill’s Valvolutom sowie der Stripper nach Le Maitre wurden parallel eingesetzt, erwiesen sich jedoch vergleichsweise entweder zu zeitaufwendig oder zu traumatisch. Wahrend der vergangenen 15 Jahre wurden etwa 1000 femoropopliteale und femorokrurale In-situ-Bypasses angelegt. Die zwischen November 1974 und Juni 1987 durchgefuhrten In-situ-Bypass-operationen wurden in einer retrospektiven Follow-up-Studie aufgearbeitet und nach der Life-table-Methode analysiert (11, 14). Die Ergebnisse dieser Nachuntersuchung sollen hier dargestellt und berichtet werden, was wir in 15 Jahren gelernt haben.

It has been shown that by giving continuous adjunctive intra-arterial treatment with prostaglandin E1 (PGE1) it is possible to achieve a statistically significant reduction of immediate occlusions associated with in-situ femorocrural bypasses of the great saphenous vein [2, 3]. The beneficial effects of the treatment are considered to be due to maximum dilation of the outflow tract with a corresponding reduction of peripheral resistance, inhibition of platelet aggregation and adhesion at suture lines and blocked venous valves and improvement of the flow properties of the blood. Positive results obtained in a prospective randomized study of 100 in-situ bypasses prompted us to investigate the possible use of adjunctive intravenous PGE1 treatment for peripheral arterial occlusive disease that is of a completely different type as regards location and is treated by a completely different surgical procedure.

Der Trend in der modernen Gefaschirurgie geht eindeutig in die Peripherie. Wahrend Eingriffe an der Aorta, den Beckenarterien und den supraaortalen Asten heute keine technischen Probleme mehr bieten, nehmen diese umgekehrt proportional zum Gefaskaliber am Unterschenkel und Fus immer mehr zu. Zur Gliedmasenerhaltung werden heute Bypasses auf Fusarterien und Unterschenkelarteriensegmenten angelegt. Fur alle infragenualen Rekonstruktionen ist die korpereigene Vene das Transplantatmaterial der ersten Wahl. Sowohl bei Verwendung der korpereigenen Vene, bei kritischer Ausstrombahn als auch bei der Notwendigkeit zur Verwendung eines Transplantatmaterials der zweiten Wahl kommt der adjuvanten medikamentosen Therapie eine ausschlaggebende Bedeutung zu. Die praoperative Vorbehandlung mit einem Thrombozytenaggregationshemmer, etwa Acetylsalicylsaure, die intraoperative lokale und systemische Heparinisierung sowie die Gabe von niedermolekularem Dextran ebenso wie postoperative Antikoagulation mit einem Kumarinabkommling oder Kombinationen dieser Therapiemasnahmen haben ihre Verfechter. Das Zieljeder adjuvanten Therapie ist die Verhutung des haufig deletaren Sofortverschlusses und damit auch die Verbesserung der Langzeitergebnisse.

An Hand von 192 durchgefuhrten Leberblindpunktionen am Kaninchen wird uber die Anwendung der Technik nachMenghini fur tierexperimentelle Studien berichtet. Die Methode eignet sich fur wiederholte bioptische Kontrolluntersuchungen uber langere Zeitraume. Sie wird im allgemeinen von den Tieren bei Punktionsintervallen von 8–10tagigem Abstand gut vertragen. Die Komplikationsrate ist bei Beachtung der angegebenen Kautelen relativ gering.

Bei drei Unterschenkelfrakturen wurden Wundsekret und Serum nach Infusionen von 10 Mill. E Penicillin G auf ihre Antibioticakonzentrationen untersucht. Es fanden sich hohe, fur viele Erreger bactericide Spiegel uber mehr als 2 Std. Die Konzentrationen im Wundsekret entsprachen weitgehend den Serumspiegeln. Das Wundsekret ist somit in der Lage, Antibiotica an durchblutungsgestortes Gewebsmaterial zu bringen.

Q-Fever recurs as localized epidemics in the German Federal Republic. The disease has not previously been observed in North Hesse. During a familial infection with Coxiella burneti a 15-year-old boy together with his parents and an aunt became ill with atypical pneumonia. After the pulmonary symptoms had subsided a deep left leg and pelvic venous thrombosis occurred in the boy in the fifth week after the onset of the disease. The thrombosis which is very rare in childhood could be successfully removed at operation.