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Für Haus-, Bachelor- und Masterarbeiten müssen während des Studiums zahlreiche Informationsquellen konsultiert werden. Heutzutage sind über Bibliothekskataloge, Datenbanken, Discoverysysteme, Repositorien und dergleichen Millionen Datensätze und Volltexte online recherchierbar. Um aus dieser Masse möglichst effizient passende Treffer zu generieren sind Recherchetechniken unerlässlich. Die wichtigsten Techniken, die universell anwendbar sind, werden in diesem Beitrag vorgestellt., Writting term papers, bachelor or master theses increases the need for scientific literature and resources. Further development of search engines, databases, disco-very systems and repositories has made billions of data sets and literature available for almost everyone. In order to combine the need for scientific literature and the availability of many possible matching results, research techniques have become essential for students and researchers alike. This article highlights the most important techniques which can be applied on almost all databases, library catalogues etc.

Die Regelwerke und entsprechenden Kontrollmechanismen des Arbeitsschutzes sollen dazu beitragen, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz von Beschäftigten zu verbessern und Arbeit menschengerecht zu gestalten. Es ist davon auszugehen, dass darüber hinaus immanente Mechanismen die umfassende (unbewusste) Durchsetzung bzw. Durchführung dieser Regelwerke bewirken. Gleichzeitig halten Faktoren an anderen Stellen Erwerbstätige davon ab, ihre Gesundheit und Sicherheit zu schützen. Im Rahmen dieser Arbeit werden ebensolche Faktoren, die insbesondere bei flexibler Arbeit hemmend bzw. fördernd auf Sicherheit und Gesundheit schützendes Verhalten wirken, mit Hilfe einer methodischen Triangulation als übergreifendes Forschungsdesign identifiziert, analysiert und bewertet. Die Grundlage für die Identifizierung stellt eine stichwortbasierte, disziplinübergreifende Literaturrecherche dar. Darauf aufbauend ermöglicht eine moderierte Gruppendiskussion mit Expert*innen des Arbeitsschutzes es, weitere Faktoren zu identifizieren und zu analysieren. Abschließend werden die hemmenden und fördernden Faktoren in einer Online-Befragung von wissenschaftlich Beschäftigten an vier Hochschulen in Nordrhein-Westfahlen (n = 855) zu Belastungen und Prävention im Rahmen der Arbeitsform Home-Office vertiefend analysiert und bewertet. Wie gezeigt werden kann, schützen flexibel arbeitende Erwerbstätige ihre Gesundheit bei der Arbeit nicht prinzipiell, sondern nur unter gewissen gesellschaftlichen, organisatorischen und individuellen Rahmenbedingungen. Treffen diese zu, wie es u. a. bei wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen an Hochschulen der Fall ist, so zeigen Erwerbstätige durchaus auch im privaten und ohne Angebote der Prävention als solche zu kennen, Verhaltensweisen, die zu ihrer Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit beitragen. Die Validität und Übertragbarkeit dieser Ergebnisse sowie der Fokus auf verhaltenspräventive Maßnahmen insgesamt werden kritisch diskutiert. Nur eine intensive Betrachtung der aktuell wirkenden Faktoren, von denen Erwerbstätige in ihren Entscheidungen und ihrem Verhalten beeinflusst und somit eingeschränkt werden unter Bezugnahme vergangener Entwicklungen ermöglicht es, Veränderungen in der Arbeitswelt, die hemmend oder fördernd auf Prävention wirken, zu identifizieren, deren Wirkung frühzeitig abzuschätzen und somit bestmögliche Bedingungen für sicheres, gesundheits- und somit menschengerechtes Arbeiten für alle Erwerbstätigen erschaffen zu können., The regulations and corresponding control mechanisms of occupational health and safety are intended to contribute to improving the occupational health and safety of employees and to making work humane. It can be assumed that additional, immanent mechanisms promote the comprehensive (subconscious) enforcement or implementation of these regulations. At the same time, however, factors in other places prevent workers from protecting their health and safety. In this thesis such factors, which have an inhibiting or promoting effect on safety and health protecting behaviour beyond legal occupational health and safety regulations, are systematically collected, analysed and evaluated through the approach of methodological triangulation. The basis is a keyword-based, cross-disciplinary literature research to identify factors. Additional factors are identified and analysed through a moderated group discussion with experts in occupational health and safety. Those are then further analysed and evaluated with help of an online survey of scientific employees at four universities in North Rhine-Westphalia (n = 855) on workplace hazards and prevention in context of the work form home. As can be shown, employees who work flexibly do not protect their health at work by default, but only under certain social, organizational and individual conditions. If these conditions are met, as is the case with scientific employees at universities for example, workers also show behavioural patterns in their private lives that contribute to safety and health at work, without even being aware of preventive measures as such. The validity and transferability of these results, as well as the focus on behavioural preventive measures in general, are critically discussed. Only an intensive consideration of the current factors that influence and thus limit the decisions and behaviour of employees, with reference to past developments, allows for the identification of changes in the working world that inhibit or promote prevention, the early assessment of their effects, and thus the creation of the best possible conditions for safe, healthy, and humane work for all employees.

Münster ; New York : Waxmann 2022, 186 S. - (Digitalisierung in der Bildung; 3), Bei der Anwendung von digitalen Medien und der Wissensvermittlung über digitale Technologien kommt dem pädagogischen Personal aller Bildungsbereiche eine Schlüsselposition zu. Die Frage nach der Rolle des pädagogischen Personals in diesem Prozess berührt unterschiedliche Aspekte von der Haltung und Einstellung der Lehrenden über ihre Kompetenzen hin zu allgemeinen Entwicklungen in den Bildungsbereichen sowie zu Maßnahmen, die zur Aus- und Fortbildung von Lehrenden umgesetzt werden. Dieser Frage und ihren Unterthemen wird in diesem Band durch ein Reviewformat nachgegangen, das sich am Verfahren von Critical Reviews orientiert und die wichtigste Literatur im Feld identifiziert, die Qualität der recherchierten Literatur systematisch erfasst und in Anlehnung an den jeweiligen Fokus der Fragestellung auswertet. (DIPF/Orig.)

Münster ; New York : Waxmann 2022, 214 S., Insbesondere seit dem „PISA-Schock“ nach der ersten PISA-Veröffentlichung im Jahr 2001 hat die Forschung umfassende Einzelbefunde zu sozialer Ungleichheit, vor allem in der schulischen Bildung, vorgelegt. Soziale Ungleichheiten des Bildungserwerbs wurden dabei in allen Bildungsbereichen, von der frühkindlichen Bildung bis zur Weiterbildung im Erwachsenenalter, aufgezeigt. Diese Studie systematisiert erstmals das über knapp 20 Jahre hinweg gewachsene Forschungswissen zu den Erscheinungsformen sozialer Ungleichheit des Bildungserwerbs im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich und Schweiz). Die erstellte Forschungssynthese umfasst Befunde zu sozialer Ungleichheit in den Bereichen der vorschulischen Bildung, schulischen Bildung, beruflichen Bildung und Hochschulbildung sowie den Aspekten der Kompetenzen, der Bildungsbeteiligung und der Bildungsabschlüsse. Die Studie gibt einen Überblick über das vorhandene Forschungswissen und zeigt Forschungslücken auf. Zudem wird die verfügbare Evidenz aus Einzelstudien synthetisiert, um so verlässlichere Aussagen zum Bestehen sozialer Herkunftseffekte treffen zu können. Der Band stellt damit eine umfassende Vermessung der Forschungslandschaft dar. (DIPF/Orig.)

Kontext und Ziel: Ein großer Teil der erwachsenen Bevölkerung in Österreich ist von Bluthochdruck betroffen. Das vegetative Nervensystem (VNS) spielt bei dieser Erkrankung eine wesentliche Rolle (vegetative Dysbalance). Gemäß der zentralen Fragestellung ist das Ziel dieser Arbeit, den Effekt von körperlichem Training, genauer von Ausdauer- und Krafttraining und deren Kombination, auf das VNS (Herzratenvariabilität und Baroreflexsensitivität) bei Patient*innen mit Bluthochdruck zu untersuchen. Weiters wird der Frage nachgegangen, ob längerfristiges, körperliches Training (Ausdauer- und Krafttraining bzw. deren Kombination) den Blutdruck reduzieren kann. Methodik: Im Zuge einer systematischen Literatursuche konnten fünf Studien ausgewählt werden, die den Effekt von körperlichem Training auf die Herzratenvariabilität (HRV) und die Baroreflexsensitivität (BRS) bei hypertensiven Patient*innen erforschten. All jene erfüllten die zuvor festgelegten Ein- und Ausschlusskriterien und wurden mithilfe eines Critical appraisal Tools in ihrer Qualität bewertet. Die Ergebnisse wurden zusammengetragen und vergleichend gegenübergestellt. Hauptergebnisse: In allen Studien konnte eine signifikante Reduktion des Blutdrucks festgestellt werden. Ausdauertraining und eine Kombination dessen mit Krafttraining zeigten positive Effekte auf die HRV und die BRS. Krafttraining konnte nur teilweise signifikante (Oliveira-Dantas et al., 2020) bzw. keine positiven Ergebnisse (Collier et al., 2009) auf das VNS verzeichnen. Gründe dafür könnten in der unterschiedlich langen Interventionsdauer oder der zusätzlichen Medikamenteneinnahme liegen. Schlussfolgerung: Körperliches Training hat einen positiven Effekt auf den menschlichen Blutdruck. Das vegetative Nervensystem wird ebenfalls durch Training beeinflusst. Es konnte gezeigt werden, dass durch Ausdauertraining bzw. durch jenes Training kombiniert mit Krafttraining positivere Ergebnisse diesbezüglich zu erzielen sind als durch Krafttraining allein. Somit ist körperliches, besonders ausdauerorientiertes Training bzw. eine Kombination dessen mit Krafttraining eine empfehlenswerte, physiotherapeutische Behandlungsmethode zur Beeinflussung des VNS und damit der Hypertonie. Weiterführende Forschung auf diesem Gebiet ist dennoch notwendig. Context and Objective: A large part of the adult population in Austria is affected by high blood pressure. The autonomic nervous system plays an important role in this disease (vegetative imbalance). According to the research question, the aim of this paper is to investigate the effect of physical training, more precisely endurance and strength training and their combination, on the autonomic nervous system (heart rate variability and baroreflex sensitivity) in patients with high blood pressure. Furthermore, the question of whether longer-term physical training (endurance and strength training or their combination) can reduce blood pressure is investigated. Method: In the framework of a systematic literature search, five studies were selected that investigated the effect of physical training on heart rate variability (HRV) and baroreflex sensitivity (BRS) in hypertensive patients. All of them met the previously defined inclusion and exclusion criteria and were evaluated for their quality by means of a critical appraisal. The results were compiled and compared. Main results: A significant reduction in blood pressure was observed in all studies. Endurance training and a combination of it with strength training showed positive effects on HRV and BRS. Strength training showed only partially significant results (Oliveira-Dantas et al., 2020) or no positive results (Collier et al., 2009) on the VNS. Reasons for this may be the varying length of the intervention or the additional medication taken. Conclusion: Physical training has a positive effect on human blood pressure. The vegetative nervous system is also influenced by training. Endurance training or that training combined with strength training can achieve more positive results in this respect than strength training alone. Therefore, physical, particularly endurance-oriented training or a combination of it with strength training is a recommended physiotherapeutic treatment method for influencing the VNS and thus hypertension. However, further research in this area is necessary.

Aizawa, Akiko [Hrsg.]; Mandl, Thomas [Hrsg.]; Carevic, Zeljko [Hrsg.]; Hinze, Annika [Hrsg.]; Mayr, Philipp [Hrsg.]; Schaer, Philipp [Hrsg.]: Proceedings of the ACM/IEEE Joint Conference on Digital Libraries in 2022 (JCDL '22), hybrid conference, Cologne, Germany and online, June 20 - 24, 2022. New York : Association for Computing Machinery 2022, Systematic reviews are an established method to synthesize the current state of research for a specific question to make evidence-based decisions in research, politics, and practice. A key activity of a review approach is a systematic and comprehensive search strategy to find all potentially relevant literature. Although guidelines and handbooks address relevant methodological aspects and recommend strategies, the right choice of databases and information sources is unclear. Specifically in educational research, an interdisciplinary field, with no core database at hand and multiple potentially relevant sources available, investigators lack guidance for choosing the most appropriate ones. The presented study investigates the coverage in terms of scope, similarity and combination efficiency of seven multidisciplinary, discipline-specific and nationally focused databases. The evaluation is based on relevant assessed literature of two extensive recently published reviews in German educational research that serve as gold standard to evaluate the databases. Results indicate distinct variations in the databases, while also detecting databases with equal coverage. The paper contributes to guidance in choosing databases for educational review studies, while stressing that this process depends on a review's topical and geographical focus. Moreover, general implications resulting from the study refer to the relevance of database choice for review outcomes, the careful consideration of diverse search strategies beyond database search and a rigorous documentation of database inclusion and exclusion criteria. (DIPF/Orig.)

F��r die Umsetzung von Konzepten zur digitalen Bildung spielt der Prozess der Organisationsentwicklung eine entscheidende Rolle. Der folgende Beitrag f��hrt unter Ber��cksichtigung aktueller Entwicklungen im Zuge der Covid-19-Pandemie in das Thema Digitalisierung und Organisationsentwicklung von Bildungsinstitutionen ein und stellt einige der bildungspolitischen Konzepte und Strategien in diesem Umfeld vor. Anschlie��end werden die Methodik und der Arbeitsprozess der Reviewerstellung erl��utert, die diesem Band zu Grunde liegen. Um eine umfassende Menge an aktuellen Studien zu identifizieren, wurde eine systematische Literaturrecherche mit deutschen und englischen Suchw��rtern f��r den Suchzeitraum 2010, bzw. 2016 bis 2020 durchgef��hrt. F��r die verschiedenen Bildungssektoren wurden jeweils eigene Datenbanksuchen und erweiterte Suchstrategien angewandt. Abschlie��end wird in diesem Kapitel diskutiert, welche Formen von Bias in Reviewverfahren auftreten k��nnen. Dabei l��sst sich aufzeigen, dass Bias zwar nie ganz ausgeschlossen werden kann, aber auch k��rzer angelegte Reviewverfahren von bestimmten Arbeitsschritten im Reviewprozess wie Transparenz, Dokumentation und Data-Sharing profitieren k��nnen. (DIPF/Orig.), An implementation of concepts for digital education crucially depends on an organisational development process. Drawing on current developments regarding the Covid-19 pandemic, the following contribution introduces the topic of digitising in the context of organisational development of educational institutions. Some educational political concepts and strategies in the area are explained. Subsequently, the method and processes underlying this volume���s reviews are outlined. In order to identify an appropriate number of studies, a systematic search for literature was run with German and English search terms, for the period between 2010, respectively 2016 and 2020. Separate searches were carried out for the different educational sectors, subject to database queries and expanded search strategies. This chapter closes with a discussion of types of bias that might emerge in review processes. While it is never possible to exclude bias completely, the contribution shows that even shorter review processes can benefit from certain steps in the review process, e. g., transparency, documentation and data sharing. (DIPF/Orig.)

Die Integration digitaler Medien in die Unterrichtspraxis kann nur dann einen innovativen Charakter entfalten, wenn sie von strategisch angelegten Ma��nahmen der Schulentwicklung begleitet wird. Andernfalls bleiben Ver��nderungen lediglich einzelne Modernisierungen, f��hren aber nicht zu einer Weiterentwicklung von Schule in der digital gepr��gten Welt. Das F��hrungshandeln von Schulleiterinnen und Schulleitern ist in dem Ver��nderungsprozess von entscheidender Bedeutung. In diesem Critical Review werden aktuelle Forschungsbefunde analysiert, die die strategische F��hrung von Schulentwicklungsprozessen sowohl theoretisch-konzeptionell fassen als auch empirisch untersuchen. In die Forschungssynthese gingen 56 deutsch- und englischsprachige Studien ein, die zwischen 2016 und Juni 2020 ver��ffentlicht worden sind. Im Ergebnis werden sechs Konzepte und Modelle vorgestellt, die Orientierung f��r Schulentwicklungsprozesse und F��hrungshandeln aus unterschiedlichen Perspektiven mit einem besonderen Blick auf die digital gepr��gte Welt bieten. Es werden empirische Forschungsbefunde in einer Synthese zu f��rderlichen Aspekten, Spannungsfeldern und Potenzialen von Schulentwicklungsprozessen dargestellt und Digital Leadership als neues Paradigma von Schulleitungshandeln im Konnex von Schule und Digitalit��t identifiziert. (DIPF/Orig.), An integration of digital media into teaching practice can only unfold its innovative potential if this is supported by strategic school development measures. Otherwise, changes will remain at the level of isolated modernisations without a further development of schools in a digitised world. Leadership actions of school principals are crucial in this change process. This critical review presents analyses of current research findings on strategic school development processes from a theoretical-conceptual as well as an empirical perspective. The research synthesis encompasses 56 studies published in German and English between 2016 and June 2020. Six concepts and models are ultimately outlined which offer orientation for school developmental processes and leadership actions from different perspectives, with particular focus on a digitised world. Empirical research findings are shown in a synthesis with regard to promotional aspects, tension fields and potentials for school developmental processes. Digital Leadership is identified as a new paradigm of school leadership actions, connecting school and digitality. (DIPF/Orig.)

Die Digitalisierung der Geisteswissenschaften eröffnet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter anderem neue Möglichkeiten des kollaborativen Arbeitens, des offenen Publizierens oder der direkten und öffentlichkeitswirksamen Wissenskommunikation. Auch die Literaturrecherche als ein Grundpfeiler wissenschaftlichen Arbeitens erfährt schon seit Jahren einen stetigen Wandel. Bibliotheken befinden sich als Anbieter von Literatur, Medien und Rechercheinstrumenten in einem Spannungsfeld: Die Kerntätigkeitsbereiche der Erwerbung sowie der Vermittlung von Informationskompetenz unterliegen auch aufgrund der zunehmenden Digitalisierung veränderten Rahmenbedingungen, die meistens außerhalb der Reichweite der lokalen Bibliothek liegen. Diese Bedingungen beeinflussen sowohl die Tätigkeiten des Bibliothekspersonals als auch die Informationsversorgung der Bibliothekskundinnen und -kunden stark. In diesem Artikel soll mit Bezug auf eine Universitätsbibliothek mittlerer Größe und mit Blick auf eine ihrer wichtigsten Zielgruppen, nämlich die der Studierenden, dargestellt werden, wie sich im Zuge der zunehmenden Digitalisierung Fragen der Erwerbungspolitik und unterschiedliche Wege der Literaturrecherche auf das wissenschaftliche Arbeiten auswirken. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei dem Bestandsaufbau im Fachreferat Germanistik im Gefüge der an der Universität zu versorgenden Fächer. An der Schnittstelle zu Forschung, Lehre und Studium sind es die Fachreferentinnen und Fachreferenten der Bibliothek, die sowohl die Rahmenbedingungen als auch die verschiedenen Möglichkeiten der Literaturrecherche proaktiv vermitteln müssen.

Dieser Artikel schildert die Neukonzeption eines Kurses für Erstsemesterstudierende der Medizin an der Universitätsbibliothek Würzburg unter Einbeziehung des Frameworks for Information Literacy for Higher Education (im Folgenden Framework genannt). Nach einleitenden Bemerkungen zur Theorie der Schwellenkonzepte und zum Framework selbst steht der Kursinhalt mit den dazugehörigen Frames, Knowledge Practices und Dispositions im Fokus. Die Auswertung der Evaluation und ein Ausblick auf die Umsetzung des Kurses in der coronabedingten digitalen Lehre bilden den Schluss., o-bib. Das offene Bibliotheksjournal / Herausgeber VDB, Bd. 8 Nr. 2 (2021)