49 results on '"Koppel, Oliver"'
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2. Forschungsschwerpunkte der Kfz-Industrie am Standort Deutschland: Eine Auswertung auf Basis der IW-Patentdatenbank
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Kohlisch, Enno, Koppel, Oliver, Küper, Malte, and Puls, Thomas
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Elektroauto ,Kfz-Industrie ,ddc:330 ,O30 ,C81 ,Patente ,Innovationen ,Patent ,L62 ,Automobilindustrie ,Innovation ,Deutschland - Abstract
Die Autoindustrie am Standort Deutschland sieht sich derzeit mit mehreren Herausforderungen konfrontiert. Die Pkw-Produktion war bereits vor der Corona-Pandemie deutlich gesunken und hatte in den Jahren 2020 und 2021 jeweils historisch starke Einbrüche zu verkraften. Diese Verschlechterung der Marktlage fällt mit dem politisch fixierten Aus für Verbrennungsmotoren zusammen. Mit Blick auf das Verbrennerverbot stellt sich die Frage, inwieweit die betroffenen Unternehmen bereits mit einer Anpassung ihrer Forschungstätigkeit reagiert haben. Die hier vorliegende Auswertung der IW-Patentdatenbank erlaubt eine detaillierte Betrachtung der Forschungsaktivitäten der Kfz-Branche am Standort Deutschland anhand der Patentanmeldungen in den Jahren 2010 bis 2019. Die Automobilhersteller haben bei ihren Forschungsschwerpunkten einen drastischen Wechsel hin zum elektrischen Fahren vollzogen. Seit dem Jahr 2018 melden sie mehr Patente zum elektrischen als zum konventionellen Antriebsstrang an. Auch die drei größten Zulieferer haben ihre Strategie erkennbar gewechselt. Im Jahr 2010 machten Patentanmeldungen mit Bezug zum konventionellen Antriebsstrang noch die Hälfte ihrer Einreichungen aus, 2019 waren es knapp 29 Prozent. Das elektrische Fahren sorgte 2019 für etwa 17,5 Prozent der Anmeldungen in diesem Segment. Bei den Großunternehmen kommt der Aufbau von Forschungserfolgen beim elektrischen Antriebsstrang jedoch langsamer voran als der Rückzug aus der herkömmlichen Technik. Anlass zur Sorge geben die kleineren Zulieferunternehmen am Standort Deutschland. Hier wird der eher langsam einsetzende Wechsel zur E-Mobilität nur von recht wenigen Unternehmen getragen. The automotive industry in Germany is currently facing several challenges. Car production had already fallen significantly before the Covid19 pandemic and in 2020 and 2021 suffered two slumps of historic proportions. This market deterioration has coincided with a firm government policy to end the use of combustion engines. How have the companies affected by this coming ban adjusted their research activity in response? The analysis of the IW patent database presented here allows a detailed look at the research activities of the automotive industry in Germany based on patent applications in the years 2010 to 2019. This shows that the main car producers have made a drastic shift towards electric traction in their research and since 2018 have filed more patents for electric powertrains than for their petrol or diesel counterparts. The three largest automotive suppliers have also clearly changed their strategy. In 2010, patent applications related to the conventional powertrain still accounted for half of their filings. By 2019, this figure was down to just under 29 per cent, while electric propulsion accounted for about 17.5 per cent of automotive patent applications in this segment. Among the large corporations, however, the establishment of successful electric powertrain research is taking more time than the retreat from conventional technology. Meanwhile, the smaller automotive suppliers in Germany are a cause for concern. Here, the shift to a focus on e-mobility is not only slow but also limited to relatively few companies.
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- 2023
3. Innovationsatlas 2023: Die Innovationskraft der deutschen Regionen
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Haag, Maike, Kempermann, Hanno, Kohlisch, Enno, and Koppel, Oliver
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ddc:330 - Abstract
Bei sämtlichen Indikatoren der Innovationskraft - von der Forschungsintensität über naturwissenschaftlich-technische Beschäftigungsstrukturen bis hin zu Patenterfolgen - herrscht in Deutschland ein starkes Süd-Nord-, West-Ostsowie Stadt-Land-Gefälle. Der große Vorsprung der südlichen Flächenländer bleibt selbst dann sehr ausgeprägt, wenn um siedlungsstrukturelle Unterschiede korrigiert wird. Auf der Ebene von Wirtschaftsräumen dominieren hochinnovative Regionen in Baden-Württemberg und Bayern. Eine positive Ausnahme von der flächendeckenden Innovationsschwäche Ostdeutschlands bildet der Wirtschaftsraum Jena. Im Zeitverlauf haben sich die Unterschiede zwischen den Regionen bei der Innovationskraft nochmals verstärkt. Insbesondere ländlich geprägte Regionen könnten dauerhaft den Anschluss verlieren. Eine geringe Forschungsintensität und Probleme bei der Rekrutierung innovationsrelevanter Arbeitskräfte gehen dort Hand in Hand mit einem deutlichen Rückstand beim innovationsrelevanten Gründungsgeschehen, den erzielten Patentanmeldungen und der Durchdringung mit Industrie 4.0. Zwei Drittel aller Regionen verfehlen das Ziel, 2 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung in wirtschaftliche Forschung und Entwicklung (FuE) zu investieren. Mitverantwortlich hierfür ist der Staat, der seinen Finanzierungsanteil an den FuE-Investitionen der Wirtschaft von 6,9 Prozent im Jahr 2000 auf zuletzt 3,2 Prozent mehr als halbiert hat und die Unternehmen beim Streben nach Innovation zunehmend alleinlässt. All indicators of innovative strength in Germany - from research intensity and scientific and technical employment structures to patent successes - point to a strong south-north, west-east and urban-rural divide. Even when corrected for differences in settlement structure, the large lead of Germany's southernmost states remains very pronounced, and in a ranking of economic areas highly innovative regions in Baden-Württemberg and Bavaria dominate. The only positive exception to the comprehensive weakness of innovation in eastern Germany is the economic area of Jena. Over the course of time, the differences between the regions' innovative strength have further increased and there is a real danger that rural regions in particular could fall irretrievably behind. In such areas, low levels of research and difficulty recruiting the staff needed for innovation go hand in hand with a dearth of innovative start-ups and patent applications and slow progress towards Industry 4.0. Two-thirds of all regions fail to meet the target of investing 2 percent of their gross value added in commercial research and development (R&D). Having more than halved its contribution to German business's investment in R&D, from 6.9 per cent in 2000 to 3.2 per cent most recently, the state must share responsibility for this state of affairs. Indeed, it is increasingly leaving businesses to their own devices in their pursuit of innovation.
- Published
- 2023
4. Wie patent sind die deutschen Hochschulen?
- Author
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Haag, Maike, Kohlisch, Enno, and Koppel, Oliver
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ddc:330 - Abstract
Als Teil des Innovationssystems sind die Hochschulen zunehmend angehalten, auch anwendungsorientierte Forschung zu betreiben und die Ergebnisse zu Patenten anzumelden. Das Ranking der 15 patentaktivsten deutschen Hochschulen offenbart einige Überraschungen - und eine eindeutige Siegerin aus Sachsen.
- Published
- 2023
5. Forschungsförderung in Deutschland — effektiv und zielgerichtet?
- Author
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Koppel, Oliver, Brem, Alexander, and Bican, Peter M.
- Published
- 2017
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6. Die wirtschaftliche Bedeutung der Ingenieurwissenschaften – Hat auch der Normalbürger etwas davon?
- Author
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Hüther, Michael, Koppel, Oliver, Nagl, Manfred, editor, Bargstädt, Hans-Joachim, editor, Hoffmann, Michael, editor, and Müller, Norbert, editor
- Published
- 2009
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7. Transformation der Automobilindustrie: Deutschlands Investitionsperformance im internationalen Vergleich.
- Author
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Kohlisch, Enno, Koppel, Oliver, and Puls, Thomas
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PATENT applications ,MOTOR vehicle industry ,AUTOMOBILE industry ,VALUE chains ,MOTOR vehicles - Abstract
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- 2023
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8. Patentaktivität der deutschen Ressortforschungseinrichtungen: Im Trend rückläufig
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Kohlisch, Enno, Koppel, Oliver, and Pierre, Yann
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ddc:330 - Abstract
Die Ressortforschungseinrichtungen sind angehalten, neben ihren ministeriellen Beratungsaufgaben auch Forschung zu betreiben und diese verstärkt in Patente umzusetzen. Doch nach einem Anstieg von 2005 bis 2014 sind ihre Patentanmeldungen zuletzt wieder rückläufig.
- Published
- 2022
9. Innovationen in der Plattformökonomie
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Büchel, Jan, Demary, Vera, Engels, Barbara, Graef, Inge, Koppel, Oliver, and Rusche, Christian
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ddc:330 ,Australien ,EU-Staaten ,Internetportal ,Wettbewerbspolitik ,Innovation ,Regulierung ,Deutschland ,USA ,Netzwerkökonomik - Abstract
Digitale Plattformen sind auf vielen Märkten aktiv und spielen deshalb auch bei Innovationen eine entscheidende Rolle. Sie selbst bringen Innovationen hervor, können aber auch bei den Plattformnutzern und anderen Akteuren des Plattformökosystems Innovationen incentivieren. Plattformen koordinieren und erleichtern Transaktionen zwischen Plattformnutzern. Dadurch können sie schnell auf veränderte Nachfrage und Angebot reagieren sowie die Anzahl an Transaktionen beliebig skalieren. Außerdem haben Plattformen möglicherweise einen höheren Innovationsdruck als andere Unternehmen, weil sie auf Nutzer in besonderem Maße angewiesen sind. Der Zusammenhang zwischen Plattformen und Innovationen wird in dieser Studie aus ökonomischer und rechtlicher Sicht untersucht. Dabei wird insbesondere auf die Typen von Plattformen, die Art der Innovationen im Plattformkontext, die Ziele der Innovationen sowie die Rolle von Regulierung und von Daten eingegangen. Außerdem wird die Entstehung von Innovationen bei Plattformen selbst, ihren Nutzern und im Plattformökosystem analysiert. Drei Fallbeispiele aus dem B2B-Segment ermöglichen einen Blick auf Innovationen in der Plattformökonomie in der Praxis.
- Published
- 2022
10. Industrieunternehmen melden rund neun von zehn deutschen Patenten an
- Author
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Haag, Maike, Kohlisch, Enno, and Koppel, Oliver
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ddc:330 ,Industrie ,Patent ,Deutschland - Abstract
86 Prozent aller Patentanmeldungen aus Deutschland stammen aktuell von Industrieunternehmen - bei einem Industrieanteil von 20 Prozent an allen Erwerbstätigen. Für das Innovationsgeschehen in Deutschland kommt der Industrie folglich sowohl absolut als auch relativ eine überragende Bedeutung zu.
- Published
- 2022
11. Das Wertpotenzial brachliegender Patente in Deutschland
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Koppel, Oliver
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- 2008
12. Freie Erfinder: Patentanmeldungen auf neuem Tiefststand
- Author
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Kohlisch, Enno, Koppel, Oliver, and Müller, Wolfgang
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ddc:330 - Abstract
Die Erfindermesse iENA steht unter dem Motto 'Kreativität, Erfindergeist und Innovationskraft'. An keiner dieser Zutaten mangelt es den freien Erfindern hierzulande, dafür jedoch an öffentlicher Unterstützung bei der Kommerzialisierung ihrer Erfindungen. Mit inzwischen gravierenden Folgen.
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- 2021
13. Change in innovation in the German motor vehicle industry: An analysis using the IW patent database
- Author
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Kohlisch, Enno, Koppel, Oliver, Küper, Malte, and Puls, Thomas
- Subjects
Elektroauto ,ddc:330 ,O30 ,C81 ,Patente ,L62 ,Autoindustrie - Abstract
Der gesellschaftliche und politische Wandel macht Neuerungen in der Kfz-Technologie notwendig. In diesem Beitrag wird der technologische Fortschritt am Kfz-Standort Deutschland analysiert. Aufbauend auf einer bestehenden Methodik zur Identifizierung von Innovationsleistungen wird ein neues Verfahren vorgestellt, um die Patentleistung im Segment des elektrifizierten Antriebsstrangs zu bestimmen. Im Betrachtungszeitraum 2010 bis 2018 stieg die gesamte Patentleistung der Kfz-Industrie am Standort Deutschland um insgesamt 35 Prozent an. Die Gesamtzahl der durch den hier eingeführten Elektro-Hybrid-Filter identifizierten Patentanmeldungen am Standort Deutschland konnte gleichzeitig um fast 125 Prozent gesteigert werden. Bei den Patentanmeldungen mit Bezug auf die konventionellen und elektrifizierten Antriebsstrangvarianten zeigte sich ab 2015 eine deutliche Verlagerung: Der Anteil des konventionellen Antriebsstrangs an der gesamten Patentleistung der Kfz-Industrie sank schnell, während der elektrifizierte Antriebsstrang seinen Anteil deutlich ausweiten konnte. Bei den Kfz-Herstellern BMW, Daimler und der Volkswagengruppe war der elektrische Antriebsstrang im Jahr 2018 bereits patentstärker als das konventionelle Gegenstück. Auch bei den fünf größten Zulieferern der Kfz-Industrie ist der Innovationswandel eindeutig zu erkennen, hier besteht aber noch eine signifikante Dominanz des konventionellen Antriebsstrangs. Abseits der acht herausgehobenen Großunternehmen, die zuletzt 88 Prozent aller Patentanmeldungen im Bereich der elektrifizierten Antriebsstränge einreichten, ist jedoch kaum eine adäquate Patentaktivität am Standort Deutschland zu verzeichnen. Bei den kleineren Zulieferern stockt der Wandel sogar sichtlich, was für die Zukunftsfähigkeit eine große Herausforderung, aber ein ebenso großes Aufholpotenzial darstellt. Social and political change necessitates corresponding innovations in motor vehicle technology. This paper analyses the nature of current technological progress in Germany's motor vehicle industry. Building on an existing methodology for gauging the extent of innovation, the authors present a new procedure for analysing patent performance in the electrified powertrain segment. From 2010 to 2018, the period under review, the total patent output of the motor vehicle industry in Germany increased by 35 per cent. At the same time, the total number of patent applications in Germany identified by the electric hybrid filter (EHF) introduced here increased by almost 125 per cent. Since 2015 there has been a clear shift between patent applications relating to conventional and to electrified powertrains: the proportion of the car industry's total patent output dealing with conventional powertrains has seen a sharp decline, while the share of patent applications based on electrified powertrains has expanded significantly. At Germany's three big car manufacturers, BMW, Daimler and the Volkswagen Group, electric powertrain patents already outnumbered those for its conventional counterpart in 2018. The same shift in innovatory activity has been apparent among the five largest suppliers of automotive components, although here the conventional powertrain still dominates. Aside from these eight automotive giants, which between them have filed 88 per cent of all recent patent applications concerned with electrified powertrains, there is very little patent activity in this field in Germany. Among the smaller suppliers, the transition to electrified powertrains actually seems to have stopped. While this is a serious challenge to their future viability, it also offers a great potential for making up lost ground.
- Published
- 2021
14. Migration hält Deutschlands stotternden Innovationsmotor am Laufen
- Author
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Kohlisch, Enno and Koppel, Oliver
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Vor kurzem haben Ugur Sahin und Özlem Türeci das Bundesverdienstkreuz für ihre patentgeschützte Entwicklung des weltweit ersten COVID-19-Impfstoffs erhalten. Die beiden stehen sinnbildlich für den unverzichtbaren Beitrag, den die Migration zur Innovationskraft Deutschlands leistet: 11,2 Prozent aller in Deutschland entwickelten Patente gehen inzwischen vollumfänglich auf Erfindende mit ausländischen Wurzeln zurück. Ohne sie wäre die Patentleistung hierzulande in den letzten zehn Jahren sogar gesunken.
- Published
- 2021
15. Patente M+E-Unternehmen
- Author
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Kohlisch, Enno and Koppel, Oliver
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die Metall- und Elektrowirtschaft ist unangefochtener Spitzenreiter bei Innovationen. Deutschlandweit melden M+E-Unternehmen aktuell 75 Prozent aller Patente an - bei einem Erwerbstätigenanteil von 12 Prozent. Der M+E-Anteil an allen unternehmerischen Patentanmeldungen liegt bei rund 84 Prozent, in den hochinnovativen Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern sogar bei über 90 Prozent.
- Published
- 2021
16. Grüne Innovationen der Grundstoffindustrie in NRW: Eine Analyse der Patentanmeldungen aus den Jahren 2010 bis 2018 unter Berücksichtigung von branchen- und technologiespezifischen Schwerpunkten
- Author
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Küper, Malte, Koppel, Oliver, and Kohlisch, Enno
- Subjects
L7 ,L6 ,ddc:330 ,O3 ,L1 - Abstract
Die klimaneutrale Transformation der Wirtschaft stellt die energieintensive Grundstoffindustrie in Nordrhein-Westfalen vor große Herausforderungen. Gleichzeitig bieten sich in der Entwicklung grüner Grundstoffe und Produktionsprozesse auch vielversprechende Potenziale, die NRW zum Industriestandort der Zukunft verwandeln können. Auf dem Weg dorthin kommt es mehr denn je auf den Ideenreichtum und die Innovationsfähigkeit der ansässigen Unternehmen an. Um den Innovationswandel wissenschaftlich zu erfassen, wurde im Rahmen dieser Studie eine Analyse der Patentaktivitäten mit der IW-Patentdatenbank durchgeführt. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Identifizierung klimarelevanter Innovationen von NRW-Un-ternehmen der energieintensiven Industrien sowie der Energie- und Gasversorgung im Zeitraum 2010 bis 2018. Da Patente per Definition bereits eine Weiterentwicklung des Status quo anstreben, wurde in dieser Studie zur Vermeidung einer gewissen Beliebigkeit eine Definition klimarelevanter Patentanmeldungen im engeren Sinne entwickelt, bei der die positive Klimawirkung den Kern und nicht eine bloße Begleiterscheinung der zu patentierenden Innovation darstellen muss. Insgesamt konnten für den betrachteten Zeitraum etwa 8.200 (sowohl klimarelevante als auch nicht-klimarelevante) Patentanmeldungen von 220 Unternehmen identifiziert werden, wobei 16,4 Prozent das Kriterium "Klimarelevant im engeren Sinne" erfüllten und damit als grüne Innovationen bezeichnet werden können. Über den betrachteten Zeitraum kann bei den gesamten Patentanmeldungen ein leichter Anstieg verzeichnet werden. Klimarelevante Patentanmeldungen folgten diesem positiven Trend bis 2017 und stiegen im Folgejahr sprunghaft um knapp 37 Prozent an. Bemerkenswert: während nach der Weltwirtschaftskrise 2008/2009 ein Rückgang der nicht-klimarelevanten Patentanmeldungen beobachtet werden kann, stiegen grüne Patentanmeldungen sogar an. Mögliche Einschnitte in den F&E-Budgets einiger Unternehmen im Nachgang der Krise gingen demnach offenbar nicht zu Lasten klimarelevanter Innovationen. Im Rahmen der Analyse klimaschutzrelevanter Patentanmeldungen wurden in dieser Studie auch technologische Entwicklungstrends bei den Unternehmen untersucht. Dazu wurden die identifizierten grünen Patente mittels einer Schlagwortsuche sechs Technologiefeldern zugeordnet. Im Ergebnis bestätigt sich die hohe Bedeutung klimafreundlicher Innovationen im Bereich Erneuerbarer Energien, auf die 29 Prozent aller klimarelevanten Patente entfallen. Jeweils knapp ein Fünftel der Anmeldungen zählt zu den Technologiefeldern Effizienz/Wärme sowie Umwelt. Innovationen im Bereich Wasserstoff und Kreislaufwirtschaft stehen für etwas mehr als 10 Prozent der grünen Patentanmeldungen. Innovationen zur E-Mobilität verzeichnen einen Anteil von 6 Prozent an den Klimaschutzpatenten. Transforming the economy towards climate-neutrality poses major challenges for the energy-intensive primary industry in North Rhine-Westphalia (NRW). At the same time, the development of environmentally friendly basic materials and production processes presents a great potential for transforming NRW into an attractive industrial location for the future. In order to get there, the creativity and innovative ability of the region's companies will be more important than ever. To scientifically assess this technological transformation, an analysis of patent activities using the IW patent database was carried out in this study. The main focus was on the identification of climate-relevant innovations of NRW companies in the energy-intensive industries, as well as in the energy and gas supply, in the period from 2010 to 2018. As per definition, patents already aim at a further development of the status quo. Therefore, in order to avoid a certain indeterminacy, a definition of climate-relevant patent applications in a narrower sense was developed in this study, for which the positive climate-effect must represent the core and not a mere concomitant of the innovation to be patented. Overall, around 8,200 patent applications (both climate-relevant and non-climate-relevant) from 220 companies were identified during the considered period, with 16.4 percent meeting the criterion "climate-relevant in the narrower sense" and thus qualifying as green innovations. Over the period considered, a slight increase in the total number of patent applications can be observed. Climate-relevant patent applications followed this positive trend until 2017, before jumping by almost 37 percent in the following year. Remarkably, while a decline in non-climate-relevant patent applications can be observed after the global economic crisis of 2008/2009, green patent applications actually increased. Possible reductions in the R&D budgets of some companies in the aftermath of the crisis were thus evidently not at the expense of climate-relevant innovations. Within the scope of the analysis of climate-relevant patent applications, this study also examined technological development trends of the companies. Therefore, the identified green patents were assigned to six technology fields by means of a keyword search. The results confirm the high importance of climate-friendly innovations in the field of renewable energies, which accounts for 29 percent of all climate-relevant patents. Almost one fifth of the applications respectively belongs to the technology fields efficiency/heat and environment. Innovations in the field of hydrogen and circular economy account for just over 10 percent of green patent applications. Innovations in e-mobility have a share of 6 percent of the climate protection patents.
- Published
- 2021
17. Fachkräftemangel: Scheinproblem oder Wachstumshemmnis?
- Author
-
Bosch, Gerhard, Brücker, Herbert, and Koppel, Oliver
- Published
- 2011
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18. Reviewing Oates' insights in a repeated game setting
- Author
-
Koppel, Oliver
- Published
- 2005
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19. Standards and innovations: A patent analysis using the eCl@ss standard as an example
- Author
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Koppel, Oliver, Pohl, Pauline, Röben, Enno, and Schade, Philipp
- Subjects
Standards ,L14 ,L15 ,O34 ,ddc:330 ,D23 ,Patente ,Innovation ,O14 - Abstract
Innovationen entstehen zunehmend durch vernetzte Forschung und Kooperationen, die über Unternehmens-, Branchen- und Ländergrenzen hinweg erfolgen. Standards können dazu einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie einen reibungslosen Austausch von Daten ermöglichen und die Vernetzung unterschiedlichster Kooperationspartner fördern oder überhaupt erst möglich machen. Eine Analyse auf Basis der IW-Patentdatenbank zeigt darüber hinaus: Unternehmen, die den eCl@ss-Standard nutzen, sind hochinnovativ. An weit über der Hälfte der im Jahr 2016 von juristischen Personen in Deutschland angemeldeten Patente waren eCl@ss-Nutzer beteiligt. Besonders in den Digitalisierungstechnologien sind sie aktiv. In den innovativen Bundesländern Niedersachsen, Baden-Württemberg und Bayern werden die regionalen Patentaktivitäten besonders stark von eCl@ssNutzern angetrieben. Zudem sind sie deutschlandweit an über 85 Prozent der kooperativen Patentanmeldungen beteiligt. Das unterstreicht ihre besondere Fähigkeit, in unternehmensübergreifenden Netzwerken zu forschen und innovativ zu sein. Innovations are increasingly generated through networked research and cooperation that transcends company, industry and national boundaries. Standards can make an important contribution to this process by enabling the smooth exchange of data and promoting networking between a wide range of partners, or even making collaboration between them possible at all. This is the conclusion drawn by an analysis based on the IW Patent Database, which shows that companies that use the eCl@ss standard are drivers of innovation. eCl@ss users were involved in well over half the patents filed by legal entities in Germany in 2016. They are particularly active in digitilisation technologies. In Lower Saxony, Baden-Württemberg and Bavaria, Germany's most innovative states, regional patent activity is strongly driven by eCl@ss users. In addition, they are involved in over 85 per cent of cooperative patent applications throughout the country. This highlights the special ability of eCl@ss users to research and innovate in cross-company networks.
- Published
- 2019
20. Innovationstreiber Kfz-Industrie
- Author
-
Puls, Thomas, Koppel, Oliver, and Röben, Enno
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Das Innovationsgeschehen in Deutschland konzentriert sich zunehmend auf die Kfz-Industrie. Sie ist eindeutig der wichtigste Akteur bei Forschung und Entwicklung. Gemessen in Patentanmeldungen in Deutschland hat diese Branche ihren Forschungs-Output zwischen 2005 und 2016 um über 70 Prozent gesteigert. Im Aggregat der anderen Branchen ist die Patentaktivität hingegen spürbar gesunken. In der Folge ist der Anteil der Kfz-Industrie an der gesamten Patentaktivität der Wirtschaft in Deutschland von 30 auf 47 Prozent gestiegen. Diese Zahlen dokumentieren einen tiefgreifenden Wandel im inländischen Innovationsgeschehen.
- Published
- 2019
21. Innovationstreiber Kfz-Unternehmen: Eine Analyse der Patentanmeldungen in Deutschland für die Jahre 2005 bis 2016
- Author
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Koppel, Oliver, Puls, Thomas, and Röben, Enno
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Dieser Beitrag analysiert die Patentaktivität deutscher Unternehmen im Kfz-Bereich. Dies geschieht auf Basis der IW-Patentdatenbank, die alle offengelegten Patentanmeldungen beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) seit 2005 abdeckt. Die Kfz-Unternehmen nehmen in Deutschland eine Schlüsselposition bei der Innovationstätigkeit ein. Gut 47 Prozent der Patentanmeldungen von juristischen Personen (Unternehmen) beim DPMA beschäftigten sich 2016 mit Kraftfahrzeugen. Auch die technologischen Schwerpunkte der Forschung im Kfz-Bereich können identifiziert werden. Hier haben Patentanmeldungen mit Bezug zu Elektronik und Digitalisierung inzwischen das größte Gewicht. Ferner wurden Analysen zur räumlichen Verteilung der Anmeldungen und zur soziodemografischen Struktur der Erfinder im Jahr 2016 durchgeführt. Ergänzt werden diese Analysen um eine Zeitreihenbetrachtung ab 2005 für ausgewählte Aspekte. Diese zeigen beispielsweise, dass die Kfz-Unternehmen ihre Patentleistung seit 2005 um etwa 70 Prozent gesteigert haben, während die Gesamtzahl der Anmeldungen stagnierte. The present paper uses the IW Patent Database to analyse the patent activity of German companies in the automotive sector. The database covers all patent applications disclosed to the German Patent and Trade Mark Office (DPMA) since 2005. Car and truck manufacturers play a key role in German innovation activity. A good 47 per cent of patent applications filed by legal entities (companies) with the DPMA in 2016 concerned motor vehicles. It is also possible to identify the technologies focused on by research in the automotive sector, with the majority of patent applications relating to electronics and digitisation. Further analyses were carried out on the spatial distribution of applications and on the socio-demographic structure of inventors in 2016, supplemented by a time series analysis starting in 2005 for selected factors. These show, for example, that motor vehicle companies have increased their patent performance by about 70 percent since 2005, while the total number of applications has stagnated.
- Published
- 2019
22. The contribution of female inventors to German patent applications
- Author
-
Koppel, Oliver, Röben, Enno, and Wojda, Judith
- Subjects
O31 ,ddc:330 ,C81 ,O30 ,Patente ,Innovationen ,Erfinderinnen - Abstract
Frauen leisten in Deutschland weiterhin nur einen geringen Beitrag zum Patentgeschehen. Bei zuletzt sogar rückläufiger Tendenz entfielen im Jahr 2016 gerade einmal 4,4 Prozent aller nationalen Patentanmeldungen beim Deutschen Patentund Markenamt auf weibliche Erfinder. Unter den in Deutschland wohnhaften Erfindern mit ausländischer Herkunft lag der entsprechende Anteil jedoch bei 8,2 Prozent und war damit doppelt so hoch wie unter Erfindern mit deutscher Herkunft. Es ist folglich der Migration zu verdanken, dass die Erfinderschaft in Deutschland während des zurückliegenden Jahrzehnts ein wenig weiblicher wurde. Bei Patentanmeldungen aus der öffentlich finanzierten Grundlagenforschung (z. B. Hochschulen) lag der Frauenanteil bei 8,4 Prozent, bei Unternehmen der Privatwirtschaft, die das Gros aller Patentanmeldungen stellen, hingegen nur bei 4,1 Prozent. Generell sind weibliche Erfinder bevorzugt in Agglomerationsräumen wohnhaft. So liegt ihr entsprechender Anteil in kreisfreien Großstädten bei 6,1 Prozent, in dünn besiedelten Kreisen dagegen nur bei 3,0 Prozent. Der Hauptgrund für den niedrigen Frauenanteil ist die nur wenig patentaffine Studienfach- und Berufswahl, durch die sukzessiv der Großteil der Akademikerinnen der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung verloren geht. In Deutschland ist es trotz intensiver Bemühungen durch Veranstaltungen wie dem Girls'Day kaum gelungen, Frauen stärker für patentrelevante technisch-naturwissenschaftliche Studiengänge zu begeistern. Entsprechend verharrt der Beitrag weiblicher Erfinder zum Patentgeschehen auf einem niedrigen Niveau. Women continue to make only a small, and recently actually diminishing, contribution to patent activity in Germany. In 2016, female inventors accounted for just 4.4 per cent of all national patent applications filed with the German Patent and Trade Mark Office. Among inventors from abroad living in Germany, however, the corresponding proportion was 8.2 per cent, twice as high as among inventors of German origin. It is therefore thanks to migration that the inventing community in Germany has become a little more female over the past decade. Women accounted for 8.4 per cent of patent applications from publicly funded basic research (e.g. at universities) and only 4.1 per cent of those from private companies, which account for the majority of all patent applications. In general, female inventors prefer to live in large conurbations. For example, they represent 6.1 per cent of patent applications from larger cities but only 3.0 per cent of those from sparsely populated areas. The main reason for the low proportion of women inventors is their choice of subjects at university and later careers. These tend to lead the majority of women graduates away from the fields of applied research and development where most patent applications originate. In Germany, intensive efforts to change this by the staging of events such as Girls'Day have largely failed to attract women to university courses in technology and the natural sciences and the contribution of female inventors to patent activity remains at a correspondingly low level.
- Published
- 2019
23. Die Patentleistung der deutschen KFZ-Unternehmen: Eine Analyse der Patentanmeldungen beim deutschen Patent- und Markenamt unter Berücksichtigung von branchen- und technologiespezifischen Schwerpunkten
- Author
-
Koppel, Oliver, Puls, Thomas, and Röben, Enno
- Subjects
ddc:330 ,O30 ,C81 ,L62 - Abstract
Megatrends wie die zunehmende Elektrifizierung des Antriebsstrangs und das autonome Fahren führen zu einem gravierenden Strukturwandel im Fahrzeugbau. Die vorliegende Studie analysiert, wie gut die deutschen KFZ-Unternehmen auf diesen Strukturwandel vorbereitet sind. Hierzu werden die Patentanmeldungen der deutschen Hersteller, Zulieferer und Entwicklungsdienstleister des aktuellsten verfügbaren Jahres analysiert und folgende Fragen beantwortet: Welcher Anteil aller deutschen Patentanmeldungen entfällt aktuell auf den KFZ-Bereich? Leisten dabei Hersteller oder Zulieferer einen höheren Beitrag zum Innovationsgeschehen? In welchen Technologiebereichen sind die deutschen KFZ-Unternehmen mit Bezug auf die Internationale Patentklassifikation (IPC) besonders forschungsaktiv und welche Bedeutung nimmt dabei der konventionelle Antriebsstrang ein, der durch den Strukturwandel an relativer Bedeutung verlieren wird? Die Ergebnisse beziehen sich auf die Patentanmeldungen des aktuellsten verfügbaren Jahres und zeigen, dass die deutschen KFZ-Unternehmen bereits heute viel besser und zukunftssicherer aufgestellt sind, als von der öffentlichen Meinung kolportiert wird. [...] Trends like power train electrification and autonomous driving are causing a major structural change in vehicle manufacturing. To what extent are German companies ready to cope with these challenges? The present study analyses the latest trends in vehicle-related patenting activity by German vehicle manufacturers, suppliers, and service providers, focussing on the following questions: What share of overall patenting activity can be attributed to vehicle constructing companies? Vehicle manufacturers or suppliers, who of the two accounts for the majority of patent applications and hence innovations? With respect to the International Patent Classification (IPC), what are the major technological fields vehicle manufacturers are focussing on? With the conventional power train comparatively losing significance, what share of patenting activity does it still account for? The data set comprises the latest annual tranche of patent applications with the German patent office (DPMA). Our results show that German vehicle manufacturers are already well suited for the "new age", thus sharply contrasting with those opinions which claim that German vehicle manufacturing is sleeping through the structural change. [...]
- Published
- 2018
24. The contribution of migration to Germany's innovative strength: A new method for the socio-demographic analysis of patent applications
- Author
-
Koppel, Oliver, Lüke, Daniel, and Röben, Enno
- Subjects
ddc:330 ,C81 ,O30 ,Patente ,Innovationen ,F22 ,Migration - Abstract
Die vorliegende Sonderauswertung der Patentdatenbank des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) analysiert den Beitrag von Migration zur Innovationskraft Deutschlands. Hierzu wurde eigens eine Vornamensdatenbank entwickelt, die eine soziodemografische Analyse aller in Deutschland wohnhaften Erfinder der Jahre 2005 bis 2016 ermöglicht. Es zeigt sich, dass Migration einen immer größeren Beitrag zur Innovationskraft Deutschlands liefert. Auf Basis von Vollpatentäquivalenten ist der Anteil in Deutschland wohnhafter Erfinder mit ausländischen Wurzeln an allen in Deutschland wohnhaften Erfindern im Zeitraum 2005 bis 2016 von 6,1 Prozent auf 9,4 Prozent gestiegen. Eine Messung auf Basis von reinen Erfindernennungen bestätigt diese Ergebnisse. Im Jahr 2016 wurden hierzulande 4,3 Prozent mehr Anmeldungen von Erfindern mit Wohnsitz in Deutschland getätigt als noch 2005. Erfinder aus dem deutschen Sprachraum konnten ihren Beitrag im Vergleichszeitraum mit insgesamt +1 Prozent jedoch nur unterproportional erhöhen, während Erfinder aus nichtdeutschen Sprachräumen eine Steigerung um gut 65 Prozent verzeichneten. Vor allem Erfinder aus dem indischen, chinesischen und arabisch-türkischen Sprachraum tragen in zunehmendem Maß zu Patentanmeldungen aus Deutschland bei. Mit dem geplanten Fachkräftezuwanderungsgesetz, das auch potenzialorientierte Zuwanderung technisch-naturwissenschaftlicher Fachkräfte - und damit der Kerngruppe potenzieller Erfinder - aus Drittstaaten weiter vereinfachen soll, würde Deutschland einen positiven Impuls zur Stärkung seines Innovationssystems setzen. This special analysis of the patent database maintained by the German Economic Institute (IW) examines how migration is contributing to Germany's innovative power. A first name database, enabling a sociodemographic analysis of all inventors living in Germany between 2005 and 2016, was developed specifically for this purpose. The results show that migration is making an ever greater contribution to Germany's innovative strength. Measuring full patent equivalents, the proportion of inventors with foreign roots among all inventors resident in Germany rose from 6.1 per cent in 2005 to 9.4 per cent in 2016. A case count measurement confirms these results. In 2016, the number of applications filed in Germany by inventors resident in the country was 4.3 per cent higher than in 2005. However, the contribution of inventors from German-speaking countries increased by a relatively low total of 1 per cent in the comparison period, while inventors from non-German-speaking countries recorded a rise of something over 65 per cent. In particular, inventors from Indian, Chinese and Arabic-Turkish language areas are increasingly contributing to patent applications from Germany. The planned Immigration Act, whose aims include further simplifying immigration procedures from third countries for technicians and scientists, i.e. the core group of potential inventors, would provide a positive impetus for Germany's innovation system.
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- 2018
25. Was Sie schon immer über Patentanmeldungen aus Deutschland wissen wollten
- Author
-
Koppel, Oliver, primary
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- 2019
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26. Breitband-Internet: Ländliche Regionen holen zu langsam auf
- Author
-
Berger, Sarah and Koppel, Oliver
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Trotz aller Schwierigkeiten kommt der Breitband- Netzausbau in Deutschland voran: In den zurückliegenden 2 Jahren haben 4 Millionen zusätzliche Haushalte eine Zugangsmöglichkeit erhalten. Ländliche Regionen weisen jedoch nach wie vor einen großen Rückstand auf städtische Regionen auf. Und die Schere schließt sich kaum, denn das Ausbautempo ist nahezu identisch.
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- 2017
27. Deutschlands Hochburgen der Digitalisierung
- Author
-
Berger, Sarah, Koppel, Oliver, and Röben, Enno
- Subjects
ddc:330 ,Patent ,Räumliche Verteilung ,Regionales Cluster ,Deutschland ,Computerunterstützung - Abstract
Eine Big-Data-Analyse von Patentanmeldungen zeigt die Entstehungsorte deutscher Digitalisierungstechnologie. Leistungsstarke Cluster sind die süddeutschen Großstädte. Allein München bringt hierzulande jedes vierte Digitalisierungspatent hervor, mehr als jeder dritte Landkreis hingegen kein einziges. Nachholbedarf besteht noch in Ostdeutschland sowie im Nordwesten.
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- 2017
28. Immigration and STEM: Qualified immigration from India showing signs of success
- Author
-
Koppel, Oliver and Plünnecke, Axel
- Subjects
ddc:330 - Abstract
In recent years, qualified immigration has started to play a significant role for the German labour market, especially for securing skilled STEM (science, technology, engineering, and mathematics) employment. Efforts made to attract STEM immigrants from India are starting to show signs of success - both the number of employees in academic STEM jobs and the number of students in STEM disciplines have increased significantly in recent times. From a strategic viewpoint, this immigration from demographically strong non-European countries is particularly important for the future. Bereits in den letzten Jahren haben Zuwanderer erheblich zur Fachkräftesicherung in MINT-Berufen beigetragen. Bestrebungen, MINT-Zuwanderer aus dem Herkunftsland Indien zu gewinnen, zeigen erste Erfolge - sowohl die Zahl der Beschäftigten in akademischen MINT-Berufen als auch die Zahl der Studierenden in MINT-Fächern sind zuletzt deutlich gestiegen.
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- 2017
29. Zuwanderung und MINT: Erste Erfolge der qualifizierten Zuwanderung aus Indien
- Author
-
Koppel, Oliver and Plünnecke, Axel
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Bereits in den letzten Jahren haben Zuwanderer erheblich zur Fachkräftesicherung in MINT-Berufen beigetragen. Bestrebungen, MINT-Zuwanderer aus dem Herkunftsland Indien zu gewinnen, zeigen erste Erfolge - sowohl die Zahl der Beschäftigten in akademischen MINT-Berufen als auch die Zahl der Studierenden in MINT-Fächern sind zuletzt deutlich gestiegen. In recent years, qualified immigration has started to play a significant role for the German labour market, especially for securing skilled STEM (science, technology, engineering, and mathematics) employment. Efforts made to attract STEM immigrants from India are starting to show signs of success - both the number of employees in academic STEM jobs and the number of students in STEM disciplines have increased significantly in recent times. From a strategic viewpoint, this immigration from demographically strong non-European countries is particularly important for the future.
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- 2017
30. Beschäftigungsspuren der Flüchtlings- und Erwerbsmigration am deutschen Arbeitsmarkt: Der Beitrag verschiedener Herkunftsländer zur Fachkräftesicherung in Deutschland
- Author
-
Koppel, Oliver
- Subjects
J15 ,ddc:330 ,J24 ,F22 - Abstract
Ausländische Arbeitskräfte und Zuwanderer haben in den zurückliegenden drei Jahren einen großen Beitrag zur Fachkräftesicherung in Deutschland geleistet, ohne den das Wachstum der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nicht in Ansätzen zu realisieren gewesen wäre. Als Musterland für Zuwanderung im Bereich der Industrieberufe erweist sich Indien. Nicht nur sind die nach Deutschland zugewanderten Inder überdurchschnittlich häufig in einem Industrieberuf tätig, auch übt von letzteren etwa jeder zweite eine Expertentätigkeit aus. Hinter Frankreich stellt Indien inzwischen die zweitmeisten Ingenieure und Informatiker ausländischer Nationalität und dürfte sich noch im laufenden Jahr zum bedeutendsten Herkunftsland entwickeln. Neben der positiven Arbeitsmarktbilanz von Zuwanderung insgesamt zeigt sich jedoch auch, dass Migration aus den typischen Flüchtlingsländern (Afghanistan, Eritrea, Irak und Syrien) im Vergleich zu anderen Herkunftsländern bisher nur in geringem Ausmaß auch in Beschäftigung mündet. Selbst in den Engpassberufen des Verarbeitenden Gewerbes (z.B. Maschinenbau, Fahrzeugbau, Elektroindustrie) fällt dieser Effekt aktuell qualitativ und quantitativ sehr gering aus. Darüber hinaus finden sich unter den wenigen Industriebeschäftigten aus den Flüchtlingsländern schwerpunktmäßig Helfertätigkeiten, jedoch nur selten hochqualifizierte Tätigkeiten. Ein Grund hierfür liegt in der wenig industrieaffinen Wirtschaftsstruktur ihrer Herkunftsländer, in deren Folge auch die entsprechenden Zuwanderer nur selten über industrienah verwertbare Qualifikationen oder zumindest Vorerfahrungen verfügen. Etwas anders stellt sich die Situation in den personenbezogenen Gesundheitsberufen dar. So ist die Beschäftigung von Syrern zuletzt sehr stark gestiegen - mit dem Ergebnis, dass inzwischen jeder 20. angestellte ausländische Arzt hierzulande aus Syrien stammt. Während Deutschland in den Gesundheitsberufen insbesondere von Zuwanderung aus Osteuropa profitiert, sind Personen aus den übrigen drei Flüchtlingsländern kaum dort beschäftigt. Zusammenfassend gilt es, realistische Erwartungen an den Beitrag der aktuellen Flüchtlingszuwanderung in puncto Arbeitsmarktintegration und Fachkräftesicherung zu formulieren. In den Industrieberufen ist ein solcher bislang weitgehend ausgeblieben und wird auch künftig ohne einen hohen Qualifizierungsaufwand nicht realisierbar sein. Auf Basis der bisherigen Erfahrungen dürfte das entsprechende Potenzial in den Gesundheitsberufen deutlich höher ausfallen. Unter dem Strich sollte die aktuelle Flüchtlingsmigration in erster Linie als humanitäre Aufgabe verstanden werden, aus der sich auch die gesellschaftliche Aufgabe ableitet, substanzielle Mittel in die (Nach-)Qualifizierung und die Grundbildung der Betroffenen zu investieren. Gleichwohl wird die aktuelle Flüchtlingsmigration eine arbeitsmarkt- und qualifikationsorientierte Zuwanderung, die in der jüngeren Vergangenheit überaus erfolgreich zur Fachkräftesicherung beigetragen hat, auch künftig nicht ersetzen können.
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- 2016
31. Digitalisierung: Defizite bei Informatikern und Internet lähmen ländliche Regionen
- Author
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Koppel, Oliver
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die Verfügbarkeit von IT-Akademikern und Breitbandinternet ist elementar, um die Herausforderungen der Digitalisierung erfolgreich bewältigen zu können. Ländliche Regionen weisen jedoch einen riesigen Rückstand im Vergleich zu Städten auf - und ihre Probleme sind zum Teil hausgemacht.
- Published
- 2016
32. Evolution statt Revolution - die Zukunft der Elektromobilität
- Author
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Heymann, Eric, Koppel, Oliver, and Puls, Thomas
- Subjects
Straßenverkehr ,Fachkräfte ,ddc:330 ,Konsumentenverhalten ,Technikfolgenabschätzung ,Deutschland ,Elektrofahrzeug - Abstract
Der Weg in die elektromobile Zukunft wird einer Evolution und nicht einer Revolution gleichen. Das reine Elektroauto wird auch im Jahr 2020 ein Nischenprodukt sein, denn bis dahin werden verbrauchsoptimierte Autos mit Verbrennungsmotor und verschiedene Varianten von Hybridfahrzeugen die wirtschaftlich bessere Option sein. Die langsame Marktdurchdringung ist eine Herausforderung für die Automobilindustrie. Sie muss ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in diesem Bereich hochfahren, ohne dass diesen Investitionen kurzfristig ein entsprechender Markt gegenüberstünde. Gleichzeitig verlangen Kunden und Regulierer, dass die Energieeffizienz der konventionellen Antriebe stetig verbessert wird. In dieser Situation wird viel über staatliche Förderung diskutiert, wobei der Staat entweder die Nachfrage stimulieren oder die Angebotsseite stärken kann. Jede Form der staatlichen Unterstützung stellt dabei eine Gratwanderung dar, weil sie schnell sehr teuer wird und dazu neigt, nicht marktkonforme Lösungen zu fördern. Ein wichtiger Baustein für Deutschland auf dem Weg zum Leitanbieter von Elektroautos ist die Ausbildung der nötigen Fachkräfte. Staat und Unternehmen sollten sich schon heute um den akademischen Nachwuchs bemühen, da sich Engpässe abzeichnen. Even in 2020 the fully electric car will still be a niche product, since until then cars driven by combustion engines with optimised fuel consumption and different kinds of hybrid vehicles will continue to be the more economical option. This slow rate of market penetration presents the automobile industry with a challenge. Manufacturers must rev up their R&D activities in this field without, in the short term, having a corresponding market to recoup their investments. At the same time, both customers and regulators are demanding continual improvements to the energy efficiency of conventional engines. In this situation there is much discussion of state subsidies, which can be used either to stimulate demand or to reinforce the supply side. However, with their rapidly soaring costs and their tendency to promote market-distorting solutions, government subsidies in any form are a tight-rope act. Training the necessary skilled workers is an important step for Germany, which is intent on becoming a leading supplier of electric vehicles. Given that there are already signs of training bottlenecks, both government and industry should already be striving to ensure the supply of young graduates.
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- 2013
33. Der Arbeitsmarkt für Humanmediziner und Ärzte in Deutschland: Zuwanderung verhindert Engpässe
- Author
-
Demary, Vera and Koppel, Oliver
- Subjects
Arbeitsmarkt für Ärzte ,J11 ,J45 ,ddc:330 ,Demografie der Ärzteschaft ,Ärztemigration ,I19 - Abstract
In Deutschland existieren aktuell weder Anzeichen für einen Arbeitsmarktengpass bei Ärzten noch Evidenz für einen oft beklagten Braindrain von Ärzten ins Ausland. Bis 2015 scheiden jährlich 6.600 Ärzte altersbedingt aus dem Erwerbsleben aus. Ihnen stehen aber knapp 10.000 Absolventen gegenüber. Zudem sind hierzulande 31.000 Ärzte tätig, die mit einem im Ausland erworbenen Abschluss zugewandert sind. Dagegen arbeiten nur bis zu 24.000 in Deutschland ausgebildete Ärzte im Ausland. Zuletzt kamen auf 1.000 Einwohner mehr als 3,8 praktizierende Ärzte, womit Deutschland bei der Ärztedichte in der internationalen Spitzengruppe liegt. Große Unterschiede existieren jedoch in der regionalen Verteilung. Bedingt durch die fortschreitende Alterung der Ärzteschaft steht Deutschland vor der Herausforderung eines kontinuierlich steigenden Ersatzbedarfs. So müssen nach dem Jahr 2025 jedes Jahr bereits 9.500 Ärzte ersetzt werden. Besonders die weiter erleichterte Zuwanderung im Ausland ausgebildeter Humanmediziner ermöglicht es jedoch, den steigenden Bedarf an Ärzten auch künftig zu decken.
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- 2013
34. Der Beitrag weiblicher Erfinder zu deutschen Patentanmeldungen.
- Author
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Koppel, Oliver, Röben, Enno, and Wojda, Judith
- Abstract
Copyright of IW-Trends is the property of Institut der deutschen Wirtschaft Koln e.V. and its content may not be copied or emailed to multiple sites or posted to a listserv without the copyright holder's express written permission. However, users may print, download, or email articles for individual use. This abstract may be abridged. No warranty is given about the accuracy of the copy. Users should refer to the original published version of the material for the full abstract. (Copyright applies to all Abstracts.)
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- 2019
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35. Statement zum Artikel 'Ingenieure in Deutschland: Keine Knappheit abzusehen' von Karl Brenke, erschienen im DIW Wochenbericht Nr. 11/2012
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Koppel, Oliver
- Subjects
Fachkräfte ,ddc:330 ,Fachkräfteengpässe ,MINT - Abstract
Brenkes Berechnungen suggerieren, in Deutschland wären lediglich knapp 580.000 Ingenieure erwerbstätig. Tatsächlich sind es jedoch über 1.600.000 und damit weit mehr als doppelt so viele. Woran liegt das? Brenke ignoriert erstens den gravierenden Unterschied zwischen dem Beruf Ingenieur und dem Bildungsabschluss Ingenieur. Etwa jeder zweite Erwerbstätige mit Bildungsabschluss Ingenieur arbeitet in einem Beruf, der von der Arbeitsmarktstatistik nicht als Ingenieurberuf erfasst wird (Gruppen I und II in Abbildung 1), beispielhaft als Professoren oder Lehrkräfte für technische Fachrichtungen (in der Arbeitsmarktstatistik als Lehrberufe erfasst), als Forschungscontroller oder technischer Vertriebler (wirtschaftswissenschaftliche Berufe), als Geschäftsführer in einem technikaffinen Unternehmen (geschäftsführende Tätigkeit) oder als Patentingenieur (Rechtsberuf). All diesen Beispielen ist gemein, dass es sich um Tätigkeiten außerhalb des Ingenieurberufs handelt, wie er von der amtlichen Arbeitsmarktstatistik erfasst wird, für deren Ausübung der Abschluss eines Ingenieurstudiums jedoch die Voraussetzung darstellt. So sind das Gros aller Geschäftsführer von Maschinenbauunternehmen Ingenieure, weil das technische Produkt-Know-how von mindestens ebenso großer Bedeutung wie wirtschaftliches Know-how für die Ausübung dieser Tätigkeit ist. Und auch ein Maschinenbauprofessor sollte Maschinenbau studiert haben, wenngleich er in der Logik der Arbeitsmarktstatistik in einem Lehrberuf tätig ist.
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- 2012
36. Demografische Herausforderung: MINT-Akademiker
- Author
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Erdmann, Vera and Koppel, Oliver
- Subjects
Absolventen ,Hochqualifizierte Arbeitskräfte ,Hochtechnologie ,Bevölkerungsentwicklung ,Arbeitsnachfrage ,ddc:330 ,Akademiker ,Studierende ,Deutschland - Abstract
Akademiker der Fachrichtungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sind für deutsche Unternehmen, vor allem in den Hochtechnologiebranchen, und für die hiesigen Forschungseinrichtungen eine besonders wichtige Mitarbeitergruppe. Mittelfristig scheidet jedoch ein großer Teil der heute noch erwerbstätigen MINT-Akademiker altersbedingt aus dem Erwerbsleben aus und muss durch Nachwuchskräfte ersetzt werden. Dieser Ersatzbedarf wird aufgrund der demografischen Entwicklung zukünftig deutlich ansteigen. In der jüngeren Vergangenheit hat zwar die Anzahl an Absolventen naturwissenschaftlich-technischer Studienfächer spürbar zugenommen, sie wird aber nicht ausreichen, den Gesamtbedarf der Wirtschaft und Forschung zu decken. Es ist nämlich zu erwarten, dass Wirtschaftswachstum und Strukturwandel zu einem Zusatzbedarf an MINT-Akademikern in Unternehmen und Forschungseinrichtungen führen werden. Darüber hinaus sind unter den hiesigen Absolventen eines MINT-Studiums überdurchschnittlich viele Bildungsausländer, von denen ein großer Anteil aber nach dem Studium Deutschland wieder verlässt. Die Verfügbarkeit von MINT-Akademikern auf dem Arbeitsmarkt ist daher geringer, als allein der Blick auf die Absolventenzahlen verrät. Obwohl der Arbeitsmarktzugang für ausländische Absolventen bereits heute erleichtert ist, bleibt weiterer Handlungsbedarf zur Sicherung des künftigen Ersatz- und Expansionsbedarfs bei MINT-Akademikern.
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- 2010
37. Akzeptanz und Karrierechancen von Ingenieuren mit Bachelor- oder Masterabschluss
- Author
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Konegen-Grenier, Christiane and Koppel, Oliver
- Subjects
Ingenieure ,Arbeitsmarktintegration ,ddc:330 ,Erwerbsverlauf ,Deutschland - Abstract
Eine aktuelle Erhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln unter Unternehmen, die Ingenieure beschäftigen, deutet hingegen auf eine generell hohe Akzeptanz der neuen Abschlussformen in der Wirtschaft hin. Mittlerweile sind in jedem siebten Unternehmen Absolventen eines Bachelor- oder Masterstudiengangs der Ingenieurwissenschaften beschäftigt, auch wenn deren Anzahl im Vergleich zu den Diplomingenieuren derzeit noch sehr niedrig ausfällt. Die befragten Geschäftsführer und Personalverantwortlichen sehen für Bachelor- und Masteringenieure Einsatzmöglichkeiten in nahezu allen betrieblichen Arbeitsfeldern. Dies gilt ebenso für forschende und innovative Unternehmen. Der Bachelorabschluss führt keineswegs zwangsläufig zu einem Gehaltsnachteil gegenüber Diplomingenieuren von Fachhochschulen und Universitäten. Nachteile im Einstiegsgehalt existieren in der großen Mehrheit der Unternehmen nach drei bis fünf Berufsjahren nicht mehr.
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- 2009
38. Beschäftigungsperspektiven älterer Ingenieure in deutschen Industrieunternehmen
- Author
-
Erdmann, Vera and Koppel, Oliver
- Subjects
Alternde Bevölkerung ,Fachkräfte ,Ingenieure ,Ältere Arbeitskräfte ,Arbeitsnachfrage ,ddc:330 ,Industrie ,Deutschland - Abstract
Viele Unternehmen stellen heute wieder ältere Ingenieure ein oder beschäftigen bereits aus dem Erwerbsleben ausgeschiedene Fachkräfte auf Projektbasis weiter. Obwohl die Betriebe versuchen, den Verbleib von älteren Ingenieuren im Berufsleben zu fördern, ist erst eine Minderheit ausreichend für die Auswirkungen der demografischen Prozesse sensibilisiert.
- Published
- 2009
39. Fachkräftemangel in Deutschland: Bildungsökonomische Analyse, politische Handlungsempfehlungen, Wachstums- und Fiskaleffekte
- Author
-
Koppel, Oliver and Plünnecke, Axel
- Subjects
Fachkräfte ,ddc:330 ,Personalmanagement ,Personalbeschaffung ,Wirkungsanalyse ,Deutschland - Abstract
Durch den Fachkräftemangel in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) ist der deutschen Volkswirtschaft von Juli 2007 bis Juni 2008 ein Wertschöpfungsverlust in Höhe von 28,5 Milliarden Euro entstanden. Mittelfristig wird der Fachkräftemangel in den technischen Bereichen deutlich steigen – bis zum Jahr 2020 werden weitere rund 232.000 Akademiker in den MINT-Bereichen fehlen. Dieser für die deutsche Wirtschaft schädliche Trend setzt sich langfristig fort. Allein weil es noch nicht einmal gelingt, den Ersatzbedarf an Hochqualifizierten zu befriedigen, fehlen bis zum Jahr 2030 zusätzlich knapp eine Million Hochqualifizierte. Daher sind Reformmaßnahmen unbedingt notwendig. Kurzfristige Entlastung kann durch eine Halbierung der Abbrecherquoten in den MINT-Studiengängen erzielt werden. Mittelfristig zahlen sich eine nachfrageorientierte Finanzierung der Hochschulen, ein qualifikationsadäquater Einsatz von Migranten und eine bessere Erfüllung der Erwerbswünsche von Müttern mit kleinen Kindern aus. Langfristig ist die frühkindliche und schulische Bildung zu stärken. Alle Reformmaßnahmen zusammen kosten anfangs jährlich rund 6 Milliarden Euro, später jährlich gut 9 Milliarden Euro – zahlen sich für den Staat langfristig aber mit einer Rendite von 13 Prozent aus. Between July 2007 and June 2008 the German economy incurred a loss in value-added of € 28.5 billion due to the lack of workers skilled in the fields of mathematics, computer science, the natural sciences and technology (collectively known from their German initials as MINT). In the medium term the skills shortage in these technical areas will rise significantly. By the year 2020 there will be a shortfall of a further 232,000 graduates in the MINT subjects. This trend will continue to damage the German economy in the longer run, too. As it is proving impossible even to maintain replacement levels, by 2030 there will be a further shortage of just under a million highly skilled workers. Reforms are therefore essential. Halving the number of dropouts from university courses in MINT subjects would provide short-term relief. In the medium term, university financing based on demand, the deployment of migrants in positions better suited to their qualifications and a more effective response to the wish of mothers with small children for gainful employment would pay for themselves. In the long term, pre-school, primary and secondary education must be improved. All these reform measures together would initially cost some € 6 billion annually, rising to something over € 9 billion at a later stage. However, this investment would bring the state a return of 13 percent.
- Published
- 2009
40. Zuwanderung: Chance vertan
- Author
-
Koppel, Oliver
- Subjects
Hochqualifizierte Arbeitskräfte ,ddc:330 ,Einwanderung ,Migranten ,Migrationspolitik ,Deutschland - Published
- 2008
41. Ingenieurarbeitsmarkt in Deutschland: Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot und regionale Fachkräftelücken
- Author
-
Koppel, Oliver
- Subjects
Fachkräfte ,Ingenieure ,Arbeitsnachfrage ,ddc:330 ,Räumliche Verteilung ,Deutschland - Abstract
Im Jahresdurchschnitt 2007 hat sich die bundesweite Ingenieurlücke im Vergleich zum Jahr 2006 nochmals deutlich erhöht. Besonders betroffen sind Baden- Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern, auf die zusammengenommen zwei Drittel der gesamten Ingenieurlücke entfallen. In Bayern fehlen de facto weit über zwei Absolventenjahrgänge, um die Ingenieurlücke zu schließen. In Sachsen, das seine Anstrengungen im Ingenieurbereich in der Vergangenheit deutlich verstärkt hat, ist es hingegen weniger als ein halber Jahrgang. Die Unternehmen melden lediglich jede siebte bis achte offene Stelle der Bundesagentur für Arbeit, die entsprechend nur einen kleinen Teil des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots im Ingenieurbereich ausweist. Folglich wird die Ingenieurlücke in der offiziellen Arbeitsmarktstatistik bislang deutlich unterzeichnet. Mit gezielten Weiterbildungsmaßnahmen und der Einstellung älterer Ingenieure versuchen die Unternehmen, den Ingenieurengpässen kurzfristig entgegenzuwirken. Auf lange Sicht wünschen sich die Unternehmen von der Politik, dass technisch-naturwissenschaftliche Kompetenzen bereits in der Schule stärker gefördert und die Rahmenbedingungen für ein technisches Studium verbessert werden.
- Published
- 2008
42. Nicht besetzbare Stellen für beruflich Hochqualifizierte in Deutschland: Ausmaß und Wertschöpfungsverluste
- Author
-
Koppel, Oliver
- Subjects
Hochqualifizierte Arbeitskräfte ,Gesamtwirtschaftliche Nachfrage ,Wertschöpfung ,ddc:330 ,Deutschland ,Arbeitskräftepotenzial - Abstract
Der Strukturwandel hin zu einer forschungs- und wissensintensiven Gesellschaft ist durch einen anhaltenden Trend zur intensiven Beschäftigung hochqualifizierter Arbeitskräfte gekennzeichnet. Verstärkt durch einen konjunkturbedingten Expansionsbedarf der Unternehmen, hat diese gestiegene Fachkräftenachfrage dazu geführt, dass sich in einzelnen Bereichen wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik bereits akute Engpässe manifestiert haben. In vielen dieser Qualifikationsgruppen reicht das Potenzial an Arbeitslosen aktuell nicht mehr aus, um den Bedarf der Unternehmen zu decken. Insgesamt konnten im Jahr 2006 etwa 165.000 Stellen für Hochqualifizierte mangels Bewerbern nicht besetzt werden, mehr als drei Viertel davon in technischen Qualifikationsgruppen. Auch konnten zahlreiche Stellen erst nach einer Vakanzzeit neu oder wieder besetzt werden. Nahezu jedes vierte Unternehmen musste als Konsequenz dieser Rekrutierungsprobleme Aufträge ablehnen, sodass sich die Fachkräfteengpässe auch nachteilig auf das Wachstum ausgewirkt haben. In der Folge verzeichnete die deutsche Volkswirtschaft im Jahr 2006 einen Wertschöpfungsverlust in Höhe von 18,5 Milliarden Euro oder 0,8 Prozent des erwirtschafteten Bruttoinlandsprodukts.
- Published
- 2008
43. Ingenieurmangel in Deutschland: Ausmaß und gesamtwirtschaftliche Konsequenzen
- Author
-
Koppel, Oliver
- Subjects
Fachkräfte ,Ingenieure ,ddc:330 ,Deutschland - Abstract
Unternehmen in Deutschland haben aktuell große Probleme, Bewerber für offene Ingenieurstellen zu finden. Insgesamt konnten die Unternehmen im Jahr 2006 etwa 48.000 Vakanzen nicht besetzen. Besonders stark betroffen waren Baden- Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern, wo zusammengenommen zwei Drittel aller unfreiwilligen Vakanzen auftraten. Neben den bekannten ingenieurnahen Industriebranchen wie dem Maschinen- und Fahrzeugbau können vor allem forschungs- und wissensintensive Dienstleistungsbranchen geplante Stellen nicht besetzen. Der Ingenieurarbeitsmarkt zeigt nicht zuletzt angesichts der anhaltend guten Konjunktur ein gravierendes Ungleichgewicht. So hat sich nachfrageseitig die Anzahl arbeitsloser Ingenieure im letzten Jahr halbiert, und die Unternehmen planen für das Jahr 2007 Neueinstellungen in Höhe von über 8 Prozent ihres Ingenieurpersonals. Angebotsseitig droht sich ein bereits existierender Engpass wegen konstant schwacher Frauenbeteiligung, stagnierender Studienanfängerzahlen und überdurchschnittlicher Abbrecherquoten in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen sogar noch zu verschärfen. Der aus dem aktuellen Ingenieurmangel resultierende Wertschöpfungsverlust für die deutsche Volkswirtschaft beläuft sich auf mindestens 3,5 Milliarden Euro.
- Published
- 2007
44. Halbherziger Kompromiss
- Author
-
Koppel, Oliver
- Subjects
Ingenieure ,ddc:330 ,Einwanderung ,Deutschland ,Qualifikation - Published
- 2007
45. Deutschlands Position im Innovationswettbewerb: Ergebnisse des IW-Innovationsbenchmarkings
- Author
-
Hülskamp, Nicola and Koppel, Oliver
- Subjects
Benchmarking ,ddc:330 ,Innovation ,Deutschland ,Innovationswettbewerb ,Industrieländer - Abstract
Innovationen sind ein wichtiger Bestimmungsfaktor von Wachstum und Wohlstand einer Volkswirtschaft. Ob ein Land im internationalen Innovationswettbewerb erfolgreich abschneidet, hängt von einer Reihe sich ergänzender Faktoren ab. Um Deutschlands Position im internationalen Innovationswettbewerb messen zu können, hat das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ein Innovationsbenchmarking entwickelt, das auf 22 innovationsrelevanten Einzelkennziffern basiert. Diese werden in vier Teilbereichen – das Angebot an Humankapital, die politischen und unternehmerischen Rahmenbedingungen, der Forschungs- und Entwicklungsaufwand sowie die Umsetzung von Erfindungen in marktrelevante Produkte oder Prozesse – zusammengefasst. Aus diesen Teilbereichen wird dann multiplikativ eine Gesamtbenchmark berechnet. Erhebliche Defizite in einem Bereich können bei diesem Verfahren nicht durch gute Ergebnisse in anderen Bereichen kompensiert werden. In einem Vergleich mit 15 Industriestaaten nahm Deutschland im Jahr 2004 nur einen Platz im unteren Mittelfeld ein. Dieses Ergebnis beruht auf einer gleichmäßig durchschnittlichen Performance bei den vier Teilbereichen.
- Published
- 2005
46. On the determinants of cooperative public good provision
- Author
-
Koppel, Oliver
- Subjects
ddc:330 - Abstract
This dissertation aims at identifying determinants of cooperative public good provision in dynamic frameworks. We develop political economy based models of fiscal federalism and establish normative benchmarks as well as equilibrium predictions for both policy-making under a centralized and decentralized regime. In the tradition of Oates' (1972) seminal fiscal federalism treatise, our models analyze the regimes' pros and cons for various facets of institutional policy-making. Yet, placing emphasis on the dynamic structures of policy-making, we introduce guidelines for policy assignment to layers of a federal system in repeated game settings. The bottom line for this thesis is to analyze the impact of factors like public good spillovers, regional preference heterogeneity, and the number of federal member states on the regime-specific ability to yield efficient public good policies. Let us illustrate the thread of this dissertation. Chapter 2 starts with a representation of the genuine fiscal federalism framework à la Oates (1972). The literature survey in section 2.1 classifies and highlights some contributions that can be related to Oates' work. Section 2.2 illustrates the basic normative guidelines for policy assignment, for instance the celebrated decentralization theorem, in a formal framework. Chapter 3 introduces our political economy framework and analyzes the optimal assignment of spillover policies in an economy with 2 regions. Our static perspective (section 3.3) confirms the above-mentioned standard fiscal federalism result, in particular the positive correlation between spillovers and the optimal degree of centralization. Allowing for dynamic interaction, this very guideline for policy assignment is, though, reversed in section 3.4 as efficient public good policies are then easier to sustain under a decentralized (centralized) regime in case spillovers are large (small). Chapter 4 applies the framework of chapter 3 to a setting with interregional preference heterogeneity. As a major result, both regimes fail to yield efficiency-sustaining cooperation in the repeated game setting if the regional preferences for public goods differ substantially. Chapter 5 extends the basic framework to a n-region economy, thus enabling us to analyze the impact of federal enlargements on the prospects of attaining efficiency. Varying the degree of spillovers as well as the type of public good funding, we apply the extended basic framework to different problems of public good allocation. In each case, enlargements induce two countervailing effects on the ability to maintain efficiency in a federal legislature. Yet, cooperation necessarily breaks down in large legislatures whereas, at the same time, efficiency can be sustained at the decentral layer. At last, chapter 6 endogenizes the very impact of repeated interaction on cooperation by allowing for (political) decision makers that face strategy-contingent re-election probabilities. Concluding our determinants of efficient public good provision, we show that cooperation can, quite generally, be attained if politicians face a high likeliness of joint future interaction. Chapter 7 summarizes our results.
- Published
- 2004
47. Die wirtschaftliche Bedeutung der Ingenieurwissenschaften – Hat auch der Normalbürger etwas davon?
- Author
-
Hüther, Michael, primary and Koppel, Oliver, additional
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48. Public good provision in legislatures: the dynamics of enlargements
- Author
-
Koppel, Oliver, primary
- Published
- 2004
- Full Text
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49. Strategy-contingent discounting in repeated PD-games
- Author
-
Koppel, Oliver
- Published
- 2004
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