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The article argues that ‘gentle tourism’ in particular shares similarities with the idyll. The term made popular by Robert Jungk in 1980 describes an autonomous kind of tourism that considers ecological and economical questions alike. It derives – thus the thesis of the article – its motifs from a subgenre of the idyll: German ‘Landlebendichtung’ (laus ruris). The analyses of the paradigmatic texts Das Landleben by Ewald von Kleist and Salomon Gesner’s Der Wunsch outline the characteristics of the genre at which core one can find the binary opposition of urban and rural forms of life.

Das Heilige Romische Reich spielt in der Literaturgeschichte der Sattelzeit eine marginale Rolle. Der Westfalische Friede von 1648 gilt als Datum der faktischen Entmachtung des Kaisers und damit als Ende des Alten Reichs, das Abdanken Franz II. im Jahr 1806 stellt gleichsam den langst uberfalligen Schlussstrich unter ein nur pro forma existierendes politisches Gebilde dar. Orientiert sich die Literaturwissenschaft des 18. und fruhen 19. Jahrhunderts an historischen Data, so stellt die Franzosische Revolution das herausragende Ereignis sozial- und ideengeschichtlich argumentierender Forschung dar; gern wird Johann Wolfgang Goethes Tagebuchnotiz, der Streit seines Kutschers habe ihn mehr »in Leidenschaft versetzt[ ]« als der Untergang des Alten Reiches, zur Rechtfertigung des literaturwissenschaftlichen Desinteresses zitiert.

»Als Gott den lieben Mond erschuf, / gab er ihm folgenden Beruf: // Beim Zu- sowohl wie beim Abnehmen / sich deutschen Lesern zu bequemen, // ein a formierend und ein z, – / das keiner gros zu denken hatt. // Befolgend dies, ward der Trabant / ein vollig deutscher Gegenstand«, dichtet Christian Morgenstern in einem seiner Galgenlieder, das auf den Titel Der Mond hort. In diesen Versen spielt er auf drei zentrale diskursive Bezugspunkte des Phanomens ›Mond‹ an, die ich kurz skizzieren will.

Folgt man Wolfgang Preisendanz’ bis heute masgeblicher, an Hegel anschliesender Deutung, verhandelt Gottfried Kellers Der grune Heinrich »das Spannungsverhaltnis zwischen innerer und auserer Welt«, dieses gebe »das eigentliche Erzahlthema« des Romans ab: Die »Spannung zwischen subjektivem und objektivem Pol der dichterischen Mimesis« werde, so Preisendanz, in der ersten Fassung des Romans primar uber die subjektive Perspektivierung – uber die Relation von erzahltem und erzahlendem Ich – ausgehandelt, und somit anhand der Frage, wie die subjektive Perspektive auf die Welt und die objektive Welt miteinander in Ausgleich gebracht werden konnen.