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Vor der atiologischen Uberschatzung des Geburtstraumas wird gewarnt. An der Hand zweier klinisch und anatomisch genau untersuchten Falle wird auf die Schwierigkeit im Einzelfall hingewiesen. Zum Schlus wird versucht, die heute noch eng gezogenen Grenzen unserer klinischen, anatomischen und atiologischen Diagnostik der cerebralen Erkrankungen des fruhen Kindesalters darzustellen.

Durch Verabfolgung von 1–2,5 g Fe reduct. taglich gelang es bei 8 Fruhgeburten eine Vermehrung des Hamolobins, meist verbunden mit einer Zunahme der Erythrocyten, im 2. bis 3. Lebensmonat zu erzeugen, in einer Lebensperiode also, wahrend der beide Werte sonst zum tiefsten Punkt der “physiologischen” Anamiekurve abzusinken pflegen. Die grosen Eisendosen wurden ohne Storung vetragen. Es ist nicht moglich, ex juvantibus auf die atiologische Bedeutung eines zu geringen Eisendepots bei der Genese der Fruhgeburtenanamie zu schliesen, solange die Wege der Eisenwirkung noch unbekannt sind.

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Es ist eine merkwurdige Tatsache, das die Kenntnis eines so wohl erforschten Krankheitsbildes wie der Hautdiphtherie noch so wenig zum Allgemeingut der Arzte geworden ist. In der umfangreichen Zeitschriftenliteratur, die das Anschwellen der Diphtherie-Morbiditat und -Mortalitat in Deutschland in den letzten Jahren gezeitigt hat, nimmt die Hautdiphtherie nur einen verschwindend kleinen Raum ein. In den neueren deutschen Lehrbuchern der allgemeinen Pathologie und Therapie, ebenso wie in den jungeren Spezialwerken uber Infektionskrankheiten, Dermatologie oder Kinderheilkunde wird sie entweder ganz mit Stillschweigen ubergangen oder nur fluchtig erwahnt.