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Die SARS-Covid-19 Pandemie legte neben der kapitalistischen auch die koloniale Matrix von Macht im globalen Gesundheitssystem offen. Verschiedene zivilgesellschaftliche Bewegungen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene kritisierten in den sozialen Medien oder auf den Straßen die Herrschaftsstrukturen in den Gesundheitssystemen. Der folgende Beitrag greift die Kritik dieser Bewegungen auf und rückt die Krankenpflege als einen neuralgischen Kern der Gesundheitsversorgung sowie Krankenpfleger*innen als zentrale Gesundheitsakteur*innen ins Zentrum der Analyse. Leitende Fragestellungen sind, wie sich die Kolonialität der Macht in zwei historischen Phasen der Organisierung von Krankenpflege manifestiert hat und wie die strukturellen, diskursiven und subjektiven Dimensionen der Kolonialität in der professionellen Krankenpflege historisch und aktuell verflochten sind. The SARS-Covid-19 pandemic exposed not only the capitalist but also the colonial matrix of power in the global health system. Various civil society movements at local, national, and international levels have criticized power structures in the global healthcare system. The article takes up the critique of these movements and places nursing as a neuralgic core of health care and nurses as crucial health actors at the center of the analysis. The article shows how the coloniality of power has manifested itself in two historical phases of the organization of nursing and how the structural, discursive, and subjective dimensions of coloniality in professional nursing are historically and currently intertwined.

Einleitung: Pflegekräfte sind ein wichtiger Bestandteil des Gesundheitssystems. Jedoch ist diese Berufsgruppe im Gesundheitswesen am häufigsten von Burnout betroffen und die Diagnoseraten von Burnout sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Der Personalmangel führt zu einer zusätzlichen Belastung des Personals und kann einen Teufelskreis auslösen. Schließlich beeinflusst Burnout die Teamkommunikation und die Patientensicherheit negativ. Deshalb ist es wichtig, evidenzbasierte Burnout-Interventionen und Bewältigungsstrategien zu entwickeln, um den negativen Auswirkungen auf die Pflegekräfte und die Qualität der Patientenversorgung entgegenzuwirken. Methodik: Es wurde eine systematische Literaturrecherche in den elektronischen Datenbanken „PubMed“ und „CINAHL“ durchgeführt. Insgesamt wurden zwölf Studien miteinbezogen. Ergebnisse: Die am häufigsten untersuchten Methoden, wie Achtsamkeit, Yoga, Musik und Selbstführsorge erweisen eine signifikante Reduktion von Burnout und Stress bei Pflegekräften. Schlussfolgerung: Eine erfolgreiche Implementierung von Maßnahmen kann die Arbeitsbedingungen sowie die Arbeitszufriedenheit verbessern und somit die Versorgungsqualität für Patient*innen erhöhen. Aufgrund der kleinen Stichproben in den Studien wird von den Forscher*innen empfohlen, die Interventionen in Zukunft zu evaluieren. Introduction: Nurses are an important part of the health system. However, this profession in the health care is most often affected by burnout and the diagnosis rates of burnout have increased sharply in recent years. The shortage of staff places an additional burden on staff and can trigger vicious circle. Finally, burnout negatively affects team communication and patient safety. Therefore, it is important to develop evidence-based burnout interventions and coping strategies to counteract the negative impact on nurses and the quality of patient care. Methodology: A systematic literature search was carried out in the electronic databases “PubMed” and “CINAHL”. A total of twelve studies were included. Results: The most frequently studied methods, such as mindfulness, yoga, music and self-care, show a significant reduction in burnout and stress among nurses. Conclusion: Successful implementation of measures can improve working conditions and job satisfaction and thus increase the quality of care for patients. Due to small sample size in the studies, the researchers recommend evaluating the interventions in the future.

For the introduction of technical nursing care innovations, a usability assessment survey is conducted by nursing staff. The questionnaire is used before and after the introduction of technical products. This poster contribution shows the latest comparison of pre- and post-surveys on selected products.

Durch die Covid-19-Pandemie stand die medizinische und pflegerische Sorge im Krankenhaus zeitweise im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit. Aufgrund der zeitweise sehr hohen Hospitalisierungszahlen von Corona-Infizierten mussten Stationen verlegt oder geschlossen werden und es wurden planbare Eingriffe verschoben. Zudem führten die bereits vor der Pandemie virulenten Personalengpässe zu erhöhten Belastungen des medizinischen Personals. Zusätzlich zu diesen Herausforderungen standen viele Pflegekräfte und Ärzt*innen mit jüngeren Kindern vor der Herausforderung, die Betreuung ihrer Kinder sicherzustellen, da Schulen und Kindergärten länger geschlossen wurden. In diesem Beitrag untersuchen wir, wie im Krankenhaus arbeitende Eltern die Betreuung ihrer Kinder während der Pandemie sicherstellen konnten und welche betrieblichen Unterstützungsmaßnahmen sich in der Pandemie als besonders geeignet erwiesen haben, um Mitarbeitende mit Care-Verpflichtungen zu entlasten. Es wird deutlich, dass während der Covid-19-Pandemie nicht nur die bereits seit langem diskutierte Reproduktions- bzw. Sorgekrise deutlich hervorgetreten ist, sondern auch, dass die gesellschaftlich notwendige Sorge auf einem fragilen Fundament steht, das in erster Linie von Frauen und dem von ihnen erwarteten Care-Ethos stabilisiert wird. Der Beitrag basiert auf 36 leitfadengestützten Interviews mit Beschäftigten im Krankenhaus, die im Rahmen des Projektes "Double Fragility: The Care Crisis in the Corona Crisis" erhoben wurden. During the Covid-19 pandemic, medical and nursing care in hospitals was at times the focus of public attention. As a result of the partly very high hospitalisation rates of people infected with Covid-19, wards had to be relocated or closed, scheduled procedures were postponed and the staff shortages, which were already virulent before the pandemic, led to increased demands for the medical staff. Furthermore, nurses and doctors with smaller children had to deal with school and kindergarten closures and had to find ways to manage childcare. The article analyses how parents working in hospitals were able to ensure the care of their children during the pandemic and which hospital and governmental support measures proved to be particularly suitable to relieve the burden on employees with care obligations during the pandemic. In our article, we argue that during the Covid-19 pandemic, the long-discussed crisis of reproduction and care became clearly visible. This crisis is primarily stabilised by women, whose care ethos is used as a free resource. Our contribution is based on findings from 36 guided interviews with hospital workers in Germany and Austria within the research project "Double Fragility: The Care Crisis in the Corona Crisis".

Die Alterung der Bevölkerung trifft Deutschland regional höchst unterschiedlich. Dies gilt auch für die Alterung der Beschäftigten. So schwankt die Zahl der älteren sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (50 bis 59 Jahre) je 100 jüngere Beschäftigte (20 bis 29 Jahre) zwischen 91 in Mannheim und 315 in Oschatz. Besonders ungünstig ist die Altersverteilung in den ländlichen Regionen Ostdeutschlands. Hier droht vor allem im Pflegebereich ein Fachkräftemangel kritischen Ausmaßes., IAB-Forum

ZusammenfassungDieser Beitrag ist Teil des Forums COVID-19: Perspektiven in den Geistes- und Sozialwissenschaften. In der aktuellen COVID-19-Pandemie wird die Bedeutung von professioneller Krankenpflege weithin anerkannt. In der deutschsprachigen und internationalen Forschung ist die Geschichte der Krankenpflege bei Pandemien und Epidemien weitgehend ungeschrieben. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über Fragen und Ergebnisse in diesem Forschungsbereich und diskutiert das Potenzial einer pandemischen Krankenpflegegeschichte.

In Österreich nimmt die Anzahl der chronisch kranken Kinder und Jugendlichen stetig zu. Viele Länder haben das Potenzial der Berufsgruppe der Schulgesundheitspfleger*innen bereits erkannt und umgesetzt. In Österreich fehlt bislang die politische Unterstützung. Es wurde das methodische Vorgehen eines systematischen Literarturreviews ausgewählt und 13 Studien einbezogen. Alle durchgeführten Schulungen zeigten eine positive Auswirkung sowohl auf Schüler*innen als auch auf Lehrer*innen. Dies spiegelte sich bei den betroffenen Kindern durch folgende Effekte wider: Reduzierung der Fehlzeiten, Verbesserung der Lebensqualität, Verringerung der Asthmasymptome, Steigerung des Wissens über Asthma, vermehrte Benutzung des PFMs und verbesserte Inhalationstechniken. Zusammenfassend sind School Nurses der ideale Weg, um Kinder und Jugendliche bezüglich der chronischen Erkrankung aufzuklären und zu unterstützen. Außerdem fördern sie auch das Wohlbefinden des Lehrpersonals und der Eltern. In Austria, the number of chronically ill children and adolescents is steadily increasing. Many countries have already recognized and implemented the potential of the professional group of school health nurses. In Austria, political support has been lacking so far. The methodological approach of a systematic literature review was chosen and 13 studies were included. All programs showed a positive impact on both students and teachers. This was reflected in the following effects on the affected children: reduction in absenteeism, improvement in quality of life, reduction in asthma symptoms, increase in knowledge about asthma, increased use of PFMs, and improved inhalation techniques. In summary, school nurses are the ideal way to educate and support children and adolescents regarding the chronic disease. In addition, they also promote the well-being of the teaching staff and parents.

Hintergrund: Bei Patientinnen und Patienten nach einem Myokardinfarkt ist eine regelmäßige Einnahme der verschriebenen Medikation von großer Bedeutung. Dies kann nicht immer ausreichend sichergestellt werden. Durch Telenursing besteht die Möglichkeit, die Patientinnen und Patienten in diesem Setting zu unterstützen und die Medikamententreue der Betroffenen zu verbessern.Forschungsfrage: Welchen Einfluss hat die telefonische Nachbetreuung durch diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal, bei Patientinnen und Patienten nach einem Myokardinfarkt auf die Medikamententreue?Methode: Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine strukturierte Literaturrecherche in den internationalen Datenbanken PubMed, CINAHL und Cochrane, sowie eine Handsuche in Google Scholar und in Referenzlisten durchgeführt. Die identifizierte Literatur wurde mithilfe eines geeigneten Bewertungsbogen von Behrens und Langer (2010) kritisch bewertet.Ergebnis: Durch Telenursing konnte die Medikamententreue verbessert werden. Zudem bietet telefonische Nachbetreuung Chancen, Reinfarkte, sowie erneute Hospitalisierungen zu reduzieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu steigern. Zudem hatte die telefonische Nachbetreuung positive Auswirkungen auf die Selbstwirksamkeit, sowie das Ernährungsverhalten und die körperliche Aktivität.Schlussfolgerung: Einheitliche Messmethoden bei der Evaluierung der Medikamententreue sowie gleiche internationale Standards könnten in Zukunft die Forschungsarbeiten erleichtern. Eine Beobachtung der Patientinnen und Patienten über einen längeren Zeitraum sowie weitere Forschungen auf diesem Gebiet sind nötig, um noch genauere Aussagen hinsichtlich der Medikamententreue zu treffen. Background: For patients, who previously suffered a myocardial infarction, the regular intake of the prescribed medication is essential. However, this cannot always be sufficiently ensured. Telenursing offers the possibility to support patients in this situation and to ensure the regular and correct intake of the prescribed medication.Research question: What is the impact of nurse-led telephone follow-up on medication adherence among patients who had suffered a myocardial infarction?Method: To answer the research question, a structured literature search was conducted in the international databases PubMed, CINAHL and Cochrane, as well as a hand search in Google Scholar and various reference lists. A critical assessment of the identified literature was carried out by the evaluation tool of Behrens und Langer (2010).Results: With the support of telenursing, medication adherence was improved. In addition, telephone follow-up offers opportunities to reduce reinfarctions, as well as re-hospitalizations and to improve the quality of life for the patients after a myocardial infarction. Fur-thermore nurse-led telephone follow-up had positive effects on self-efficacy, nutritional behaviour and physical activity.Conclusion: Consistent measurement methods in the evaluation of medication adherence as well as equal international standards could facilitate future research. Observation of patients over a longer period of time as well as further research in this field are necessary to be able to make more accurate statements regarding medication adherence. Christine Wöls Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Bachelorarbeit FH JOANNEUM 2022

Im Kontext der Ökonomisierung von Sorgearbeit wird zunehmend auf freiwilliges Engagement zurückgegriffen. Das hat Folgen für Professionalisierungsprozesse in den weiblich typisierten Berufsfeldern. Anhand qualitativ-empirischen Datenmaterials zeigt der Beitrag, dass sich die Vergeschlechtlichung beruflicher Sorgearbeitstätigkeiten in Pflege und Sozialarbeit sowohl als Professionalisierungshemmnis wie auch als Mittel der Bewältigung eines Professionalisierungsdilemmas zu erkennen gibt: Ökonomisierungs- und Rationalisierungsprozesse erzeugen ein Spannungsverhältnis zwischen fürsorglichen und zweckrationalen Tätigkeitsanteilen, das mithilfe der hierarchisierenden Abspaltung und Auslagerung weiblich konnotierter und abgewerteter Beziehungsarbeit in das Engagement beantwortet wird. Die Folge ist eine einseitige Professionalisierung, die sowohl auf Kosten guter professioneller Sorgearbeit als auch zu Lasten Freiwilliger geht.

Hintergrund: Brustkrebs ist die häufigste Krebsneuerkrankung bei Frauen. Durch verbesserte Diagnosemöglichkeiten, ausgereifter Therapien und damit verbundener geringere Mortalität, aber auch einer Tendenz zu späteren Schwangerschaften, ist die Anzahl der Schwangerschaften von Frauen nach abgeschlossener Brustkrebstherapie in den letzten Jahren gestiegen. Insbesondere Frauen im reproduktionsfähigen Alter stellt die Krankheit psychisch und physisch vor große Herausforderungen, da diese oft einen Kinderwunsch haben und sich diesen erfüllen. Damit eröffnen sich aber weitere Problemfelder wie das Stillen des Kindes. Viele Frauen haben den Wunsch ihr Kind einige Monate zu stillen. Entscheidet sich die Frau zu stillen, so können sich einige Fragen rund um den Stillprozess auftun. Eine Stillberatung, welche von ausgewiesenen ExpertInnen durchgeführt wird, kann Ängste und Befürchtungen von Frauen positiv beeinflussen, denn sie geht gezielt auf die Fragen der Mütter ein. Dahingehend kann die Beratung durch Stillexperten, dass Erleben des Stillprozesses und die Mutter- Kind- Bindung positiv beeinflussen.Forschungsfrage: Wie erleben Mütter nach einer Brustkrebstherapie ihren Stillprozess und welche Maßnahmen können diplomierte Gesundheits- und KrankenpflegerInnen ergreifen, um den Erfolg der Stillberatung bei Frauen nach einer Brustkrebstherapie zu steigern? Methode: Zum Vergleich evidenzbasierter Literatur wurde im Zeitraum von Oktober 2021 bis März 2022 eine strukturierte Literaturrecherche, in den Datenbanken Cinahl, Chochrane und PubMed durchgeführt. Es wurden auch Google Scholar und die Referenzlisten der Studien in der Recherche berücksichtigt. Relevante Studien wurden mithilfe von Ein- und Ausschlusskriterien gefiltert. So konnten 190 Treffer erzielt werden, welche gescreent wurden und im letzten Schritt 4 nach ihrer Qualität bewertet und inkludiert wurden.Ergebnis: Die 4 Studien befassen sich mit den Erfahrungen und Wahrnehmungen im Erleben des Stillprozesses nach einer Brustkrebstherapie sowie eine Unterstützung, welche individuell auf jede Frau angepasst ist. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen, dass im Bereich der Stillberatung für Mütter mit Brustkrebs als auch im Bereich der Forschung noch Mängel existieren. Weiters ist das Stillen nach einer Brustkrebstherapie nicht undenkbar und hat viele positive Auswirkungen auf die Erfahrungen und Wahrnehmungen des Stillprozesses. Zukünftige Forschungen in diesem Gebiet müssen den Fokus auf die individuelle pflegerische Schulung und Beratung der Frauen legen. Background: Breast cancer is the most common cancer diagnosed in women. Due to improved diagnostic options, more sophisticated therapies and lower mortality rates, as well as a tendency towards later pregnancies, the number of pregnancies in women after a completed breast cancer therapy has increased in recent years. In particular, women at the reproductive age are faced with major psychological and physical challenges, as they often wish to have children. However, this opens up other problem areas such as breastfeeding the child. Many women wish to breastfeed their child for a few months. If the woman decides to breastfeed, a number of questions about the breastfeeding process may arise. Breastfeeding advice, which is carried out by recognized experts, can have a positive effect on women's fears and anxieties, because it specifically addresses the mothers' questions. To that end, advice from breastfeeding experts can positively influence the experience of the breastfeeding process and the mother-child bond.Research question: How do mothers experience the breastfeeding process after breast cancer therapy and what measures can qualified nurses take to increase the success of breastfeeding advice for women after breast cancer therapy.Method: To compare evidence-based literature, a structured literature search was carried out in the Cinahl, Chochrane and PubMed databases between October 2021 and March 2022. Google Scholar and the reference lists of the studies were also taken into account in the research. Relevant studies were filtered using inclusion and exclusion criteria. In this way, 190 hits could be achieved, which were screened and, in the last step 4, evaluated and included according to their quality.Result: The four studies deal with the perception and experiencing of breastfeeding after completing a breast cancer therapy as well as with support that is individually adapted. Conclusion: The results show that there are still deficiencies in the area of breastfeeding advice for mothers with breast cancer and in the area of research. Furthermore, breastfeeding after breast cancer therapy is not unthinkable and has many positive effects on the experiences and perceptions of the breastfeeding process. Future research in this area must focus on individual nursing training and counseling for women. Alexandra Hoschek Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Bachelorarbeit FH JOANNEUM 2022

Hintergrund: Weltweit leiden über 60 Millionen Menschen an einer Herzinsuffizienz. In Österreich sind zirka 300.000 von dieser Krankheit betroffen. Die Rehospitalisierungsrate herzinsuffizienter PatientInnen liegt dabei bei zirka 50 % innerhalb der ersten sechs Monate nach Erstentlassung. Die meisten PatientInnen werden aufgrund einer unzureichenden poststationären Weiterbehandlung sowie mangelnder Selbstfürsorge wieder rehospitalisiert. Studien haben gezeigt, dass poststationäre Telefonanrufe, welche durch Diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal durchgeführt werden, einen positiven Einfluss auf die Rehospitalisierungen haben können.Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist es, anhand einer Gegenüberstellung von diversen Studien unter-suchen und bewerten zu können, ob die poststationäre telefonische Intervention „Tele-pflege“ von Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonal zu einer Reduktion der Rehospitalisierungen herzinsuffizienter PatientInnen führen kann.Methode: Zur Beantwortung der definierten Forschungsfrage wurde eine strukturierte Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed, CINAHL und Cochrane betrieben. Nach erfolgrei-cher Optimierung des Suchstrangs wurden inkludierte Studien analysiert und Qualität sowie Aussagekraft derselbigen anhand der EMED-Methode bewertet.Ergebnisse: Die inkludierten Studien zeigen verschiedene Ergebnisse in Bezug auf die Auswirkung von poststationären Telefonanrufen auf die Rehospitalisierungen. Fünf der Studien zeigen signifikante Ergebnisse, drei der Studien weisen nicht signifikante Ergebnisse auf. Anzumerken ist, dass die fünf Studien mit signifikanten Ergebnissen über einen längeren Zeitraum durchgeführt wurden.Schlussfolgerung: Poststationäre Telefonanrufe können eine effiziente und effektive Methode sein, um die Rehospitalisierungsrate von PatientInnen mit Herzinsuffizienz zu senken. Background: More than 60 million people worldwide suffer from heart failure. In Austria, approxi-mately 300,000 are affected by this disease. The rehospitalization rate of heart failure patients is about 50% within the first six months after initial release. Most patients are rehospitalized due to inadequate post-hospital care and lack of self-care. Studies have shown that post-inpatient telephone calls, which are carried out by qualified health and nursing staff, can have a positive influence on rehospitalizations.Aim: The aim of this study is to compare various studies and to evaluate whether the post-inpatient telephone intervention "tele-care" by qualified health care personnel can lead to a reduction in re-hospitalizations of patients with heart failure.Methods: To answer the defined research question, a structured literature search was conducted in the PubMed, CINAHL and Cochrane databases. After successful optimization of the search string, included studies were analyzed and quality and significance of the same were evaluated using the EMED method.Results: The included studies show different results regarding the impact of post-inpatient phone calls on rehospitalizations. Five of the studies show significant results whereas three of the studies show non-significant results. It should be noted that the five studies with signif-icant results were conducted over a longer period of time.Conclusion:Postdischarge telephone calls can be an efficient and effective way to reduce rehospitali-zation rates in patients with heart failure. Sladan Ivancevic Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Bachelorarbeit FH JOANNEUM 2022

Hintergrund: Eine häufige Behandlungsmethode bei kolorektalen Karzinomen oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen ist die Anlage eines Colo- oder Ileostomas (Enterostoma). Derzeit leben in Österreich etwa 15.000 Personen mit einem Enterostoma (Weinzierl, 2017). Bei der operativen Anlage eines Stomas ist es die Aufgabe der Stoma Care Nurse (SCN) die PatientInnen in allen perioperativen Phasen zu betreuen. Wie in einem Audit von Walker et al. (2018) beschrieben wird, ist die Funktion der Beratung für die PatientInnen eine wichtige Rolle der SCN (Walker et al. (2018). Die Anlage eines Stomas ist für die PatientInnen ein großer Einschnitt in das tägliche Leben. Durch eine mangelnde Informationsweitergabe vor der Entlassung durch die SCN, kommt es vermehrt zu Rehospitalisierungen und Komplikationen (Foà et al., 2019). In der Studie von Stavropoulou et al. (2021) wird beschrieben, dass es zu unzureichender Informationsweitergabe für die PatientInnen kam (Stavropoulou et al., 2021). Dies kann auf eine unzureichende Begleitung der PatientInnen durch die SCN zurückzuführen sein. Aktuell gibt es wenige Studien, welche sich mit den beschriebenen Erfahrungen der PatientInnen, welche durch die SCN stationär begleitet werden, beschäftigen. Ziel: Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es die erlebten Erfahrungen von PatientInnen mit Colo- oder Ileostomien, welche durch eine SCN stationär begleitet und betreut wurden, zu beschreiben. Methode: Es wurde eine strukturierte Literaturrecherche in den Datenbanken Pubmed, Pubpsych und CINAHL sowie eine Handsuche auf Google Scholar und den Referenzlisten der bereits inkludierten Studien durchgeführt. Insgesamt wurden sechs Studien eingeschlossen. Die kritische Bewertung der inkludierten Studien erfolgte durch den Bewertungsbogen von Behrens und Langer (Behrens & Langer, 2010).Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass die PatientInnen sowohl positive als auch negative Erfahrungen mit der stationären Begleitung durch eine SCN erlebten. Dabei wurde betont, dass mehr eingeplante Zeit für die PatientInnen zu überwiegend positiven Erfahrungen in der stationären Begleitung führt. Schlussfolgerung: Die adäquate Begleitung der SCN kann für die betroffenen PatientInnen psychisch entlastend und angstvermindernd sein. Die PatientInnen gaben an, dadurch besser auf die Entlassung vorbereitet gewesen zu sein. Daher kann die SCN für eine adäquate stationäre Begleitung eingesetzt werden. Background: A common treatment method for colorectal carcinomas or chronic inflammatory bowel diseases is the creation of a colo- or ileostomy (enterostomy). There are currently around 15,000 people with an enterostomy in Austria. When operatively creating a stoma, it is the task of the stoma care nurse (SCN) to look after the patient in all perioperative phases. In the audit of Walker et al. (2018) they describe that the SCN plays an important role in the function of counseling for patients (Walker et al., 2018). The creation of a stoma is a major turning point in the patient's daily life. Due to a lack of information being passed on by the SCN before discharge, the risk of rehospitalization and complications are increased (Foà et al., 2019). Also in the study by Stavropoulou et al. (2021) it is described that there was insufficient information passed on to the patients (Stavropoulou et al., 2021). This may be due to insufficient patient support by the SCN. There are currently few studies that deal with the described experiences of patients being accompanied by the SCN as inpatients.Aim: The aim of this bachelor thesis is to describe the experiences of patients with colo- or ileostomy who were accompanied and cared for by an SCN as an inpatient.Method: A structured literature search was carried out in the Pubmed, Pubpsych and CINAHL databases as well as a manual search on Google Scholar and the reference lists of the studies already included. A total of six studies were included. The included studies were critically evaluated using the evaluation sheet from Behrens and Langer (Behrens & Langer, 2010).Results: The results showed that the patients experienced both positive and negative experiences with the inpatient care provided by an SCN. It was emphasized scheduled time for the patients leads to predominantly positive experiences in inpatient care.Conclusion: Adequate support of the SCN can be psychologically relieving and a reduce of anxiety for the affected patients. The patients stated that they were better prepared for discharge as a result. Therefore, the SCN can be used for inpatient support. Ribitsch Juliana Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Bachelorarbeit FH JOANNEUM 2022

Hintergrund: Die kardiovaskulären Erkrankungen zählen weltweit neben den Krebserkrankungen zu den häufigsten Todesursachen. Aktuell existiert weder eine erfolgreiche Behandlung noch eine adäquate Prävention dieser Erkrankungen. Das hat zur Folge, dass die Betroffenen mit starken Einschränkungen ihrer Lebensqualität konfrontiert sind und dahingehend Unsicherheit und Angst entwickeln. Außerdem führen die langandauernden Behandlungen zu enormen Kosten im Gesundheitssystem. In den Niederlanden wird versucht, mithilfe eines kardiovaskulären Risikomanagements der hohen Anzahl an Betroffenen mit kardiovaskulären Erkrankungen entgegenzuwirken. Dieses Risikomanagement wird vorrangig in Primärversorgungseinrichtungen vom Pflegepersonal angewendet. Forschungsfrage: Welche Auswirkungen hat der Einsatz von einem kardiovaskulären Risikomanagement, durchgeführt von Pflegepersonen in der Primärversorgung, auf die kardiovaskulären Risikofaktoren?Methode: Für die Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine strukturierte Literaturrecherche erstellt. Im Zeitraum zwischen September 2021 und Februar 2022 wurde diese Literaturrecherche in den Online-Datenbanken PubMed, Cochrane, CINAHL und für die Handsuche in Google Scholar durchgeführt. Mithilfe eines an die Forschungsfrage angepassten Suchstrangs und einem Screening der Suchergebnisse konnten fünf randomisiert kontrollierte Studien in diese Arbeit inkludiert werden. Ergebnis: Die Ergebnisse der fünf eingeschlossenen Studien verdeutlichen, dass durch den Einsatz eines kardiovaskulären Risikomanagements die kardiovaskulären Risikofaktoren in beiden Untersuchungsgruppen reduziert werden konnten. Bei den kardiovaskulären Risikofaktoren Raucherverhalten, körperliche Aktivität, Ernährung, Alkoholkonsum, Taillen-umfang, Nüchternblutzucker und Gesamtcholesterinspiegel konnte eine statistisch signifikante Verbesserung durch das kardiovaskuläre Risikomanagement erreicht werden. Außerdem ging hervor, dass vor allem Pflegepersonen für die Durchführung dieses Risikomanagements eine wichtige Rolle spielen.Schlussfolgerung: Das kardiovaskuläre Risikomanagement kann den Gesundheitszustand von Menschen mit kardiovaskulären Risikofaktoren sowie Erkrankungen beeinflussen. Jedoch konnte eine statistisch signifikante Veränderung vieler kardiovaskulärer Risikofaktoren nicht erreicht werden und es benötigt dahingehend weitere Forschungstätigkeiten. Background: Worldwide cardiovascular diseases are in addition to cancer the most common causes of death. Currently there is neither a successful treatment nor an adequate prevention of these diseases. Consequently, the persons concerned severe restrictions on their quality of life and develop insecurity and fear as a result. Furthermore the longterm treatments lead to enormous costs for the healthcare system. In the Netherlands, efforts are being made to counteract the high number of people with cardiovascular diseases by means of cardiovascular risk management. This risk management is primarily applied by nurses in primary care facilities.Research question: What effects does the use of cardiovascular risk management, carried out by nurses in primary care, have on cardiovascular risk factors?Method: In order to answer the research question, a structured literature search was prepared. Between September 2021 and February 2022 the literature search was conducted in the online databases PubMed, Cochrane, CINAHL and for the manual search in Google Scholar. With the help of a search strand adapted to the research question and a screening of the search results, five randomized controlled trials were finally included in this work.Results: The results of the five included studies show that cardiovascular risk factors in both study groups were reduced by the use of cardiovascular risk management. The cardiovascular risk factors smoking behaviour, physical activity, diet, alcohol consumption, waist circumference, fasting blood glucose and total cholesterol levels showed a statistically significant improvement through cardiovascular risk management. It was also found that nurses are particularly well placed to carry out this risk management.Conclusion: Cardiovascular risk management can influence the health status of people with cardiovascular risk factors and diseases. However, a statistically significant change in many cardiovascular risk factors has not been achieved and further research is needed. Melanie Hauswirtshofer Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Bachelorarbeit FH JOANNEUM 2022

Hintergrund: Klinische Alarme nehmen durch die fortschreitende Digitalisierung zu. Häufige Alarme auf einer Station sind aufgrund auftretender Alarm-Fatigue ein Sicherheitsrisiko für Patientinnen und Patienten. Ein Alarmmanagement kann dabei helfen, Alarme zu reduzieren. Alarmmanagementschulungen tragen dazu bei, dem Pflegepersonal Alarm-Fatigue bewusst zu machen. Auch gesetzlich wird die Pflege in die Pflicht genommen, ein adäquates Alarmmanagement zu betreiben. Jedoch gibt es zum Thema Alarmmanagementschulungen bisher noch keine Übersichtsarbeiten.Forschungsfrage: Wie beeinflusst die Schulung von Pflegepersonal zum Thema Alarmmanagement die Häufigkeit von Alarmen und Alarm-Fatigue auf Überwachungsstationen?Methode: Es wurde von Jänner bis März 2022 eine strukturierte Literaturrecherche durchgeführt. Es wurde in den Datenbanken PubMed, Cochrane Library, CINAHL, Google Scholar und den Referenzlisten der inkludierten Studien gesucht.Ergebnisse: Es konnten sieben geeignete Studien identifiziert werden. Diese Studien zeigen, dass eine Reduktion der Alarme durch Schulungsinterventionen möglich ist. Die Reduktion von Alarm-Fatigue kann durch die Studien nicht klar bewiesen werden, da nur zwei Studien diesen Endpunkt untersuchten und zu unterschiedlichen Ergebnissen kamen. Schlussfolgerung: Eine Alarmreduktion konnte durch Personalschulungen erzielt werden. Es benötigt mehr Forschung im Bereich der Alarm-Fatigue. Die Implementierung eines Schulungsprogramms für Alarmmanagement kann positive Effekte haben. Background: Clinical alarms increase with the progress of digitalization. Numerous alarms on a ward are a safety issue for patients because of occurring alarm fatigue. Alarm management can help to reduce alarms. Alarm management training can help nursing staff to get aware of alarm fatigue. Also by law nurses get taken into responsibility to perform adequate alarm management. However on the topic alarm management education there is no review. Research question: How does education of nursing staff on alarm management influence the numbers of alarms and alarm fatigue in monitoring wards?Method: A structured literature search was conducted from January to March 2022. The search was performed in the databases PubMed, Cochrane Library, CINAHL, Google Scholar and in the reference lists of the included studies.Results: Seven studies could be identified. Those studies pointed out that a reduction of alarms could be achieved with educational interventions. The reduction of alarm fatigue could not be clearly proved because the only two studies which examined this outcome showed different results. Conclusion: Alarm reduction could be achieved through staff education. More research is required on the topic of alarm fatigue. The implementation of educational programs for alarm management can have positive outcomes. Matthias Johann Stark Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Bachelorarbeit FH JOANNEUM 2022

Hintergrund: Schmerzen im Rücken ist eines der Hauptprobleme mit dem das Pflegepersonal am stärksten konfrontiert ist. Das Ziel dieser Arbeit ist es, effektive Maßnahmen zur Primärprävention gegen Rückenschmerzen auszuweisen. Methodik: Im Zuge der Literaturrecherche wurden sowohl qualitative als auch quantitative Studien in Betracht gezogen. Zur Datenfindung wurden die Datenbankinformationssysteme CINAHL, PubMed und Google Scholar verwendet. Ergebnisse: Die acht verwendeten Studien weisen alle, wenn auch mittels unterschiedlicher Methoden, Interventionen zur Reduzierung von Rückenschmerzen sowie präventive Maßnahmen auf. Schlussfolgerung: Nach Ausarbeitung und Bewertung der verwendeten Studien kann festgehalten werden, dass durch die Anwendung der verschiedenen Maßnahmenprogramme die Inzidenz- und Prävalenzrate definitiv reduziert werden kann. Dies kann als eine Möglichkeit gesehen werden, das Arbeitsverhalten in der Pflege in Zukunft zum Wohle der Gesundheit sicherer zu gestalten. Background: Back pain is one of the current main problems the nursing personnel is confronted with. The aim of this work is to evaluate efficient interventions for the primary prevention of back pain. Methods: In the course of literature research qualitative as well as quantitative studies were used. For the Literature search information systems such as CINAHL, PubMed and Google Scolar have been used. Results: The eight studies that were used show different kind of Interventions for the prevention and reduction of occurring back pain. Conclusion: After the elaboration and rating of the different studies, it was shown that through specific Intervention programs, the incidence as well as the prevalence rate could effectively be reduced. That result can be taken as an opportunity to create safer working conditions for the sake of Health.

KurzfassungHintergrund: Studierende des Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege sind durch eine Berufsausbildung, die mit großer Verantwortung einhergeht, einem erhöhten Stresslevel ausgesetzt und leiden zudem häufig an Angstzuständen sowie Depressionen. Die regelmäßige Konfrontation mit Stress wirkt sich auf die psychische und physische Gesundheit aus und kann darüber hinaus einer effektiven Patientenversorgung entgegenwirken. Unterschiedliche Studien der letzten Jahre zielen darauf ab, Achtsamkeit und Meditation in Form der Interventionen „MBSR“ und „MM“ bei dieser Studierendengruppe einzusetzen und veranschaulichen eine effektive Reduktion von Stress, Angst sowie Depression und ermöglichen durch eine erhöhte Aufmerksamkeitskapazität mehr Patientensicherheit.Forschungsfrage: „Welche Auswirkung hat der Einsatz von Achtsamkeit und Meditation auf psychische Belastungen bei Studierenden des Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege?“Methode: Als Leitfaden des methodischen Vorgehens konnte eine Empfehlung von Nordhausen und Hirt (2020) herangezogen werden. Anhand des PIKO-Schemas wurden Suchkomponenten des Suchstrangs festgelegt, sowie die Forschungsfrage der vorliegenden Arbeit formuliert. Die Studienselektion erfolgte anhand eines Titel- und Abstract Screenings unter Berücksichtigung gewählter Ein- und Ausschlusskriterien, einem Entfernen von Duplikaten, einem Volltextscreening und letztlich einer Bewertung inkludierter Studien. Neben einer elektronischen Datenbanksuche sowie einer Handsuche, wurden auch Bücher und Internetquellen zur Bearbeitung des Hintergrundes herangezogen.Ergebnisse: Die sechs inkludierten Studien befassen sich mit den zwei benannten Interventionen in Bezug auf Achtsamkeit und Meditation. Es konnten signifikante Ergebnisse zur Linderung von Stress und Angst sowie Depression festgestellt werden.Schlussfolgerung: Die Ergebnisse dieser Literaturarbeit belegen, dass der Einsatz von Achtsamkeit und Meditation eine Möglichkeit darstellt, um psychische Belastungen von Studierenden des Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege effektiv zu reduzieren. Limitationen dürfen hierbei nicht außer Acht gelassen werden.Schlüsselwörter: Studierende des Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege, Achtsamkeit, Meditation, Angst, Stress, Depression, randomisiert kontrollierte Studien AbstractBackground: Due to professional training that involves great responsibility nursing students are often exposed to increased levels of stress and also frequently suffer from anxiety and depression. Regular confrontation with stress impacts mental and physical health and may also prohibit effective patient care. Different studies in recent years aim to use mindfulness and meditation in the form of the interventions "MBSR" and "MM" with this group of students and illustrate effective reduction of stress, anxiety as well as depression and enable more patient safety through increased attentional capacity.Aim: What are the effects of using mindfulness and meditation on psychological bur-dens in nursing students?Methods: A recommendation by Nordhausen and Hirt (2020) was used as a guide for the methodological procedure. Using the PIKO scheme, search components of the search strand were determined and the research question of the present work was created. The study selection was based on a title and abstract screening in consideration of inclusion and exclusion criteria, a removal of duplicates, a full text screening and finally an assessment of included studies. In addition to an electronic database search as well as a manual search, books and internet sources were consulted to process the background.Results: The six included studies address the two previous named interventions related to mindfulness and meditation. Significant results were found for alleviating stress and anxiety as well as depression. Conclusion: Results of this literature review prove that the use of mindfulness and meditation is a way to effectively reduce psychological stress symptoms among students in the nursing curriculum. Limitations should not be neglected here.Keywords: nursing students, mindfulness, meditation, Anxiety, Stress, Depression, randomized controlled trial Katharina Gatschnig Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Bachelorarbeit FH JOANNEUM 2022

Präsentation Kaum ein gesamtgesellschaftlicher Komplex hat eine größere Bedeutung als der der Pflege, denn dieser muss heute und in der Zukunft die Versorgung von Millionen Pflegebedürftigen erbringen. Ob er dies auf Dauer qualitativ-hochwertig noch zu leisten vermag, darf dagegen hinterfragt werden, denn zu offensichtlich sind die Lücken und Mängel im System. In der Regel werden diese Herausforderungen allerdings aus dem Blickwinkel der Nachfrage, des Bedarfs an Arbeitskräften, betrachtet, weniger aus dem der tatsächlichen oder potenziellen Pflegekräfte. Ein Ansatz, der oft verkennt, dass das Individuum heute einem völlig neuen Reizrahmen einer sich dynamisch wandelnden Wirklichkeit ausgesetzt ist, der sich prägend auf Persönlichkeitsentwicklung, Verhalten oder die Kompetenzen auswirkt. Aus dem Homo sapiens ist in vielen Fällen ein Homo stimulus geworden. Auf diesen Homo stimulus sind die aktuellen Formen der Pflegeausbildungen oft nur unzureichend vorbereitet. Die Folgen sind hohe Abbruchquoten und eine zunehmende Diskrepanz zwischen gesellschaftlichem Nutzen des Berufes und dessen Ansehen. Um den Bedarf an Pflegekräften für die Zukunft sichern zu können, erscheint es daher notwendig zu untersuchen, mit welchen Einflüssen des kollektiven Individualismus Auszubildende in der Pflege im 21. Jahrhundert konfrontiert werden, wie diese sich auf Persönlichkeit, Verhalten und Kompetenzen auswirken und wie mit ihnen umzugehen ist. Das Ziel von Andreas Herteux Standardwerk ist es daher primär, individuelle und gesellschaftliche Veränderungen der Gegenwart und der nahen Zukunft für die Pflegeausbildung darzulegen, die Folgen zu betrachten, und sekundär, erste Anpassungsvorschläge zu skizzieren, um auf ein geändertes Auszubildendenverhalten sowie variierende Kompetenzen reagieren zu können. Herteux, Andreas: Neue Herausforderungen in der Krankenpflegeausbildung im 21. Jahrhundert: Ausbildungsergänzungen für das Zeitalter des kollektiven Individualismus, 1. Auflage 2022, Erich von Werner Verlag: ET 15.01.2022, ISBN-13: 978-3948621476

Angesichts des Pflegefachkräftemangels wird unter anderem darüber diskutiert, Pflegeroboter zur Pflege älterer Menschen im Krankenhaus einzusetzen. Es wurden 120 Seniorinnen und Senioren in einer betreuten Wohnanlage zu ihrer Einstellung gegenüber den Pflegerobotermodellen RIBA, Care-O-bot, Pepper und Paro befragt. Die Befragten lehnen Pflegeroboter im Krankenhaus nicht grundsätzlich ab, Akzeptanz und Skepsis hängen aber stark vom Einsatzszenario ab. Wenn Senioren Informationen zu Pflegerobotern erhalten, kann dies die Neugier auf neue Technologien wecken. Die große Mehrheit der Befragten geht davon aus, dass Pflegeroboter Pflegekräfte körperlich und zeitlich entlasten können. Es ist anzunehmen, dass die Akzeptanz für Pflegeroboter steigen wird, wenn Betroffene in die Technologieentwicklung und deren Integration in die Pflegepraxis eingebunden werden. In view of the shortage of skilled nursing staff, there is debate about using nursing robots for elderly people in hospitals. 120 senior citizens in an assisted living facility were interviewed about their attitude toward four selected care robots. The models RIBA, Care-O-bot, Pepper, and Paro were considered. The questionnaire was based on the Technology Usage Inventory. The results show that senior citizens do not generally reject nursing robots in hospitals, but that acceptance and skepticism depend strongly on the application scenario. It was observed that the provision of information on care robots can arouse seniors’ curiosity for new technologies. The vast majority of senior citizens surveyed think that nursing robots can relieve nursing staff physically and temporally. It can be assumed that the more those affected are involved in the development and integration of the technology into nursing practice, the greater the acceptance will be.

Das praxisorientierte Fachbuch vermittelt Grundlagen zur professionellen Unterstützung von Menschen in Krisensituationen durch Beratung, Begleitung und Empowerment. Es ist Nachschlagewerk und Übungsbuch in einem: es enthält die wichtigsten Kommunikationstheorien und -techniken, Übungen und Fallbeispiele sowie Tipps und Anregungen für den Arbeitsalltag in medizinischen und pädagogischen Berufen. Zur empirischen Fundierung werden wissenschaftliche Ergebnisse über Anwendung und Wirkung verschiedener Techniken und Methoden dargestellt. Das Buch richtet sich an Studierende aus den Bereichen Pädagogik, Psychologie und Medizin sowie Berufstätige, die medizinisch, therapeutisch und pflegerisch Menschen in krisenhaften Lebenssituationen zur Seite stehen. Die Fallbeispiele zu den praktischen Übungen berücksichtigen die diversen Bildungsbiografien von Beratenden und Klienten. Damit können die Inhalte in verschiedenen Beratungskontexten umgesetzt werden: Diversität und Inklusion, Interkulturelle Pädagogik, Soziale Arbeit, Medizinethik, Gesundheitspsychologie, Medizin- und Gesundheitspädagogik. Vollständig überarbeitete Neuauflage mit zusätzlichen Themen: Essstörungen, Transgender-Beratung, Hypnotherapie, multimodale Verhaltenstherapie.

Einleitung: In Österreich nimmt die Anzahl an Menschen mit demenzieller Erkrankung stetig zu. Alzheimer ist die am häufigsten vertretene Form der Demenz. Die Versorgung und Pflege von Menschen mit Demenz ist nicht nur eine kostenintensive Angelegenheit, sondern auch auf zeitlicher und emotionaler Ebene intensiv. Abseits der medikamentösen Therapie gibt es ebenfalls nicht-pharmakologischen Alternativen, die auch musikalische Interventionen einschließen. Musikalische Interventionen, beziehungsweise die Musiktherapie, haben das Ziel physische und psychische Leiden der Betroffenen zu lindern. Methodik: Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurde das methodische Vorgehen eines systematischen Literaturreviews gewählt. Eine umfassende Recherche nach Literatur fand in wissenschaftlichen Datenbanken im Zeitraum von Mai bis August 2020 statt. Nach einer gründlichen Auseinandersetzung mit der Literatur wurden acht Studien in diese Arbeit inkludiert. Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studien zeigen positive Auswirkungen von musikalischen Interventionen auf die demenziell erkrankten Menschen in den Pflegeheimen. Außerdem zeigte sich auch das Pflegepersonal kooperativ und offen für die musikalischen Interventionen. Die Integration in den Pflegealltag wurde als möglich empfunden. Schlussfolgerung: Der positive Einfluss von musikalischen Interventionen auf Menschen mit Demenz konnte durch die Studien verdeutlicht werden. Jedoch wird deutlich, dass noch mehr Forschung, vor allem im deutschsprachigen Raum, stattfinden muss. Introduction: In Austria, the number of people with dementia is increasing steadily. Alzheimer's is the most common form of dementia. Caring for people with dementia is not only an expensive matter, it is also intensive on a temporal and emotional level. Aside from drug therapy, there are non-pharmacological alternatives that also include musical interventions. Musical interventions or music therapy aim to alleviate the physical and psychological suffering of those affected. Methodology: The methodological approach of a systematic literature review was chosen to answer the research questions. A comprehensive search for literature took place in scientific databases between May and August 2020. After a thorough examination of the literature, eight studies were included in this work. Results: The results of the studies show positive effects of musical interventions on people with dementia in nursing homes. In addition, the nursing staff was also cooperative and open to the musical interventions. Integration into the daily care routine was deemed to be possible. Conclusion: The positive impact of musical interventions on people with dementia was demonstrated by the studies. However, it becomes clear that more research needs to take place, especially in German-speaking countries.

Hintergrund: Für Unternehmen in der Pflege steigt der Wettbewerbsdruck. Zum einen herrscht ein Fachkräftemangel, u.a. bedingt durch den demographischen Wandel, zum anderen stellt es eine Herausforderung dar, qualifizierte Pflegemitarbeiter*innen langfristig zu binden. Ziel dieser Arbeit war es, zu erforschen, was ein Krankenhaus für Pflegepersonal attraktiv macht und welche Faktoren sie beeinflussen, in diesem zu bleiben oder es zu verlassen. Nebenbei wurde der Frage nachgegangen, ob das Magnetmodell aus den USA die Pflegemitarbeiter*innenbindung unterstützen kann. Methodik: Es handelt sich hierbei um eine systematische Literaturarbeit. Der Aufbau erfolgte nach dem dreiphasigen Literaturrechercheprozess. Dieser umfasst die Bestimmung des Untersuchungsgegenstandes, die Recherche sowie die Bewertung, Lektüre und Kritik. Darauffolgend wurden Synthesen gebildet. Ergebnisse: Es konnten die sechs Kategorien Wettbewerbsfähigkeit, Krankenhausmerkmale und Umgebung, Aspekt Führung, berufliche Ressourcen und Anforderungen, Arbeitszufriedenheit und Fluktuation identifiziert werden. Sie führten zu Wettbewerbsstärken von Krankenhäusern (z.B. Organisationsklima) und zu Bindungsstärken (z.B. unterstützende Führung) sowie Austrittsgründe (z.B. Arbeitsdruck und -überlastung). Das Magnetkonzept fördert Mitarbeiter*innenbindung, aber es gibt auch andere Krankenhäuser, die für Pflegepersonen attraktiv sind und hohe Bindungsquoten vorweisen können. Schlussfolgerungen: Mitarbeiter*innenbindung ist vielschichtig und nur effektiv, wenn mehrere Interventionen auf individueller, arbeitsplatzbezogener, zwischenmenschlicher sowie organisatorischer Ebene gleichzeitig angewendet werden. Background: Competitive pressure is increasing for companies in the care sector. On the one hand, there is a shortage of skilled workers, partly due to demographic change, and on the other hand, it is a challenge to retain qualified nursing staff in the long term. The aim of this work was to investigate what makes a hospital attractive for nursing staff and which factors influence them to stay or leave. In addition, the question of whether the magnet model from the USA can support nursing staff retention was investigated. Methodology: This is a systematic literature review. It was structured according to the three-phase literature research process. This includes the determination of the object of investigation, the research, as well as the evaluation, reading and criticism. Subsequently, syntheses were formed. Results: The six categories of competitiveness, hospital characteristics and environment, aspect leadership, professional resources and demands, job satisfaction, and turnover were identified. They led to competitive strengths of hospitals (e.g. organizational climate) and to retention strengths (e.g. supportive leadership), as well as reasons for leaving (e.g. work pressure and overload). The magnet concept promotes staff retention, but there are other hospitals that are attractive to nurses and have high retention rates. Conclusions: Employee retention is multifaceted and only effective when multi-ple interventions are applied simultaneously at the individual, workplace, inter-personal, and organizational levels. vorgelegt von: Marina Hilgarth Auch als Printexemplar in der Bibliothek verfügbar Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2021

Illustrationen, Diagramme

Hintergrund: Aus Sicht der Betroffenen ist Erhalt des allgemeinen Wohlbefindens und der Lebensqualität oberste Priorität, wenn es um die Behandlung von an Brustkrebs erkrankten Personen geht. Dem Prozess der professionellen Betreuung geht ein ausführliches Assessment voraus. Dieses sollte speziell auf die zu behandelnde Person zugeschnitten sein, um alle möglichen belastenden Faktoren berücksichtigen zu können. Insbesondere die Krankenpflegepersonen spielen in dem onkologischen Setting eine entscheidende Rolle in der Betreuung. Zudem haben sie haben einen großen Einfluss auf den weiterführenden Betreuungs- bzw. Behandlungsverlauf. Methodik: Die gewonnenen Erkenntnisse wurden im Zuge einer systematischen Literaturrecherche im Zeitraum von Jänner 2019 bis Juni 2019 erarbeitet. Es wurde in den Datenbanken Cochrane, Pubmed, Cinahl, Springer Link sowie der online Bibliothek des FH Campus Wien gesucht. Um die Kriterien für die Ein- und Ausschlüsse zu bestimmen, wurde eine Literaturrecherche angefertigt sowie ein Prisma Statement aufgestellt, um relevante Literatur einzugrenzen. Ergebnisse: Insgesamt wurden für diese Übersichtsarbeit sechs verschiedene Studien zur Bearbeitung der Forschungsfragen herangezogen. Personen, die an Brustkrebs erkrankt sind, haben mit einer Fülle an Belastungen zu kämpfen. Eine zusätzliche pädagogische Betreuung kann Frauen* bei der Informationsbeschaffung unterstützen und führt zu verbessertem emotionalem und funktionellem Wohlbefinden. Eine ausführliche Informationsbasis betreffend die Brustkrebserkrankung wirkt sich positiv auf das Angstniveau der Betroffenen aus und wirkt der Entstehung einer Fatigue- Symptomatik durch präventive Maßnahmen entgegen. Schlussfolgerung: Die Entwicklung weiterer Assessmentinstrumente für die professionelle Pflege im Onkologischen Setting, speziell für die Behandlung von durch Brustkrebs entstandenen Körperbildstörungen ist für die Zukunft unerlässlich, um ein optimales Maß an pflegerisch-kompetenter Betreuung sicherstellen zu können. Derzeit gibt es noch zu wenig aussagekräftige Studien, die wirksame Interventionen zur Minderung von Distress und der Chemotherapie indizierten Fatigue aufzeigen. Background: Maintaining general well-being and quality of life is a top priority when it comes to treating people with breast cancer. The process of professional care is preceded by a detailed assessment, which should be specifically tailored to the person being treated in order to consider all possible stressful factors. In the oncological setting, caregivers play a decisive role in care, and they also have a major influence on the further course of care and treatment. Methods: The knowledge gained was compiled in the course of a systematic literature search in the period from January 2019 to June 2019. It was collected in the databases Cochrane, Pubmed, Cinahl, Springer Link and the online library of the FH Campus Wien. In order to determine the criteria for inclusion and exclusion, a prism statement and a literature search were prepared in order to narrow down relevant literature. Results: A total of six different studies were used for this review to answer the research questions. Persons suffering from breast cancer must cope with an abundance of burdens. Additional educational support can support women* in obtaining information and leads to improved emotional and functional well-being. A detailed information base concerning breast cancer has a positive effect on the anxiety level of the affected persons and counteracts the development of fatigue symptoms through preventive measures. Conclusions: The development of further assessment instruments for care in an oncological setting, especially for the treatment of body image disorders caused by breast cancer, is indispensable for the future in order to ensure an optimal level of competent nursing care. At present, there are still too few meaningful studies that list effective interventions to reduce distress and above all the fatigue indicated by chemotherapy.

Einleitung: Wählt ein Mensch den Weg in die Pflege, so ist er/sie sich meistens darüber im Klaren, dass er/sie tagtäglich verschiedenste, teils emotional belastende und kommunikativ komplexe Situationen mit den ihm/ihr anvertrauten PatientInnen erlebt (Aurich & Wild, 2019). Dies weckte großes Interesse, die konkreten Empathieniveaus, mögliche Maßnahmen zur Verbesserung von empathischer Kompetenz und ihre Wirksamkeit zu ergründen, um Ideen zur Implikation in die Pflege(pädagogik) zu geben. Methodik: Anhand festgelegter Ein- und Ausschlusskriterien wurde nach passenden Quellen gesucht, für die Literatursuche wurden sowohl elektronische Datenbanken wie PubMed verwendet, aber auch Fachbücher, auf welche in erster Linie aufgrund der momentanen Covid-19-Situation online zugegriffen wurde. Insgesamt wurden 14 Studien in die Arbeit miteinbezogen. Ergebnisse: Viele Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege weisen unterdurchschnittliche oder gerade Mal durchschnittliche empathische Kompetenzen auf, häufig verlieren sie im Laufe ihrer Ausbildung an Empathie. Diverse Maßnahmen führten zu signifikanten Verbesserungen in diesem Bereich. Hierbei wurden Kurzseminare, neue Curricula, Selbstversuche, PC-Spiele und andere Formen in die Überprüfung miteinbezogen. Diskussion: Es konnte aufgezeigt werden, dass sich diverse Möglichkeiten zur Erhaltung und Verbesserung der empathischen Kompetenzen positiv auf den Gesundheitszustand von behandelten PatientInnen auswirken. Die Aufnahme bzw. Erweiterung empathiefördernder Maßnahmen in die Pflegepädagogik wird empfohlen. Introduction: If a person chooses the path to nursing, they are usually aware that they experience a wide variety of sometimes emotionally stressful and communicatively complex situations with the patients entrusted to him every day (Aurich & Wild, 2019). This generated great interest in exploring the specific levels of empathy, possible measures to improve empathic competence and their effectiveness, in order to provide ideas for implication in nursing (education). Methods: Based on specific inclusion and exclusion criteria, suitable sources were found in electronic databases such as PubMed, but also in specialist books, which were primarily accessed online due to the current Covid 19 situation. A total of 14 studies were included in this thesis. Results: Many trainees in health care and nursing show below average or just average empathic skills, and they often lose empathy in the course of their training. Various measures led to significant improvements in this area. Short seminars, new curricula, self-experiments, PC games and other forms were included in the review. Discussion: It was shown that various possibilities to maintain and improve the empathic skills have a positive effect on the recovery of the treated patients. The inclusion or expansion of empathypromoting measures in nursing (education) is recommended.

Background Continuity of care is associated with many benefits for patients and health care systems. Therefore measuring care coordination - the deliberate organization of patient care activities between two or more participants - is especially needed to identify entries for improvement. The aim of this study was the translation and cultural adaptation of the Medical Home Care Coordination Survey (MHCCS) into German, and the examination of the psychometric properties of the resulting German versions of the MHCCS-P (patient version) and MHCCS-H (healthcare team version). Methods We conducted a paper-based, cross-sectional survey in primary care practices in three German federal states (Schleswig-Holstein, Hamburg, Baden-Württemberg) with patients and health care team members from May 2018 to April 2019. Descriptive item analysis, factor analysis, internal consistency and convergent, discriminant and predictive validity of the German instrument versions were calculated by using SPSS 25.0 (Inc., IBM). Results Response rates were 43% (n = 350) for patients and 34% (n = 141) for healthcare team members. In total, 300 patient questionnaires and 140 team member questionnaires could be included into further analysis. Exploratory factor analyses resulted in three domains in the MHCCS-D-P and seven domains in the MHCCS-D-H: “link to community resources”, “communication”, “care transitions”, and additionally “self-management”, “accountability”, “information technology for quality assurance”, and “information technology supporting patient care” for the MHCCS-D-H. The domains showed acceptable and good internal consistency (α = 0.838 to α = 0.936 for the MHCCS-D-P and α = 0.680 to α = 0.819 for the MHCCS-D-H). As 77% of patients (n = 232) and 63% of health care team members denied to have or make written care plans, items regarding the “plan of care” of the original MHCCS have been removed from the MHCCS-D. Conclusions The German versions of the Medical Home Care Coordination Survey for patients and healthcare team members are reliable instruments in measuring the care coordination in German primary care practices. Practicability is high since the total number of items is low (9 for patients and 27 for team members).