163 results on '"Micheli, Martin"'
Search Results
2. Aggregate stability under a budget rule and labor mobility
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Micheli, Martin
- Published
- 2020
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3. Welfare effects of rent control — A comparison of redistributive policies
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Micheli, Martin and Schmidt, Torsten
- Published
- 2015
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4. Openness and productivity of the Swiss economy
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Föllmi, Reto, Fuest, Angela, an de Meulen, Philipp, Micheli, Martin, Schmidt, Torsten, and Zwick, Lina
- Published
- 2018
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5. Immobilienmarkteffekte des Emscherumbaus?
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Bauer, Thomas K., Budde, Rüdiger, Micheli, Martin, and Neumann, Uwe
- Published
- 2015
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6. Ein hedonischer Immobilienpreisindex auf Basis von Internetdaten: 2007–2011
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Bauer, Thomas K., Feuerschütte, Sven, Kiefer, Michael, an de Meulen, Philipp, Micheli, Martin, Schmidt, Torsten, and Wilke, Lars-Holger
- Published
- 2013
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7. Droht eine Immobilienpreisblase in Deutschland?
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an de Meulen, Philipp and Micheli, Martin
- Published
- 2013
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8. Genossenschaftsbanken – Solides Kreditwachstum während der Coronapandemie
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Bley, Andreas, primary and Micheli, Martin, additional
- Published
- 2021
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9. Die wirtschaftliche Entwicklung im Inland: Konjunktur im Griff der Corona-Epidemie
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Schmidt, Torsten, Arce-Alfaro, Gabriel, Barabas, György, Blagov, Boris, Döhrn, Roland, Fuest, Angela, Isaak, Niklas, Jäger, Philipp, Micheli, Martin, and Schacht, Philip
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ddc:330 - Abstract
Durch die Atemwegserkrankung COVID-19 und die Maßnahmen, die dessen Ausbreitungsgeschwindigkeit verringern sollen, wird die Wirtschaftsaktivität in Deutschland vorübergehend massiv eingeschränkt. Zudem dürfte der weltweit kräftige Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität die deutschen Exporte erheblich belasten. Nicht zuletzt sind über die internationalen Produktionsverflechtungen Lieferengpässe bei einigen Vorprodukten zu erwarten, die die Produktion in Deutschland ebenfalls behindern dürften. Darüber hinaus wird kurzfristig die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland davon geprägt sein, dass sich COVID-19 weiter ausbreitet, wobei verlässliche Angaben über den Verlauf durch die Neuartigkeit des Virus kaum möglich sind. Die hier vorgestellte Prognose basiert daher auf der Annahme, dass die inzwischen getroffenen Maßnahmen die Ausbreitung von COVID-19 tatsächlich verlangsamen. Aber auch in diesem optimistischen Szenario ist damit zu rechnen, dass die Nachfrage, insbesondere der private Konsum, im zweiten Quartal kräftig zurückgehen wird. Zudem dürften sich die Unternehmen mit Investitionen zurückhalten. Allerdings wäre bei diesem Verlauf der Epidemie zu erwarten, dass ein nicht unbedeutender Teil der Nachfrage nachgeholt wird und es dann in der zweiten Jahreshälfte zu einem Gegeneffekt kommt. Im kommenden Jahr dürfte dann die konjunkturelle Grundtendenz wieder stärker zum Tragen kommen. Unter dieser Annahme zum Verlauf der Neuerkrankungen halten wir es derzeit für wahrscheinlich, dass der Zuwachs des BIP im Jahresdurchschnitt 2020 um 2%-Punkte geringer ausfällt als ohne die Pandemie zu erwarten gewesen wäre. Im Jahresdurchschnitt dürfte das BIP daher in diesem Jahr um 0,8% zurückgehen. Im kommenden Jahr ist aufgrund der für die zweite Jahreshälfte angenommenen Nachholeffekte eine deutliche Ausweitung des BIP um 2,3% zu erwarten. Die Bundesregierung hat zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie umfangreiche Maßnahmen beschlossen. Aufgrund dieser Erleichterungen bei den Regelungen zur Kurzarbeit und die Liquiditätshilfen für Unternehmen dürfte die Beschäftigung im Prognosezeitraum stabil bleiben. In den Jahren 2020 und 2021 dürfte die Arbeitslosenquote jeweils 5% betragen. Der Preisauftrieb dürfte im Prognosezeitraum maßgeblich von den Energiepreisen beeinflusst werden. Angesichts des kräftigen Rückgangs der Rohölpreise erwarten wir eine Inflationsrate von 0,7% in diesem und von 1,3% im kommenden Jahr. Bereits ohne die von der Bundesregierung beschlossenen Hilfsmaßnahmen zeichnete sich ein beschleunigter Abbau des Haushaltsüberschusses in den Jahren 2020 und 2021 ab. Während der Überschuss im laufenden Jahr etwa 20,5 Mrd. Euro betragen hätte, wäre er bis 2021 voraussichtlich komplett abgeschmolzen. Mit einem Minus von 6,9 Mrd. Euro wäre aller Voraussicht nach erstmals wieder ein Defizit erreicht worden. Durch die beschlossenen Hilfsmaßnahmen dürfte dieses Defizit aber deutlich kräftiger ausfallen. The respiratory disease COVID-19 and the measures to reduce the speed of its spread are temporarily severely limiting economic activity in Germany. The sharp decline in economic activity worldwide puts additional strain on German exports. Production is also threatened by supply bottlenecks due to disruptions in international supply chains. We expect COVID-19 to spread and therefore remain a drag on the German economy. However, reliable predictions are difficult due to the novelty of the virus. Our forecast is based on the assumption that the measures taken are effective in slowing down the spread of COVID-19. Even in this optimistic scenario, demand, especially private consumption but also business investment, is expected to fall sharply in the second quarter. We expect demand to catch up in the third quarter, when the epidemic fades. Next year, economic activity will to a higher degree be driven by economic fundamentals. Given the current spread of COVID-19, we expect GDP to shrink by 0.8% this year. According to our forecast, GDP growth is therefore 2 percentage points lower than without the pandemic. Next year, GDP growth is expected to rebound and expand by 2.3%. The German government has adopted extensive measures to cushion the economic impact of the pandemic including an expansion of short-time working allowances as well as liquidity support for companies. Given these measures, we expect employment to remain stable in the forecast period. For 2020 and 2021, we forecast an unemployment rate of 5% in both years. Inflation is dampened by the sharp drop in oil prices. We expect consumer prices to increase by 0.7% this year and 1.3% next year. Even without the newly adopted aid measures, we expected the budget surplus to be lower in 2020 and 2021 compared to 2019. According to our forecast, the surplus would have amounted to about 20.5 billion euros in the current year and would have melted away completely by 2021 resulting in a deficit of 6.9 billion euros. Given the size of the newly adopted government measures, the deficit is likely to be much larger.
- Published
- 2020
10. Die wirtschaftliche Entwicklung im Inland: Corona-Pandemie verhindert weiterhin die Normalisierung
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Schmidt, Torsten, Barabas, György, Blagov, Boris, Isaak, Niklas, Jessen, Robin, Jäger, Philipp, Micheli, Martin, and Schacht, Philip
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ddc:330 - Abstract
Die gesamtwirtschaftliche Produktion in Deutschland erholt sich aktuell von dem tiefen Einbruch während des Shutdowns, der zur Eingrenzung der Corona-Pandemie von Mitte März bis Mitte Mai verhängt wurde. Insgesamt ging das BIP im zweiten Quartal um 9,7% gegenüber dem Vorquartal zurück. Zu dem Rückgang trugen nahezu alle Verwendungskomponenten bei. Lediglich die Konsumausgaben des Staates und die Bauinvestitionen wurden im zweiten Quartal ausgeweitet. Für die konjunkturelle Dynamik ist dabei entscheidend, wie schnell die Folgen des Shutdowns in den einzelnen Bereichen der Wirtschaft überwunden werden können und in welchem Maße sie nachwirken. Die weitere wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland wird ebenfalls stark von dem Verlauf der Covid-19-Pandemie abhängen. Unter der Annahme, dass die Infektionszahlen im Winter wieder etwas ansteigen, dürfte es lokal begrenzt zu erneuten Einschränkungen des Wirtschaftsgeschehens kommen. Dies wird die wirtschaftliche Entwicklung insbesondere im Winterhalbjahr belasten. Im Frühjahr dürften diese Effekte dann wieder abnehmen. Zu einem nachhaltigen Anstieg der Wirtschaftsaktivität wird es aber erst kommen, wenn die Ansteckungsraten deutlich gesenkt werden, etwa weil ein Impfstoff zur Verfügung steht oder es auf andere Weise gelingt, Infektionsketten frühzeitig zu durchbrechen, z.B. durch den massenweisen Einsatz von Schnelltests. Wir erwarten für dieses Jahr einen Rückgang des BIP von 4,7%. Damit revidieren wir unsere Prognose vom Juni um 1,1%-Punkte nach oben. Der Hauptgrund der Revision ist, dass der Einbruch im zweiten Quartal weniger stark war, als wir dies in der Juni-Prognose erwartet hatten. Allerdings gehen wir nun auch von einer etwas schwächeren Erholung im zweiten Halbjahr aus. Im kommenden Jahr dürfte sich die Normalisierung der Wirtschaftsaktivität fortsetzen. Im Jahresdurschnitt erwarten wir einen Anstieg des BIP um 4,5%. Bei dieser Prognose dürfte die Produktion das Vorkrisenniveau erst Ende 2021 wieder erreichen. Danach wird sich der Produktionsanstieg wohl auf 2,3% verlangsamen. Im Jahresverlauf erwarten wir für 2022 eine Rate von 1,1%, die nur noch leicht über dem Potenzialwachstum liegt. Die Lage am Arbeitsmarkt dürfte vorerst angespannt bleiben. Die Arbeitslosenquote, die im ersten Halbjahr 2020 auf 5,4% gestiegen ist, dürfte sich auch in der zweiten Jahreshälfte weiter erhöhen. Dazu dürfte beitragen, dass krisenbedingte Insolvenzen zum Jahresende zunehmen werden. In den kommenden beiden Jahren wird sich der Arbeitsmarkt voraussichtlich langsam erholen. Die Finanzpolitik dürfte im kommenden Jahr weiter expansiv ausgerichtet bleiben. Dadurch entstehen über den gesamten Prognosezeitraum defizitäre Finanzierungssalden. Damit steigt die Schuldenstandsquote in 2020 wohl auf über 70% an. In den Folgejahren fällt sie aufgrund des geringeren negativen Finanzierungssaldos und der raschen Erholung der Gesamtwirtschaft. 2022 wird die Schuldenstandsquote voraussichtlich wieder unter 70% liegen.
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- 2020
11. Die wirtschaftliche Entwicklung im Ausland: COVID-19 hält Weltkonjunktur in Atem
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Blagov, Boris, Döhrn, Roland, Grozea-Helmenstein, Daniela, Jäger, Philipp, Micheli, Martin, and Weyerstrass, Klaus
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ddc:330 - Abstract
Der Ausbruch von COVID-19 hält die Weltwirtschaft in Atem. Zunächst war vor allem der asiatische Raum betroffen. In China ging die gesamtwirtschaftliche Aktivität deutlich zurück. Über die Wertschöpfungsketten sind davon auch Unternehmen in anderen asiatischen Ländern betroffen. Hinzu kam ein Fernbleiben chinesischer Touristen. Ab Ende Februar breitete sich das Coronavirus auch in Europa und den USA in einem Tempo aus, dass zum Teil drastische Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie ergriffen wurden. In vielen europäischen Ländern wurde eine Ausgangssperre verhängt und die Handelsaktivitäten auf die Grundversorgung reduziert. Zudem haben zahlreiche Länder ihre Grenzen für den Personenverkehr geschlossen und den Luftverkehr eingestellt. Dies alles schränkt die wirtschaftliche Aktivität erheblich ein. Zwar hat die Wirtschaftspolitik mittlerweile auf diese Ausnahmesituation reagiert. Die Fiskalpolitik hat Programme zur Unterstützung der durch COVID-19 betroffenen Unternehmen und Sektoren aufgelegt. Zugleich haben die Zentralbanken mit expansiven Maßnahmen reagiert. Im Vordergrund der Politik steht derzeit allerdings, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Daher können die wirtschaftspolitischen Maßnahmen lediglich die Folgen der COVID-19 Pandemie für Arbeitsplätze und Einkommen mildern. Sie können aber schwerlich einen Einbruch der Konjunktur verhindern. Vor diesem Hintergrund erwarten wir für dieses Jahr eine deutliche Verlangsamung der Weltkonjunktur. Im ersten Halbjahr 2020 dürfte die gesamtwirtschaftliche Aktivität aufgrund der verhängten Maßnahmen deutlich sinken. Nach Aufhebung der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie ist für die zweite Jahreshälfte eine Belebung der Produktion zu erwarten, die durch Nachholeffekte verstärkt wird. Insgesamt erwarten wir einen Anstieg der Weltproduktion um 0,8% im Jahr 2020. Die Teuerung dürfte aufgrund der konjunkturellen Abkühlung und zuletzt deutlich gesunkener Rohstoffpreise zurückgehen. Im kommenden Jahr dürften dann Belastungsfaktoren, welche bereits vor Ausbruch der Corona-Pandemie die gesamtwirtschaftliche Aktivität beeinträchtigten, wieder stärker zu Tage treten. So dürfte die Industrieproduktion nur moderat zulegen, auch weil im Zuge der Konjunkturabkühlung die Kapazitätsauslastung vielerorts deutlich gesunken ist, was die Investitionstätigkeit belastet. Gestützt wird die Weltwirtschaft hingegen von den Dienstleistungsbereichen. Wir erwarten einen Anstieg der weltweiten Produktion um 3,1% im Jahr 2021. Zentrale Annahme dieser Prognose ist, dass eine Eindämmung von COVID-19 gelingt. Aufgrund der hohen Unsicherheit bezüglich des Verlaufs der COVID19 Pandemie ist diese Annahme aber mit hohen Risiken behaftet. Since early 2020, the world economy is in the grip of the COVID-19 pandemic. Initially, Asia was particularly affected. In China, economic activity declined significantly. The shock transmitted to other Asian countries via value chains. Some countries were affected by the absence of Chinese tourists. Since February, the corona virus also spread in Europe and the USA at such a pace that some countries took drastic measures to contain the pandemic. A curfew was imposed in many European countries and trade activities were reduced to basic supplies. In addition, many countries have closed their borders to passenger traffic and suspended air traffic. All this is severely restricting economic activity
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- 2020
12. Corona-Krise belastet die konjunkturelle Erholung in Deutschland
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Schmidt, Torsten, Barabas, György, Blagov, Boris, Isaak, Niklas, Jäger, Philipp, Micheli, Martin, Schacht, Philip, and Weyerstrass, Klaus
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ddc:330 - Abstract
Das Coronavirus hat sich in der ersten Jahreshälfte weltweit stark ausgebreitet. Als Reaktion wurde eine Reihe von staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie ergriffen, welche das soziale Leben und die wirtschaftliche Aktivität erheblich einschränken. Inzwischen sind die Infektionszahlen in den entwickelten Volkswirtschaften deutlich gesunken. In den Entwicklungsländern breitet sich das Coronavirus hingegen weiterhin stark aus. Insgesamt erwarten wir, dass die weltwirtschaft liche Produktion ab der zweiten Jahreshälfte Fahrt aufnimmt. Dabei dürfte sich die Erholung in Europa und in Asien schneller vollziehen als in Lateinamerika. Allerdings wird die Wirtschaftsleistung in den meisten Ländern wohl erst im Jahr 2022 wieder das N iveau von vor Ausbruch der Pandemie erreichen. Auch das Wirtschaftsgeschehen in Deutschland wird seit Anfang dieses Jahres zunehmend von der Corona - Pandemie bestimmt. So hat der Einbruch der internationalen Nachfrage nach deutschen Produkten zu einer Dämpfung der Produktion geführt. Nach dem Auftreten der ersten Covid - 19 Fälle in Deutschland Ende Januar hat die Bundesregierung zudem einschneidende Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung in Deutschland zu verlangsamen. Seit der Umsetzung dieser Maßnahmen hat sich die Ausbreitung des Virus in Deutschland deutlich verlangsamt , und die Zahl der bestätigten Neuinfektionen geht seit Anfang April zurück. Aus diesem Grund werden seit dem 20. April die eingeführten Beschränkungen schrittweise zur ückgenommen. Eine vollständige Aufhebung ist aber nach wie vor nicht abzusehen. Der Shutdown der Wirtschaftsaktivität hat zu einem massiven Einbruch der Produk- tion geführt. Angesichts der inzwischen vorgenommenen Lockerungen der Infektionsschutzmaßnahmen und der massiven finanzpolitischen Impulse dürfte der kon- junkturelle Tiefpunkt inzwischen durchschritten sein. Die Stärke der Erholung wird aber zunächst maßgeblich vom weiteren Infektionsverlauf in Deutschland aber auch weltweit bestimmt. Solange die Infe ktionszahlen nicht weltweit deutlich zurückge- hen , werden Maßnahmen zum Infektionsschutz aller Voraussicht nach bestehen bleiben und die Wirtschaftsaktivität dämpfen. Daher ist zu erwarten, dass der Welt- handel und damit verbunden die deutschen Exporte weite rhin schwach expandieren. Angesichts der günstigeren Entwicklung der Infektionszahlen in Deutschland dürfte die konjunkturelle Erholung vor allem von der Binnennachfrage getragen werden. Aufgrund der weiterhin bestehenden deutlichen Einschränkungen der Wir tschaftsaktivität dürfte bei der Produktion das Vorkrisenniveau erst zum Ende des Prognose- zeitraums erreicht werden. Für dieses Jahr erwarten wir im Jahresdurchschnitt einen Rückgang des BIP um 5,8%. Im kommenden Jahr dürfte die Produktion im Jahres- durchschnitt um 6,4% ausgeweitet werden. The coronavirus spread rapidly worldwide in the first half of the year. In response, a number of government measures have been taken to contain the pandemic, which are severely restricting social life and economic activity. In the meantime, the number of infections in the developed economies has fallen significantly. However, the coronavirus continues to spread strongly in emerging economies. Overall, we expect global economic production to pick up speed from the second half of the year on wards. The recovery in Europe and Asia is likely to be faster than in Latin America. However, economic output in most countries is unlikely to return to pre-pandemic levels until 2022. Economic activity in Germany has also been increasingly affected by the corona pandemic since the beginning of this year. First, the collapse in international demand for German products has led to a slowdown in production. In addition, following the appearance of the first Covid-19 cases in Germany at the end of January, the Federal Government has also taken drastic measures. Since the implementation of these measures, the spread of the virus in Germany has slowed down considerably and the number of confirmed new infections has been decreasing since the beginning of April. For this reason, since 20 April, the restrictions introduced have been gradually withdrawn. However, a complete abolition is still not foreseeable. The shutdown of economic activity has led to a massive slump in production. In view of the loosening of infection control measures that has meanwhile been implemented and the massive fiscal stimulus, the economic trough should now be over. However, the strength of the recovery will initially be determined to a large extent by the further course of infection in Germany and also worldwide. As long as the number of infections does not decline significantly worldwide, infection control measures will most likely remain in place and curb economic activity. It is therefore to be expected that world trade and, in connection with this, German exports will continue to expand weakly. In view of the more favourable development of infection figures in Germany, the economic recovery is likely to be driven primarily by domestic demand. Due to the continuing significant restrictions on economic activity, the pre-crisis level of production is not expected to be reached until the end of the forecast period. For this year, we expect GDP to decline by 5.8% on an annual average. In the coming year, production is likely to expand by an annual average of 6.4%.
- Published
- 2020
13. Projektion der Wirtschaftsentwicklung 2024: Unterauslastung der Kapazitäten in Deutschland
- Author
-
Barabas, György, Isaak, Niklas, Jäger, Philipp, and Micheli, Martin
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ddc:330 - Abstract
Das Wachstum des Produktionspotenzials in Deutschland verlangsamt sich im Projektionszeitraum deutlich. Diese Verlangsamung ist in erster Linie auf einen geringeren Arbeitseinsatz zurückzuführen. Für den Projektionszeitraum erwarten wir ein durchschnittliches Potenzialwachstum von nur 0,9%. Die aktuelle Rezession hat unserer Annahme nach nur einen geringen Einfluss auf das Produktionspotenzial. Maßgeblicher Treiber der konjunkturellen Entwicklung in der mittleren Frist ist die inländische Verwendung. Insbesondere der private Verbrauch entwickelt sich robust. Aus dem Ausland kommen hingegen kaum positive Impulse. Potential growth in Germany is expected to decline in the medium term. The main contributor to this deceleration is a decline of labour used in the production process. We expect potential output to grow by 0.9% in the projection period. The main contributor to the economic expansion in the medium term is private consumption. Foreign demand will remain subdued during the projection period.
- Published
- 2020
14. Die wirtschaftliche Entwicklung im Ausland: Weltwirtschaft erholt sich von historischem Einbruch
- Author
-
Blagov, Boris, Grozea-Helmenstein, Daniela, Jäger, Philipp, Micheli, Martin, and Weyerstrass, Klaus
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ddc:330 - Abstract
Im zweiten Quartal erlebte die Weltwirtschaft den stärksten Einbruch seit der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre. In den Industrieländern war die gesamtwirtschaftliche Aktivität um 9,8% niedriger als im ersten Quartal. Auch der Welthandel brach im Frühjahr ein. Zum Tiefpunkt im Mai war dieser um 17,2% niedriger als im Dezember, also vor dem Ausbruch der Pandemie. Die Wirtschaftspolitik hat umfangreiche Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur beschlossen. Die Geldpolitik hat die Zinsen gesenkt und den Ankauf von Wertpapieren ausgeweitet. Auch die Fiskalpolitik hat umfangreiche Maßnahmen zur Stützung der verfügbaren Einkommen beschlossen. Aktuell deuten monatliche Indikatoren zur Industrieproduktion sowie zur Stimmung von Verbrauchern und Unternehmen auf eine spürbare Erholung der wirtschaftlichen Aktivität im Sommer hin. Der Beginn dieser Erholung fällt im Allgemeinen mit dem Rückgang der Neuinfektionen und der damit verbundenen schrittweisen Aufhebung der Infektionsschutzmaßnahmen zusammen. Im Juni hat sich das Welthandelsvolumen deutlich erholt und der RWI/ISL-Containerumschlagindex hat im Juli spürbar zugelegt. Auch tägliche Daten zur Mobilität von Personen deuten auf eine allmähliche Normalisierung der wirtschaftlichen Aktivität in vielen Wirtschaftsbereichen hin. Eine wesentliche Ausnahme stellt der Tourismus dar. Vor diesem Hintergrund erwarten wir für dieses Jahr einen deutlichen Rückgang des BIP um 4,6%. Dieser Rückgang ist dem deutlichen Einbruch der gesamtwirtschaftlichen Aktivität in der ersten Jahreshälfte geschuldet. Für die zweite Jahreshälfte erwarten wir eine deutliche Belebung der Konjunktur. Insbesondere im dritten Quartal dürfte die gesamtwirtschaftliche Aktivität aufgrund von Nachholeffekten deutlich zunehmen. Die Inflation dürfte aufgrund der schwachen Nachfrage sowie Basiseffekten bei Energiepreisen moderat bleiben. Wir erwarten einen Preisauftrieb von 1,8% für dieses Jahr. Im weiteren Verlauf des Prognosezeitraums dürfte das Tempo der Erholung im Vergleich zur zweiten Jahreshälfte 2020 deutlich abnehmen. Für das Jahr 2021 erwarten wir einen Anstieg des BIP um 5,4%. Im Jahr 2022 dürfte die gesamtwirtschaftliche Aktivität um 3,5% ausgeweitet werden. Bei der Produktion wird das Niveau von vor der Krise damit wohl im Jahr 2021 wieder erreicht werden. Dabei ist zu erwarten, dass der Preisauftrieb bei steigender Kapazitätsauslastung leicht anzieht. Wir erwarten eine Inflation von 2,1% im kommenden Jahr und von 2,2% im Jahr 2022.
- Published
- 2020
15. Macroeconomic Long-Run Effects of the German Minimum Wage when Labor Markets are Frictional
- Author
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Braun, Helge, Doehrn, Roland, Krause, Michael, Micheli, Martin, Schmidt, Torsten, Braun, Helge, Doehrn, Roland, Krause, Michael, Micheli, Martin, and Schmidt, Torsten
- Abstract
This paper analyzes the introduction of the German minimum wage in 2015 in a structural model geared to quantitatively assess its long-run economic effects. We first employ a simple neoclassic model where wages equal their marginal product, then extend this model to two sector economy, and finally introduce search and matching frictions. Even though all model variants remain highly stylized, they yield quantitative insights on the importance of different mechanisms and channels through which minimum wages affect outcomes in the long run. In this framework, the minimum wage has a strong negative effect on employment. When sectors are differently affected by the minimum wage, sectoral relative price changes play an important quantitative role. Other labor market policies and institutions are important for the transmission of minimum wage policy on labor market market outcomes.
- Published
- 2020
16. Endogenous growth and the Taylor principle
- Author
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Micheli, Martin
- Published
- 2018
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17. Die wirtschaftliche Entwicklung im Ausland: Weltwirtschaft im Sinkflug
- Author
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Schmidt, Torsten, Blagov, Boris, Döhrn, Roland, Grozea-Helmenstein, Daniela, Jäger, Philipp, Micheli, Martin, and Rujin, Svetlana
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ddc:330 - Abstract
Das weltwirtschaftliche Expansionstempo hat sich zu Beginn des Jahres weiter verlangsamt. Insbesondere im Verarbeitenden Gewerbe, das bereits im vergangenen Jahr an Schwung verloren hatte, setzte sich die Abschwächung fort. Dabei wurde die gesamtwirtschaftliche Produktion vor allem in den beiden großen Volkswirtschaften USA und China im Schlussquartal etwas schwächer ausgeweitet. Im Euro-Raum stieg sie mit der gleichen Rate wie im Vorquartal. In Japan expandierte die Nachfrage, die vorher temporär zurückgegangen war, im Schlussquartal wieder. Vor diesem Hintergrund hat sich die Stimmung von Unternehmen zu Beginn dieses Jahres weiter eingetrübt. Dies hat dazu geführt, dass in den Medien häufiger die Möglichkeit einer bevorstehenden globalen Rezession thematisiert wird. Die war vor allem um den Jahreswechsel 2018/2019 zu beobachten. Danach scheinen sich diese Befürchtungen wieder weitgehend verflüchtigt zu haben. Für die Einschätzung, dass sich die Weltkonjunktur zwar abschwächt aber nicht in eine Rezession abgleitet sprechen einige von stützenden Faktoren. So spricht aus sektoraler Sicht gegen ein Ende des Aufschwungs, dass der immer bedeutender werdende Dienstleistungssektor weltweit noch recht kräftig expandiert. Zudem hat der Rückgang der Rohölpreise zum Ende des vergangenen Jahres die Kaufkraft erhöht. Angesichts des nachlassenden gesamtwirtschaftlichen Expansionstempos und der zumindest kurzfristig wieder geringeren Teuerung haben die Notenbanken das Tempo der geldpolitischen Straffung etwas zurückgenommen. Dagegen ist die Finanzpolitik sehr unterschiedlich ausgerichtet. In den USA dürften die nachlassenden Impulse der Steuersenkungen die gesamtwirtschaftliche Nachfrage zusätzlich dämpfen. In Japan und China ist hingegen eine Ausweitung der öffentlichen Ausgaben vorgesehen. Im Prognosezeitraum dürfte sich die weltwirtschaftliche Expansion nur noch geringfügig verlangsamen. Dabei wird das Expansionstempo vor allem in den großen Volkswirtschaften geringer werden, in denen der Aufschwung bereits längere Zeit anhält. Dagegen dürfte es sich in einigen Volkswirtschaften z.B. Lateinamerikas beschleunigen. Per saldo sind Zuwachsraten zu erwarten, die weiterhin in der Nähe des langjährigen Durchschnitts liegen. So ist gehen wir davon aus, dass das weltweite BIP in diesem Jahr mit 3,0% und im kommenden Jahr mit 2,8% ausgeweitet wird. Dabei dürfte der Welthandel mit Raten von 2,5% und im kommenden Jahr von 3,0% expandieren. The pace of global economic expansion continued to decline at the beginning of this year. The slowdown continued in the manufacturing sector in particular, which had already lost momentum in the past year. In the final quarter of the year, overall economic production expanded at a somewhat slower pace, particularly in the two major economies USA and China. In the Euro Area, it rose at the same rate as in the previous quarter. In Japan, demand expanded again in the final quarter after a temporary decline. Against this backdrop, corporate sentiment continued to deteriorate at the beginning of the year. As a result, the possibility of an impending recession is more frequently discussed in the media. This was particularly noticeable at the turn of the year 2018/2019. After that, these fears seem to have lessened somewhat. A number of supporting factors lead to the assessment that the global economy will weaken but not slide into recession. From a sector perspective, the fact that the increasingly important service sector is still expanding quite strongly worldwide does not indicate that we approach an end of the upswing. In addition, purchasing power is increasing due to the decline in crude oil prices at the end of last year. In view of the slowing pace of the economic expansion and lower inflation, at least in the short term, the central banks have decelerated the pace of monetary tightening somewhat. By contrast, the orientation of fiscal policy varies across countries. In the USA, the impulses from the tax cuts are easing which tends to dampen economic demand. In Japan and China, by contrast, public spending is even planned to increase. Global economic expansion is likely to slow only marginally in the forecast period. The slowdown will be more pronounced in the major economies, where the upswing has been going on for some time. By contrast, it is likely to accelerate in some economies, such as Latin America. On balance, growth rates are expected to remain close to the long-term average. All in all, it is expected that the expansion of the global economy will continue to slow in the forecast period. We expect global GDP to expand by 3.0% this year and by 2.8% next year. World trade is likely to expand at rates of 2.5% and 3.0% next year.
- Published
- 2019
18. It is real: On the relation between minimum wages and labor market outcomes for teenagers
- Author
-
Micheli, Martin
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J48 ,teen wages ,US ,minimum wage ,state panel ,ddc:330 ,J3 ,teen employment ,teen working hours - Abstract
This paper reexamines the relation between minimum wages and labor market outcomes for teenagers in the US. Economic theory suggests that real minimum wages drive labor market outcomes. Instead of the commonly used nominal minimum wages, we therefore use real minimum wages to examine this relation. Increasing real minimum wages are associated with a reduction in teen employment and working hours. The correlation with real hourly wages of teenagers is positive. These results are robust to the choice of the control group, whether we compare labor market outcomes in the respective state to all other states or to spatially close states, only. This strongly suggests that interpreting nominal minimum wage changes as minimum wage shocks is not a valid identification strategy.
- Published
- 2019
19. Die wirtschaftliche Entwicklung im Ausland: Abschwung der Weltwirtschaft hält an
- Author
-
Blagov, Boris, Grozea-Helmenstein, Daniela, Jäger, Philipp, Micheli, Martin, Rujin, Svetlana, and Weyerstrass, Klaus
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die Weltwirtschaft befindet sich weiterhin im Abschwung. In den großen Volkswirtschaften USA, Japan, Euro-Raum und Großbritannien hat sich die gesamtwirtschaftliche Expansion im zweiten Quartal abgeschwächt. Aber auch in den Schwellenländern ist eine geringere konjunkturelle Dynamik zu beobachten. Dabei entwickelt sich die Konjunktur sektoral differenziert. Während die Dienstleistungsbereiche noch recht robust expandieren, ist die konjunkturelle Schwäche insbesondere auf das Verarbeitende Gewerbe zurückzuführen. Zu dieser Schwäche dürfte die Wirtschaftspolitik maßgeblich beigetragen haben. So hat sich etwa der Handelskonflikt zwischen den USA und China entgegen zwischenzeitlicher Anzeichen einer Entspannung weiter verschärft. Die USA haben in mehreren Schritten Zölle auf Güter aus China erhöht bzw. deren Anhebung beschlossen. Hierauf hat China durch Zollerhöhungen auf immer mehr amerikanische Produkte reagiert. Der Fortgang der weltweit schwelenden Handelskonflikte dürfte die weltweite Konjunktur im Prognosezeitraum maßgeblich beeinflussen. Aber auch die zukünftigen Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien nach einem aktuell wahrscheinlichen Austritt Großbritanniens aus der EU sind Quell erhöhter Unsicherheit. Die zum Teil erratische Wirtschaftspolitik und die damit verbundene Planungsunsicherheit für Unternehmen dürfte zu der schwachen Investitionstätigkeit - einhergehend mit der Schwäche des Welthandels und des Verarbeitenden Gewerbes - beigetragen haben. Für den Prognosezeitraum erwarten wir, dass sich dieses konjunkturelle Bild bis in das kommende Jahr zieht. Aufgrund der sich eingetrübten konjunkturellen Perspektive dürfe die Wirtschaftspolitik, insbesondere die Geldpolitik, versuchen, konjunkturelle Impulse zu setzen. So hat die Fed ihre Leitzinsen im Juli bereits gesenkt. Die weltwirtschaftliche Expansion dürfte sich im kommenden Jahr dennoch weiter abschwächen. Nach einem Zuwachs um 2,8% in diesem Jahr erwarten wir ein etwas geringeres Wachstum von 2,6% im kommenden Jahr. Im Jahr 2021 dürfte die weltweite Produktion wieder um 2,8% zunehmen. Der Inflationsdruck dürfte aufgrund der geringen konjunkturellen Dynamik moderat bleiben. The downturn of the global economy has continued. Economic growth has been subdued in the second quarter in the USA, Japan, the Euro Area, and Great Britain. Furthermore, emerging markets are experiencing a decreasing growth momentum. The economic dynamics, however, differ across sectors. While services sectors are still expanding quite robustly, the weakness of economic growth can be attributed to the manufacturing industry. Economic policy is likely to have contributed to this slowdown. The trade conflict between the USA and China has intensified in recent months, despite temporary signs of a de-escalation. The US has either already increased customs duties on many goods from China or pledged to do so in the future. China has answered by imposing own customs duties on various American products. The escalation of the trade conflicts worldwide is likely to have a significant impact on the global economy over the course of the forecast period. Moreover, future relations between the EU and Great Britain, given Britain's prospective withdrawal from the EU, are a significant source of uncertainty. Thus, economic policy increases uncertainty for businesses which has likely contributed to the current weakness in investment activity - accompanied by the slowdown in world trade and the manufacturing industry. For the forecast horizon, we expect current economic dynamics to remain broadly unchanged. In view of the bleak economic outlook, economic policy, particularly monetary policy, should attempt to stimulate the economy. The Fed has already lowered its key interest rate in July. However, the global economic expansion is likely to further weaken in coming year. We expect the global economy to grow by 2.8 percent this year and by 2.6 percent in 2020. In 2021 global production is expected to increase by 2.8 percent. The inflationary pressure is likely to remain moderate due to the weak economic expansion.
- Published
- 2019
20. Deutsche Konjunktur verliert an Fahrt
- Author
-
Döhrn, Roland, Barabas, György, Blagov, Boris, Fuest, Angela, Jäger, Philipp, Jessen, Robin, Micheli, Martin, Rujin, Svetlana, and Schmidt, Torsten
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Nach einem schwachen zweiten Halbjahr 2018 expandierte das BIP im ersten Quartal dieses Jahres wieder kräftiger. Allerdings lassen vorlaufende Indikatoren wie die Erwartungen der Unternehmen und die Auftragseingänge rückläufige Zuwachsraten für die verbleibenden Quartals dieses Jahreserwarten. Die Inlandsnachfrage wird dabei dank wohl auch künftig kräftiger Einkommenszuwächse voraussichtlich weiterhin deutlich ausgeweitet. Dämpfende Einflüsse kommen von der Außenwirtschaft, die unter dem um sich greifenden Protektionismus leidet. Alles in allem dürfte das BIP in diesem Jahr um 0,8% und im kommenden um 1,4% zulegen. Am Arbeitsmarkt machen sich erste Spuren der sich abschwächenden Konjunktur bemerkbar. Die Arbeitslosenquote dürfte im Prognosezeitraum nur noch wenig auf 5,0% (2019) bzw. 4,95 (2020) sinken. Die Teuerung bleibt mit Inflationsraten von 1,3% in diesem und 1,4% im kommenden Jahr moderat. Der Staatshaushalt wird voraussichtlich weiterhin Überschüsse aufweisen, die aber kleiner werden. After having stagnated in the second half of 2018 GDP growth gained momentum in the first quarter of 2019. However, leading indicators such as business confidence and new orders suggest that growth rates will recede in the rest of this year. Domestic demand is expected to continue growing owed to incomes improving further. On the other hand, foreign demand will have a dampening effect on the German economy, since trade policy has taken a more protectionist stance in many countries. Summing up, GDP is expected to grow by 0.8% in this year and 1.4% in the next. The moderation of growth leaves its trace in the labor market. Unemployment rate is forecasted to fall slightly only to 5.0% in this year and 4.9% in the next. Inflation will remain moderate; consumer prices level will increase by 1.3% in this year and 1.4% in the next. The fiscal balance will still show a surplus, but the latter will become smaller over the forecast horizon.
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- 2019
21. Die wirtschaftliche Entwicklung im Inland: Deutsche Wirtschaft im Abschwung
- Author
-
Schmidt, Torsten, Barabas, György, Fuest, Angela, Jäger, Philipp, Jessen, Robin, Micheli, Martin, and Rujin, Svetlana
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist in Deutschland im zweiten Quartal 2019 zurückgegangen, nachdem es zu Jahresbeginn noch recht kräftig ausgeweitet wurde. Vor allem sanken im zweiten Quartal die Exporte, insbesondere nach Großbritannien. Zudem war ein Rückgang bei den Bauinvestitionen zu verzeichnen, der wohl als Reaktion auf die kräftige Ausweitung im ersten Quartal zu verstehen ist. Dagegen stiegen der private Konsum und angesichts der hohen Haushaltsüberschüsse auch die öffentlichen Ausgaben weiter an. Insgesamt haben vor allem kurzfristige Faktoren im zweiten Quartal zum Rückgang der Produktion geführt. Inzwischen mehren sich aber die Anzeichen, dass die Schwächephase anhält und die Konjunktur in Deutschland in einen Abschwung übergeht. Insbesondere hält der Rückgang der Produktion im Verarbeitenden Gewerbe, und hier insbesondere in der Automobilindustrie, an. Zudem werden inzwischen weitere Wirtschaftsbereiche von der konjunkturellen Schwäche erfasst. Insbesondere die Verschlechterung der Stimmung im Dienstleistungsbereich gibt Anlass zur Sorge, da sich dieser bisher recht robust entwickelt und maßgeblich zu dem kräftigen Beschäftigungsaufbau in Deutschland beigetragen hatte. Damit steigt das Risiko, dass die deutsche Wirtschaft in eine Rezession gerät. Allerdings ist das Ausmaß der derzeitigen Belastungen nicht groß genug, um den Rückgang der Produktion in der Industrie deutlich zu verstärken. Auch bleiben die Ansteckungseffekte auf andere Bereiche begrenzt. So weist die Bautätigkeit, gemessen an der den gut gefüllten Auftragsbüchern, kaum Anzeichen von Schwäche auf. Dieser Bereich wird nach wie vor von den niedrigen Zinsen begünstigt. Ein weiteres Anzeichen dafür, dass die zunächst sektoral begrenzte Schwäche nun etwas stärker auf weitere Wirtschaftsbereiche ausstrahlt, ist, dass der Arbeitsmarkt deutlich an Aufwärtsdynamik eingebüßt hat. Zwar zeigen sich auch hier nach wie vor deutliche Unterschiede zwischen dem Verarbeitenden Gewerbe und den Dienstleistern. Aber auch bei den Dienstleistungen haben sich die Erwartungen inzwischen eingetrübt. Dies hat dazu geführt, dass sich der Aufbau der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung zuletzt deutlich verlangsamt hat. Ein deutlicher Rückgang der Erwerbstätigkeit, wie er in einer Rezession zu erwarten wäre, zeichnet sich aber auch hier bislang nicht ab. Vor diesem Hintergrund erwarten wir, dass die Produktion im laufenden dritten Quartal ebenfalls leicht zurückgegangen ist und zum Ende des Jahres stagniert. Im kommenden Jahr dürfte die Wirtschaftsleistung langsam wieder an Fahrt gewinnen. Dabei ist unterstellt, dass ein harter Brexit vermieden wird und Großbritannien auf Basis eines Austrittsvertrags aus der Europäischen Union ausscheidet. Insgesamt erwarten wir im Jahresdurchschnitt 2019 eine Zunahme des BIP um lediglich 0,4%. Im weiteren Prognosezeitraum dürfte die Schwächephase allmählich überwunden werden. Im kommenden Jahr dürfte das BIP um 0,9% und im Jahr 2021 wieder um 1,3% ausgeweitet werden (Tabelle 1). Dabei dürfte der Preisauftrieb schwach bleiben. Real gross domestic product (GDP) in Germany declined in the second quarter of 2019, after having expanded quite strongly at the beginning of the year. In particular, exports fell in the second quarter, especially those to Great Britain. Construction investments decreased also, probably due to the strong expansion in the first quarter. In contrast, private consumption and public spending continued to rise. Overall, short-term factors led to a decline in production in the second quarter. Since then, however, there is evidence that the period of weakness will continue and that there is an economic slowdown in Germany. In particular, the decline in production in the manufacturing sector persists, especially in the automotive industry. In addition, other sectors of the economy are now affected by the economic weakness. In particular, the deterioration of sentiment in the services sector is a cause for concern, as services have developed quite robustly up to now and significantly contributed to the strong increase in employment in Germany. This increases the risk that the German economy is moving into recession. However, the extent of negative factors is not large enough to significantly exacerbate the decline in industrial production. This also limits the contagion effects to other sectors. Construction activity, measured by the well-filled order books, shows hardly any signs of weakness. This sector continues to benefit from low interest rates. However, another indication that the initially sectorally limited weakness is slowly impinging on other economic sectors is that the labour market has lost its upward momentum. While there are still clear differences between employment dynamics in the manufacturing industry and in the services sector, expectations in the services sector have also deteriorated. This has led to a considerable slowdown in the recent expansion of employment. However, there are no signs of a significant decline in employment, which would be expected in a recession. On the whole, we expect that economic output in the current quarter has also declined slightly and will stagnate at the end of the year. Economic output should slowly pick up again in the coming year. We assume that a hard Brexit will be avoided and that Great Britain will leave the European Union on the basis of a withdrawal agreement. Overall, we expect GDP to grow by only 0.4 percent on average in 2019. The weak phase should gradually be overcome during the remainder of the forecast period. GDP will grow by 0.9 percent in 2020 and by 1.3 percent in 2021. At the same time, inflation is likely to remain low.
- Published
- 2019
22. Labor market effects of minimum wage shocks
- Author
-
Micheli, Martin
- Subjects
J48 ,teen wages ,US ,minimum wage ,ddc:330 ,J3 ,teen employment ,panel VAR ,teen working hours - Abstract
The theoretical literature argues that labor markets outcomes are affected by real minimum wages. Real minimum wages, however, co-move with the business cycle; their correlation with labor market outcomes should therefore not be interpreted causally. We employ structural vector autoregression to distinguish between endogenous variation in real minimum wages, e.g. due to changes in the stance of the business cycle, and exogenous shocks. Impulse responses show that in the US, real minimum wage shocks increased teen wages and lowered employment and working hours of teenagers.
- Published
- 2019
23. Industrie dämpft die konjunkturelle Erholung
- Author
-
Torsten, Schmidt, Barabas, György, Blagov, Boris, Fuest, Angela, Jäger, Philipp, Jessen, Robin, Micheli, Martin, Rujin, Svetlana, and Weyerstrass, Klaus
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Zum Jahresende hat sich die gesamtwirtschaftliche Produktion in Deutschland stabilisiert. Dies ist vor allem auf die Exporte zurückzuführen, die auch zum Jahresende wieder etwas stärker ausgeweitet werden dürften. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Handelskonflikte, aber auch strukturelle Probleme etwa in der Automobilindustrie die weltweite Nachfrage insbesondere nach Investitionsgütern weiter belasten. Eine grundlegende Belebung der Produktion zeichnet sich vor diesem Hintergrund nicht ab. Gestützt wird die Konjunktur in Deutschland von der Inlandsnachfrage. Der private Konsum und die öffentliche Nachfrage werden weiterhin kräftig ausgeweitet. Alles in allem erwarten wir, einen Anstieg des BIP im Jahr 2019 um 0,5%. Für das Jahr 2020 rechnen wir mit einem Zuwachs der Produktion um 1,1% und für 2021 um 1,5%. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im kommenden Jahr ein deutlicher Arbeitstageeffekt auftritt. Bereinigt man das BIP um diesen Effekt, so wird die Produktion lediglich um 0,7% ausgeweitet. Economic activity in Germany stabilized at the end of the year. This is primarily due to exports, which are likely to expand somewhat stronger again towards the end of the year. However, this should not obscure the fact that trade conflicts and structural problems in the automotive industry continue to weigh on global demand, especially for industrial goods. Against this backdrop, there are no signs of a fundamental recovery in manufacturing. Domestic demand is supporting the German economy. Private consumption and public demand will continue to expand strongly. All in all, we expect GDP to grow by 0.5% in 2019. For 2020 we expect production to rise by 1.1% and for 2021 by 1.5%. It should be borne in mind that there will be a significant working day effect in the coming year. After adjusting for this effect production will only increase by 0.7%.
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- 2019
24. Projektion der Wirtschaftsentwicklung bis 2024: Potenzialwachstum wenig dynamisch
- Author
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Barabas, György, Isaak, Niklas, and Micheli, Martin
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die Zunahme des Produktionspotenzials in Deutschland wird sich in der mittleren Frist voraussichtlich deutlich verlangsamen. Maßgeblich hierfür ist die demografische Entwicklung. Wir erwarten für den Zeitraum bis 2024 eine Zunahme um durchschnittlich 1,2% pro Jahr. Die Zuwachsraten nehmen dabei im Verlauf des Projektionszeitraum jedoch deutlich ab. Aufgrund des schwächeren Potentialwachstums dürfte sich auch der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts in der mittleren Frist verlangsamen. Wir gehen in der Mittelfristprojektion zwar davon aus, dass sich der Aufschwung fortsetzen wird. Die gesamtwirtschaftliche Expansion wird jedoch nur noch in etwa der des Produktionspotenzial entsprechen. Potential output growth in Germany slows down in the medium term. The primary contributor to this deceleration is the demographic development in Germany. We expect potential output to increase by 1.2% per year on average. However, growth rates are decreasing over time. With respect to the medium-term projection, we expect the output gap to be roughly closed in 2020. Economic activity will then increase similarly to the expansion of potential output.
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- 2019
25. Die wirtschaftliche Entwicklung im Inland: Konjunktur nach Delle mit wenig Schwung
- Author
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Döhrn, Roland, Barabas, György, Blagov, Boris, Fuest, Angela, Jäger, Philipp, Jessen, Robin, Micheli, Martin, and Rujin, Svetlana
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die deutsche Konjunktur hat sich im zweiten Halbjahr 2018 deutlich abgeschwächt. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) stagnierte mehr oder weniger. Eine wesentliche Rolle dabei spielten hier jedoch Sonderentwicklungen in der Automobilindustrie und in der Chemischen Industrie. Allerdings verlangsamte sich auch die konjunkturelle Grundtendenz, unter anderem als Folge der an Tempo verlierenden weltwirtschaftlichen Expansion. Ungeachtet dessen nahm aber die Beschäftigung bis zuletzt zu, und auch die Investitionen blieben aufwärtsgerichtet. In den ersten Monaten des Jahres 2019 dürfte das BIP wieder zugenommen haben. Die Herstellung von PKW, die aufgrund von Problemen bei der Einführung des neuen Verbrauchs- und Abgastest WLTP im Herbst vergangenen Jahres eingebrochen war, näherte sich wieder ihrem Normalniveau. Zudem wurde die Produktion in der Chemischen Industrie nicht mehr durch fehlende Transportkapazitäten aufgrund des Niedrigwassers behindert. Hinzu kommen Impulse durch die expansiv ausgerichtete Finanzpolitik. Da dies alles die Konjunktur nur vorübergehend stimuliert, dürfte im weiteren Prognosezeitraum die Wirtschaftsleistung wieder langsamer expandieren. Alles in allem erwarten wir für dieses Jahr einen Zuwachs des BIP von 0,9%. Im kommenden Jahr dürfte sich das Plus auf 1,5% belaufen. In der für 2020 etwas höheren Rate spiegelt sich vor allem wider, dass deutlich mehr Arbeitstage zur Verfügung stehen. Der Beschäftigungsaufbau wird sich voraussichtlich fortsetzen, aber im Einklang mit der schwächeren gesamtwirtschaftlichen Expansion wohl etwas an Tempo verlieren. Die Arbeitslosenquote dürfte damit auf 4,8% in diesem und 4,6% im kommenden Jahr sinken. Die Verbraucherpreise werden wohl etwas geringer steigen als im vergangenen Jahr. Der Rückgang des Ölpreises seit Herbst vergangenen Jahres wirkt in diesem Jahr dämpfend auf die Inflation. Die Kerninflation (Preise ohne Energie) wird sich im Prognosezeitraum, bei anhaltend hoher Kapazitätsauslastung der Wirtschaft, leicht beschleunigen. Wir prognostizieren eine Inflationsrate von 1,4% in diesem und 1,6% im kommenden Jahr. Die öffentlichen Haushalte schlossen das Jahr 2018 mit einem Überschuss von 1,7% in Relation zum nominalen BIP ab. Insbesondere in diesem Jahr, aber auch 2020 ist die Finanzpolitik expansiv ausgerichtet. Zudem nehmen die Staatseinnahmen aufgrund der nachlassenden konjunkturellen Dynamik langsamer zu. Damit dürfte die Überschussquote des Staates auf 1,0% in diesem und 0,8% im kommenden Jahr sinken. The German economy markedly lost momentum in the second half of 2018. Real GDP almost stagnated mostly owed to special factors influencing the automotive and the chemical industry. However, also the underlying trend slowed down, mainly because of the global economy losing momentum. Nevertheless, employment continued to grow, and investment has been rising until most recently, too. There is some indication that GDP has grown in the first quarter of 2019. The production of passenger cars started to move towards its long-term average after having plunged in the fall of 2018 due to problems introducing the Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure (WLTP). Furthermore, production of chemicals was no longer hampered by low water which had led to a shortage in transportation capacity. In addition, growth is stimulated by fiscal measures that became effective at the beginning of 2019. Summing up, we forecast GDP to grow by 0.9 percent in 2019. For 2020, an increase by 1.5 percent is expected. The higher rate, however, mainly reflects a working day effect. Employment is forecasted to continue growing but will slow down somewhat parallel to the slowing of aggregate output. The unemployment rate will decline further to 4.8 percent in this year and 4.6 percent in 2020. Inflation will be somewhat lower compared to 2018, dampened by the decline of oil prices observed since fall 2018. At the same time, core inflation (inflation excluding energy prices) will increase slightly in the wake of capacity utilization remaining strong. We forecast inflation rates of 1.4 percent in this year and 1.6 per cent in the next. In 2018, fiscal surplus reached 1.7 percent in relation to nominal GDP. In this year and the next, fiscal stance will become more expansionary, particularly in 2019. Furthermore, public revenues will grow less buoyantly due to the economy slowing. Consequently, fiscal surplus will go down to 1.0 percent in relation to GDP in this year and to 0.8 percent in the next.
- Published
- 2019
26. Macroeconomic Long-Run Effects of the German Minimum Wage when Labor Markets are Frictional
- Author
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Braun, Helge, primary, Döhrn, Roland, additional, Krause, Michael, additional, Micheli, Martin, additional, and Schmidt, Torsten, additional
- Published
- 2019
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27. Local governments’ indebtedness and its impact on real estate prices
- Author
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Micheli, Martin, primary
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- 2019
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28. Die wirtschaftliche Entwicklung im Ausland: Abschwung der Weltwirtschaft hält an
- Author
-
Blagoev, Boris, Grozea-Helmenstein, Daniela, Jäger, Philipp, Micheli, Martin, Rujin, Svetlana, Weyerstrass, Klaus, Blagoev, Boris, Grozea-Helmenstein, Daniela, Jäger, Philipp, Micheli, Martin, Rujin, Svetlana, and Weyerstrass, Klaus
- Published
- 2019
29. Border Effects in House Prices
- Author
-
Micheli, Martin, Rouwendal, Jan, Dekkers, Jasper, Micheli, Martin, Rouwendal, Jan, and Dekkers, Jasper
- Abstract
This article estimates the effect of the Dutch–German border on house prices. We argue that the difference between house prices at the border indicates the willingness to pay to stay in a country compared to living across the border. After a change in the tax rules in 2001, migration from the Netherlands to Germany increased substantially and the gradient of Dutch house price towards the German border steepened. Combining a German and Dutch real estate dataset and using different estimation strategies, we find that asking prices of comparable housing drop by about 16% when one crosses the Dutch–German border.
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- 2019
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30. Die wirtschaftliche Entwicklung im Ausland: Leichte Dämpfer für die Weltwirtschaft
- Author
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Schmidt, Torsten, Blagov, Boris, Döhrn, Roland, Grozea-Helmenstein, Daniela, Jäger, Philipp, Micheli, Martin, and Rujin, Svetlana
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ddc:330 - Abstract
Der weltwirtschaftliche Aufschwung hat sich im vergangenen Jahr deutlich verstärkt. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften wurden der private Konsum und die Exporte kräftig ausgeweitet. Die Belebung des Welthandels ging mit einer Zunahme der Nachfrage nach Rohstoffen einher. Die begünstigte insbesondere die rohstoffexportierenden Schwellenländer, die in den vergangenen Jahren unter dem deutlichen Fall der Rohstoffpreisen gelitten hatten. Dadurch hat sich der Kreis der Länder mit einer positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung im vergangenen Jahr deutlich erhöht. Die Geldpolitik wird im Prognosezeitraum ihren expansiven Kurs voraussichtlich nach und nach zurücknehmen. Für die USA ist sogar zu erwarten, dass angesichts der kräftigen fiskalischen Impulse die Zinsen schneller angehoben werden als dies noch Ende vergangenen Jahres zu erwarten war. Für dieses Jahr stehen die Zeichen insgesamt günstig, dass die weltweite Produktion weiter kräftig expandieren wird. Nicht zuletzt dürfte die Steuersenkung in den USA die Nachfrage dort anregen, insbesondere die privaten Investitionen. Allerdings dürfte das rauere handelspolitische Klima, dass in der Einführung von Zöllen auf Stahl und Aluminium seitens der USA einen vorläufigen Höhepunkt erreichte, weltweit das Investitionsklima verschlechtern, insbesondere weil das Risiko besteht, dass auch andere Länder handelspolitische Maßnahmen ergreifen und sich der Konflikt auf andere Gütergruppen ausweitet. Aufgrund der derzeitigen Breite des internationalen Aufschwungs dürften die dämpfenden Wirkungen aber vorerst begrenzt bleiben. Alles in allem erwarten wir eine Zunahme der globalen Wirtschaftsleistung um 3,4% (Tabelle 1). Für das kommende Jahr ist ein etwas verlangsamtes Expansionstempo zu erwarten. Vor allem in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften dürften die Notenbanken die Zinsen erhöhen. Zudem dämpfen voraussichtlich die bereits hoch ausgelasteten Kapazitäten zunehmend den Produktionsanstieg. Angesichts der nach wie vor schwachen Produktivitätsentwicklung ist zu erwarten, dass sich Lohnerhöhungen weiterhin nur schwer durchsetzen lassen. Die weltwirtschaftliche Produktion dürfte dann wohl um 3,2% ausgeweitet werden. The upswing of the world economy has strengthened considerably over the last year. Private consumption and exports have expanded substantially in the advanced economies. The recovery of the international trade has gone hand in hand with a rise in the commodities demand. This was especially beneficial for the commodity exporting developing countries, which have suffered from a decline in the demand in previous years. The expansive monetary policy stance should tighten throughout the forecast period. Due to the strong fiscal stimulus in the U.S. it is even to be expected that the interest rates will be raised more quickly than anticipated at the end of the last year. For this year we expect that world output will continue to expand considerably. The tax cut in the U.S. should stimulate domestic demand, especially private investment. Nevertheless, the harsh situation in international trade, which sharpened with the announcement of tariffs on steel and aluminium, should have a negative impact on the investment climate. Moreover, there is a risk that the conflict will escalate and affect other countries and spread to different goods. The current scope of the international expansion, however, should attenuate these effects. Overall, we expect an increase of the global economic performance of 3.4%. For the upcoming year, we expect a slight slowdown of the expansionary pace. The central banks in advanced economies are likely to raise the interest rates. Furthermore, the already high capacity utilisation may dampen the expansion increasingly. Given the continued lower pace of technological progress, wage increases are not likely to take hold easily. Therefore, the world output is expected to grow by 3.2%. The biggest risk for the world economy currently is that trade barriers will affect international trade. Another present risk is the continued high valuation of risky assets. The forthcoming tightening of monetary policy should lead to a correction of the respective asset prices, which gives rise to a risk of overshooting. A positive risk for the forecast is that the trade conflict is resolved, which would result in a larger than anticipated strengthening of the economy.
- Published
- 2018
31. Die wirtschaftliche Entwicklung im Ausland: Weltkonjunktur trotzt den gestiegenen Risiken
- Author
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Schmidt, Torsten, Blagov, Boris, Döhrn, Roland, Grozea-Helmenstein, Daniela, Jäger, Philipp, Micheli, Martin, and Rujin, Svetlana
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die Weltwirtschaft zeigt sich im Sommer angesichts der zunehmenden Handelskonflikte und geopolitischen Spannungen bemerkenswert robust. Nach dem relativ schwachen Jahresauftakt expandiert die Weltproduktion inzwischen wieder recht kräftig. Anscheinend haben die weltwirtschaftlichen Risiken noch nicht zu einer spürbaren Schwächung der Konjunktur geführt. Allerdings dürften die Handelskonflikte dazu beigetragen haben, dass der Welthandel seit Beginn dieses Jahres mehr oder weniger stagniert. Zudem belasten die von den USA gegen den Iran angekündigten Sanktionen den Ölmarkt. Insgesamt haben die Entwicklungen der vergangenen Monate dazu geführt, dass die weltwirtschaftliche Expansion von deutlich weniger Volkswirtschaften getragen wird als im vergangenen Jahr. Im Prognosezeitraum dürfte das weltwirtschaftliche Expansionstempo dann aber nachlassen. Diese Verlangsamung dürfte vor allem von denjenigen Volkswirtschaften ausgehen, in denen das Expansionstempo derzeit noch hoch ist. Damit dürften sich Zuwachsraten der Produktion zwischen den Ländern wieder stärker angleichen. So ist zu erwarten dass das weltweite BIP in diesem Jahr mit 3,3% und in den kommenden beiden Jahren mit 3,1% bzw. 2,9% ausgeweitet wird. Da ein Ende des Handelskonfliktes nicht abzusehen ist, dürfte dies den internationalen Warenaustausch zunächst weiter belasten. Da wir aber von einer weiterhin recht robusten internationalen Konjunktur ausgehen, sodass die realen Effekte des Konfliktes begrenzt bleiben, ist eine allmähliche Normalisierung des internationalen Warenaustauschs zu erwarten. Daher erwarten wir für dieses Jahr eine Ausweitung des Welthandels von 2,9% und in den kommenden beiden Jahren von 1,9% bzw. 3,1%. Despite increasing barriers to trade and growing geopolitical tensions, global economic activity remains surprisingly robust this summer. After a weak start to the year 2018, worldwide production has picked up momentum in the second quarter. So far, global economic risks had only limited impacts on real economic activity even though the trade conflict between the US and China has probably contributed to the recent slowdown in world trade. The announced US-sanctions against Iran, however, created tensions in the oil market. Overall, recent developments have resulted in an upswing that is borne by fewer countries than before. Over the forecast horizon, we expect global economy to lose momentum. This slowdown takes place primarily in those countries where the pace of economic expansion is currently still high. Therefore, at the end of the forecast period, the pace of the economic growth will be distributed more evenly across countries. For this year, we expect an increase of global GDP of 3.4 percent. In the following two years we expect an increase of 3.1 percent and 2.9 percent, respectively. Even though the ongoing trade conflicts dampen trade growth in the short-run, we expect the robust economic expansion to result in a normalization of world trade growth over the long run. Thus, for this year we expect relatively low trade growth rate of 2.9 percent. The expected growth rate will decrease to 1.9 percent in 2019 and accelerate to 3.1 percent in 2020.
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- 2018
32. Außenwirtschaftliche Unsicherheit bremst deutsche Konjunktur
- Author
-
Döhrn, Roland, Barabas, György, Blagov, Boris, Philipp, Jäger, Jessen, Robin, Micheli, Martin, Rujin, Svetlana, and Schmidt, Torsten
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ddc:330 - Abstract
Die deutsche Konjunktur hat in der ersten Hälfte dieses Jahres merklich an Fahrt verloren. Die dämpfenden Einflüsse kommen von der außenwirtschaftlichen Seite. Die Exporte sind im ersten Quartal gesunken, und die Indikatoren lassen keine rasche Erholung erwarten. Die Exporterwartungen haben sich verschlechtert, worin sich auch die erhöhte Unsicherheit über die künftige Handelspolitik niederschlagen dürfte. Der Aufschwung der Binnenwirtschaft ist dagegen intakt. Die Bauinvestitionen expandieren wohl weiterhin kräftig, und die privaten Konsumausgaben profitieren von einer voraussichtlich weiter zunehmenden Beschäftigung, kräftigeren Lohnerhöhungen und von 2019 in Kraft tretenden Abgabensenkungen sowie steigenden Transfers. Unter diesen Voraussetzungen ist eine Zunahme des BIP um 1,8% in diesem und um 1,5% im kommenden Jahr zu erwarten. Damit revidiert das RWI seine Prognose gegenüber der vom März um 0,6 bzw. 0,4%-Punkte nach unten. Der Beschäftigungsaufbau dürfte sich mit vermindertem Tempo fortsetzen. Der Budgetüberschuss des Staates dürfte sich wegen der schwächeren Konjunktur und einer expansiveren Finanzpolitik von 41 Mrd. € in diesem Jahr auf 27 Mrd. € im kommenden Jahr verringern. The upswing in the German economy lost momentum in the first half of this year. External factors have been a matter of concern, which had a dampening impact on economic activity in the first six months of 2018. Thus, exports declined in the first quarter and available indicators do not suggest a quick recovery. Moreover, export expectations of the private sector have deteriorated, partly reflecting uncertainty about future trade policy. Domestic demand, on the other hand, is expected to remain strong. Hence, investment in construction continues to grow strongly and private consumption benefits from both increasing employment and wages. Furthermore, tax cuts and transfer payments are expected to give a further boost to private consumption in 2019. Against this background, GDP is expected to grow by 1.8 percent this year and by 1.5 percent in 2019. Thus, RWI revises its economic growth forecast down by 0.6 and 0.4 percentage points, respectively, compared to its March forecast. Employment growth is expected to lose momentum. Due to cyclical factors and a more expansionary fiscal stance, the fiscal surplus is projected to fall from € 41 bn this year to € 27 bn in 2019.
- Published
- 2018
33. Die wirtschaftliche Entwicklung im Inland: Aufschwung setzt sich fort, Gefährdungen nehmen zu
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Döhrn, Roland, Barabas, György, Blagov, Boris, Fuest, Angela, Jäger, Philipp, Jessen, Robin, Micheli, Martin, and Rujin, Svetlana
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ddc:330 - Abstract
Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft hat sich in der ersten Hälfte des Jahres 2018 fortgesetzt, wenn auch die Zuwachsraten etwas niedriger waren als im Jahr davor. Getragen wurde er von der Inlandsnachfrage. Der Konsum wurde bei günstiger Beschäftigungs- und Einkommensentwicklung spürbar ausgeweitet und die Investitionen nahmen lebhaft zu. Dabei stößt die Bautätigkeit allem Anschein nach an Kapazitätsgrenzen, was sich auch in einem beschleunigten Anstieg der Baupreise äußert. Im Prognosezeitraum dürfte die konjunkturelle Dynamik weiter von der Binnennachfrage geprägt sein. Für die Exporte hingegen zeichnet sich nicht zuletzt aufgrund der verbreiteten protektionistischen Tendenzen eine weiterhin nur langsame Zunahme ab, allenfalls im weiteren Verlauf könnten die deutschen Ausfuhren etwas rascher zunehmen. Der Konsum profitiert hingegen von einem voraussichtlich anhaltenden Beschäftigungsaufbau, insbesondere im Jahr 2019 auch von Impulsen seitens der Finanzpolitik. Die hohe gesamtwirtschaftliche Kapazitätsauslastung dürfte sich in einer Ausweitung der Investitionen niederschlagen. Alles in allem erwarten wir eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,8% in diesem, und um 1,7% im kommenden Jahr. Der prognostizierte Zuwachs im Jahr 2020 um 1,9% wird wesentlich von einem Arbeitstageeffekt beeinflusst; im konjunkturellen Verlauf wird der Zuwachs schwächer. Der Beschäftigungsaufbau wird sich voraussichtlich in etwas geringerem Tempo fortsetzen. Treibende Kraft bleibt wohl der Dienstleistungssektor. Da das Erwerbspersonenpotenzial verlangsamt wächst, haben sich die Arbeitsmarktchancen von Arbeitslosen in jüngster Zeit verbessert. Wir erwarten, dass sich dies fortsetzt und die Zahl der registrierten Arbeitslosen sich gegen Ende des Prognosezeitraums der Marke von zwei Millionen nähert. Die Teuerung hat sich in den vergangenen Monaten insbesondere aufgrund von Energiepreissteigerungen beschleunigt, während sich die Kerninflation kaum veränderte. Für den Prognosezeitraum gehen wir aufgrund der hohen Kapazitätsauslastung von einem Anziehen der Kerninflation aus, während wir ein Auslaufen des Einflusses der gestiegenen Energiepreise erwarten. Insgesamt werden die Verbraucherpreise nach einem Anstieg um jeweils 1,9% in diesem Jahr und im kommenden Jahr um 1,7% in 2020 zunehmen. Der Staat dürfe in diesem Jahr einen hohen Budgetüberschuss von 57 Mrd. € erzielen, wozu insbesondere die von der Inlandsnachfrage getriebene und damit sehr abgabenergiebige Konjunktur beiträgt. Insbesondere für das kommende Jahr zeichnet sich eine deutlich expansiver ausgerichtete Finanzpolitik ab. Auf der einen Seite werden Steuern gesenkt, auf der anderen Seite Transfers aufgestockt. Der Budgetsaldo dürfte sich damit auf 46 Mrd. € (2019) bzw. 47 Mrd. € (2020) verringern - im längerfristigen Vergleich dennoch hohe Werte. Der konjunkturbereinigte Überschuss sinkt hingegen deutlicher. Diese Prognose ist mit erheblichen Abwärtsrisiken verbunden, die sich insbesondere aus dem weltwirtschaftlichen Umfeld ergeben. Eine Verschärfung der internationalen Handelskonflikte, ein 'harter' Brexit oder eine Ansteckung anderer Schwellenländer durch die derzeitigen Probleme in der Türkei hätten erhebliche negative Auswirkungen auf eine exportorientierte Wirtschaft. In the first half of 2018 the upswing of the German economy continued, even if it lost momentum to some degree. Growth was driven by domestic demand. Private consumption was supported by favorable developments in the labor market, and investment expanded strongly. However, construction activity seems to be hampered by capacity restrictions, which has already led to a stronger increase of construction costs. Over the forecast period, economic momentum will continue to be driven by domestic demand, whereas exports will remain subdued, owed to an increasingly protectionist stance in many countries. Private consumption, on the other hand, will benefit from a sustained increase in employment, but will also be supported by expansionary fiscal measures, in particular in 2019. High capacity utilization will be reflected by a further increase in investment. In sum, we expect GDP to increase by 1.8 percent this year and by 1.7 percent in 2019. In 2020, GDP is forecasted to grow by 1.9 percent. However, this figure is strongly affected by a working day effect. Adjusting for this, the economy will grow more slowly compared to the year before. Employment will continue to grow but lose some momentum. New jobs will be created primarily in service industries. Since the expansion of the labor force has slowed down, new employees are increasingly recruited among the unemployed. We expect this trend to continue, which will decrease the number of unemployment persons to the two million mark. Inflation has accelerated to 2 percent in the recent months, reflecting a strong increase in energy prices. At the same time, core inflation has remained unchanged. For the next two and a half years, core inflation is expected to rise due to high capacity utilization, whereas the effect of energy prices is assumed to phase out. Consumer prices will increase by 1.9 percent this year and the next and by 1.7 percent in 2020. Fiscal surplus will rise to € 57 bn this year, since the current composition of GDP growth is rather beneficial for creating tax revenues. For 2019, fiscal stance can be expected to be more expansionary. Thus, fiscal surplus will be reduced to € 46 bn in 2019 and to € 47 bn in 2020. However, the cyclically adjusted balance will decline more markedly owed to the looser fiscal stance. However, this forecast is associated with considerable downside risks, mostly originating from the international environment. It cannot be ruled out that trade conflicts will aggravate, that there will be a hard Brexit, and that the current economic problems in Turkey will lead to a contagion effect in other emerging markets. All these developments could have significant negative effects on an economy with a strong export sector.
- Published
- 2018
34. Die wirtschaftliche Entwicklung im Inland: Konjunktur-Hoch hält an, aber Wolken am Horizont
- Author
-
Döhrn, Roland, Barabas, György, Blagov, Boris, Fuest, Angela, Gebhardt, Heinz, Jessen, Robin, Micheli, Martin, Rujin, Svetlana, and Zwick, Lina
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Der weltwirtschaftliche Aufschwung hat sich im vergangenen Jahr deutlich verstärkt. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften wurden der private Konsum und die Exporte kräftig ausgeweitet. Die Belebung des Welthandels ging mit einer Zunahme der Nachfrage nach Rohstoffen einher. Die begünstigte insbesondere die rohstoffexportierenden Schwellenländer, die in den vergangenen Jahren unter dem deutlichen Fall der Rohstoffpreisen gelitten hatten. Dadurch hat sich der Kreis der Länder mit einer positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung im vergangenen Jahr deutlich erhöht. Die Geldpolitik wird im Prognosezeitraum ihren expansiven Kurs voraussichtlich nach und nach zurücknehmen. Für die USA ist sogar zu erwarten, dass angesichts der kräftigen fiskalischen Impulse die Zinsen schneller angehoben werden als dies noch Ende vergangenen Jahres zu erwarten war. Für dieses Jahr stehen die Zeichen insgesamt günstig, dass die weltweite Produktion weiter kräftig expandieren wird. Nicht zuletzt dürfte die Steuersenkung in den USA die Nachfrage dort anregen, insbesondere die privaten Investitionen. Allerdings dürfte das rauere handelspolitische Klima, dass in der Einführung von Zöllen auf Stahl und Aluminium seitens der USA einen vorläufigen Höhepunkt erreichte, weltweit das Investitionsklima verschlechtern, insbesondere weil das Risiko besteht, dass auch andere Länder handelspolitische Maßnahmen ergreifen und sich der Konflikt auf andere Gütergruppen ausweitet. Aufgrund der derzeitigen Breite des internationalen Aufschwungs dürften die dämpfenden Wirkungen aber vorerst begrenzt bleiben. Alles in allem erwarten wir eine Zunahme der globalen Wirtschaftsleistung um 3,4% (Tabelle 1). Für das kommende Jahr ist ein etwas verlangsamtes Expansionstempo zu erwarten. Vor allem in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften dürften die Notenbanken die Zinsen erhöhen. Zudem dämpfen voraussichtlich die bereits hoch ausgelasteten Kapazitäten zunehmend den Produktionsanstieg. Angesichts der nach wie vor schwachen Produktivitätsentwicklung ist zu erwarten, dass sich Lohnerhöhungen weiterhin nur schwer durchsetzen lassen. Die weltwirtschaftliche Produktion dürfte dann wohl um 3,2% ausgeweitet werden. The upswing of the world economy has strengthened considerably over the last year. Private consumption and exports have expanded substantially in the advanced economies. The recovery of the international trade has gone hand in hand with a rise in the commodities demand. This was especially beneficial for the commodity exporting developing countries, which have suffered from a decline in the demand in previous years. The expansive monetary policy stance should tighten throughout the forecast period. Due to the strong fiscal stimulus in the U.S. it is even to be expected that the interest rates will be raised more quickly than anticipated at the end of the last year. For this year we expect that world output will continue to expand considerably. The tax cut in the U.S. should stimulate domestic demand, especially private investment. Nevertheless, the harsh situation in international trade, which sharpened with the announcement of tariffs on steel and aluminium, should have a negative impact on the investment climate. Moreover, there is a risk that the conflict will escalate and affect other countries and spread to different goods. The current scope of the international expansion, however, should attenuate these effects. Overall, we expect an increase of the global economic performance of 3.4%. For the upcoming year, we expect a slight slowdown of the expansionary pace. The central banks in advanced economies are likely to raise the interest rates. Furthermore, the already high capacity utilisation may dampen the expansion increasingly. Given the continued lower pace of technological progress, wage increases are not likely to take hold easily. Therefore, the world output is expected to grow by 3.2%. The biggest risk for the world economy currently is that trade barriers will affect international trade. Another present risk is the continued high valuation of risky assets. The forthcoming tightening of monetary policy should lead to a correction of the respective asset prices, which gives rise to a risk of overshooting. A positive risk for the forecast is that the trade conflict is resolved, which would result in a larger than anticipated strengthening of the economy.
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- 2018
35. Deutsche Konjunktur im Zeichen der Automobilindustrie
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Döhrn, Roland, Barabas, György, Blagov, Boris, Fuest, Angela, Jäger, Philipp, Jessen, Robin, Micheli, Martin, Rujin, Svetlana, and Schmidt, Torsten
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ddc:330 - Abstract
Die deutsche Konjunktur hat im Verlauf des Jahres 2018 an Schwung verloren. Die ohnehin nachlassende Grundtendenz wurde im zweiten Halbjahr durch Probleme in der Automobilindustrie bei der Einführung des Abgas- und Ver- brauchstest WLTP akzentuiert. Der davon au sgehende dämpfende Einfluss auf die Pro- duktion wird im Jahr 2019 allmählich schwinden . Zudem wird die expa nsive Finanzpolitik die Konjunktur anregen. Gleichwohl schwächt sich die Expansion in der Grundtendenz weiter ab. Aus dem Ausland sind keine Impu lse zu erwarten. Binnenwirtschaftlich wirken zudem Engpässe am Arbeitsmarkt, die berei ts stark gestiegenen Ba upreise und die An- passungsprobleme in der Automobilindustrie nach dem Dieselskandal und aufgrund des Übergangs zur Elektromobilität dämpfend. Wir prognostizieren eine Zunahme des BIP um lediglich 1,4% im Jahr 2019 und um 1, 6% in 2020, wovon allerdings 0,4%-Punkte auf einen Arbeitstageeffekt zurückzuführen sind. Der Preisauftrie b wird aufgrund des Rückgangs des Rohölpreises voraussichtlic h nachlassen. Der Beschäftigungsaufbau dürfte sich verlangsamen, die Arbeitslosigkeit aber weiter sinken. Aufgrund der expan- siven Ausrichtung der Finanzpolitik dürfte si ch der Finanzierungsüberschuss des Staates verringern von 1,6% in Relation zum BIP auf 1,0% im Jahr 2019 und 0,8% im Jahr 2020. In 2018, the upswing of the German economy lost momentum. In the second half of the year the moderation was aggrav ated by problems in the automotive sector implementing the Worldwide Harmonized Light Vehicle Test Procedure (WLTP). The latter will lose its dampening influence in the next months. Furthermore, the economy will be stimulated by an expansionary fiscal stance . Nevertheless, the expansion will continue to be moderate. Foreign demand remains la ckluster. On the domestic side, labor short- ages, strong price increases in the constructi on sector, and a restructuring in the auto- motive sector will weigh on growth. We forecast GDP to grow by only 1.4% in 2019 and 1.6% in 2020, of which 0.4 perc entage points represent a working day effect. Inflation will slow down in view of the oil price having already declined. Employment is expected to grow more slowly, but unemployment will continue to recede. The more expansionary fiscal stance will lead to a reduction of the general government surplus from 1.6% in relation to GDP in 2018 to 1.0% in 2019 and 0.8% in 2020.
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- 2018
36. Border Effects in House Prices
- Author
-
Micheli, Martin, primary, Rouwendal, Jan, additional, and Dekkers, Jasper, additional
- Published
- 2018
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37. Endogenous growth and the Taylor principle
- Author
-
Micheli, Martin
- Subjects
O42 ,business cycle ,Taylor principle ,ddc:330 ,monetary policy ,E52 ,Endogenous growth ,E32 - Abstract
This paper analyzes conditions for determinacy in a new Keynesian model with endogenous growth. Endogenous growth shrinks the determinacy region considerably. Complying with the Taylor principle is not sufficient for determinacy, which decreases in the spillovers from actual on potential output. Monetary policy therefore has to be more aggressive than in an exogenous growth setup to ensure determinacy. Dieses Papier untersucht die Stabilität eines Neu Keynesianischen Modells mit endogenem Wachstum. Endogenes Wachstum reduziert das Spektrum der Parameterkonstellationen, welche zu einem stabilem Gleichgewicht führen, erheblich. Die Einhaltung des Taylor-Prinzips ist keine hinreichende Bedingung für Stabilität. Die Instabilität des Modells nimmt mit der Reaktion des Produktionspotentials auf die realwirtschaftliche Entwicklung zu. Um dennoch Stabilität gewährleisten zu können, muss die Zentralbank stärker auf Abweichungen vom Inflationsziel und dem Produktionspotential reagieren als im Falle exogenen Wachstums.
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- 2017
38. Die wirtschaftliche Entwicklung im Inland: Konjunktur weiter von Binnenwirtschaft getragen
- Author
-
Döhrn, Roland, Barabas, György, Blagov, Boris, Fuest, Angela, Gebhardt, Heinz, Jäger, Philipp, Micheli, Martin, and Rujin, Svetlana
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ddc:330 - Abstract
Die wirtschaftliche Expansion in Deutschland hat sich gegen Ende des Jahres 2016 wieder beschleunigt, nachdem das BIP im dritten Quartal nur verhalten ausgeweitet worden war. Positive Impulse kamen ausschließlich von der inländischen Verwendung, während vom Außenbeitrag dämpfende Effekte auf die gesamtwirtschaftliche Expansion ausgingen. Für den Jahresbeginn 2017 weisen die Konjunkturindikatoren auf eine Fortsetzung des binnenwirtschaftlich getragenen Aufschwungs hin, wenn auch mit etwas verhaltenerem Tempo als im vergangenen Jahr. Die Realeinkommen der privaten Haushalte werden voraussichtlich aufgrund der inzwischen deutlich höheren Teuerung schwächer expandieren und den Anstieg des privaten Konsums dämpfen. Auch wird der Schub seitens des staatlichen Konsums nachlassen, weil der Staat weniger für Sachleistungen an Asylbewerber aufwenden muss. Impulse dürften hingegen von den Ausrüstungsinvestitionen kommen, wenn sie auch wohl weiterhin schwächer ausgeweitet werden als in früheren Aufschwüngen. Unverändert dynamisch werden sich aller Voraussicht nach die Bauinvestitionen entwickeln. Von der Außenwirtschaft gehen hingegen keine Impulse für die deutsche Konjunktur aus. Zwar ist eine leichte Beschleunigung der Ausfuhren zu erwarten. Allerdings lässt die robuste Inlandsnachfrage wohl auch den Bedarf an Importen deutlich zunehmen... Economic growth in Germany has gained momentum at the end of 2016, after a slowdown in the third quarter. The expansion was driven exclusively by domestic demand while net exports contributed negatively to the expansion of GDP. The domestic demand-led expansion is expected to continue, however, at a slightly slower pace compared to the previous year. Because inflation will pick up, households' real disposable income will increase less, which will curb private consumption growth. Public consumption is expected to lose momentum as well given that the government will spend less on benefits in kind for refugees. In contrast, equipment investment will pick up, even though at a slower pace compared to previous economic upswings. According to our forecast, investment in construction remains lively. Net exports, however, continue to be a drag on the economic expansion. Even though exports are expected to gain momentum, imports should benefit from robust domestic demand and hence will increase significantly faster...
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- 2017
39. Aufschwung bleibt kräftig: Kapazitäten zunehmend ausgelastet
- Author
-
Döhrn, Roland, Barabas, György, Blagov, Boris, Fuest, Angela, Gebhardt, Heinz, Micheli, Martin, Rujin, Svetlana, Schmidt, Torsten, and Zwick, Lina
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die deutsche Konjunktur ist weiterhin spürbar aufwärtsgerichtet. Die Expansion hat an Breite gewonnen und wird mittlerweile auch von den Ausrüstungsinvestitionen und dem Außenhandel getragen. Allerdings gibt es Anzeichen konjunktureller Anspannungen, insbesondere in der Bauwirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt. Die Indikatoren deuten gleichwohl auf eine Fortsetzung des Aufschwungs hin. Dabei dürfte die private Konsumnachfrage von einem anhaltenden Beschäftigungsaufbau profitieren. Der Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) dürfte sich nur leicht von 2,3% im Jahr 2017 auf 2,2% im Jahr 2018 und 1,9% im Jahr 2019 abschwächen. Die gesamtwirtschaftliche Kapazitätsauslastung nimmt damit weiter zu. Der Anstieg der Verbraucherpreise wird sich etwas verstärken auf jeweils 1,9% in den Jahren 2018 und 2019. Die Arbeitslosigkeit wird im Prognosezeitraum weiter sinken; die Arbeitslosenquote wird nach 5,7% im Jahr 2017 Werte von 5,4% bzw. 5,1% erreichen. Die gute Konjunktur lässt die Einnahmen des Staates weiter sprudeln. Und dies lässt den Budgetüberschuss des Staates von wohl 40 Mrd. € im Jahr 2017 auf 52 Mrd. € im Jahr 2019 zunehmen. Diese Rechnung berücksichtigt aber keine möglichen Änderungen in der finanzpolitischen Ausrichtung nach der Regierungsbildung. The German economy kept growing strongly. The expansion is gaining breadth, being also supported by investment in machinery and equipment and foreign trade. However, there are signs of tension, in particular in the construction sector and the labor market. Indicators suggest that the upswing will continue. It continues to be borne by private consumption, which benefits from increasing employment. Real GDP growth will moderate only marginally from 2.3 percent in 2017 to 2.2 percent in 2018 and 1.9 percent in 2019. Thus capacity utilization can be expected to increase. Inflation will accelerate slightly to 1.9 percent in 2018 and 2019. The situation in the labor market is expected to improve further with the unemployment rate coming down from 5.7 percent in 2017 to 5.4 percent and 5.1 percent in 2018 and 2019, respectively. Given the good economic situation, government receipts will grow strongly. Thus, fiscal surplus thus will grow from € 40 bn in 2017 to € 52 bn in 2019. However, this forecast does not take into account potential changes in the fiscal stance after a new government has been formed.
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- 2017
40. Weiterhin gute Konjunktur
- Author
-
Döhrn, Roland, Barabas, György, Blagov, Boris, Fuest, Angela, Gebhardt, Heinz, Jäger, Philipp, Micheli, Martin, Rujin, Svetlana, and Schmidt, Torsten
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die deutsche Konjunktur zeigt sich weiterhin in einer guten Verfassung. Sie wird nach wie vor von der Binnennachfrage getragen. Dabei haben die Investitionen, die bisher schwach waren, an Kraft gewonnen. Hinzu kommt, dass die Außenwirtschaft inzwischen wieder positiv zur gesamtwirtschaftlichen Expansion beiträgt. Wir erwarten für 2017 eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,6% (arbeitstäglich bereinigt 1,8%), womit wir die Prognose um 0,3%-Punkte gegenüber der vom März anheben. Für 2018 wird ein Wirtschaftswachstum von 1,8% prognostiziert. Dabei wird eine Inflationsrate von 1,6% in diesem und im kommenden Jahr erwartet. Die Lage am Arbeitsmarkt dürfte sich weiter verbessern und die Arbeitslosenquote auf voraussichtlich 5,7% in diesem und 5,5% im kommenden Jahr sinken. Auch wenn die Finanzpolitik in diesem Jahr expansiv ausgerichtet ist, bleibt die Lage der Staatsfinanzen günstig. Die öffentlichen Haushalte dürften weiterhin hohe Überschüsse erzielen, die sich in Relation zum BIP auf 0,7% in diesem bzw. auf 0,8% im kommenden Jahr belaufen dürften. The German economy is still in a good shape. The upswing continues to be driven by domestic demand. In particular investment, which has been weak hitherto, has gained momentum. In addition, also net exports contribute to the expansion of gross domestic product (GDP). We expect GDP to grow by 1.6% in 2017 (working day adjusted 1.8%), which means an upward revision of 0.3 percentage points compared to our forecast published in March. For 2018 GDP growth of 1.8% is projected. Inflation will reach 1.6% in the current and the next year, respectively. The situation on the labor market is expected to improve further. The unemployment rate will decrease to 5.7% in 2017 and 5.5% in 2018. Despite the fiscal stance being slightly expansionary, the fiscal budget continues to be in surplus, which could reach 0.7% relative to GDP in this year and 0.8% next year.
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- 2017
41. Minimum wage: Redistributive or discriminatory policy?
- Author
-
Micheli, Martin
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minimum wage ,J78 ,ddc:330 ,E24 ,J31 ,J71 ,discrimination - Abstract
The standard model of optimal minimum wage policy in a perfectly competitive labor market suggests that a positive tax rate on minimum wage income is Pareto inefficient. However, most countries with minimum wage legislation exhibit a positive tax rate on minimum wage income. We solve this alleged puzzle by introducing discrimination of individuals that do not contribute to social welfare, typically individuals that do not participate in the political process, into the standard model. If minimum wages serve discriminatory purposes, a positive tax rate on minimum wage income can be compatible with optimal government policy. In the empirical part, we show that the share of inhabitants approving of labor market discrimination against immigrants and against women is positively related to the presence of minimum wage legislation in the respective country. Im Falle perfekt kompetitiver Arbeitsmärkte ist ein positiver Steuersatz auf Mindestlohneinkommen Pareto ineffizient. Ein solcher Politikmix ist jedoch für nahezu alle OECD-Länder zu beobachten. Um diesen vermeintlichen Widerspruch aufzulösen führen wir die Möglichkeit der Diskriminierung von sich nicht am politischen Prozess beteiligenden Personen in das Standard-Modell ein. Sollte der Mindestlohn dazu dienen, bestimmte Personengruppen aus dem Arbeitsmarkt zu preisen, kann die Besteuerung von Mindestlohneinkommen eine aus Sicht der Regierung eine optimale Politik darstellen. Dies sollte sich in einem positiven Zusammenhang zwischen der Zustimmung zur Diskriminierung von politisch wenig aktiven Minderheiten und dem Vorhandensein eines Mindestlohns manifestieren. Im empirischen Teil zeigen wir, dass es einen positiven Zusammenhang zwischen der Zustimmung zur Diskriminierung von Ausländern und Frauen am Arbeitsmarkt und der Wahrscheinlichkeit eines Mindestlohns im jeweiligen Land gibt.
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- 2017
42. Die wirtschaftliche Entwicklung im Inland: Der Aufschwung bleibt kraftvoll
- Author
-
Döhrn, Roland, Barabas, György, Fuest, Angela, Gebhardt, Heinz, Jäger, Philipp, Micheli, Martin, and Rujin, Svetlana
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die deutsche Konjunktur blieb im ersten Halbjahr 2017 aufwärts gerichtet. Triebkraft der Expansion war weiterhin die inländische Verwendung. Impulse kamen dabei zunehmend auch von den Investitionen, insbesondere den Bauinvestitionen. Die aktuellen Indikatoren sprechen für eine auch im dritten Quartal kräftige Expansion. Wir prognostizieren daher eine Zunahme des realen BIP in diesem Jahr um 1,9%, arbeitstäglich bereinigt um 2,2%. Für den Prognosezeitraum erwarten wir, dass sich der Konjunkturaufschwung fortsetzt. Getragen wird dieser voraussichtlich weiterhin vorwiegend von der inländischen Verwendung. Hinzu kommen aber zunehmend auch Impulse seitens der internationalen Konjunktur. Alles in allem erwarten wir für 2018 und 2019 eine Zunahme des BIP um 2,1% bzw. 2,0%. Die gute Konjunktur lässt die Nachfrage nach Arbeitskräften weiter zunehmen. Allerdings hemmen im Prognosezeitraum in einigen Segmenten des Arbeitsmarktes Engpässe den Beschäftigungsaufbau. Entlastend wirkt zwar, dass die Flüchtlinge nach und nach das Arbeitskräfteangebot erhöhen. Deren Beschäftigungsquote wird aber vorerst gering sein. Daher wird die Arbeitslosenquote von voraussichtlich 5,7% in diesem Jahr in den beiden kommenden Jahren nur noch langsam auf 5,5% bzw. 5,3% abnehmen. Der Preisauftrieb wurde im Verlauf dieses Jahres zunehmend von binnenwirtschaftlichen Faktoren bestimmt. Die Kerninflation (Preise ohne Energie) betrug zuletzt 1,8%. Im Prognosezeitraum dürfte der binnenwirtschaftliche Preisdruck bestehen bleiben. Allerdings wirkt die zuletzt deutliche Aufwertung des Euro dämpfend auf die Inflation. Die Verbraucherpreise insgesamt dürften in diesem und im kommenden Jahr um jeweils 1,6% zunehmen und sich auf 1,8% im Jahr 2019 beschleunigen. Der Budgetüberschuss des Staates wird in diesem Jahr voraussichtlich 29 Mrd. € erreichen. Bei weiterhin guter Konjunktur und einer in etwa neutral ausgerichteten Finanzpolitik zeichnet sich für 2018 ein auf 36 Mrd. € steigender Überschuss ab, der 2019 weiter auf 40 Mrd. € zunimmt. Finanzpolitische Maßnahmen nach der Bundestagswahl, etwa im Wahlkampf angekündigte Steuersenkungen, sind in dieser Prognose allerdings nicht berücksichtigt. The business cycle upswing continued to be buoyant in the first half of 2017. Growth was driven by domestic demand. It was increasingly supported by investment, in particular investment in construction. Indicators suggest that aggregate output grew strongly also in the third quarter. We expect GDP to increase by 1.9 per cent in 2017. The upswing is forecasted to continue over the forecast horizon. Domestic demand will be the main driver. However, impulses also will come from the international environment. Summing up, we expect GDP to grow by 2.1 resp. 2.0 per cent in 2018 and 2019. The employment situation improved further in the recent months in the wake of the strong output growth. However, employment growth will increasingly be dampened by shortages in some segments of the labor market. Refugees who have sought asylum in Germany will enlarge labor supply. But their employment chances will be low for now. Therefore the unemployment rate will be reduced gradually only from 5.7 per cent in 2017 to 5.5 resp. 5.3 per cent in 2018 and 2019. Inflation was determined increasingly by domestic factors in the course of this year. The core rate (excluding energy) has been 1.8 per cent in August. In the forecast period the pressure on prices from the domestic side will persist. At the same time the sharp appreciation of the Euro will dampen inflation. Consumer prices will rise by 1.6 per cent in this year and the next. In 2019 inflation will go up to 1.8 per cent. The fiscal budget will exhibit a surplus of € 29 bn. in this year. With the macro economic environment staying favorable and assuming a neutral fiscal stance the fiscal surplus is expected to increase to € 36 bn. in 2018 and € 40 bn. in 2019. However, this forecast does not take into account fiscal measures potentially realized after the general election in September 2017.
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- 2017
43. Monitoring regionaler Immobilienpreise 2018: Entspannung am Häusermarkt, gestiegenes Blasenrisiko am Wohnungsmarkt
- Author
-
Budde, Rüdiger and Micheli, Martin
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Mit diesem Beitrag untersucht das RWI nunmehr zum vierten Mal die Preisentwicklung deutscher Wohnimmobilien auf nicht nachhaltige Entwicklungen. Da Einkommensperspektiven eine zentrale Determinante von Immobilienpreisen darstellen, analysieren wir die Preisentwicklung auf der Ebene der Arbeitsmarktregionen. Obgleich Immobilienpreise in den vergangenen Monaten weiter deutlich angezogen haben, kann basierend auf einem Zeitreihenansatz kein Aufblähen einer deutschlandweiten Immobilienpreisblase festgestellt werden. Lediglich für einzelne Regionen gibt es Anzeichen einer nicht nachhaltigen Entwicklung. Gegenüber dem vorhergehenden Monitoring regionaler Immobilienpreise hat sich die Lage auf dem Häusermarkt etwas entspannt, während für Wohnungen die Zahl der Regionen mit Hinweisen auf problematische Preisentwicklungen zugenommen hat. This paper is the fourth monitoring of the sustainability of German residential real estate prices. Income perspectives are an important driver of property prices. We therefore analyze the price process on the level of labor markets regions and use a time series approach to identify unsustainable developments. Despite substantial price increases in recent months, we do not find evidence for a countrywide price bubble. In comparison to the previous monitoring of regional real estate prices, evidence for price bubbles in regional markets for family homes has decreased. For apartment prices, the number of regions with indications of unsustainable developments has increased.
- Published
- 2017
44. Makroökonomische Folgen des gesetzlichen Mindestlohns aus neoklassisch geprägter Perspektive. Abschlussbericht an die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
- Author
-
Döhrn, Roland, Braun, Helge, Krause, Michael, Micheli, Martin, and Schmidt, Torsten
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die vorliegende Studie untersucht die Auswirkungen der Einführung eines gesetzlichen, flächendeckenden und allgemeinverbindlichen Mindestlohns in Deutschland aus neoklassischer Perspektive. Da die neoklassische Theorie von kurzfristigen Friktionen abstrahiert, steht im Mittelpunkt der Studie nicht die kurzfristige Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes nach Einführung des Mindestlohns. Vielmehr liefert die neoklassische Theorie einen Bezugsrahmen für die aus neoklassischer Perspektive langfristig zu erwartenden Effekte. [...]
- Published
- 2017
45. Die wirtschaftliche Entwicklung im Ausland: Leichte Belebung der internationalen Konjunktur
- Author
-
Schmidt, Torsten, Blagov, Boris, Döhrn, Roland, Grozea-Helmenstein, Daniela, Jäger, Philipp, Micheli, Martin, and Rujin, Svetlana
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die weltwirtschaftlichen Perspektiven haben sich seit Anfang dieses Jahres weiter aufgehellt. Insbesondere scheint sich die verstärkte Ausweitung des Welthandels, die sich gegen Ende 2016 angedeutet hatte, in den vergangenen Monaten fortgesetzt zu haben. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften ging die Belebung des Außenhandels mit einem Anstieg der privaten Investitionen einher. Auch in den Schwellenländern dürfte die Belebung des Außenhandels in Verbindung mit der stärkeren Ausweitung der Industrieproduktion stehen. Zudem profitieren die Rohstoffe exportierenden Länder inzwischen wieder von steigenden Exporterlösen. Die Geldpolitik wird ihren Expansionsgrad trotz steigender Inflation und zunehmender Kapazitätsauslastung voraussichtlich nicht wesentlich verringern. Von der Finanzpolitik sind im Prognosezeitraum keine deutlichen Impulse für die realwirtschaftliche Entwicklung zu erwarten. Zwar gibt es in den USA Pläne, durch Steuersenkungen und höhere öffentliche Investitionen die gesamtwirtschaftliche Expansion zu stärken. Angesichts weitgehend ausgelasteter Kapazitäten dürften die realwirtschaftlichen Effekte allerdings gering sein... Global economic prospects have further brightened at the beginning of the year. In particular, world trade has continued to increase more strongly. In advanced economies private investment has benefited from the upswing in external trade. The upturn in industrial production in emerging markets is also likely to be driven by increased global demand. Moreover, commodity exporting countries benefited again from an increase in prices for raw materials. Monetary policy will not tighten its expansionary course despite increases in inflation and capacity utilization. Fiscal policy is not expected to provide additional stimuli for the real economy. Even though the US government plans to strengthen the economy by cutting taxes by increasing public investment, we expect small effects of these programs for real economic growth given that capacities seem to be almost fully utilized...
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- 2017
46. Die wirtschaftliche Entwicklung im Ausland: Aufschwung auf breiter Basis
- Author
-
Schmidt, Torsten, Blagov, Boris, Döhrn, Roland, Grozea-Helmenstein, Daniela, Jäger, Philipp, Micheli, Martin, and Rujin, Svetlana
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die internationale Konjunktur hat sich im zweiten Quartal weiter gefestigt. Dabei hat der Aufschwung in regionaler wie in sektoraler Hinsicht an Breite gewonnen. Die Belebung ging vor allem von den fortgeschrittenen Volkswirtschaften aus. In den Schwellenländern hat die Konjunktur im Verlauf des ersten Halbjahres zwar ebenfalls an Fahrt gewonnen, aber etwas verhaltener als in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Da die Inflationsraten in vielen Ländern noch unter den Zielwerten der Notenbanken liegen, blieb die Geldpolitik insgesamt expansiv ausgerichtet. Im Prognosezeitraum dürfte sie allmählich den Expansionsgrad verringern. Von der Finanzpolitik dürften im Prognosezeitraum kaum Impulse auf die Konjunktur ausgehen. Vor diesem Hintergrund dürfte sich der Aufschwung der Weltwirtschaft fortsetzen, wenn auch mit im Vergleich zu früheren Aufschwungphasen moderatem Tempo. Getragen wird der Produktionsanstieg wohl zumeist vom privaten Konsum, der voraussichtlich mit wenig veränderten Raten expandiert. Bei zunehmender Kapazitätsauslastung ist allerdings zu erwarten, dass die Nachfrage nach Investitionsgütern im Prognosezeitraum etwas kräftiger zunimmt. Dadurch wird voraussichtlich der Welthandel stimuliert werden. Davon dürften jene Schwellenländer profitieren, die, wie die Länder Lateinamerikas, eine längere Schwächeperiode durchlaufen haben. Die gute internationale Konjunktur wird nichts daran ändern, dass sich das Wirtschaftswachstum in China weiter abschwächt. Die konjunkturellen Impulse dürften lediglich dazu führen, dass staatliche Stützungsmaßnahmen auslaufen. Allerdings dürfte die Wachstumsverlangsamung geringer ausfallen, als bisher angenommen. Da der Aufschwung der Weltwirtschaft gegenwärtig auf einer recht breiten Basis steht, werden die Risiken für die Konjunktur gegenwärtig im Allgemeinen als gering eingeschätzt. Das ist allerdings typisch für konjunkturelle Hochphasen, auf die allerdings - der Logik von Konjunkturzyklen folgend - Rezessionen folgen. Vor diesem Hintergrund ist das größte konjunkturelle Risiko derzeit wohl, dass die gute Konjunktur in eine Phase der Übertreibung übergeht. Darüber hinaus birgt die zunehmende Beschäftigung und die damit einhergehende steigende Kapazitätsauslastung das Risiko, dass die Lohn- Preis-Dynamik deutlich stärker zunimmt als in dieser Prognose unterstellt. Auch ohne ein deutliches Anziehen der Inflation könnte die Geldpolitik stärker dämpfend wirken als hier unterstellt. Auch könnten die wirtschaftliche Aktivität in Großbritannien und bei dessen Handelspartnern von der Ausgestaltung des Brexit stärker gedämpft werden als derzeit abzusehen ist. The international upswing has strengthened in the second quarter. The increase of activity has broadened with respect to regions as well as to sectors. The expansion has been mostly driven by the advanced economies. Growth in the emerging markets has also gathered pace, nevertheless not as much as in the developed markets. Since the inflation rate in many countries lies below the targets set by the central banks, monetary policy is still clearly expansionary. In our forecast period, however, the course of the central bank policy is set to become less expansive and fiscal policy will not provide further impulses to the economic activity. Given those assumptions, the upswing of the world economy will continue, however at a more moderate pace compared to previous economic expansions. Private consumption will further be an important determinant for many economies by exhibiting similar growth patterns as in the recent periods. With increasing capacity utilisation it is expected that investment demand will strengthen. In addition, emerging markets will benefit from the higher momentum in world trade. However, higher cyclical international demand will not offset the secular slowdown of the economic expansion in China, where the government measures for economic support will expire. Since the economic boom is currently broader than expected, the international economic risks are regarded to be low in general. However, this is often the case after a prolonged period of economic growth and shortly before the next recession. Thus, one substantial risk during a boom is the rising confidence combined with a low perception of economic risk. Furthermore, rising employment and increasing capacity utilisation may boost wage-price dynamics. Moreover, even without large impulses from inflation, the effects of monetary policy may be subdued. Depending on the Brexit arrangement the economic activity of Great Britain and of its trade partners, especially the European Union, might be dampened.
- Published
- 2017
47. Konjunkturbedingte Expansion des Welthandels: Konjunkturschlaglicht
- Author
-
Gern, Klaus-Jürgen, Lindner, Axel, and Micheli, Martin
- Subjects
ddc:330 - Published
- 2017
48. Auswirkungen der Rettungsprogramme auf die Wettbewerbsfähigkeit der Programmländer Portugal und Irland. Endbericht
- Author
-
Feld, Lars P., Hirsch, Patrick F., Köhler, Ekkehard A., Wolfinger, Julia, Döhrn, Roland, Fuest, Angela, and Micheli, Martin
- Subjects
ddc:330 - Abstract
During the Euro-Crisis Ireland as well as Portugal lost access to the capital markets. Both countries sought for financial assistance granted by European institutions, the IMF, and bilateral credit agreements. The funds were disbursed conditional on implementing structural reforms. These reforms were agreed upon by conjoint consent and finally settled in a Memorandum of Understanding (MoU). The key objective of these reforms aimed at regaining competitiveness. In this report, we analyze whether and to what extent the agreed upon reforms have been implemented. In specific, we analyze, whether the reforms have already influenced competitiveness. Finally, we are interested in the expected impact of the reforms on future economic dynamics. The starting situation has been different in the countries under scrutiny: Ireland experienced a period of high growth, which was partly fueled by low interest rates finally culminating into a real estate and credit bubble. Thus, a large part of the reforms focused on restructuring the financial sector. Portugal in contrast showed a rather slow growth performance over a longer time period. After joining the Euro area, Portugal benefited from lower interest rates as well. However, the improved financial conditions mainly spurred consumption. Capital formation was low since the corporate sector was burdened by highly regulated labor and product markets and an oversized government sector. We find that both countries have successfully implemented most of the agreed upon reforms, even if hesitantly in some cases. Indices of product market regulation improved in both countries. This is mirrored in the product market efficiency sub-index of the Global Competitiveness Indicator as well as in the Indicators of Product Market Regulation of the Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD). Furthermore, labor market reforms correlate with an increase of labor market efficiency. Considerable progress was made in restructuring the financial sector. However, if measured in growth, the outcome of the reforms is quite different in the two countries. As of today, Ireland is back on a growth path with the negative output gap closing, if not turning into positive; a major revision of Irish GDP impedes a definite answer. In Portugal, potential growth is still extremely low and the recovery after the crisis is not supported by significant empirical evidence. However, international experience suggests that labor market reforms will stimulate growth, as they reduce structural unemployment. Facilitating dynamics in the corporate sector will pay off in terms of higher investment and an increase and modernization of capital stocks. However, these effects will not be visible in the short run because they require some time to unfold. Endbericht - Forschungsauftrag fe 2/16, Bundesministerium der Finanzen, Referat I A 3.
- Published
- 2017
49. Die wirtschaftliche Entwicklung im Inland: Gedämpfte Expansion bei hohen Risiken
- Author
-
Döhrn, Roland, Barabas, György, Gebhardt, Heinz, Kitlinski, Tobias, Micheli, Martin, Schmidt, Torsten, Vosen, Simeon, and Zwick, Lina
- Subjects
ddc:330 ,Konjunktur ,wirtschaftliche Entwicklung ,Inland - Abstract
Die deutsche Konjunktur war in der ersten Hälfte des Jahres 2012 aufwärtsgerichtet, nach einem leichten Rückgang im vierten Quartal 2011. Die Impulse gingen dabei ungeachtet der nachlassenden Expansion der Weltwirtschaft vom Außenhandel aus. Die verbesserte preisliche Wettbewerbsfähigkeit stimulierte die Exporte. Die Importe nahmen hingegen nur verhalten zu, auch weil die inländische Verwendung leicht rückläufig war. Zwar wurden die privaten wie auch die staatlichen Konsumausgaben ausgeweitet. Jedoch verstärkte sich der Rückgang der Ausrüstungsinvestitionen. Auch die Bauinvestitionen waren rückläufig. In den Sommermonaten hat sich die Konjunktur eingetrübt. Auftragseingänge und Produktion in der Industrie blieben in der Tendenz leicht rückläufig, der Beschäftigungsanstieg hat sich mittlerweile verlangsamt, und die Arbeitslosigkeit nimmt wieder zu, wenn auch nur leicht. Insbesondere aber haben sich die Erwartungen der Unternehmen spürbar verschlechtert. Im Prognosezeitraum dürfte die Wirtschaft nur verhalten expandieren. Dämpfend wirkt insbesondere das ungünstige außenwirtschaftliche Umfeld. Es schlägt erfahrungsgemäß auf die Investitionen der Unternehmen durch, die zunächst voraussichtlich weiter sinken werden. Deutlich robuster dürften die privaten Konsumausgaben sein, die von der nach wie vor günstigen Beschäftigung und den voraussichtlich weiterhin steigenden Löhnen profitieren. Beides begünstigt die Wohnungsbauinvestitionen, die zudem von historisch niedrigen Hypothekenzinsen stimuliert werden. Alles in allem dürfte das BIP im Durchschnitt dieses Jahres um 0,8% expandieren. Im kommenden Jahr werden die privaten Konsumausgaben bei nur noch wenig steigender Beschäftigung wohl an Tempo verlieren. Die Unternehmensinvestitionen hingegen werden sich voraussichtlich etwas beleben, da sich die Absatzerwartungen aufhellen und die Modernisierung des Maschinenparks dringlicher werden dürfte. Recht kräftig zunehmen werden wohl weiterhin die Wohnungsbauinvestitionen. Die Exporte dürften zwar aufgrund der wieder kräftigeren Nachfrage aus dem Ausland stärker, im längerfristigen Vergleich allerdings nur verhalten zunehmen. Vom Außenhandel geht dann wohl kein Beitrag zur Zunahme des BIP aus; es dürfte um 1,0% zunehmen. Trotz der schwächeren Zunahme der gesamtwirtschaftlichen Produktion dürfte sich der Preisanstieg nicht nennenswert verlangsamen. Zum einen erhöhen sich die Lohnkosten weiterhin. Zum anderen verteuert sich aufgrund der Vorgaben durch die Wirtschaftspolitik Energie. Dämpfend auf die Überwälzungsmöglichkeiten der Unternehmen wirkt die voraussichtlich sinkende Kapazitätsauslastung. Wir erwarten einen Anstieg der Verbraucherpreise um jeweils 2% in diesem und im kommenden Jahr. Der Beschäftigungsaufbau wird sich aufgrund der nur schwachen Ausweitung der Produktion voraussichtlich verlangsamen, im Verlauf des kommenden Jahres dürfte die Zahl der Erwerbstätigen nur noch um 90 000 zunehmen nach 275 000 in diesem Jahr. Für beide Jahre erwarten wir eine Arbeitslosenquote von 6,8%. Die Finanzlage des Staates wird sich in diesem Jahr bessern, da die Finanzpolitik auf Konsolidierung ausgerichtet ist und die Struktur der wirtschaftlichen Expansion steuerund abgabenergiebig ist. Voraussichtlich wird nach einem Budgetdefizit von 20 Mrd. € ein annähernd ausgeglichener Haushalt erzielt werden. Im nächsten Jahr ist keine weitere Besserung zu erwarten. Die Risiken für die Konjunktur sind allerdings beträchtlich, insbesondere weil die Staatsschuldenkrise im Euro-Raum nach wie vor ungelöst ist. Vordringliches Ziel ist es derzeit, die Abwärtsspirale aus sich verschlechternden Staatsfinanzen, wachsenden Solvenzproblemen im Bankensektor und sich verschlechternden Finanzierungsbedingungen für Unternehmen zu durchbrechen. Dass Mittel der EFSF nun vermehrt für die Bankenrestrukturierung eingesetzt werden sollen, könnte ein wichtiger Schritt in diese Richtung sein. Zugleich muss Zeit gewonnen werden, damit sich die positiven Wirkungen der Konsolidierung der Staatshaushalte und der Strukturreformen entfalten können. Dieses soll wohl das Outright Monetary Transaction-Programm der EZB bewirken, mit dem diese in unbegrenztem Umfang Staatsanleihen von Ländern aufkauft, die sich in einem EFSF- oder ESM-Programm befinden. Dieses Programm ist ordnungspolitisch bedenklich und mit erheblichen Risiken verbunden, insbesondere für die Preisstabilität auf mittlere Sicht. Allerdings bieten sich angesichts der Schwerfälligkeit, mit der die europäische und nationale Wirtschaftspolitik auf die sich rasch wandelnden Probleme anscheinend nur reagieren kann, derzeit keine Alternativen an. Die Kosten eines Auseinanderfallens des Euro-Raums, das bei einer Untätigkeit der Politik droht, wären unabsehbar hoch.
- Published
- 2012
50. Die wirtschaftliche Entwicklung im Inland: Zunehmende Risiken für die Konjunktur
- Author
-
Döhrn, Roland, an de Meulen, Philipp, Barabas, György, Gebhardt, Heinz, Kitlinski, Tobias, Micheli, Martin, Schmidt, Torsten, Vosen, Simeon, and Zimmermann, Lina
- Subjects
ddc:330 - Published
- 2011
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