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Die Klimakrise ist zu einer Konstante in der medialen Berichterstattung geworden. Aufgrund der durch die Klimaveränderungen zunehmenden sozialen und wirtschaftlichen Problemen besteht ein klarer Handlungsbedarf. Der Konsum der öffentlichen Hand bietet sich aus mehreren Gründen für gesetzliche Maßnahmen an. Die Beschaffung von Lieferungen, Dienstleistungen und Bauleistungen öffentlicher Auftraggeber, deren Volumen rund 17,8% des österreichischen Bruttoinlandsproduktes beträgt, wird durch das Vergaberecht geregelt. Diese Marktmacht eröffnet die Möglichkeit, durch eine gezielte Fokussierung auf den Klimaschutz nicht nur den Einkauf der öffentlichen Hand, sondern in der Folge auch den Konsum unserer Gesellschaft „klimafit“ zu gestalten. In der vorliegenden Arbeit soll herausgearbeitet werden, wie Klimaschutz in Vergabeverfahren einbezogen werden kann und welche Veränderungen des Bundesvergabegesetzes eine zusätzliche positive ökologische Wirkung hätten. Für die Klimaverträglichkeit der im Wege öffentlicher Auftragsvergaben beschafften Leistungen ist die Ausgestaltung der Ausschreibung entscheidend. Dazu definiert der Auftraggeber zum einen klimafreundliche Ziele und zum anderen gibt er den Bietern so viel Freiraum, dass innovative Lösungswege ermöglicht werden. Dies kann durch die Wahl einer funktionalen anstelle einer konstruktiven Leistungsbeschreibung erfolgen. Durch die Entwicklung und Verwendung umweltschonender Standardisierungen kann klar kommuniziert werden, welche Anforderungen die eingekauften Produkte und Leistungen erfüllen müssen. Damit die tatsächlichen Leistungen die im Angebot zugesagten Eigenschaften und Vorgaben faktisch erfüllen, müssen entsprechende Vertragsbestimmungen eine effektive Kontrolle, eindeutige Kennzeichnung klimarelevanter Merkmale und die Umsetzung zugesagter Umweltschutzmaßnahmen durch das leistende Unternehmen gewährleisten. In weiterer Folge sollte die derzeit gebotene Bedachtnahme auf die Umweltgerechtigkeit beschaffter Leistungen in dafür geeigneten Bereichen durch zwingende oder dispositive Gesetzesbestimmungen konkretisiert werden. Die Verankerung klimarelevanter Leistungseigenschaften als wesentliche Vertragsbestandteile fördert deren Durchsetzung mittels Gewährleistungs- und Schadenersatzansprüchen. Bestehende Leitlinien für nachhaltige Beschaffungen sollten außerdem vermehrt und bei Bedarf verpflichtend eingesetzt werden. Schließlich dient die nachhaltige Beschaffung nicht nur dem Klimaschutz, sondern führt gleichzeitig zu einer leistungsfähigen Gesellschaft. eingereicht von Johannes Elsner Masterarbeit Universität Linz 2022

Johannes Conrad (1929 Radeberg – 2005 Berlin). Der Radeberger Johannes Conrad war eine sehr vielschichtig tätige Persönlichkeit. Conrads Verdienste gehen in zwei Richtungen, zum einen hat er sich als Schriftsteller, Satiriker und Humorist einen großen Namen gemacht, zum anderen war er mehr als 40 Jahre, von 1956 bis 1996, Schauspieler an einem der berühmtesten deutschen Theater, dem legendären „Berliner Ensemble“. Seine literarische Heimstatt war das Satiremagazin „Eulenspiegel“, er war einer der Hauptautoren und wurde auch der „Woody Allen des DDR-Humors“ genannt. Conrads Stil prägte den Eulenspiegel über Jahrzehnte. Er hatte die „Funzel“ mitentwickelt, seine Kolumnen waren beim breiten Publikum beliebt und in Satiriker-Kreisen anerkannt. „Quer durch die Menschenseele“ ist der Titel einer seiner Kolumnen, der sein gesamtes Schaffen charakterisiert. In seinen Arbeiten liest und spürt man die tiefe innere Achtung und den würdevollen Umgang mit dem Thema „Menschlichkeit“, den er in einen Schreib-Stil eingebettet hat, der unnachahmlichen Humor, Ironie, bittere Satire und mitunter Sarkasmus enthält, der direkt - aber niemals verletzend ist und der eine fast geniale Menschenbeobachtung und auch deutliche Stellungnahmen zu den Problemen der von ihm erlebten 3 Gesellschaftsordnungen widerspiegelt.

Johannes Gelbke (1846 Radeberg – 1903 Buffalo/ USA) „Unter den vielen tüchtigen Musikern, welche die Stadt Buffalo beherbergt, ist Herr Johannes Gelbke sicherlich der allertüchtigsten einer.“ So beginnt in dem Buch „Die Geschichte der Deutschen in Buffalo und Erie County, N.Y., mit Biografien und Illustrationen hervorragender Deutsch-Amerikaner, welche zur Entwickelung der Stadt Buffalo beigetragen haben“ der Beitrag über Johannes Gelbke. Geboren und aufgewachsen in Radeberg, erhielt er seine musikalische Ausbildung am „Gymnasium zum Heiligen Kreuz Dresden“ (Kreuzschule), seine ersten Kompositionen entstanden dort. Er wird Musiklehrer in Leipzig und wirkt als Sänger, Chorleiter und Gesangsvereins-Dirigent, ab 1869 auch in Wurzen. 1882 komponierte er sein sog. Heimatlied: „Horch, die alten Eichen rauschen“ (Text: Emil Schimpke). Im November 1882 wanderte Gelbke nach Buffalo / USA aus, wo er bis zu seinem Tode 1903 als Dirigent, Komponist und Chorleiter gewaltiger Chöre arbeitete. Nach Deutschland ist er nie zurückgekehrt.

This article discusses some objects made of ivory, consisting of nested spheres which can rotate freely inside each other. These objects are known as the “Chinese puzzle balls” and became quite popular in Europe during the 19th century. The methods used by the artists to create them in the carved ivory can be considered as the real "puzzle" of the balls. Actually, Europe had its production of puzzle balls too. During the 16th and 17th centuries, “contrefait balls”, or “contrefait Kugeln”, were carved in ivory with the geometry of a sphere or of a Platonic solid, frequently of a dodecahedron. They were items for the Cabinets of Curiosities, the rooms of wonder that had their roots in the culture of the Renaissance Courts. Today, these European ivory items, which are exceedingly rare, are exhibited by museums and collections. Here we discuss both the Chinese and European objects.

This article discusses the role the esoteric concept of secret had in the construction of encrypted communication methods. We seek to understand the concept that the world is full of secret signs of the message left by the Creator to help His men forge these methods of secret communication. Furthermore , this secret communication helped them become aware of the secret dimension not only of language but also of human action. Thus this paper has been written whilst discussing the opus Polygraphia, written by a German abbot, Johannes Trithemius (1462-1516), it also maintains a dialogue with other relevant works. Este artigodebate o papel que a concepção esotérica de segredo teve na construção dos métodos de comunicação cifrada, buscando compreender como a concepção de que o mundo estaria repleto de signos secretos da mensagem deixada pelo Criador à sua criação ajudou a estes homens a forjar seus métodos de comunicação secreta, e, mais do que isso, ajudou-os a perceber a dimensão secreta não só da linguagem como também da ação humana. Tal empreitada é realizada através da discussão da obra Polygraphia, de autoria do abade alemão Johannes Trithemius (1462-1516), mantendo diálogo com outras obras pertinentes.

I denne oppgaven foretar jeg en adaptasjonsanalyse av Knut Hamsuns roman "Victoria - En kjærligheds historie" (1898) og Torun Lians film "Victoria" (2013). Oppgaven tar utgangspunkt i et ønske om å rette søkelyset på romanen og filmens personer, og se på hvordan disse endrer seg i overgangen fra ett medium til et annet. I et forsøk på å besvare problemstillingen skal jeg foreta en sammenlignende analyse. I analysen har jeg fokusert på hvordan roman og film framstilles både innholdsmessig og uttrykksmessig, og den tar hovedsakelig utgangspunkt i et teoretisk rammeverk hentet fra Arne Engelstad, Elise Seip Tønnessen og Audun Engelstad. I oppgaven viser jeg at Torun Lians filmversjon er innholdsmessig nær det litterære forelegget, både når det gjelder handling og tematikk. Samtidig avdekkes en del forskjeller i min analyse. En av de største forskjellene, slik jeg ser det, ligger i hvordan historien er fortalt. I tillegg velger filmen å fokusere mer på Victorias rolle. Jeg mener også å avdekke holdepunkter for at overgangen i medium fører til en tydelig endring hos karakterene, og da spesielt hos romanens hovedperson, Johannes. I analysen argumenterer jeg blant annet for at han fremstår som en «flatere» karakter i filmen enn hva han gjør i romanen.

Es handelt sich um das überarbeitete Kapitel II aus Keim, Frank: Die Entdeckung der Jupitermonde 105 Jahre vor Galileo Galilei : eine Studie zum Heliozentrismus in der Frühen Neuzeit. - Frankfurt am Main [u.a.]: Peter Lang, 2009. - ISBN 978-3-631-59175-8. Themen sind die Merkur- und Jupiter-Beobachtungen im Fries von Castelfranco (ca. 1502 - 1503).

Digital copy of the printed edition: Bonn, 1973 Location of printed edition: Zentralbibliothek (000) Shelfmark: 070 4 2013/00749, Layoutgetreues Digitalisat der Ausg.: Bonn, 1973 Standort: Zentralbibliothek (000) Signatur: 070 4 2013/00749

(Excerpts and paraphrases from a spectacular scholarly achievement of the 1950ies, the Faust edition with introduction, text and extensive notes by Heffner, Rheder and Twaddell, DC Heath & Co., now sadly out of print. Vol. I, p. 18 ff.).

Mit seinem hymnischen Gedicht ‘Harzreise im Winter’, in dem Goethe auf seine im Dezember 1777 unternommenen „Ritt“ durch den Harz und die Besteigung des verschneiten Brocken rekurriert, hat er zwei für die romantischen Versionen winterlicher Reisen konstitutive Diskurse vorgeprägt: Zum einen ist ihnen die Reflexion über ihre poetische Gestaltung eingeschrieben, zum andern vermittelt die Schilderung frostiger und lebloser Landschaften eine (wie auch immer geartete) krisenhafte Situation und melancholisch-weltschmerzliche Stimmung. Diese wird in Goethes Gedicht mit der Frage nach dem einsamen ‚Menschenfeind’ hervorgerufen, der sich in die Öde zurückgezogen hat. Die ihm gewidmeten Strophen V-VII hat Brahms 1869 in seiner Rhapsodie vertont und mit seiner Komposition die Gewissheit einer Erlösung aus unglückseliger „Selbstsucht“ zum Ausdruck gebracht. Hingegen deutet Goethe nur die Möglichkeit einer Heilung der zur Werther-Zeit grassierenden „Empfindsamkeits-Krankheit“ in den vielschichtigen Bildern seiner ‚Harzreise’ an, mit denen er die Symbolik seiner klassischen Dichtung antizipiert

The aim of this Project is to study the influence of high return temperatures in district heating on the costs for heat and power production in a CHP plant.When the temperatures of the water coming back to the heating plant are so high, the overall performance of heat and power production is decreased and, consequently, also the production costs. Along the project, the influence of this temperature on the different parts of a CHP plant are analysed as well as the economical impact it has. At the same time, some general impacts on the entire network are mentioned. A real network is used in this project, and it is the net of district heating in Gävle (Sweden), and the most of the study is focus in its bigger combined heat and power production plant (CHP), called Johannes.

Liilia Siibergin väitöstyössä osoitetaan, miten suomalaisista on kirjallisuuden kautta Bulgariassa tullut sankareita, joita kohtaan tunnetaan erityistä sympatiaa. Samalla suomalaisista sinkoutuu pois kaikki, mikä voisi viitata epätäydellisyyteen. – Emme enää voi puhua stereotypiasta, vaan kyseessä on kansallismyytti, Siiberg toteaa. Bulgarialaisilla ei kuitenkaan ole erityisasemaa suomalaisten mielissä. Väitöskirjassa tarkastellaan Suomen ja Bulgarian välisten kulttuuri- ja kirjallisuussuhteiden syntymistä ja kehitystä sekä tutkitaan kanssakäymisen erityispiirteitä vertailevan kirjallisuustieteen ja kulttuurintutkimuksen näkökulmasta. Siibergin esittämä malli Suomen kansallismyytin syntymisestä Bulgariassa kääntää omaperäisyydellään uuden sivun kansallismyyttien tutkimuksessa. The aim of the work is to research cultural and literary connections between Finland and Bulgaria that have not been studied before. These quite small countries are geographically distant from each other and have big cultural and social differences. Hence, a limited amount of material could be expected. An Unexpected discovery was that in Bulgaria there is a very positive national image about Finnish people

Ivana epomuka Henfnera smatra se osnivačem "političke ekonomije kao zasebne znanstvene discipline u sustavu ekonomskih znanosti u Hrvatskoj." To treba značiti da je njegovo djelovanje na Pravnome fakultetu u Zagrebu 1827-1835 godine, gdje je predavao političko-kameralne znanosti (ne samo njih), bilo u neku ruku prekretnica na području ekonomskih znanosti u Hrvatskoj.

In zijn synthese-werk "Des choses cachées depuis la fondation du monde" sluit Girard het tweede boekdeel ‘L’écriture judéo-chrétienne’ af met een sectie ‘Le logos d’Héraclite et le Logos de Jean’ (375-398). In dit ‘beslissende’ hoofdstuk confronteert Girard de joods-christelijke logos, die gedragen wordt door de liefde, met de Grieks-filosofische logos die zou berusten op een al dan niet miskende vorm van geweld. Deze confrontatie leidt tot een beslissende keuze, “une épreuve décisive” (394), die volgens Girard implicaties heeft voor de distinctie tussen waar en vals en voor de lokalisatie van de fundamentele onderscheidingen of exclusie-regels die aan de basis liggen van de mogelijkheid van de filosofie. ispartof: Ethische Perspectieven: Nieuwsbrief van het Overlegcentrum voor Ethiek vol:5 issue:4 pages:163-170 status: published

In 1665 en 1666 publiceerde de Leidse theoloog Johannes Coccejus (1603-1669) twee belangrijke commentaren die een prominente rol speelden in zijn visie op de geschiedenis van de kerk. De eerste was zijn commentaar op de Openbaring van Johannes, de tweede op het Hooglied. In deze twee commentaren interpreteerde hij de geschiedenis van de christelijke kerk in het kader van wat hij ‘profetische exegese’ noemde. Daarbij maakte hij gebruik van een zogenaamde periodenleer, die sinds de kerkvader Augustinus gebruikt werd om de (kerk) geschiedenis te interpreteren met behulp van nog niet vervulde profetieën in het Oude Testament. Bijbelse geschiedenis, kerkgeschiedenis en wereldgeschiedenis werden in deze interpretatie nauw op elkaar betrokken.

In de correspondentie van Coccejus komen we slechts twee keer een briefwisseling met Voetius tegen en wel over een bijzonder merkwaardige kwestie. Het ging om een geval van een eunuch, woonachtig te Dresden die in het huwelijk was getreden. Aan de theologische faculteiten van Leiden, Utrecht en Groningen werd de vraag voorgelegd of deze verbintenis als een wettig christelijk huwelijk beschouwd mocht worden. Dit werd afgewezen omdat een verbintenis zonder voortplantingsmogelijkheden geen huwelijk kon zijn. Deze briefwisseling tussen Voetius en Coccejus is te vinden in de door Coccejus’ zoon in 1706 te Amsterdam uitgegeven Opera Anecdota, Tomus II, Epistolae, nr. 427 en 444. Naast enkele summiere gegevens over deze casus krijgen we ook een indruk van de (inter)nationale contacten op universitair niveau, evenals een kijkje in het dagelijks leven van beide theologen. Ondanks hun theologische meningsverschillen bleven ze elkaar in dit geval met veel respect bejegenen. Helaas heb ik het door Voetius opgestelde advies in deze kwestie (nog) niet kunnen achterhalen.