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Zusammenfassung. Zur Erfassung von „Psychosocial Safety Climate“ (PSC) als spezifischer Komponente des Organisationsklimas, die sich auf die Grundsätze und Praktiken zum Schutz der Gesundheit der Beschäftigten bezieht, liegt bisher im deutschen Sprachraum keine validierte Fragebogenversion vor, obwohl dies für ein Screening im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung hilfreich wäre. In der vorliegenden Studie mit N = 1 762 Beschäftigten aus 16 Organisationen erfolgte – auf Basis qualitativer Vorarbeiten – eine entsprechende Validierung. Im Ergebnis konfirmatorischer Faktorenanalysen und linearer Regressionsanalysen unter Berücksichtigung der Mehrebenenstruktur der Daten wird deutlich, dass dem Instrument eine zweifaktorielle Struktur – Geschäftsleitung vs. Organisation als Ganzes – zugrunde liegt und sich erwartungskonforme Assoziationen zu weiteren psychosozialen Arbeitsbedingungen sowie arbeits- und gesundheitsbezogenen Zielgrößen wie Burnout und Arbeitszufriedenheit zeigen. Somit steht nun eine Version des PSC-Fragebogens auch für den deutschen Sprachraum zur Verfügung, die sowohl für die Forschung als auch in der betrieblichen Praxis eingesetzt werden kann.

Zusammenfassung Hintergrund Der psychischen Belastung kommt in unserer Arbeitswelt eine hohe Bedeutung zu, da sie Auswirkungen auf die Beanspruchung und damit auch auf das gesundheitliche Geschehen haben kann. Deshalb wird sie in der sogenannten Gefährdungsbeurteilung berücksichtigt. Voraussetzung für die Ermittlung von Gefährdungen und der Entwicklung von wirksamen Maßnahmen ist, dass die konkreten psychischen Belastungsfaktoren der Arbeit bekannt sind bzw. deren gesundheitliche Bedeutung ermittelt wurde. Eine gezielte Änderung von Arbeitsbedingungen, die sich als gesundheitlich bedeutsam erwiesen haben und somit eine Gefährdung darstellen, sollte gesundheitliche Zielgrößen wie gesundheitliche Beschwerden positiv beeinflussen. Material und Methoden Die vorliegende Studie prüft auf der Basis der Daten der BAuA-Arbeitszeitbefragungen 2015 und 2019 im Längsschnitt den Zusammenhang von gesundheitlichen Beschwerden und dem Erleben von Informationsüberflutung. Die Analysen wurden in Form binomialer logistischer Regressionsmodelle adjustiert nach Alter und beruflicher Stellung ausgeführt. Ergebnisse Bei den meisten in dieser Studie geprüften Beschwerdearten zeigte sich mit zunehmender Häufigkeit des Erlebens von Informationsüberflutung über die Zeit ein Ansteigen der Beschwerdeprävalenz bzw. eine Abnahme der Beschwerdeprävalenz bei sinkender Häufigkeit der Informationsüberflutung. Diskussion Bei allen berücksichtigten Beschwerdearten hat das Erleben von Informationsüberflutung Konsequenzen für die Gesundheit und erweist sich somit als ein ernst zu nehmender Gefährdungsfaktor im Arbeitsleben, der bei der Ermittlung von Gefährdungen im Rahmen des Arbeitsschutzes berücksichtigt werden sollte. Um das Niveau der Belastung durch hohe Informationsmengen zu verringern bzw. um Arbeit gesundheitsgerecht zu gestalten, sind Maßnahmen erforderlich, die an den Ursachen der Informationsüberflutung und deren Bedingungen am Arbeitsplatz ansetzen.

Background: We examined the impact of depressive symptoms on events – and duration thereof – of work nonparticipation (long-term sickness absence, unemployment, early retirement). Methods: We used a 5-year cohort of the Study on Mental Health at Work (S-MGA) based on a random sample of employees subject to social contributions aged 31–60 years in 2012 (N =2413). Depressive symptoms were assessed at baseline through questionnaires, while employment history was recorded in follow-up interviews. Effects of depressive symptoms on work nonparticipation were examined in two-part models, with events analysed by logistic regressions and their duration by generalized linear models (GLMs). Results: Medium to severe depressive symptoms increased the risk of events of work nonparticipation (males OR=3.22, 95% CI=1.90–5.45; females OR: 1.92, 1.29–2.87), particularly events of long-term sickness absence in both genders and events of unemployment among males. Mild depressive symptoms increased the risk of events of work nonparticipation (males OR=1.59, 1.19–2.11; females OR = 1.42, 1.10–1.84). Among those experiencing one or more events, the duration of total work nonparticipation was twice as high among males [EXP(B) =2.06; 95% CI: 1.53–2.78] and about one third higher [EXP(B) =1.38; 95% CI: 1.05–1.83] among females with medium to severe depressive symptoms. Conclusions: The present study takes into account the occurrence of work nonparticipation but also its duration, which are both critical for assessing societal consequences of depressive symptoms. It is important to consider mild depressive symptoms and examine several types of work nonparticipation.

Zusammenfassung Hintergrund Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung bei der Arbeit kann als Instrument nur wirksam werden, wenn zum einen die Prädiktoren gesundheitlicher Zielgrößen bekannt sind und zum anderen belegt ist, dass bei einer Änderung der Arbeitsbedingungen hin zu einer günstigen Ausprägung diese gesundheitlichen Zielgrößen zum Positiven veränderbar sind. Fragestellung Am Beispiel des Burnout wird in einer Längsschnittanalyse untersucht, ob Änderungen der Arbeitsbedingungen mit entsprechenden Änderungen in der Ausprägung von Burnout einhergehen. Material und Methoden In der „Studie zur mentalen Gesundheit bei der Arbeit (S-MGA)“ wurden die psychosozialen Arbeitsbedingungen mit dem Copenhagen Psychosocial Questionnaire (COPSOQ), Burnout mit dem Oldenburger Burnout-Inventar (OLBI) erfasst. Die Daten der Erwerbstätigen beider Erhebungswellen (n = 2005) wurden zu einem Längsschnittdatensatz zusammengefügt. Um den Einfluss der Änderung der COPSOQ-Skalenwerte im Fünf-Jahres-Beobachtungszeitraum auf den Burnout-Score zu ermitteln, wurden Regressionsmodelle mit COPSOQ-Differenzvariablen und den COPSOQ-Ausgangswerten unter Berücksichtigung von möglichen Confoundern angepasst. Ergebnisse Die Analyse zeigt, dass der Burnout-Score über einen Zeitraum von 5 Jahren sowohl vom Ausgangsniveau der Anforderungen und Ressourcen als auch von deren Veränderungen abhängt, d. h. sinkende Werte bei den Anforderungen und steigende Werte bei den Ressourcen führen zu sinkenden Burnout-Scores. Die stärksten Effekte in allen Modellen, auch bei gegenseitiger Adjustierung der COPSOQ-Skalen, weist die Arbeitsmenge auf. Ebenso weist die Arbeitsplatzunsicherheit stets signifikante Effekte auf. Anders ist dies bei den Ressourcen, die einzeln im Modell jeweils signifikant sind, bei gegenseitiger Adjustierung der COPSOQ-Skalen jedoch im Effekt nachlassen und teilweise ihre Signifikanz verlieren. Eine Ursache dafür sind die hohen paarweisen Korrelationen der Ressourcen. Diskussion Die Analyse zeigt, dass der Burnout-Score im Fünf-Jahres-Längsschnitt sowohl von den Ausgangswerten der Anforderungen und Ressourcen als auch deren Änderungen abhängig ist, also sinkende Anforderungen und steigende Ressourcen zu einem verringerten Burnout-Score führen. Folglich sollten Arbeitsgestaltungsmaßnahmen, die an diesen Arbeitsbedingungen ansetzen, zu einer Verringerung von Burnout beitragen.

Zusammenfassung Hintergrund Burnout ist ein psychologisches Syndrom, das aufgrund seiner Konsequenzen sowohl für die Betroffenen selbst als auch für die Betriebe und die Gesellschaft als Ganzes von hoher Relevanz ist. Fragestellung Die Ausprägung von Burnout und sein Zusammenhang mit psychosozialen Arbeitsbedingungen werden in drei Berufsgruppen mit hohen kognitiven Anforderungen – Softwareentwickler/innen, Werbefachleute, Publizist/innen – im Vergleich zur Beschäftigtenpopulation in Deutschland untersucht. Material und Methoden Es werden Daten aus zwei Querschnittsstudien zusammengefasst (n = 6553). Die psychosozialen Arbeitsbedingungen wurden mit dem Copenhagen Psychosocial Questionnaire (COPSOQ), Burnout mit dem Oldenburger Burnout-Inventar (OLBI) erfasst. Um die Beziehung zwischen Arbeitsbedingungen und Burnout zu ermitteln, wurden Regressionsmodelle unter Berücksichtigung von möglichen Confoundern angepasst und zusätzlich Interaktionen zwischen Berufen und Arbeitsbedingungen ermittelt. Ergebnisse Die Burnout-Scores sind in den drei Berufsgruppen nicht generell höher als in der Vergleichsgruppe. Werbefachfrauen und Publizistinnen weisen höhere, gegenüber den Softwareentwicklerinnen und der weiblichen Beschäftigtenpopulation, jedoch nicht statistisch signifikante unterschiedliche Burnout-Werte auf. Bei den Männern weisen Softwareentwickler signifikant niedrigere Burnout-Werte als Werbefachmänner auf. Die drei Berufsgruppen haben ein niedrigeres Maß an Führungsqualität und Rollenklarheit sowie ein höheres Maß an quantitativen Anforderungen, aber auch an Entscheidungsspielraum und sozialer Unterstützung als die Beschäftigtenpopulation. Bei Männern und Frauen sind insbesondere hohe quantitative Anforderungen positiv mit Burnout assoziiert. Arbeitsplatzressourcen, z. B. Führungsqualität, hängen negativ mit Burnout zusammen. Diskussion Über den Durchschnittseffekt der gesamten Stichprobe hinaus wirken sich insbesondere quantitative Anforderungen, aber auch Führungsqualität und soziale Unterstützung in den drei Berufsgruppen in stärkerem Maße auf das Burnout-Level aus. Die Spezifik der Effekte in den drei Berufsgruppen impliziert, dass Arbeitsgestaltungsmaßnahmen für die jeweiligen Berufsgruppen sowohl allgemeine als auch spezifische Aspekte berücksichtigen sollten.

Objectives We would assess the possible impact of a range of physical and psychosocial working conditions on early exit from paid employment (i.e., before retirement age) in a representative employee population in Germany. Methods We analysed a cohort from the German Study on Mental Health at Work (S-MGA) with a baseline of 2351 employees in 2011/12, sampled randomly from the register of integrated employment biographies (IEB) at the Institute for Employment Research (IAB). Follow-up ended mid-2015. Early Exit comprised episodes of either pensioning, long-term sickness absence or unemployment ≥ 18 months. Total follow-up years were 8.422. Working conditions were partly assessed by the Copenhagen Psychosocial Questionnaire (COPSOQ). Through Cox regressions, associations of baseline working conditions with time to event of exit were estimated—adjusting for baseline age, gender, poverty, fixed-term contract and socioeconomic position. Results In multiple regressions, awkward body postures (HR = 1.24; 95% CI = 1.07–1.44), heavy lifting (1.17; 1.00–1.37) and high work pace (1.41; 1.16–1.72) were associated with exit. The estimated attributable fraction of exit for being exposed to less than optimal work environment was 25%. Regarding specific exit routes, repetitive movements (1.25; 1.03–1.53) increased the risk for the long-term sickness absence; work pace (1.86; 1.22–2.86) and role clarity (0.55; 0.31–1.00) were associated to unemployment; and control over working time (0.72; 0.56–0.95) decreased the risk of the early retirement. Conclusions Work environment seems to be important for subsequent early exit from work. Physical and psychosocial demands seem to be associated to exit to a stronger extent than resources at work.

Zusammenfassung Ziel der Studie Diese Studie präsentiert Prävalenzen des pharmakologischen Neuroenhancement in 4 Berufsgruppen. Ziel ist es den Zusammenhang von Neuroenhancement mit psychosozialen Arbeitsbedingungen und psychischer Gesundheit zu untersuchen. Methodik In der Studie zum „Einfluss psychischer Belastungen am Arbeitsplatz auf das Neuroenhancement – empirische Untersuchungen an Erwerbstätigen“ wurden 4166 Beschäftigte aus vier Berufsgruppen (Ärzte, Werbefachleute, Publizisten, Softwareentwickler) in computer-gestützten Interviews befragt. Lebenszeit-, 12-Monats- und 4-Wochen-Prävalenz und korrespondierende Konfidenzintervalle werden berechnet. In Poisson-Regressionsmodellen wurde der Zusammenhang des Neuroenhancements mit psychosozialen Arbeitsbedingungen und den Indikatoren der psychischen Gesundheit geschätzt. Ergebnisse Die Lebenszeitprävalenz des pharmakologischen Neuroenhancement beträgt 8,4%, die 12-Monats-Prävalenz 2,9% und die 4-Wochen-Prävalenz 1,3%. Unter den Berufsgruppen zeigen die Werbefachmänner, -frauen und Softwareentwicklerinnen erhöhte Prävalenzen. Für Männer zeigen sich Zusammenhänge mit den psychosozialen Arbeitsbedingungen Unterstützung durch Kollegen, Rollenklarheit, emotionale Anforderungen und Arbeitsplatzunsicherheit. Symptome des Burnouts und der depressiven Symptomatik korrelieren mit einem Zuwachs im Neuroenhancement. Schlussfolgerungen Im Vergleich zu Stichproben der Allgemein- bzw. Erwerbsbevölkerung, sind die Prävalenzen in den untersuchten Berufsgruppen leicht erhöht. Burnout und depressive Symptomatik erscheinen als potentielle Risikofaktoren oder Folgeerscheinungen des Neuroenhancements zu fungieren.

Mit der Verbreitung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien haben sich das Informationsaufkommen erhoht und die Kommunikationswege verkurzt. Vor dem Hintergrund der mit der Digitalisierung fortschreitenden Veranderung der Arbeit gewinnt das Phanomen der Informationsuberflutung, das bereits im letzten Jahrhundert von Bedeutung war, zunehmende Relevanz. Beschaftige erleben haufig ein „Zuviel“ an Informationen, das unter Umstanden schwer zu bewaltigen ist. Die vorliegende Studie ermittelt auf der Basis einer Bevolkerungsstudie (N = 20.030) Tatigkeitsmerkmale, die im Zusammenhang mit dem Erleben von Informationsuberflutung stehen und diese kennzeichnen. Die Analysen zeigen, dass bestimmte Arbeitsanforderungen, wie z. B. starker Termin- oder Leistungsdruck, Storungen und Unterbrechungen oder auch verschiedene Vorgange bei der Arbeit gleichzeitig im Auge behalten zu mussen, wichtige Merkmale sind, die mit dem Informationsuberflutungserleben einhergehen. Ressourcen, wie eine empfundene gerechte Verteilung der Arbeit, aber auch Hilfe und Unterstutzung vom Vorgesetzten oder Kollegen tragen dazu bei, das Erleben von Informationsuberflutung zu vermindern. Konkrete Ursache-Wirkungs-Beziehungen konnen hier jedoch nicht aufgeklart werden, vielmehr ist von einer Assoziation der gefundenen Faktoren mit dem Informationsfluterleben auszugehen. Informationsuberflutung spiegelt somit ein multifaktorielles Geschehen wider, das Gestaltungsbedarf aufzeigt. Es bedarf weiterer Analysen, um deren Einfluss auf den Gesundheitszustand zu prufen und damit Aussagen fur eine gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung machen zu konnen.

Zusammenfassung Ziel der Studie Unterscheiden sich angestellte Ärzte von anderen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Höhe der Arbeitsbelastungen und Fehlbeanspruchungen sowie deren Assoziation? Diesen Fragen geht die vorliegende Studie durch einen Vergleich zweier repräsentativer Stichproben nach. Methodik Im Rahmen computergestützter Interviews wurden psychosoziale Belastungen erfasst und durch Fragen zu Burnout und depressiven Symptomen ergänzt. Die Zusammenhangsanalysen erfolgten über lineare Regressionsanalysen, in denen berufsgruppenspezifische Unterschiede als Interaktionseffekte mit einbezogen wurden. Ergebnisse Der Summenwert für die Erfassung der depressiven Symptomatik war bei Ärzten und Ärztinnen geringer als in den Vergleichsgruppen. Bei den Ärzten lagen zudem höhere Burnoutwerte vor. Quantitative Arbeitsanforderungen und Arbeitsplatzunsicherheit gingen mit der Erhöhung der Skalenwerte für Burnout und depressive Symptomatik einher. Beiträge zur Verringerung beider Skalenwerte lieferten eine höhere Führungsqualität, Rollenklarheit und ein höherer Entscheidungsspielraum. Weitere Effekte waren für Wochenarbeitszeit (Frauen) und Anzahl der Nachtschichten (Männer) nachweisbar. Der moderierende Einfluss der Berufsgruppe zeigt sich bei quantitativen Anforderungen und Entscheidungsspielraum. Schlussfolgerung Die untersuchten Arbeitsbedingungen sind in den Vergleichsgruppen in ähnlicher Weise mit den Indikatoren der psychischen Gesundheit assoziiert. Höhere Arbeitsbelastungen und Burnout-Werte liegen bei den Ärzten vor, jedoch keine Hinweise auf eine stärkere depressive Symptomatik.

An association between income and life satisfaction has been well documented, however, little is known of how income trajectories affect different facets of subjective well-being (SWB). The aim of this study was to examine how several aspects of income dynamics are related to life satisfaction and affect balance. Longitudinal information on income from administrative records covering 13 years (1999&ndash, 2011) is linked to cross-sectional data on SWB collected in 2011/12 from the nationally representative Study on Mental Health at Work (S-MGA, n = 3364). Parameters from subject-specific regression analyses of income over time were used as indicators of income development in regressions over all participants, conducted separately for men and women. Associations between income and life satisfaction were stronger and more consistent than associations between income and affect balance. Major findings were that longer-term income change was more strongly related to SWB than current deviation from expected income. Higher stability in income development was associated with higher SWB. A higher share of income from benefits predicted lower life satisfaction and a more negative affect balance. Our results show the importance of examining income trajectories and taking into account source of income to gain a more differentiated view on the income-SWB association.

The aim of this study was to assess the prevalence of pharmacological neuroenhancement in 4 occupations and to investigate its association with psychosocial working conditions and mental health.In the study on "Neuroenhancement Behaviour in the Context of Stressful Workload - empirical Studies on Employees", 4166 employed physicians, advertising experts, publishers and software developers were surveyed with computer-assisted personal interviews. Lifetime, 12 months and 4 weeks prevalence rates with corresponding confidence intervals were calculated. The association of neuroenhancement with psychosocial working conditions and mental health were estimated in Poisson regression models.The lifetime prevalence of pharmacological neuroenhancement was 8.4%, the 12 months prevalence 2.9% and the 4 weeks prevalence 1.3%. Advertising experts and female software developers showed elevated prevalence rates for neuroenhancement. Psychosocial working conditions, such as support from colleagues, role clarity, emotional demands and job insecurity were associated with neuroenhancement in men. Burnout and depressive symptoms were related to an increase in neuroenhancement.Compared to samples from the general population or the overall working population, the estimated prevalence rates among the investigated occupations were slightly elevated. Burnout and depressive symptoms might operate as potential risk factors or consequences of pharmacological neuroenhancement.Diese Studie präsentiert Prävalenzen des pharmakologischen Neuroenhancement in 4 Berufsgruppen. Ziel ist es den Zusammenhang von Neuroenhancement mit psychosozialen Arbeitsbedingungen und psychischer Gesundheit zu untersuchen.In der Studie zum „Einfluss psychischer Belastungen am Arbeitsplatz auf das Neuroenhancement – empirische Untersuchungen an Erwerbstätigen“ wurden 4166 Beschäftigte aus vier Berufsgruppen (Ärzte, Werbefachleute, Publizisten, Softwareentwickler) in computer-gestützten Interviews befragt. Lebenszeit-, 12-Monats- und 4-Wochen-Prävalenz und korrespondierende Konfidenzintervalle werden berechnet. In Poisson-Regressionsmodellen wurde der Zusammenhang des Neuroenhancements mit psychosozialen Arbeitsbedingungen und den Indikatoren der psychischen Gesundheit geschätzt.Die Lebenszeitprävalenz des pharmakologischen Neuroenhancement beträgt 8,4%, die 12-Monats-Prävalenz 2,9% und die 4-Wochen-Prävalenz 1,3%. Unter den Berufsgruppen zeigen die Werbefachmänner, -frauen und Softwareentwicklerinnen erhöhte Prävalenzen. Für Männer zeigen sich Zusammenhänge mit den psychosozialen Arbeitsbedingungen Unterstützung durch Kollegen, Rollenklarheit, emotionale Anforderungen und Arbeitsplatzunsicherheit. Symptome des Burnouts und der depressiven Symptomatik korrelieren mit einem Zuwachs im Neuroenhancement.Im Vergleich zu Stichproben der Allgemein- bzw. Erwerbsbevölkerung, sind die Prävalenzen in den untersuchten Berufsgruppen leicht erhöht. Burnout und depressive Symptomatik erscheinen als potentielle Risikofaktoren oder Folgeerscheinungen des Neuroenhancements zu fungieren.

Do the amount of workload, strain and the association between both differ between employed physician and other employees subject to social security contributions? This is investigated in this present study by comparing two representative samples.Psycho-social working conditions were by assessed computer-assisted personal interviews and supplemented by questions about burnout and depressive symptoms. The associations were investigated by linear regression analysis including moderating effects due to differences between occupations.The score for depressive symptoms was lower among male and female physicians than in the comparison groups. Moreover, male physician had higher scores for burnout. Quantitative demands and job insecurity were associated with an increase of scores for burnout and depressive symptoms. Higher quality of leadership, role clarity, and decision latitude contributed to a decrease of both scores. Additional effects were found for hours worked per week (females) and number of night shifts (males). The moderating effect of occupational group was detected for quantitative demands and decision latitude.The associations of working conditions with mental health indicators are similar in the compared groups. There is a higher workload and higher level of burnout among physicians but there is no indication for more depressive symptoms.Unterscheiden sich angestellte Ärzte von anderen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Höhe der Arbeitsbelastungen und Fehlbeanspruchungen sowie deren Assoziation? Diesen Fragen geht die vorliegende Studie durch einen Vergleich zweier repräsentativer Stichproben nach.Im Rahmen computergestützter Interviews wurden psychosoziale Belastungen erfasst und durch Fragen zu Burnout und depressiven Symptomen ergänzt. Die Zusammenhangsanalysen erfolgten über lineare Regressionsanalysen, in denen berufsgruppenspezifische Unterschiede als Interaktionseffekte mit einbezogen wurden.Der Summenwert für die Erfassung der depressiven Symptomatik war bei Ärzten und Ärztinnen geringer als in den Vergleichsgruppen. Bei den Ärzten lagen zudem höhere Burnoutwerte vor. Quantitative Arbeitsanforderungen und Arbeitsplatzunsicherheit gingen mit der Erhöhung der Skalenwerte für Burnout und depressive Symptomatik einher. Beiträge zur Verringerung beider Skalenwerte lieferten eine höhere Führungsqualität, Rollenklarheit und ein höherer Entscheidungsspielraum. Weitere Effekte waren für Wochenarbeitszeit (Frauen) und Anzahl der Nachtschichten (Männer) nachweisbar. Der moderierende Einfluss der Berufsgruppe zeigt sich bei quantitativen Anforderungen und Entscheidungsspielraum.Die untersuchten Arbeitsbedingungen sind in den Vergleichsgruppen in ähnlicher Weise mit den Indikatoren der psychischen Gesundheit assoziiert. Höhere Arbeitsbelastungen und Burnout-Werte liegen bei den Ärzten vor, jedoch keine Hinweise auf eine stärkere depressive Symptomatik.

Objectives The aim of this study is to investigate the effect of occupational exposure to radon and respirable quartz (RQ) on the risk of acute myocardial infarction. Methods This individually matched case-control-study is nested into the Wismut cohort of former uranium miners. Acute myocardial infarction (AMI) was ascertained from hospital discharge diagnoses coded in ICD-10 and validated according to WHO criteria (1979) by patient records. Exposure to RQ, radon, long-lived radionuclides, Gamma-radiation, and arsenic was estimated by a corresponding job-exposure-matrix. Information on silicosis was included in the dataset to reduce a possible Healthy-worker-effect. To exclude effects of possible exposures before hire in uranium mining, a second analysis was performed limited to miners born after 1930. Conditional logistic regression was used for risk modelling. Results In total, 467 cases of AMI and 467 controls, matched by year of birth, were ascertained. The analysis of the full dataset shows only a weak increase of AMI-risk with increasing exposure to RQ. But the second analysis, based on 126 matched pairs, revealed a positive dose-response relationship with RQ. The odds ratio for the highest quintile (>15 mg/m 3 ·year) was 4.91 (95%CI: 1.43–16.8). Including RQ as a linear term yields OR=1.05 per mg/m³·year. The analysis of the cumulative radon exposure produced similar findings. Conclusions This study shows elevated risk of AMI due to radon and RQ exposure. Because of the high correlation between both exposures, a differentiation between the corresponding effects is not possible.

Introduction I ll health, socio-economic status and working conditions are important determinants for labour market participation. But this perspective neglects the subjective view of individuals and the role of cognitive processes. The aim of the present study is to investigate the contribution of these considerations for the prediction of subsequent exit from the labour force. Method The sampling frame is defined by all German employees being subject to social security contributions and born between 1951 and 1980. The sample consists of 4511 survey participants of whom 4182 employees are with full- or part-time employ­ment. At the time of the first interview they were asked how often they have thought about giving up gainful employment within the last year. The analysis focusses on the prediction of employment status five years later. Results At baseline 8% of female and of 7.2% male employees reported having “sometimes thoughts within the last year” and 4.4% of the female and 3.7% of the male employees reported a frequency up to “every day”. The follow-up interviews are currently underway and are expected to end May 2017. Results on associations between considerations at baseline and status of employment at follow-up and will be presented at the conference. Discussion Research on the association between cognitive processes and subsequent behaviour is very limited. We assume that the inclusion of these aspects will improve the prediction of labour force participation. However, there are strong limitations by the sample size and the number of observations at the second wave of assessment.

Liquid phase crystallization of silicon is a promising technology platform to grow multi crystalline silicon thin films on foreign substrates. For solar cell application it has already been demonstrated that open circuit voltages of up to 661 mV [1] and efficiencies of up to 15.9% [2] can be achieved on a silicon layer of a few microns only. However, while the quality of the material has been continuously improved, the cost factor of the utilized substrate has been given little attention. The present work focuses on the technology transfer from technical glass substrates to low cost soda-lime glass substrates to become more attractive for commercial applications. We demonstrate that despite a large difference in the expansion coefficient between soda lime glass and silicon absorber layer, adhesive silicon thin films can be produced under certain conditions. On these first layers, we were able to fabricate solar cells, which in their cell and material properties were only ~30% below the values of their technical glass counterparts.

Bei Berufsgruppen wurde der selbstberichtete allgemeine Gesundheitszustand unter besonderer Berucksichtigung des Alters untersucht. Hierzu wurden Daten der reprasentativen Telefonbefragungen GEDA 2009 und 2010 (N = 26.303) ausgewertet. Bei Professionen zeigte sich eine niedrige Pravalenz fur einen schlechten Gesundheitszustand, hingegen fand sich bei den Beschaftigten in einfachen Diensten und – bei den Mannern – in einfachen manuellen Berufen eine hohe. Bei alteren Beschaftigten war die Pravalenz fur einen schlechten allgemeinen Gesundheitszustand hoher als bei den jungeren. Allerdings war der diesbezugliche Unterschied zwischen Alteren und Jungeren bei mannlichen Managern sowie bei Frauen mit qualifizierten kaufmannischen und Verwaltungsberufen signifikant schwacher als im allgemeinen Durchschnitt. Bei Mannern mit qualifizierten manuellen Berufen und Frauen mit einfachen manuellen Berufen war der Unterschied zwischen Alteren und Jungeren hingegen signifikant starker. Die mit dem Alter steigende Gesundheitskluft zwischen den Berufsgruppen sollte mehr Beachtung finden. Zum Verstandnis des Zusammenhangs zwischen Arbeit, Alter und Gesundheit sind gezielte Langsschnittstudien notwendig. Es kann irrefuhrend sein, Untersuchungen der Zusammenhange von Arbeit und Gesundheit fur das Alter zu adjustieren, da das Alter diese Beziehung moderieren kann.

A longitudinal study in two salt mines in Germany suggested effects of the mixed exposure of salt dust, diesel exhaust and nitrogen oxides on lung function of the miners. With regard to the discussion of occupational exposure limit values an additional analysis of the considerable data should analyse effects of the single components of exposure separately as far as possible.

Objectives The present study sought to examine the long-term effects of exposure to respirable quartz on pulmonary function with particular focus on chronic obstructive pulmonary disease (COPD). Methods The study is based on the Wismut cohort of former uranium miners. Spirometric data were ascertained together with quantitative estimates of cumulative exposure to respirable quartz for each of 1421 study subjects born between 1954 and 1956. The case definition for COPD is based on the criteria of the Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease. Linear mixed regression models were fitted to identify significant determinants of longitudinal changes in lung function parameters. Results An average of five spirometries were available for each miner. It was shown that cumulative exposure to 1 mg/m3-year respirable quartz leads, on average, to a relative reduction in forced expiratory volume in 1 s/ orced vital capacity (FEV1/FVC) of 2.75% (p Conclusions This paper adds further evidence on the long-term effects of exposure to respirable quartz, which include a decline in pulmonary function parameters and an increase in the incidence of COPD.

Zusammenfassung Von Mai 2005 bis Juni 2006 wurden 68 Beschaftigte in drei Betrieben, die eine Kesseldruckimpragnierung von Bahnschwellen mit Kreosoten (Steinkohlenteerolen) durchfuhren, hinsichtlich ihrer inneren Belastung mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) untersucht. Die Probanden gaben zwei Urinproben ab, einmal montags vor der Schicht (nach einem arbeitsfreien Wochenende) und einmal donnerstags am Ende der Schicht. Im Urin wurde 1-Hydroxypyren (1-OHP) bestimmt und im Verhaltnis zur Kreatinin-Konzentration dargestellt. Fur die Auswertung erfolgte eine Einteilung der Probanden anhand ihrer Angaben zum Arbeitsplatz sowie eigener Beobachtungen in drei Gruppen: hoch Exponierte (Impragnierer, an der Aufplattung Tatige), niedrig Exponierte (Burokrafte) und solche mit mittlerer Exposition (verbleibende Tatigkeiten wie z.B. Kraftfahrer, Elektriker, Staplerfahrer). Zu Beginn der Arbeitswoche betrug der Median der 1-OHP-Werte aller hoch Exponierten (n = 21) 3,7 μg/g Kreatinin (0,81 bis 32,45 μg/g Kreatinin). Ein Impragnierer hatte nach 6 Wochen Urlaub eine 1-OHP-Ausscheidung von 2,7 μg/g Kreatinin. Am Ende der Arbeitswoche lag der Median der 1-OHP-Konzentrationen derselben Gruppe bei 23,71 μg/g Kreatinin (2,21 bis 104,98 μg/g Kreatinin). Die Korrelation zwischen Vor- und Nachschicht-1-OHP-Werten war signifikant (rs = 0,775, p < 0,01). Zeitgleich durchgefuhrte Luftmessungen erbrachten keinen Nachweis der PAK-Leitsubstanz Benzo(a)pyren (Hebisch et al. 2009). Die vorliegende Studie zur 1-Hydroxypyren-Ausscheidung zeigt bei Kreosot-Arbeitern eine dauerhaft hohe innere Belastung mit PAK, bezogen auf den Referenzwert fur die nicht rauchende Allgemeinbevolkerung von 0,3 μg/g Kreatinin (Umweltbundesamt 2005) und im Vergleich mit anderen Arbeitsplatzen in Deutschland (Preuss et al. 2003), bei grosen interindividuellen Unterschieden. From May 2005 until June 2006, internal exposure to polycyclic aromatic hydrocarbons (PAH) was investigated in 68 workers in three German plants impregnating railroad sleepers with creosote. The subjects provided two urine samples, one on Monday before beginning of the shift (after a weekend off, n = 67) and one on Thursday near the end of the shift (n = 68). Urinary concentration of 1-hydroxypyrene (1-OHP) was determined and corrected for creatinine content. Based on the workers' indications of workplaces and on observations during the study, the subjects were divided into three exposure groups: high exposure (operators at the pressure boiler and workers who assembly the sleepers), low exposure (administrative staff) and middle exposure (remaining jobs like e.g. lorry driver, electrician, forklift operator). On Monday morning, the median of urinary 1-OHP-concentrations of all subjects in the high exposure group (n = 21) was 3.7 μg/g Kreatinin (range 0.81–32.45 μg/g creatinine). One operator at the pressure tank still had a urinary 1-OHP-content of 2.7 μg/g creatinine after a six-week holiday. At the end of the work week, the highly exposed subjects had median 1-OHP-concentrations of 23.71 μg/g creatinine (range 2.21–104.98 μg/g creatinine). Urinary 1-OHP-contents at the beginning and at the end of the workweek correlated significantly (rs = 0,775, p < 0.01). Ambient monitoring revealed no Benzo(a)pyrene in the air (Hebisch et al. 2009). This study investigating urinary 1-OHP concentrations of creosote workers showed high internal exposure to PAH of these employees compared to the German reference value for the non smoking population of 0.3 μg/g creatinine (German Federal Environment Agency 2005) and to other workplaces in Germany (Preuss et al. 2003). Interindividual differences were great.

Several studies have shown that underground salt miners may have an increased incidence of chest symptoms and sometimes decreased lung function. Miners of two salt mines were investigated to evaluate relationships between the lung function and the workplace exposure. The effect of nitrogen monoxide (NO) and nitrogen dioxide (NO(2)) was investigated in view of the recent debate on European occupational exposure limits.A total of 410/463 miners (mine A/mine B) were examined cross-sectional and 75/64% of the first cohort were examined after a 5-year period. Exposure was measured by personal sampling. Personal lifetime exposure doses of salt dust, diesel exhaust, NO(2) and NO were calculated for all miners. Dose-response relationships were calculated by multiple regression analysis. Each exposure component acted as an indicator for the complex exposure.Exposure response relationships were shown in the cross-sectional and longitudinal investigations in both mines. In the 5-year period, the adjusted (age, smoking, etc.) effect of the exposure indicators resulted in a mean decrease of FEV(1) between -18 ml/year (mine A) and -10 ml/year (mine B). The personal concentrations related to this effect were 12.6/7.1 mg/m(3) inhalable dust, 2.4/0.8 mg/m(3) respirable dust, 0.09/0.09 mg/m(3) diesel exhaust, 0.4/0.5 ppm NO(2) and 1.7/1.4 ppm NO (mine A/B). Exposure was related to symptoms of chronic bronchitis only in mine B.The effects found in both mines indicate that the mixed exposure can cause lung function disorders in salt miners exposed over a long time. Because of the high correlation of the concentrations it was not possible to determine the effects of a single exposure component separately or to recommend a specific occupational exposure limit. However, possible maximum effects associated with the mixed exposure can be evaluated in the ranges of concentrations of the individual substances in the mines.

The biologic plausibility for noise stress-related cardiovascular responses is well established. Epidemiologic studies on the relationship between transportation noise and ischemic heart disease suggest a higher risk of myocardial infarction in subjects exposed to high levels of traffic noise.To determine the risk of road traffic noise for the incidence of myocardial infarction (MI), we carried out a hospital-based case-control study in the city of Berlin. We enrolled consecutive patients (n=1881), age 20-69 years, with confirmed diagnosis of MI from 1998 through 2001. Controls (n=2234) were matched according to sex, age, and hospital. Outdoor traffic noise level was determined for each study subject based on noise maps of the city. Standardized interviews were conducted to assess possible confounding factors and the annoyance from various noise sources.The adjusted odds ratio for men exposed to sound levels of more than 70 dB(A) during the day was 1.3 (95% confidence interval=0.88-1.8) compared with those where the sound level did not exceed 60 dBA. In the subsample of men who lived for at least 10 years at their present address, the odds ratio was 1.8 (1.0-3.2). Noise-exposed women were not at higher risk.The results support the hypothesis that chronic exposure to high levels of traffic noise increases the risk for cardiovascular diseases.

The aim of the reanalysis is to reassess lung cancer risk associated with occupational exposure to diesel motor exhaust in potash miners, while controlling for potential confounders such as smoking and previous occupational history. Our investigation is based on a cohort study of nearly 6,000 German potash miners, who were followed up from 1970 to 2001. The reanalysis also takes into account the employment periods before potash mining, in particular uranium mining. Different approaches (nested case–control study and Cox model) were used to adjust for confounding. The exposure estimates were recalculated, lagging the exposure by 5 years. Exposure groups were defined by tertiles of cumulative respirable elemental carbon (REC) exposure estimates and occupational categories, where exposure was estimated originally by representative measurements of total carbon for different occupations. The highest REC concentration was measured for production workers, about twice as much as for other occupations. The reanalysis revealed that while about 4 % of all study subjects had worked earlier in uranium mines, 10.3 % of later lung cancer cases did so. Although their absolute number was small, the corresponding relative risk estimator was significantly elevated. Our analysis did not show any notable association between cumulative REC exposure and lung cancer risk. Introducing cumulative REC exposure as a continuous variable into the conditional logistic regression model yielded an odds ratio of OR = 1.04 [0.70–1.53]95 % adjusted for smoking and previous employment. The study results give no evidence for an association between REC exposure and lung cancer risk. Only for very high cumulative dose, corresponding to at least 20 years of exposure in the production area, some weak hints for a possible risk increase could be detected. The study underlines the importance of assessing the entire occupational history in occupational studies, especially if the supposed dose–response-relationship is weak.

International health authorities have graded diesel motor emissions (DME) as probably cancerogenic in human beings. There are gaps in epidemiological evidence regarding exact exposure quantification, confounder control and the investigation of highly exposed populations. We investigated the association of DME ana lung cancer mortality in a historical cohort study of 5,862 German potash miners who were followed from 1970 to 2001. Cumulative exposure (CE) was measured by representative concentrations of total carbon multiplied with exposure years from the mines' medical records. Exposure and smoking behavior were validated by interviews of 3,087 participants. We computed standardized mortality ratios (SMR, external comparison) and performed Cox regression (internal comparison). The relative risk estimates (RR) with 95%-confidence intervals were adjusted for age and smoking. Vital status and causes of death were confirmed for 98.1% of participants. Sixty-one lung cancer deaths occurred. SMR-analysis showed lower than expected lung cancer mortality (healthy-worker-effect). Internal comparisons revealed risk elevations from moderate to risk doubling depending oil the exposure categories used (dichotomized: up to RR 1.43[0.67-3.03] for a CE of 4.90[mg/m(3)]*years as compared with less exposure; quintiles: RR 1.13[0.46-2.75], 2.47[1.02-6.02], 1.50[0.56-4.04] and 2.28[0.87-5.97] for a CE up to 2.04, 2.73, 3.90 and >3.90, respectively, as compared with the reference of

Objectives The present study sought to examine the long-term effects of exposure to respirable dust, in particular of respirable quartz on pulmonary function. Method The study is based on the Wismut cohort of former uranium miners. Spirometric data, including forced expiratory volume in 1s (FEV1) and forced vital capacity (FVC) were ascertained together with quantitative estimates of cumulative exposure to respirable dust and respirable quartz for each of the 1421 study subjects born between 1954 and 1956. Linear mixed regression models were fitted to identify significant determinants of longitudinal changes in lung function parameters. Point estimators and confidence intervals for the exposure concentration threshold value were fitted by partial likelihood profiles of the corresponding models. Results Overall, 7122 data records were included in the analysis - on average five spirometries for each miner. The mean annual exposure concentration to respirable quartz was 0.072 mg/m³. It was shown that cumulative exposure to 1 mg/m³-year respirable quartz leads, on average, to a relative reduction in FEV1 of 2.07% and in the quotient of FEV1/FVC of 2.75% (p Conclusions This study adds further evidence on the long-term effects of exposure to respirable quartz. Current exposure limits for respirable quartz require a critical review.

We read the findings of Willich et al .1 regarding the association between environmental noise and the risk of myocardial infarction. It is reported that men and women exposed to environmental noise run a higher risk of myocardial infarction. The risk for females was found to be even higher. All noise assessments of the NaRoMI study were carried out by experienced acoustical engineers from our two institutions. The authors of the article have seriously mistreated our noise data, which results in a false interpretation of the findings. They excluded practically 59% of the subjects (the group they refer to as ‘not assessed’) from their interpretation of the results. However, according to …

Objectives To investigate lung cancer risk associated with occupational exposure to diesel motor exhaust in potash miners, while controlling for potential confounders such as smoking and previous uranium mining. Methods Our investigation is based on a cohort study of nearly 6000 German potash miners, who were followed up from 1970 to 2001 (Saverin et al , 1999; Neumeyer-Gromen et al , 2009). The reanalysis focused mainly on the employment periods before potash mining, in particular uranium mining. Different statistical methods (Cox model, Poisson model, nested case-control study) were used to adjust for confounding. The exposure estimates were recalculated, lagging the exposure by 5 years. Exposure groups were defined by terciles of corresponding cumulative exposure estimates and occupational categories, where exposure is estimated by representative measurements of total carbon (TC) for different occupations. The highest TC concentration was measured for production workers, about twice as much as for other occupations. Results The reanalysis revealed that while about 4% of all study subjects had worked earlier in uranium mines, 11.5% of later lung cancer cases did so. Ignoring study subjects with a history in uranium mining, the case-control study yields an OR of 1.40 (0.39 – 5.09) 95% and 1.91 (0.51 – 7.09) 95% for the second (>2.1 mg/m 3 *year) and third tercile (>4.2 mg/m 3 *year) respectively, in comparison to the lowest exposure tercile in the group of production workers. Conclusions The study gives further hints for a dose-response relationship between exposure to diesel motor emissions and lung cancer risk.

Der akute Myokardinfarkt ist eine Erkankung, die im Erwerbsalter insbesondere bei Mannern zu einer hohen Inzidenz an Todesfallen fuhrt. In vielen epidemiologischen Studien wurde die Relation zu auserberuflichen und beruflichen Faktoren untersucht (1), (3), (4), (5). Als dominante Belastungsfaktoren ergaben sich das Rauchen, die Ernahrungsgewohnheiten, kumulierende psychische Belastung und fehlende korperliche Aktivitat. Auch die Disposition, haufig erfast durch Verhaltenstyp und Familienanamnese, spielt eine grose Rolle. Die Herzinfarktinzidenz korreliert stark mit den somatischen Risikofaktoren Hypertonie, Cholesterinspiegel und subjektiv empfundener psychischer Beanspruchung.

Let the linear stationary process be observed at the points ,and let its covariance function be estimated .It is shown, that the distribution function of the vector, converages for with the order to the distribution function of a converage for with the order to the distribution function of a dimensional normal distribution.

Let the stationary mixing process be abserved at the points t=1,and let this functin be estimated by its shown, thet the distribution function of the vector converges for N→∞ with the order distribution