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Menschen mit Querschnittlähmungen sind mit psychosozialen Herausforderungen konfrontiert, die Einfluss auf die Physiotherapie haben, wobei aber auch die Physiotherapie diese Faktoren beeinflussen kann. Ziel der Studie ist es, diese Ursachen der psychosozialen Einflussfaktoren zu identifizieren und Empfehlungen zu machen, wie man in der Physiotherapie negative psychosoziale Faktoren reduzieren und positive erhöhen kann. In Rahmen der Studie wurde eine qualitative Fallstudie angewendet, wobei die Situation eines Patienten von unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet wurde. Diese Untersuchungen fanden mittels Beobachtungen und Interviews statt. Die Ergebnisse zeigen psychosoziale Veränderungen in den Bereichen personenbezogene Faktoren, physische Faktoren, physiotherapeutische Therapiegestaltung, Interaktion und Kommunikation und externe Faktoren. Für die Physiotherapie empfiehlt sich die Persönlichkeit in der Therapiegestaltung und der Interaktion zu berücksichtigen, sich um ein Anstreben der größtmöglichen Selbstständigkeit zu bemühen, die autonome Motivation zu fördern und Spaß und Humor in die Therapie zu integrieren. People with paraplegia face psychosocial challenges that influence physical therapy, but physical therapy can also influence these factors. The aim of the study is to identify these causes of psychosocial influencing factors and to make recommendations on how to reduce negative psychosocial factors and increase positive ones in physiotherapy. Within the framework of the study, a qualitative case study was applied, examining a patient's situation from different angles. This research took place through observations and interviews. The results show psychosocial changes in the areas of person-related factors, physical factors, physiotherapy therapy design, interaction and communication, and external factors. For physiotherapy it is recommended to consider the personality in the therapy design and interaction, to strive for the greatest possible independence, to promote autonomous motivation and to integrate fun and humor into the therapy.

Hintergrund: Jedes Jahr erleiden weltweit zwischen 250 000 und 500 000 Menschen eine Rückenmarksverletzung. In Österreich ereignen sich jährlich etwa 200 Unfälle mit der Folge einer Querschnittlähmung Die Mehrzahl dieser ist auf vermeidbare Ursachen wie Verkehrsunfälle, Stürze oder Gewalt zurückzuführen. Die Folgen einer Rückenmarksverletzung zeigen sich meist sechs bis acht Wochen nach dem Unfall, das definitive Ausmaß erst nach sechs bis zwölf Monaten. Ziel: Ziel der Arbeit war, anhand von wissenschaftlicher Literatur aufzuzeigen, wie Personen mit Rückenmarksverletzungen den Prozess des Coping und der Resilienz erleben. Methode: Die Forschungsfrage wurde in Form einer Literaturübersicht beantwortet. Zur Identifikation der Literatur wurde eine Literaturrecherche nach den Phasen von Kleibel und Mayer (2011) durchgeführt. Die Recherche erfolgte im November und Dezember 2020 in der Datenbank CINAHL® with Full Text und in der Datenbank der Universitätsbibliothek der medizinischen Universität Wien. Die identifizierte Literatur wurde mit Hilfe von Beurteilungsbögen nach Behrens und Langer (2016) sowie Saxer (2003) auf formale und inhaltliche Qualitätskriterien bewertet. Ergebnisse: Aus 13 identifizierten Studien wurden fünf Kernthemen synthetisiert. Unter „Auswirkungen und Erfahrungen“ fallende Ergebnisse zeigen, dass Betroffene durch die Erfahrung einer Rückenmarksverletzung nach anfänglichen Sorgen und Ängsten auch Wertschätzung und Dankbarkeit erleben. Als „Prädiktoren für Resilienz“ werden hohe Selbstwirksamkeit, niedriger psychologischer Distress, wenig depressives Verhalten sowie niedrige Angstwerte identifiziert. Zu den genannten „Erleichterungen“ zählen unter anderem persönliche Eigenschaften wie Entschlossenheit und Willensstärke, soziale Unterstützung sowie Religion, Glaube und Spiritualität. Als „Erschwernisse und Herausforderungen“ nannten Betroffene einen Mangel an Akzeptanz, Informationen und finanziellen Ressourcen. Zu den genannten „Maßnahmen und Strategien“ zählten sportliche Betätigung, eine positive Einstellung, Selbstbestimmtheit, Selbstschutzstrategien oder das Setzen von Zielen. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit unterstreichen, dass vor allem soziale Unterstützung einer der wichtigsten Faktoren für den Copingprozess und die Resilienzentwicklung ist. Background: Every year, between 250,000 and 500,000 people worldwide suffer a spinal cord injury. In Austria, about 200 accidents resulting in paraplegia occur every year. The majority of these are due to preventable causes such as traffic accidents, falls or violence. The consequences of a spinal cord injury usually become apparent six to eight weeks after the accident, the definitive extent after six to twelve months. Purpose: The aim of this study was, to use scientific literature to show how individuals with spinal cord injuries experience the process of resilience development. Methods: The research question was answered in the form of a literature review. To identify the literature, a literature search was conducted following the phases of Kleibel and Mayer (2011). The search was conducted in November and December 2020 in the database CINAHL® with Full Text and in the database of the University Library of the Medical University of Vienna. The identified literature was assessed for formal and content quality criteria using assessment forms according to Behrens and Langer (2016) and Saxer (2003). Results: Five main topics were synthesized from 13 identified studies. Results falling under “impact and experience" show that affected individuals also experience appreciation and gratitude through the experience of spinal cord injury after initial worry and anxiety. High self-efficacy, low psychological distress, low depressive behavior, and low anxiety scores are identified as "predictors of resilience." "Facilitators" mentioned include personal characteristics such as determination and willpower, social support, and religion, faith, and spirituality. "Difficulties and challenges" mentioned by affected individuals included a lack of acceptance, information, and financial resources. Among the "measures and strategies" mentioned were sporting activity, a positive attitude, self-determination, self-protection strategies or setting goals. Conclusions: The results of the present study underline that, above all, social support is one of the most important factors for the coping process and resilience development.

Einleitung: Eine Rückenmarksverletzung stellt ein einschlagendes Ereignis, mit vielen Veränderungen im Leben der betroffenen Personen, dar. Auch die Sexualität erfährt durch eine Rückenmarksverletzung viele Veränderungen, sowohl bei Männern als auch Frauen. Da Männer häufiger von einer Rückenmarksverletzung betroffen sind als Frauen wurde der Sexualität von Frauen bisher jedoch weniger Aufmerksamkeit in Studien sowie im Rahmen der Rehabilitation geschenkt. Dennoch stellt die Sexualität für Frauen auch nach einer Rückenmarksverletzung einen wichtigen Aspekt im Leben dar. Da die Pflege ihre Patient*innen in ihrer Ganzheitlichkeit betrachtet, kann sie einen wertvollen Beitrag dazu leisten diesen Frauen zu sexuellen Themen beratend zur Seite zu stehen. Methodik: Durch eine gezielte Literaturrecherche in den Datenbanken CINAHL und Pubmed konnten 12 Studien, die zur Beantwortung der Fragestellungen herangezogen wurden, identifiziert werden und wurden anschließend einer Bewertung unterzogen. Hierfür wurden die Bewertungskriterien von Brandenburg, Panfil und Mayer (2007) für quantitative Studien und die Bewertungskriterien von Behrens und Langer (2010) für qualitative Studien herangezogen. In einem weiteren Schritt wurden Kategorien gebildet anhand derer schließlich die Synthese der Ergebnisse aufgebaut wurde. Ergebnisse: Frauen mit einer Rückenmarksverletzung erlebten sowohl körperliche als auch psychische Veränderungen im Zusammenhang mit ihrer Sexualität. Im Rahmen der Rehabilitation erhielten nur wenige Frauen Informationen, Schulungen und Beratungen zu sexuellen Themen und empfanden diese als unzureichend und nicht zufriedenstellend. Diese Tatsache wurde auch aus der Perspektive des Pflegepersonals beschrieben. Diese waren der Ansicht, dass ihnen unter anderem das notwendige Wissen zum Thema Sexualität fehlte, um Patient*innen eine angemessene Information und Beratung bereitzustellen. Auch Hindernisse seitens der Einrichtungen erschwerten das Ansprechen sexueller Themen bei Patient*innen. Schlussfolgerung: Da Frauen nach einer Rückenmarksverletzungen mit vielen Veränderungen und Einschränkungen ihrer Sexualität konfrontiert werden, sollten diese so früh wie möglich im Rahmen der Rehabilitation die notwendigen Informationen erhalten, um mit diesen Veränderungen umgehen zu lernen und somit eine gesunde Qualität des Sexuallebens aufrechtzuerhalten. Die Pflege könnte einen wertvollen Beitrag dazu leisten, jedoch besteht noch Unklarheit darüber in welcher Form und welchem Ausmaß dies konkret innerhalb des multidisziplinären Teams erfolgen sollte. Introduction: A spinal cord injury is a life-altering experience that comes with a lot of change in the lives of individuals. Sexuality as well is affected by a spinal cord injury and is equally important for men and women. However, since men are more often affected by a spinal cord injury than women, women´s sexuality has received less attention in studies and in the rehabilitation process than men´s. Nevertheless, sexuality remains an important part of life for women even after a spinal cord injury. Since nurses try and follow a holistic approach in caring for their patients, they could also play a big part in providing education and support concerning sexual issues to those women. Methodology: A systematic review was conducted by searching the databases CINAHL and Pubmed. By doing so, studies that covered topics relevant to write this paper were identified. Additional studies were found by handsearching the reference lists of potential studies. In the end 12 studies were selected and evaluated using the criteria by Brandenburg, Panfil and Mayer (2007) for quantitative studies and the criteria by Behrens & Langer (2010) for qualitative and mixed-methods studies. In a further step, categories were built, which were then used to write the synthesis to present and compare the results of the studies. Results: Women with spinal cord injury experienced physical and mental changes concerning their sexuality. During their rehabilitation process, only few women received sexual education and if they did so, they perceived it as insufficient and unsatisfying. This was also confirmed by nurses who found their level of knowledge about patients´ sexuality to be inadequate to advise their patients. Also, institutional conditions posed barriers for nurses to address their patient´s sexuality. Conclusion: Since women with spinal cord injury are challenged with multiple changes in their sexuality, rehabilitation should focus on preparing sexual information and counseling early on in the rehabilitation process to help women getting used to their new sexuality and maintain a healthy sex life. Nursing staff could be a big part of contributing to this, but it is yet unclear what their exact tasks should be within the multidisciplinary team.

Hintergrund: Eine posttraumatische Syringomyelie (PTS) liegt vor, wenn sich nach einer traumatischen Verletzung der Wirbelsäule oder des Rückenmarks, im weiteren posttraumatischen Verlauf, eine größenprogrediente Höhlenbildung im Bereich des Myelons zeigt. Die höhlenartige Raumforderung innerhalb des Myelons kann bei den betroffenen Patienten zu einem progredienten neurologischen Defizit unterschiedlicher Ausprägung führen. Da sich die bezüglich der PTS existierenden Therapieoptionen im Wesentlichen auf die Verzögerung des Erkrankungsprogresses beschränken, liegt ein Hauptaugenmerk in der frühzeitigen Risikoevaluation und Prophylaxe der Erkrankungsentstehung. Im Rahmen dieser Abhandlung wurden potenziell relevante Faktoren in der Genese und im Verlauf der PTS untersucht und evaluiert. Methodik: Zunächst wurden Parameter aus den digitalisierten Patientenakten und kernspintomographischen Aufnahmen von 79 Patienten (51 Patienten mit PTS und 28 Patienten ohne PTS), die sich zwischen 2001 und 2015 in der Abteilung für Neurochirurgie am Bundeswehrkrankenhaus Ulm sowie in der Abteilung für Orthopädie an den benachbarten Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm, im Rahmen einer traumatisch bedingten Schädigung der Wirbelsäule, vorgestellt haben, erhoben. Innerhalb des Patientenkollektivs der 51 an PTS erkrankten wurden Untergruppen gebildet und diese auf bestimmte Determinanten und ihren Anteil an schwerwiegenden Verläufen (Kombination aus zeitnaher posttraumatischer Erkrankungsentstehung und dem kranialen oder beidseitigen Ausbreitungsmuster der Raumforderung innerhalb des Myelons) untersucht. Bezüglich der Erkrankungsentstehung wurden die beiden Patientenkollektive, anhand verschiedener Faktoren, im Sinne einer retrospektiven Fall-Kontroll-Studie, miteinander verglichen. Zudem wurden matched-pairs gebildet, um eine bessere Vergleichbarkeit der Patientenkollektive hinsichtlich der deskriptiv relevant erscheinenden Risikofaktoren zu generieren. Ergebnisse: Statistisch signifikant höhere Anteile an schwerwiegenden Verläufen zeigten die Untergruppen mit initial vollständiger Querschnittlähmung und einem operativen therapeutischen Management in direktem zeitlichem Zusammenhang zur traumatischen Wirbelsäulenverletzung. Zudem zeigte die höhergradige Kyphosierung im traumatisch geschädigten Wirbelsäulenabschnitt eine statistisch relevant erscheinende Assoziation hinsichtlich der posttraumatischen Entstehung einer PTS an. Diskussion: Auf Grund der retrospektiven Datenerhebung und der daraus resultierenden Anfälligkeit für Confounder sowie des begrenzten Stichprobenumfangs, sind kausale Zusammenhänge nicht herzustellen. Die Ergebnisse dieser Studie lassen jedoch die These zu, dass dem initialen therapeutischen Management der traumatischen Wirbelsäulenverletzung eine entscheidende Bedeutung in der Genese der PTS zukommen könnte. Gelingt es mittels operativer Versorgung, die gelegentlich mit einer traumatischen Wirbelsäulenverletzung einhergehende Kyphosierung des betroffenen Wirbelsäulenabschnitts zu beheben und möglichst physiologische Pulsations- und Zirkulationsbedingungen für den Liquor cerebrospinalis im Subarachnoidalraum zu generieren, könnte sich dies prophylaktisch auswirken. Wird initial eine operative Maßnahme durchgeführt, ohne Realignment der Wirbelsäulenkonfiguration, so scheint ein erhöhtes Risiko hinsichtlich der Entstehung einer PTS zu resultieren (am ehesten durch zusätzliche Vernarbungen und Verwachsungen). Daher sollte speziell das Langzeit-Outcome und die dezidierte Nachuntersuchung der initialen operativen Versorgung der zugrundeliegenden Wirbelsäulenverletzung ein Hauptaugenmerk von Folgestudien darstellen. Schlussfolgerung: Abschließend lassen sich die Ergebnisse so deuten, dass Patienten, die in Folge einer traumatischen Wirbelsäulenverletzung sowohl eine hochgradige Rückenmarkschädigung als auch eine höhergradige posttraumatische Kyphosierung des betroffenen Wirbelsäulenabschnitts erleiden, eine Assoziation hinsichtlich der Entstehung der PTS sowie für einen schwerwiegenden Verlauf dieser aufweisen. Das Geschlecht der Patienten, die Lokalisation des Verletzungsschwerpunktes und die posttraumatische Spinalkanalweite im Bereich der traumatischen Wirbelsäulenverletzung weisen in dieser Studie weder einen relevanten Einfluss auf die Entstehung noch auf den klinischen Verlauf der PTS auf. Die Gesamtbetrachtung legt zudem die Empfehlung nahe, Patienten mit posttraumatisch kompletter Querschnittlähmung (ASIA-Score A) und ausgeprägter Kyphosierung in der Sagittalebene im betroffenen Wirbelsäulenabschnitt (>20°) regelmäßigen kernspintomographischen, klinischen und ggf. liquordynamischen Verlaufskontrollen (drei- bis fünfjährig) zuzuführen, um frühzeitig therapeutische Konsequenzen zu ziehen und eine schnelle Progredienz der PTS verhindern zu können.

Hintergrund: Weltweit sind ca. 2.7 Millionen Menschen von einer Querschnittslähmung durch eine Rückenmarksverletzung betroffen. Diese kann die Sexualität auf vielerlei Hinsicht beeinflussen, wodurch Handlungsrollen, aber auch bedeutungsvolle Aktivitäten verloren gehen können. Ziel dieses Literaturreviews ist, die Evidenzen für Auswirkungen einer Rückenmarksverletzung auf die Sexualität darzustellen und mögliche ergotherapeutische Interventionsansätze aufzuzeigen. Methodik: Die systematische Literaturrecherche erfolgte in den Datenbanken PubMed und CINAHL im Zeitraum von 01.03.2019 bis 02.03.2019. Die Auswahl der Studien erfolgte anhand bestimmter Ein- und Ausschlusskriterien mit Schlagworten, welche der Fragestellung entsprechend gewählt waren. Nach der Selektion der sechs inklud ierten Studien, welche alle qualitative Phänomenologien waren, wurden diese anhand des McMaster-Formulars analysiert und in die Evidenzpyramide von Tomlin und Borgetto eingeordnet. Ergebnisse: Die Studien zeigen, dass Sex nach wie vor ein wichtiges Thema für Betroffene einer Rückenmarksverletzung ist, dieser aber durch die Auswirkungen der Rückenmarksverletzung zu einem Problembereich wird. Aufgrund der Sensibilität und Individualität des Themas ist eine gute KlientInnen-TherapeutInnen-Beziehung, ein klientInnenzentrierter Ansatz sowie eine offene Haltung des/der Therapeuten/-in Voraussetzung, um den KlientInnen Sicherheit zu geben dieses Thema anzusprechen. Conclusio: Rückenmarksverletzungen haben verschiedenste Auswirkungen auf die Sexualität, wodurch eine wichtige Aktivität des täglichen Lebens beeinflusst wird. Ergotherapie kann hierfür durch ihren klientInnenzentrierten, holistischen Ansatz eine gute Anlaufstelle bieten, um diese Thematik zu bearbeiten. Dennoch gibt es diesbezüglich und bezüglich ergotherapeutischer Interventionen in diesem Feld kaum Evidenzen, weshalb weitere Forschung wünschenswert ist. Background: Approximately 2.7 million people worldwide are paraplegic due to spinal cord injury. This can affect sexuality in many ways which can lead to loss of roles or meaningful occupations. The aim of this literature review is to identify the impacts a spinal cord injury can have on sexuality and to identify possible approaches for occupational therapy interventions in this area. Methods: The systematic research for literature was carried out in the databases of PubMed and CINAHL between March 1st and 2nd 2019. The literature was selected with the help of in- and exclusion criteria and keywords that were defined to answer the research question. Six qualitative studies were selected, assessed on the basis of the McMaster form and classified in the evidence pyramid according to Tomlin and Borgetto. Results: Studies show that sex is still an important issue for people with spinal cord injury but is affected by the injury´s impacts. Due to the sensibility and individuality of that topic a good relationship between client and therapist, a client-centred approach and comfort of the therapist with the topic of sexuality are required to give clients more safety to talk about these issues. Conclusions: Spinal cord injuries have many effects on sexuality whereby an important activity of daily living is affected. Occupational therapy can offer a good place for working on these issues due to its client-centred, holistic approach. Nevertheless, there are hardly evidences concerning this matter or occupational therapy interventions in this area wherefor further research is needed.

Gait analysis is important for the investigation of gait progression and the development of therapies in disorders characterized by gait impairments, such as Parkinson's disease (PD), Huntington disease (HD), and Spinal Cord Injury (SCI). Describing gait quantitatively helps researchers to analyze gait impairment in a more consistent, reliable, and precise manner compared to qualitative description. For this reason, apparatus and computation methods are continuously developed for both clinical and preclinical studies using animals. One of the gait analysis apparatus for rodents is called CatWalk. The system is equipped with a transparent glass floor walkway, where rodents can walk from one to the opposite end. Using a camera located under the walkway, the system records a video, which contains the information of the paw contact positions. Based on the recorded video, this CatWalk system computes several gait parameters. Here, several computational methods that enrich the information extracted from CatWalk data are presented. These methods improve the outcome of the current Catwalk data acquisition by providing methods in identifying gait patterns related to PD, providing a silhouette-length-based intra-assay scaling method, an initial data analysis method, and a parametric gait recovery progression score for rat SCI models., Ganganalyse ist wichtig für die Untersuchung des Gangverlaufs und die Entwicklung von Therapien bei Erkrankungen, die durch Gehbehinderungen charakterisiert sind. Beispiele für solche Erkrankungen sind die Parkinson-Krankheit (Parkinson's disease, PD), Huntington-Krankheit (Huntington disease, HD) und Rückenmarksverletzungen (Spinal Cord Injury, SCI). Eine quantitative Beschreibung des Gehens hilft Forschern, die Gangstörung konsistenter, verlässlicher und genauer als die qualitative Beschreibung zu analysieren. Aus diesem Grund werden kontinuierlich Geräte und Berechnungsmethoden sowohl für klinische als auch für präklinische Studien weiterentwickelt. Eines der Ganganalysegeräte für Nagetiere wird CatWalk genannt. Das System ist mit einem Gang mit Glasboden ausgestattet, in dem die Nagetiere von einem zum anderen Ende gehen können. Mit einer Kamera, die sich unter dem Gehweg befindet, kann das System Videoaufnahmen erzeugen, die Informationen über die Kontaktpositionen der Pfoten enthält. Basierend auf den aufgezeichneten Videodaten berechnet dieses CatWalk-System mehrere Gangparameter. Hier werden mehrere Berechnungsmethoden für CatWalk Gangdaten vorgestellt. Diese Methoden erweitern die aktuelle Catwalk-Datenerfassung, indem sie Methoden zur Identifizierung von Gangmustern im Zusammenhang mit PD, eine Intra-Assay Methode zur Skalierung, ein anfängliches Datenanalyseverfahren und einen parametrischen Gangwert für SCI-Rattenmodelle bereitstellen., FAU Studien aus der Informatik, 12

Hintergrund: Jährlich erleiden zwischen 250.000 und 500.000 Menschen eine Rückenmarksverletzung. Die Bereitstellung einer adäquaten medizinischen Versorgung ist entscheidend für die Morbidität, die Mortalität und die Beeinträchtigungen im täglichen Leben nach der Verletzung. Um die Patient*innen dementsprechend auf das Leben nach einer Rückenmarksverletzung vorzubereiten ist eine ausführliche Patient*innenedukation ausschlaggebend. Das im Gesundheitswesen arbeitende Personal, insbesondere das Gesundheits- und Krankenpflegepersonal, spielt im Bereich der Patient*innenedukation eine wichtige Rolle. Methodik: Ziel dieser Arbeit ist es, mittels einer systematischen Literaturrecherche, einen Einblick in die Patient*innenedukation zu geben. Faktoren zur Optimierung dieses Bereiches als auch Hindernisse im Bereich der Patient*innenedukation von Erwachsenen mit Rückenmarksverletzungen sollen ermittelt werden. Ergebnisse: Die Recherche zeigt, dass noch einiges im Bereich der Patient*innenedukation verbessert werden sollte. Wichtig zur Optimierung ist die Auswahl passender Edukationsmethoden und Edukationsmaterials, das Zusammenarbeiten im Interdisziplinären Team, die Auswahl eines passenden Zeitpunktes und ein vermehrter Fokus auf die Zeit nach der Rehabilitation. Hindernisse zeigen sich im Bereich des mangelnden Wissens des Pflegepersonals, den nicht entsprechend vorhandenen Zeitressourcen, den hohen Belastungen auf die Pflegenden und der mangelnden Qualität des verfügbaren Edukationsmaterials. Schlussfolgerung: Um die Patient*innenedukation zu verbessern müssen die angeführten Empfehlungen beachtet werden und die Hindernisse minimiert werden. Das Wissen über ihren „neuen Körper“ ist für diese Patient*innengruppe essenziel. Background: Every year between 250.000 and 500.000 people suffer from a spinal cord injury. The provision of adequate medical care is critical to morbidity, mortality and impairment in daily life after injury. To prepare patients for their life after a spinal cord injury, extensive patient education is essential. Healthcare professionals, especially health and nursing staff, play an important role in patient education. Aim: The aim of this work is to provide an insight into patient education via a systematic literature search. Factors for the optimization of this area as well as obstacles of patient education in adults with spinal cord injuries will be identified. Results: The research shows that there is still much to be improved in the area of patient education. Important for optimization is the selection of suitable educational methods and materials, cooperation in an interdisciplinary team, the selection of an appropriate timing and an increased focus on post discharged needs. Obstacles are shown in the area of the lack of knowledge of the nursing staff, the not accordingly available time resources, the high strain on the nursing staff and the lack of quality of the available educational material. Conclusion: In order to improve the patient education, the above recommendations must be followed and the obstacles minimized. The knowledge about their "new body" is essential for this group of patients.

submitted by Elisabeth Weingartner, B.Sc. Literaturverzeichnis: Blatt 25-30 Absract in deutscher und englischer Sprache Paris-Lodron-Universität Salzburg, Masterarbeit, 2019 (VLID)5067132

Regeneration after injury occurs in axons that lie in the peripheral nervous system but it fails in the central nervous system limiting functional recovery. Despite recent progress, to date we ignore the molecular identity of peripheral versus central projecting axons that might underpin this differential regenerative ability. To fill this knowledge gap, here we combined axoplasmic proteomics from sciatic or centrally projecting branches of L4-6 DRG with RNAseq to compare axonal and cell body responses between a regeneration-incompetent central spinal versus regeneration-competent peripheral sciatic nerve injury. This allowed identifying for the first time signalling pathways uniquely represented in peripheral versus central projecting L4- 6 DRG axons, including prior and subsequent to an injury. Next, RNAseq and proteomics network and pathway analysis suggested AMPK as master regulator controlling axonal regenerative signalling pathways. AMPK immunoprecipitation followed by mass spectrometry from DRG suggested that the 26S proteasome and the 26S regulatory subunit PSMC5 are preferentially bound to AMPKα for proteosomal degradation following sciatic axotomy. Mechanistically, we found that phosphorylation of proteosomal subunit PSMC5 and injury activated CaMKIIα are required for AMPKα1 degradation after sciatic injury. Moreover, ubiquitin E3 ligase Trim28 regulates AMPKα1 expression. Finally, conditional deletion of AMPKα1 promotes multiple regenerative signals, axonal regeneration and functional recovery of sensory axons across the injured spinal cord, suggesting inhibition of AMPK as novel regenerative target following spinal injury.

Fragestellung: Etwa 0,5% der Bevölkerung in Europa zeigen das Bild eines M. Bechterew. In Deutschland bedeutet dies, dass ca. 340.000 Menschen an diesem Krankheitsbild erkrankt sind. Der M. Bechterew ist ein positiver Prädiktor für einen schwierigen Atemweg bei der Intubation und[zum vollständigen Text gelangen Sie über die oben angegebene URL], Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2016)

Fragestellung: Pro- und antiinflammatorische Zytokine spielen eine wichtige Rolle bei Entzündungsreaktionen und nach traumatischen Knochen- und Weichteilverletzungen. Dabei könnten sie außerdem einen großen Einfluss auf die sekundäre Schädigungsphase und das neurologische[zum vollständigen Text gelangen Sie über die oben angegebene URL], Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2016)

Fragestellung: Im Rahmen eines Familiendramas erlitt ein 8 Jahre alter Junge eine Messerstichverletzung auf Höhe der oberen Lendenwirbelsäule (LWS). Bei Eintreffen des Notarztes war er wach und neurologisch inapparent. Nach Stabilisierungsmaßnahmen am Unfallort erfolgte die Zuverlegung[zum vollständigen Text gelangen Sie über die oben angegebene URL], Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2015)

The goal of the current study was to examine how Japanese men with long-term spinal cord injuries constructed their post-injury life. To do this, I conducted semi-structured interviews with ten participants who had sustained spinal cord injuries. The interview data was transcribed and analyzed qualitatively using the KJ method, which is widely employed in Japan and has been developed by and named after the founder of the method, the anthropologist Jiro KAWAKITA (1967). The participants led lives similar to able-bodied individuals and tried to find specific positive aspects of their lives that they owed to their disabilities. They also developed collective identities as people with acquired disabilities through their relationships with others having disabilities. To alleviate their sense of loss, the participants also emphasized the unchanged aspects of their pre-injury lives. They understood that their lives were greatly influenced by a socially supportive environment that was regarded as being contingent. They recognized their inability to control the environment and valued the contingencies.URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs150210, El objetivo del presente estudio fue examinar cómo hombres japoneses con lesiones en la médula espinal de largo plazo construyeron sus vidas después de la lesión. Para ello, llevé a cabo entrevistas semi-estructuradas con diez participantes que habían sufrido lesiones en la médula espinal. Los datos de las entrevistas fueron transcritos y analizados cualitativamente utilizando el método KJ, que es ampliamente utilizado en Japón y ha sido desarrollado por el antropólogo Jiro KAWAKITA (1967) y lleva su nombre. Los participantes tenían vidas similares a las de personas sin discapacidad y trataron de encontrar aspectos positivos específicos de sus vidas que debían a sus discapacidades. También desarrollaron identidades colectivas como personas con discapacidades adquiridas, estableciendo sus relaciones con otros discapacitados. Para aliviar su sentimiento de pérdida, los participantes hicieron hincapié en aspectos no transformados de su vida previos a la lesión. Ellos entendieron que sus vidas estaban muy influenciadas por un entorno socialmente de apoyo considerado como contingente. Reconocieron su incapacidad para controlar el entorno y valoraron las contingencias.URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs150210, Ziel der Studie, die diesem Beitrag zugrunde liegt, war es zu untersuchen, wie Männer mit einer langdauernden Rückenmarksverletzung ihren Alltag nach Eintritt der Verletzung erleben. Hierzu wurden teilstrukturierte Interviews mit zehn Männern geführt. Die Interviews wurden transkribiert und mittels der KJ-Methode ausgewertet, einem in Japan sehr prominenten Verfahren, das von dem Anthropologen Jiro KAWAKITA (1967) entwickelt und auch nach diesem benannt wurde. Zusammenfassend bemühen sich die befragten Männer, ihr Leben ähnlich dem unverletzter Menschen zu führen, und sie versuchen, ihrer Verletzung positive Effekte abzugewinnen. Im Zuge des Kontakts zu anderen Betroffenen entwickeln sie eine Art kollektiver Identität als Angehörige einer Gemeinschaft von Menschen mit erworbenen Beeinträchtigungen. Um das Erleben von Normalitätsverlust zu lindern, betonen sie vor allem die Teile ihres Alltagslebens, die durch die Erkrankung keine Veränderung erfahren haben. Allen ist die Bedeutsamkeit sozialer-unterstützender Kontexte bewusst, die zugleich als limitiert erlebt werden: Sie anerkennen Grenzen ihrer eigenen Möglichkeit, ihre Umgebung zu gestalten, und erachten externe Unterstützungsangebote als sehr wichtig.URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs150210

Objetivo: traçar uma proposta de sistematização da assistência de enfermagem para uma idosa com lesão medular, usuária de uma unidade de saúde de natal/rn. Métodos: estudo de caso utilizando três instrumentos para coleta de informações relacionadas ao grau de dependência e às condições de autocuidado da paciente sob estudo para elaboração do planejamento da assistência. Resultados: quatro diagnósticos de enfermagem foram elaborados com base na nanda e teoria do déficit de autocuidado: mobilidade física prejudicada, padrão de sono prejudicado, manutenção do lar prejudicada e déficit de autocuidado para vestir-se e arrumar-se. quatro intervenções correspondentes foram traçadas, formulando um plano assistencial. Conclusão: propõe-se o uso dos instrumentos que avaliam a dependência e o autocuidado das pessoas para a condução da sistematização da assistência ao cuidar de idosos como lesão medular na residência como contribuição para a prática de enfermagem com essa população. Descritores: Processos de enfermagem, Idoso, Traumatismos da medula espinhal.

Ziel dieser Fall-Kontroll-Studie, bei der die Daten von 132 Patienten nach frischer Rückenmarksverletzung mit Ausbildung von heterotopen Ossifikationen und 132 Patienten ohne Entwicklung ektopen Knochens miteinander verglichen wurden, war es Risikofaktoren für die Entstehung einer heterotopen Ossifikation nach frischer traumatischer Rückenmarksverletzung zu finden. Die komplette Rückenmarksverletzung, die lumbale Verletzungshöhe, die spinale Spastik, das Thoraxtrauma, die Pneumonie und die Harnwegsinfektion konnten als bekannte Faktoren mit Einfluss auf die Entwicklung von heterotopen Ossifikationen bestätigt werden. Zudem wurden das Vorhandensein eines Tracheostomas, der Nikotinkonsum und die geringere Anzahl an unfallunabhängigen Nebenerkrankungen als weitere signifikante Risikofaktoren erstmals beschrieben. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Inflammation und pulmonaler Pathologien als mögliche Einflussfaktoren für die Ausbildung von heterotopen Ossifikationen.

Fragestellung: Eine wachsende Zahl von Publikationen deutet darauf hin, dass die Anzahl von Rückenmarksverletzungen ohne radiologische Abnormitäten (eng.: spinal cord injury without radiological abnormalities) (SCIWORA) bei Erwachsenen unterschätzt wird. Insbesondere die zunehmende Verfügbarkeit[for full text, please go to the a.m. URL], Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2013)

Objetivos: O TRM é um importante problema de saúde, por causar no individuo sequelas. Este estudo teve como objetivo conhecer o perfil dos enfermeiros atuantes em unidade hospitalar, quanto á abordagem de paciente com TRM. Métodos: Trata-se de uma pesquisa exploratória descritiva com abordagem quali-quantitativa que se baseou no caráter não-experimental, documental, realizado por meio de coleta de dados. Resultados: Foram entrevistados 15 enfermeiros, a maioria era do sexo feminino 66,66%. A faixa etária prevalente dos 30 aos 34 anos. 80% possui algum tipo de especialização. A maioria refere não estar preparado para prestar assistência a pacientes com TRM e que as unidades de ensino superior não abordam de maneira satisfatória a atuação destes profissionais ao paciente com lesão medular e é escassa a promoção de capacitações pelas instituições hospitalares. Conclusão: Fica evidente a deficiência durante a formação acadêmica destes profissionais para assistir à pacientes vitimas de TRM. Descritores: Traumatismo raquimedular; Cuidados de Enfermagem; Lesão raquimedular

Ill., graph. Darst.

Damage to the spinal cord leads to severe, and often permanent, motor, sensory and autonomic disturbances. A multitude of mechanism may contribute to spinal cord injury (SCI), including apoptotic and necrotic death of neurons, astrocytes and oligodendrocytes, axonal injury, demyelination, excitotoxicity, ischemia, oxidative damage, and inflammation. The lack of axonal regeneration is not primarily due to an inherent lack of capacity for axonal growth potential, but rather to the overall balance of axon-growth promoting (e.g. migration of Schwann cells into the lesion site and the local presentation of growth promoting factors and extracellular matrix proteins) and axonal growth inhibitory/repulsive molecules (e.g. myelin-associated proteins, the presence of a physical barrier presented by the glial scar and the development of fluid-filled cystic cavities) at- and around the lesion site. Over recent years, increasingly more detailed knowledge has been gained that demonstrates the potential for axonal regeneration within the nervous system of both experimental animals and humans. While the strongest regenerative capacity has been identified in the lesioned peripheral nervous system (PNS), it could also be demonstrated that axonal regeneration and compensatory sprouting takes place in the injured central nervous system (CNS). Such findings have led to the development of a number of interventional approaches to support or enhance the regenerative capacity of the CNS. Within the CNS, the main thrust of these approaches has focused either on new surgical methods, novel medications (including the use of blocking/neutralising antibodies and peptides), cell-based intervention strategies (including stem/progenitor cells) or, most recently, the application of tissue engineering strategies using biomaterials. The aim of the present study was based on the two latter approaches, combining the growth promoting properties of human neural progenitor-derived astrocytes and a highly orientated three dimensional collagen matrix in a tissue engineering strategy to bridge acute spinal cord lesions in adult rats. The present investigation is separated into two parts: The first part of the thesis addresses the issue of cell characterization, cell-cell and cell-substrate interactions in vitro. The second part of the thesis addresses the integration and functional benefits of transplanting hNP-AC into spinal cord injured rats in vivo.

Ill., graph. Darst.

Ill.

Ill., graph. Darst.

Traumatic spinal cord injury (SCI) causes permanent motor, sensory and autonomic deficits. The primary lesion characterised by the initial mechanic tissue damage is following by a cascade of secondary tissue degeneration. The release of potent pro-inflammatory cytokines tumour necrosis factor alpha (TNF alpha) and interleukin-1 beta (IL-1 beta) play important roles during the early hours after injury. This period of secondary tissue degeneration presents an early therapeutic window of opportunity, during which intervention strategies directed at reducing the influence of such cytokines could deliver significant beneficial effects. In the present thesis, the ability of rolipram and thalidomide (FDA approved drugs) to reduce secondary tissue degeneration was assessed in an experimental model of moderate contusion-type, SCI in adult rats. A single intraperitoneal administration of both drugs administered immediately after injury, resulted in a statistically significant improvement in white matter sparing at the lesion epicentre. Furthermore the cellular distribution pattern of TNF alpha and IL-1 beta immunoreactive profiles in both healthy and lesion spinal cords was assessed, as well as possible indications of sparing or sprouting of descending, Raphe nucleus-derived serotonergic fibres (a population of fibres reported to play a role in the activation of the central pattern generator of the lumbal spinal cord). At present there is no widely accepted intervention strategy for the early treatment of human SCI, apart from the surgical stabilisation of spinal vertebrae and eventual rehabilitation. The present data, therefore, demonstrates the potential therapeutic benefits of applying already established pharmaca to other medical applications. The use of such an “off the shelf” approach might provide immediately accessible benefits for patients suffering from spinal cord injury today while other, more specific strategies are undergoing expensive and time-consuming clinical trials.

Ill., graph. Darst.

Injuries to the spinal cord induce distinct changes at the lesion site. Over recent years, it has been shown that the hostile environment of the reactive, lesioned central nervous system inhibits axonal regrowth. This is in stark contrast to the lesioned peripheral nervous system which has a strong capacity for axon regeneration and functional recovery. In the present thesis, a tissue engineering strategy to promote orientated axonal regrowth and functional tissue repair has been investigated in an experimental animal model of acute spinal cord injury. After undergoing a mid-cervical (C4) dorsal laminectomy, adult female Lewis rats were subjected to a unilateral funiculotomy (involving a tissue resection of 1 - 2 mm). A novel, orientated, type I collagen matrix (either seeded or non-seeded with syngeneic olfactory ensheathing cells, OEC) was implanted into the lesion gap and the function of the ipsilateral fore-paw was monitored. At the end-point survival time of 5 months, animals were perfused and the lesion site dissected and processed for immunohistochemistry to demonstrate host astrocystic, axonal and dendritic responses using antibodies to glial fibrillary acidic protein (GFAP), growth associated protein-43 (Gap-43/B50), 200kDa phosphorylated neurofilament (NF200) and microtubule associated protein 2 (MAP-2). The type I collagen matrix was found to be biocompatible and acted as a guidance system, supporting the longitudinally orientated regeneration of host axon Integration of the OEC-seeded matrix was most successful, with both host astrocytic and axonal profiles crossing the graft-host interface and penetrating the implant to varying degrees. Surprisingly, host dendrites were also found to penetrate the implanted matrices, a so-far undescribed phenomenon. Furthermore, the interface between the matrix and dura mater was found to be a region of substantial tissue regrowth and orientated axon regeneration. Although implanted scaffolds supported improved motor performance of the ipsilateral fore-paw, there was no clear correlation between the extent of axon regeneration and the degree of functional recovery. It is likely, therefore, that implanted devices may exert hitherto unexpected beneficial effects on the lesioned central nervous system.

Ill., graph. Darst.

It has been well known for centuries that injuries to the spinal cord usually result in dramatic consequences for the individual concerned, without the prospect for healing or cure. The ancient Egyptians declared that spinal cord injury (SCI) was “a condition not to be treated”. In the late 1800’s to early 1900’s, the Spanish neuroscientist Santiago Ramon y Cajal demonstrated that the consequences of SCI were due to the failure of the central nervous system (CNS) to regenerate. Until the late 1940’s, the outcome of any individual suffering from SCI, and in particular those victims of both world wars, led to the judgement, that “injuries to the spinal cord are essentially a death sentence. If the injury itself didn’t prove fatal, then the complications … became fatal” (C.T. Liverman et. al., 2005). Over the last 30 years, numerous research groups have focused on numerous aspects of acute or chronic spinal cord injury, and a wide variety of intervention strategies have been developed, some of which are currently subject to clinical trials. Within the last years, more and more has been gained showing the potential for axonal regeneration within the nervous system of both experimental animals and humans. While most of the regenerative capacity has been identified in the peripheral nervous system (PNS), it could also be demonstrated that axonal regeneration and compensatory sprouting takes place in the injured CNS. Such findings have led to the development of a number of approaches to support or enhance the regenerative capacity of the PNS and CNS. Within the CNS, the main thrust of these approaches focused either on new surgical methods, novel medications, cell based intervention strategies or, most recently, the application of tissue engineering strategies using artificial matrices. The aim of the present study was based on the two latter approaches, combining growth promoting glial cells and a newly developed, highly orientated growth promoting three dimensional matrix in a tissue engineering strategy to bridge acute spinal cord lesions in adult rats. The matrix used in this study was a prototype in the early stage of development. The investigation therefore focussed on three main aspects: The first part of the thesis addresses the issue of cytocompatibility. Multiple qualities of porcine collagen matrices were tested with a range of neural cell types in order to choose the best quality matrix for subsequent experiments. Inferior quality matrices could be identified and removed from further investigation by the instability of the substrate or by the poor growth of cells. The best matrix supported orientated growth, migration and proliferation of PNS and CNS glia. Furthermore, highly orientated axonal growth will be shown in an in vitro assay using adult rat dorsal root ganglion explants. The second part of the thesis addresses issue of the biocompatibility with adult rat CNS tissues. The matrix was found to be biocompatible for up to 6 months following implantation into the acutely lesioned adult rat spinal cord. The matrix was not rejected in any way. On the contrary, there was a moderate cell infiltration into the matrix, with early and steady vascularization as well as long term axonal regeneration. Differences in the extent of graft-host integration, depending on prior glial seeding of the matrix, were also investigated. The third and final part of the thesis addresses the functional consequences of implanting the matrix into acutely spinal cord injured rats. A clear and statistically significant improvement of food pellet retrieval was demonstrated by the objective “staircase test”. The data are discussed in the context of the latest developments in experimental SCI intervention strategies, in particular, those which employ tissue engineering approaches to attempt to bridge the lesion site.

Ziel dieser Arbeit war es, mit den Leberfunktionsatemtests \(^{13}\)C-Aminopyrin und \(^{13}\)C-Methacetin die mikrosomale Stoffwechselfunktion von komplett Querschnittgelähmten unterschiedlicher Höhe zu untersuchen. Dabei wurden 23 Patienten mit Querschnittlähmung unterschiedlicher neurologischen Höhe sowie 14 Probanden untersucht. Sowohl im ABT als auch im MBT zeigten die Querschnittgelähmten deutlich bis signifikant spätere Peak-Zeitpunkte und tiefere PDR-Werte zu frühen Testzeitpunkten, was auf eine Beeinflussung durch eine verzögerte Magenentleerung bei Querschnittlähmung hindeuten kann. Im Trend zeigen die Patienten mit hoher Lähmung oberhalb Th10 eine bessere Leberstoffwechselleistung als die tief Gelähmten. Möglich ist, daß dies an einer Loslösung der Leberinnervation vom Sympathikus bei hoher Rückenmarksläsion liegt.