71 results on '"Rüdiger, Andrea"'
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2. Integration gesundheitlicher Belange in die Stadtplanung.
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Köckler, Heike and Rüdiger, Andrea
- Subjects
URBAN growth ,URBAN planning ,HEALTH promotion ,EXPERTISE - Abstract
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- Published
- 2024
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3. Health-Oriented Urban Planning in Germany
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Million, Angela, primary and Rüdiger, Andrea, additional
- Published
- 2019
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4. Stadtklimalotse: Ein Entscheidungsunterstützungsinstrument für Kommunen
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Rüdiger, Andrea, Jahn, Heiko J., editor, Krämer, Alexander, editor, and Wörmann, Tanja, editor
- Published
- 2013
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5. Social Values and the Future of Global Finance
- Author
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James, Harold, Gruin, Julian, and Rüdiger, Andrea
- Published
- 2011
6. Gesundheit in der Raumplanung
- Author
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ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft, Baumgart, Sabine, Rüdiger, Andrea, ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft, Baumgart, Sabine, and Rüdiger, Andrea
- Abstract
Über die gemeinsamen Wurzeln von Gesundheit und räumlicher Planung hinausgehend werden Aspekte des Wohlbefindens einbezogen und salutogenetisch-ressourcenorientierte Strategien entwickelt. Dies bedarf einer verstärkten Einbeziehung von Akteuren aus dem Bereich von Public Health.
- Published
- 2021
7. Gesundheitsförderung - ein aktuelles Thema für Raumplanung und Gesundheitswesen: Einführung
- Author
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, and Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften
- Subjects
health promotion ,Raumplanung und Regionalforschung ,Federal Republic of Germany ,Stadtentwicklung ,Verfahrensgerechtigkeit ,Umweltgerechtigkeit ,environmental justice ,procedural justice ,ddc:710 ,Social sciences, sociology, anthropology ,Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Gesundheitsvorsorge ,Health Policy ,Area Development Planning, Regional Research ,public health ,urban development ,health care ,Bundesrepublik Deutschland ,Gesundheitsförderung ,environmental compatibility ,Raumplanung ,ddc:300 ,Gesundheitspolitik ,Umweltverträglichkeit ,spatial planning - Abstract
Lebenswerte und somit auch gesunde Städte sind zentraler Bestandteil einer nachhaltigen Raumentwicklung. Urbane Gesundheit knüpft an viele aktuelle Diskussionen zu verschiedenen Rahmentrends im gesellschaftlichen und politischen Raum an, die zunächst kurz angerissen werden. Die Schnittstelle von räumlicher Planung und Gesundheitswissenschaft und -praxis näher zu beleuchten, war die Aufgabe eines inter- und transdisziplinären Arbeitskreises der ARL, der sich mit unterschiedlichen Perspektiven auf Begriffe und deren Verständnis, mit aktuellen Themenfeldern und Planungsebenen sowie Prozessen der Planung befasst hat. Dieser Sammelband enthält Ergebnisse aus der dreijährigen Arbeit des Arbeitskreises zu gesundheitsfördernden Stadtregionen für eine Leserschaft aus Planung und Gesundheitswesen in Praxis und Wissenschaft. Die Beiträge wurden überwiegend im Team aus Praxis-Wissenschaft sowie Planung-Gesundheit verfasst und punktuell durch weitere wissenschaftliche Expertise ergänzt. Liveable and thus healthy cities are a central component of sustainable spatial development. Urban health is linked to many current discussions on various social and political roles, which are first briefly assessed. An inter- and transdisciplinary working group of the ARL has dealt with different perspectives on concepts and their understandings, with current topics and planning levels, and with processes of urban development, and aimed to scrutinise the interface between spatial planning and health sciences and practices. This volume contains the results of three years of the working group on health-promoting urban regions for a readership from planning and public health in both practice and academia. The contributions were mainly written in cooperation between scientists and practitioners from the different disciplines and supplemented by additional scientific expertise.
- Published
- 2018
8. Hinweise für Stellungnahmen zur Stadtentwicklung aus dem Öffentlichen Gesundheitsdienst
- Author
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Baumeister, Hendrik, Rüdiger, Andrea, Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen, and Köckler, Heike
- Subjects
Medizin und Gesundheit - Published
- 2019
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9. Implementation von Rechtsvorschriften zum gewerblichen Immissionsschutz in der Stadtplanung
- Author
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Lamker, Christian Wilhelm, Rüdiger, Andrea, Schoppengerd, Johanna, and Sieber, Raphael
- Subjects
Bauleitplanung ,Störfallvorsorge ,Planungspraxis ,Immissionsschutz ,Stadtplanung - Abstract
Im Kontext von nachhaltiger Stadtentwicklung ist die Schaffung gesunder Wohn- und Arbeitsverhältnisse ein wichtiges Ziel. Im Sinne des Subsidiaritätsprinzips kommt dabei der lokalen Ebene eine wichtige Rolle bei der Implementation übergeordneter politischer Ziele und den daraus resultieren Rechtsvorschriften zu. In der kommunalen Planung stellt der gewerbliche Immissionsschutz historisch ein zentrales Aufgabenfeld dar, denn mit der Ausübung von Gewerbe im städtischen Raum sind potenziell vielfältige Risiken verbunden, die sowohl zu Nutzungskonflikten als auch zur Beeinträchtigung von gesunden Wohn- und Arbeitsverhältnissen führen können. Ziel des Forschungsvorhabens ist es zu untersuchen, wie Rechtsnormen zum gewerblichen Lärm- und Störfallvorsorge von Akteuren der kommunalen Planung umgesetzt werden und wie sich unterschiedliche Herangehensweisen und Interpretationen der Rechtsnormen erklären lassen., SRPaper;4
- Published
- 2018
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10. Stadt als gesunder Lebensort unabhängig von sozialer Ungleichheit: Die Forschungsgruppe Salus
- Author
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Köckler, Heike, Baumgart, Sabine, Blättner, Beate, Bolte, Gabriele, Flacke, Johannes, Hemetek, Ursula, Rüdiger, Andrea, Schüle, Steffen, Shrestha, Rehana, Sieber, Raphael, Waegerle, Lisa, Fehr, Rainer, Hornberg, Claudia, Department of Urban and Regional Planning and Geo-Information Management, UT-I-ITC-PLUS, and Faculty of Geo-Information Science and Earth Observation
- Subjects
Environmental health - Published
- 2018
11. Planung für gesundheitsfördernde Städte: Ein Ausblick
- Author
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Baumgart, Sabine, Böhme, Christa, Claßen, Thomas, Dilger, Ulrich, Fehr, Rainer, Kawe, Christiane, Kistemann, Thomas, Köckler, Heike, Kühling, Wilfried, Quilling, Eike, Rauland, Horst, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Spies, Gabriele, Tran, Minh-Chau, and Weber, Dieter
- Subjects
Stadtentwicklung ,Gesundheitsförderung ,Räumliche Planung ,health promotion ,public health ,participation ,Partizipation ,spatial planning ,ddc:710 ,urban development - Abstract
Räumliche Planung und Gesundheitswesen sind traditionell miteinander verknüpft und werden von den jeweils gesellschaftlich bestimmten Rahmenbedingungen, Zielsetzungen und städtebaulichen Leitvorstellungen geprägt. Diese schlagen sich in den institutionellen Rahmenbedingungen nieder. In dem abschließenden Kapitel werden Empfehlungen und Forderungen formuliert, um beide Politik- und Handlungsfelder zu qualifizieren. Spatial planning and public health are traditionally linked to each other and are characterised by socially determined frameworks, objectives and urban visions. These are reflected in the institutional framework. The concluding chapter formulates recommendations and demands in order to qualify both fields of policy and action.
- Published
- 2018
12. Planung für gesundheitsfördernde Städte
- Author
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, and Rüdiger, Andrea
- Subjects
Stadtentwicklung ,Gesundheitsförderung ,health promotion ,public health ,Raumplanung ,Umweltgerechtigkeit ,spatial planning ,environmental justice ,ddc:710 ,urban development - Abstract
Gesunde Lebensbedingungen sind von zentraler Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung lebenswerter Städte. Hierzu hat der ARL-Arbeitskreis "Planung für gesundheitsfördernde Stadtregionen" planerische und gesundheitsbezogene Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet, aufbereitet und weiterentwickelt. In diesem Forschungsbericht werden grundlegende Begriffe und Konzepte, historische Entwicklungslinien und neue integrierte Perspektiven zum Verhältnis von Gesundheit, Raum und Intervention aufgezeigt. Darauf aufbauend werden strategische Ansätze zur Förderung von Gesundheit und Lebensqualität in Städten diskutiert und verschiedene Möglichkeiten der Umsetzung über planerische Instrumente beleuchtet. Die thematische Spannbreite der Beiträge reicht von grundlegenden Fragen der Umweltgerechtigkeit über partizipative und kooperative Verfahren bis hin zu konkreten Instrumenten wie einem Fachplan Gesundheit. Zudem werden gesundheitsbezogene Querbezüge zu ausgewählten Handlungsfeldern des räumlichen Planens gezogen - beispielsweise zur Klimaanpassung, zur Entwicklung von Grün- und Wasserflächen sowie zu Bewegungs- und Erholungsräumen in Städten. Zahlreiche Handlungsoptionen werden aufgezeigt, um die unterschiedlichen Handlungs- und Politikfelder der Gesundheitsförderung, der Prävention sowie der räumlichen Planung miteinander zu verzahnen. Healthy living conditions are of central importance for the sustainable development of liveable cities. On this subject a working group of the Academy for Spatial Planning and Research (ARL) on "Planning for healthy urban regions" discussed, condensed and advanced the state of knowledge on planning and urban health in research and practice. This research report addresses fundamental terms and concepts, historical lines of development and new integrative perspectives on the relations between health, space and intervention. Strategic approaches to promote public health and liveability in cities and their actual implementation through planning instruments are then discussed on this basis. The thematic focus thereby ranges from substantial questions on environmental justice, to participative and cooperative procedures, to concrete instruments like sectoral plans on health. Furthermore, health promotion is related to selected fields of action of spatial planning, such as climate adaptation and the development of urban green and blue spaces, and sports and leisure areas in cities. Different options for action are presented in order to interlink the different policy fields of health promotion, prevention and spatial planning.
- Published
- 2018
13. Gesundheitsförderung – Ein Konzept und seine Entwicklung in Deutschland
- Author
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Hornberg, Claudia, Liebig-Gonglach, Michaela, Pauli, Andrea, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, and Rüdiger, Andrea
- Abstract
Das heutige Leitbild der Gesundheitsförderung ist historisch betrachtet maßgeblich durch die unterschiedlichen medizinischen Glaubens- und Denkrichtungen der vergangenen Epochen geprägt worden. Mit dem Wandel der gesundheitlichen Problemfelder hat sich auch das Verständnis von Gesundheitsförderung kontinuierlich verändert und weiterentwickelt. Neue Erkenntnisse über krankheitsvermeidende und gesundheitsfördernde Lebensweisen, die Entdeckung neuer Mortalitäts- und Morbiditätsrisiken in Verbindung mit den sozialen Lebensverhältnissen als wichtige Gesundheitsdeterminanten spiegeln sich dementsprechend in aktuellen Leitbildern von Gesundheitsförderung wider. Für das auf Public Health bezogene Konzept der Gesundheitsförderung im Rahmen städtebaulicher Maßnahmen hat der auf dem salutogenetischen Modell basierende Setting-Ansatz besondere Bedeutung. Dieser Ansatz intendiert, dass mittels gezielter Stadtplanung und Stadtentwicklung Lebens(um)welten geschaffen und verstetigt werden können, die nachhaltig einen positiven Beitrag zum Erhalt von Gesundheit und Wohlbefinden in den unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen leisten
- Published
- 2018
14. Gesundheit in der Raumplanung
- Author
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Baumgart, Sabine, Rüdiger, Andrea, and ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft
- Subjects
Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Raumplanung und Regionalforschung ,Area Development Planning, Regional Research ,ddc:710 - Abstract
Über die gemeinsamen Wurzeln von Gesundheit und räumlicher Planung hinausgehend werden Aspekte des Wohlbefindens einbezogen und salutogenetisch-ressourcenorientierte Strategien entwickelt. Dies bedarf einer verstärkten Einbeziehung von Akteuren aus dem Bereich von Public Health.
- Published
- 2018
15. Integriertes Verwaltungshandeln für eine gesundheitsfördernde Stadtentwicklung
- Author
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Böhme, Christa, Dilger, Ulrich, Quilling, Eike, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Böhme, Christa, Dilger, Ulrich, and Quilling, Eike
- Abstract
Gesundheitsfördernde Stadtentwicklung ist eine interdisziplinäre Querschnittsaufgabe, die nur durch integriertes Verwaltungshandeln bewältigt werden kann. Unter einem solchen Handeln sind nicht nur die fachübergreifende Zusammenarbeit unterschiedlicher Ressorts sowie die Einbeziehung verschiedener sektoraler Handlungsfelder und Fachplanungen, sondern auch die Bündelung von Ressourcen, die Vernetzung mit Akteuren außerhalb von Politik und Verwaltung sowie die Verknüpfung unterschiedlicher räumlicher Ebenen zu verstehen. Vor allem die Versäulung der Verwaltung, unterschiedliche Herangehensweisen, Methoden und "Sprachwelten" der Fachdisziplinen sowie mangelnde finanzielle und personelle Ressourcen erweisen sich in der Praxis als Hürden für ein integriertes Handeln der Verwaltung. Politik auf allen Ebenen - Kommunen, Länder, Bund - kann aber auf vielfältige Weise dazu beitragen, die erforderlichen Rahmenbedingungen für integriertes Verwaltungshandeln und damit für die Kooperation von räumlicher Planung und Gesundheitsförderung zu verbessern., (de)@@Health-promoting urban development is an interdisciplinary cross-sectional task that needs to be managed through integrated administrative action. This involves not only the interdisciplinary cooperation of various departments across different sectors and the interconnecting of their public health policy plans, but also the pooling of resources, networking with actors from beyond politics and administration, and interlinkages between spatial levels. Especially the pillarisation of the administration, the different approaches, methods and "languages" of the disciplines, and insufficient human and financial resources have proved to be barriers to integrated administration. However, policy at all levels - local, regional and national - can contribute to the necessary requirements for integrated administration in a variety of ways and can consequently improve spatial planning and health promotion.
- Published
- 2018
16. Einflussfaktoren auf kommunales Planungshandeln: Ansatzpunkte zum verbesserten Umgang mit schleichenden Gesundheitsrisiken
- Author
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Lamker, Christian, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, and Lamker, Christian
- Abstract
Planungshandeln steht vor dem Hintergrund räumlicher Entwicklungsstrategien wie Innenentwicklung und Nachverdichtung in Bezug auf Nutzungskonflikte durch Lärmbelastung vor einer schwierigen Herausforderung. Lärm ist eine sehr gesundheitsrelevante Belastung, wirkt aber auch latent, schleichend und langfristig. Der kommunalen Bauleitplanung steht eine Vielzahl von Rechtsvorschriften, Normen und Empfehlungen zur Verfügung. Grundsätzlich ist aber wenig systematisch erforscht, wie kommunales Planungshandeln zum Schutz vor Gewerbelärm erforderlich ist und umgesetzt wird. Insbesondere ist die Frage interessant, welche Einflussfaktoren vor Ort auf die Anwendung und Auslegung von Rechtsvorschriften wirken. Dieser Beitrag basiert auf einer empirischen Untersuchung in deutschen Städten und leitet hin zu einer Systematisierung von Einflussfaktoren und der Identifikation von Ansatzpunkten zur Unterstützung der Rechtsanwendung in den Kommunen. Auf dieser Basis kann eine gesundheitsorientierte Stadtentwicklung und Stadtplanung gezielt unterstützt werden., Strategies like infill development and densification pose increasingly difficult challenges for planning with regard to noise-related land-use conflicts. Noise is a highly relevant health burden, but also takes effect in a latent, insidious and long-term fashion. Local land-use planning has numerous laws, provisions, standards and recommendations to hand. But there is little systematic research on how municipal planning action for commercial noise protection is developed and implemented. Of special interest is the question of what influencing factors impact the use and adaptation of legal requirements in local practices. This article is based on an empirical study in German cities and leads towards building a system of influencing factors and identifying starting points for supporting the use of legal norms by local municipalities. Against this backdrop, a health-promoting urban development and urban planning strategy can be effectively supported.
- Published
- 2018
17. Walkability als ein Baustein gesundheitsförderlicher Stadtentwicklung und -gestaltung
- Author
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Tran, Minh‐Chau, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, and Tran, Minh‐Chau
- Abstract
Gesundheitsbelastungen infolge von Bewegungsmangel stehen im Zusammenhang mit der Stadtentwicklung der letzten Jahrzehnte und gehen einher mit inaktiven Lebensweisen. Gehen ist die umweltfreundlichste Fortbewegungsart, es ist sozialverträglich, d.h. unabhängig von sozialer Stellung, Alter oder finanziellen Möglichkeiten für fast alle Menschen machbar - und zugleich gesund. Das Konzept der Walkability zielt aus Planungssicht daher auf eine bewegungsanimierende gebaute Umwelt. Zunehmend wird erkannt, dass Walkability in den letzten Jahren ein wichtiges Thema im Bereich Planung, Städtebau und Gesundheit geworden ist, da die gebaute Umwelt bestimmte Verhaltensweisen beeinflusst. Aus der Praxis werden konkretere Anleitungen gefordert, welche städtebaulichen Merkmale zu erfassen oder anzuwenden sind, um die Walkability zu bewerten oder bewegungsfreundliche Städte zu schaffen. Die Messung von Merkmalen der gebauten Umwelt nimmt in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle ein, aber auch die Frage, wie die Forschungsergebnisse Politik und Planungs- und Baupraxis erreichen., Health impairments due to inactivity are related to the urban development of recent decades, along with sedentary lifestyles. Walking is identified as the most environmentally friendly mode of transport, social and healthy. From a planning point of view, the concept of walkability therefore aims at a built environment that facilitates physical activity. It is increasingly recognised that walkability has become an important topic in the field of planning, urban design and health, since the built environment affects certain behaviours. From practice, demands are heard for concrete guidance on which urban design features should be captured to evaluate walkability or implemented to create active cities. The measurement of features of the built environment plays a special role in this context, as does the question of how research results can reach policies, planning and building practice.
- Published
- 2018
18. Fachplan Gesundheit - Entwicklung von Strategien über die bisherige Gesundheitsberichterstattung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes hinaus
- Author
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Dilger, Ulrich, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, and Dilger, Ulrich
- Abstract
Ein Fachplan Gesundheit ist ein neues Instrument des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, um dessen Problemstellungen, Ziele und Maßnahmen auf örtlicher und überörtlicher Ebene in Planungsprozesse einzubringen. Er kann zu den informellen sektoralen Planwerken gezählt werden. Erste Erfahrungen mit der Aufstellung dieses Planwerks wurden bereits gemacht., A departmental health plan is a new instrument of the Public Health Service intended to introduce the relevant problems, objectives and actions to local and regional level planning processes. It can be classified as an informal non-statutory sectoral plan. Initial experience with the preparation of this plan has already been gathered.
- Published
- 2018
19. Gesundheit in der Umweltprüfung
- Author
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Hartlik, Joachim, Machtolf, Monika, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Hartlik, Joachim, and Machtolf, Monika
- Abstract
Umweltprüfungen - sowohl auf der Ebene konkreter Vorhaben (Umweltverträglichkeitsprüfung) sowie der Ebene der Pläne und Programme (Strategische Umweltprüfung) als auch auf der Ebene der Bauleitplanung - eignen sich als formale Zulassungs- und Planungsverfahren hervorragend zur Integration und Berücksichtigung von Gesundheitsbelangen. Der Schutz der menschlichen Gesundheit und die Bewertung von gesundheitsbezogenen Auswirkungen im Hinblick auf eine wirksame Umweltvorsorge, womit auch die besonders empfindlich reagierenden vulnerablen Bevölkerungsgruppen angesprochen werden, ist im UVP-Gesetz und den betroffenen Fachgesetzen schon seit längerem festgeschrieben. Gleichwohl mangelt es in der Praxis der Umweltprüfungen häufig an einer hinreichenden inhaltlichen Auseinandersetzung und methodisch adäquaten Bearbeitung in der Ermittlung und Bewertung von umweltbedingten Gesundheitseffekten. Vielmehr dominieren in Umweltverträglichkeitsstudien und Umweltberichten die Anwendung von Trivialindikatoren oder die Reduktion auf die Überprüfung, ob die rechtsverbindlichen medialen Grenz- und Orientierungswerte mit Gesundheitsbezug eingehalten werden. Sie bilden in der Regel die Erheblichkeitsschwelle, unterhalb derer Auswirkungen auf Mensch und Umwelt nicht mehr entscheidungsrelevant sind. Hinzu kommt eine ungenügende Einbindung der Gesundheitsämter und -behörden in die entsprechenden Verwaltungsverfahren. Trotz grundsätzlicher Eignung der Umweltprüfungen ist jedoch offensichtlich, dass diese an ihre Grenzen stoßen, wenn z.B. aktuelle umweltbedingte Gesundheitsrisiken in städtischen Ballungsgebieten betrachtet werden. Einerseits sind die formalen Instrumente der Umweltprüfungen inhaltlich-methodisch - auch unter Einbeziehung sozialräumlicher Kriterien - und verfahrensbezogen besser auszugestalten. Wichtig sind diesbezüglich beispielsweise untergesetzliche Regelwerke oder Merkblätter, die zu einer besseren, guten fachlichen Praxis führen können, wie sie die Leitlinien Schutzgut Mens, Environmental assessments - on the level of concrete projects (Environmental Impact Assessment), on the level of plans and programmes (Strategic Environmental Assessment), and on the level of land-use planning - are formal approval and planning procedures that are extremely suitable for integrating and considering health issues. The protection of human health and the evaluation of health impacts in terms of effective precautionary environmental protection has long been regulated by EIA law and the relevant sectoral legislation, also with reference to particularly vulnerable population groups. Nonetheless in practice there is often a lack of debate about the content of environmental assessments and the methodology used to survey and assess the environmental health impacts is frequently inadequate. It is rather generally the case that environmental impact assessments and environmental reports apply trivial indicators or are reduced to assessing whether the legally binding average thresholds and reference values related to health are observed. Such thresholds usually represent the level of materiality in that effects on human beings and the environment that fall below such values are no longer relevant to decision making. Health authorities and officials are insufficiently involved in the relevant administrative procedures. Despite the fundamental suitability of environmental assessments it is clear that they reach their limits when, for instance, current environmental health risks are to be assessed in urban conurbations. On the one hand, the formal instruments of environmental assessments should be better designed in terms of content, methodology (also in order to include social-spatial criteria) and procedure. In this context non-legislative guidelines and leaflets, such as the Leitlinien Schutzgut Menschliche Gesundheit, are important as they can lead to improvements in practice. On the other hand, informal instruments of the sort frequently discussed in this volum
- Published
- 2018
20. Flüchtlingsunterbringung: Bedeutung der baurechtlichen Erleichterungen für das Verständnis von gesunden Wohnverhältnissen
- Author
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Gliemann, Katrin, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, and Gliemann, Katrin
- Abstract
Die hohe Zahl von Flüchtlingen und Asylbegehrenden, die seit einigen Jahren nach Deutschland kommen, stellt die Kommunen vor große Herausforderungen bei der Erst- und Folgeunterbringung und Versorgung, beispielsweise in Hinblick auf die Standortsuche für Gemeinschaftsunterkünfte. Der Gesetzgeber reagierte darauf mit bauplanungsrechtlichen Erleichterungen, die unterschiedliche Gebietskulissen betreffen. Sie sind seit 2014 bzw. 2015 im BauGB verankert. Im Beitrag wird diskutiert, welche Implikationen sich aus den Änderungen für das Verständnis von gesunden Wohnverhältnissen und die planungsrechtliche Begrenzung gesundheitlicher Risiken ergeben könnten. Hingewiesen wird hier unter anderem auf die Notwendigkeit langfristiger Perspektiven für den (planungsbezogenen) Umgang mit Fluchtmigration, das mögliche Auftreten gesundheitsbezogener Nutzungskonflikte und die Verhinderung städtebaulicher Fehlentwicklungen., Municipalities in Germany are having difficulties in providing accommodation for the large number of refugees seeking asylum in Germany, for instance in selecting sites for collective accommodation centres. In order to counter this hurdle German planning law has been changed twice with the aim of accelerating site selection processes and the building of new reception centres. The changes involve different territorial settings and have been incorporated in the Federal Building Code since 2014/2015. This report examines which consequences the changes may have for understandings of healthy living conditions and for efforts to reduce health risks by spatial planning. The authors point out that health-related land-use conflicts may emerge, that the legislative changes may lead to undesirable urban development, and that it is necessary to develop long-term planning perspectives for managing the reception of refugees.
- Published
- 2018
21. Health in All Policies: Gesundheit als integrales Thema von Stadtplanung und -entwicklung
- Author
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Fehr, Rainer, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, and Fehr, Rainer
- Abstract
"Health in All Policies" ist eine Strategie der WHO, die besagt, dass Prävention, Gesundheitsförderung und gesundheitliche Versorgung nicht allein Aufgaben des Gesundheitssektors sind, sondern in allen Themenfeldern öffentlichen Handelns verfolgt werden sollten. In diesem Beitrag werden sowohl die Entwicklung als auch Ziele und Inhalte der Strategie anhand von internationalen Konferenzergebnissen dargestellt, die zudem einen Bezug zu vergleichbaren Konferenzen zur Stadtentwicklung erlauben. Internationale Erfahrungen zur Anwendung der Strategie im Themenfeld der Stadtplanung und -entwicklung aus Europa, den USA und Australien werden vorgestellt. Basierend hierauf werden zusammenfassend Chancen und Herausforderungen des Ansatzes diskutiert., The WHO's "Health in All Policies" strategy regards prevention, health promotion and care as a joint task for all public sectors. This is grounded in a broad understanding of human health. Focusing on the results of international conferences, this paper presents the goals and substance of this strategy as well as experience gained with the strategy in urban planning and development in Europe, the USA and Australia. The paper closes with concluding remarks on opportunities and challenges for "Health in All Policies" as a strategy.
- Published
- 2018
22. Umweltgerechtigkeit im städtischen Raum - soziale Lage, Umweltqualität und Gesundheit zusammendenken
- Author
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Böhme, Christa, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, and Böhme, Christa
- Abstract
Umweltgerechtigkeit ist ein Leitbild, das sowohl die gerechtere Verteilung von Umweltbelastungen und -ressourcen verfolgt als auch die gerechtere Teilhabe an umweltpolitisch relevanten Entscheidungsprozessen. Im Beitrag wird aufbauend auf theoretischen und empirischen Grundlagen aus Deutschland und dem Ausland herausgearbeitet, was Umweltgerechtigkeit ausmacht und wie dieses Leitbild mit Stadtentwicklung verknüpft ist. Hierbei werden auch Erkenntnisse eines mit deutschen Kommunen durchgeführten Planspiels zu Umweltgerechtigkeit dargestellt., Environmental justice is a vision that pursues the just distribution of environmental burdens and resources and fair treatment in environmental decision making. In this paper we present the national and international theoretical and empirical background, discuss the characteristics of environmental justice, and demonstrate how environmental justice is linked to healthy urban development. Experience gained from a planning game on environmental justice in municipalities in Germany is also presented.
- Published
- 2018
23. Berücksichtigung von Mehrfachbelastungen bei der planerischen Abwägung
- Author
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Kühling, Wilfried, Kawe, Christiane, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Kühling, Wilfried, and Kawe, Christiane
- Abstract
Mehrfachbelastungen zeigen sich meist in städtischen Quartieren, die unter der Einwirkung von mehreren Belastungsursachen leiden. Diese werden unter dem Gesichtspunkt von "Umweltgerechtigkeit" seit einiger Zeit stärker in den Fokus genommen. Der Beitrag geht anhand von Beispielen zu toxikologischen Erkenntnissen über gesundheitsrelevante Kombinationswirkungen von Schadstoffen davon aus, dass auch verschiedenartige Umweltnoxen chemischer, physikalischer und psychosozialer Art als Einwirkungskomplex zu einer Belastungsverstärkung beitragen. Da bisher kaum Lösungsansätze zur Verminderung von Mehrfachbelastungen eingeübt sind, werden Möglichkeiten diskutiert, wie man diesem Problem begegnen kann. Als generelle Grundlage wird die Vorsorge angesprochen, die bereits heute Maßnahmen zur deutlichen Belastungsminderung ermöglicht, wenn planerische Instrumente der Abwägung zugänglich sind. Als weiterer zentraler Ansatzpunkt werden politische Entscheidungen gesehen, die es aufgrund des gemeindlichen Planungsermessens erlauben, ein eigenes Schutzniveau der Kommune in Form der Selbstbindung (z.B. über Instrumente der informellen Planung) zu definieren. Aber auch eine neu einzuführende planungsrechtliche Bestimmung zur expliziten Steuerung der Abwägung wird als hilfreich angesehen. Hinweise auf konkrete Darstellungen und Bewertungen (auch anhand weiterer Beiträge in diesem Band) erlauben die praktische Auseinandersetzung mit diesem Thema., Multiple burdens occur mainly in urban neighbourhoods suffering from a number of different stressors. Due to the debate on environmental justice, multiple burdens have attracted greater interest recently. This paper draws on toxicological findings on the health-determining combinative effects of pollutants, and discusses how different environmental noxa - chemical, physical or psychosocial - contribute to an increased health burden as one aggregate of impact. To date very little experience has been gathered with practical solutions intended to tackle multiple burdens. Therefore the discussion focuses on how to deal with this challenge. One fundamental approach is that of the precautionary principle already used when considering conflicting interests in planning procedures, thus enabling environmental impacts to be significantly reduced. Another opportunity is found in local political decisions to adopt environmental thresholds that are stricter than the existing binding environmental standards. Furthermore new legal requirements for consideration procedures in planning are seen to be helpful. Hints for clear presentation and evaluation provide the basis for a practical debate.
- Published
- 2018
24. Vielfältige Instrumente in der städtebaulichen Planung zur Gesundheitsvorsorge und Gesundheitsförderung - ein zusammenfassender Überblick
- Author
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Kistemann, Thomas, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, and Kistemann, Thomas
- Abstract
Planerische Instrumente für gesunde Lebensverhältnisse existieren spätestens seit der dynamischen Periode der Industrialisierung ebenso wie städtebauliche Leitbilder. Sie sind auf örtlicher und überörtlicher Ebene mit unterschiedlichen Zuständigkeiten angesiedelt. Dabei hat räumliche Planung im Kern die Aufgabe, zwischen unterschiedlichen Raumansprüchen und Nutzungskonflikten einen Abwägungsprozess zu gestalten, um die politische Entscheidungsfindung vorzubereiten. Die gesetzlichen Grundlagen und institutionellen Rahmenbedingungen für räumliche Planung und Gesundheitsrecht sind unterschiedlich, weisen aber über das aktuelle Präventionsgesetz Schnittstellen auf. Diese gilt es kooperativ auszugestalten., Planning tools for healthy living conditions have existed at least since the dynamic period of industrialisation, as have urban development visions. They are assigned to local and regional levels with different responsibilities. The crucial element of spatial planning is the task to develop procedures to consider and weigh up different spatial demands and conflicts of use in order to prepare political deliberation and decisionmaking processes. The legal and the institutional frameworks for spatial planning and health differ, but they are interlinked through the current Prevention Act. This presents an opportunity for a co-operative approach.
- Published
- 2018
25. Städtebauförderung: ein Instrument zur Finanzierung gesundheitsfördernder Stadtentwicklung?
- Author
-
Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Böhme, Christa, Spies, Gabriele, Weber, Dieter, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Böhme, Christa, Spies, Gabriele, and Weber, Dieter
- Abstract
Gesundheitsfördernde Stadtentwicklung ist zu großen Teilen eine freiwillige Aufgabe der Kommunen. Die Spielräume für solche Aufgaben sind in den Städten und Gemeinden gering. Große Bedeutung kommt deshalb Förderprogrammen und hier insbesondere der Städtebauförderung zu. Sie bietet mit ihren verschiedenen Teilprogrammen (u.a. Soziale Stadt, Stadtumbau) vielfältige Potenziale zur Finanzierung von Maßnahmen gesundheitsfördernder Stadtentwicklung. Programmübergreifend bestehen Potenziale vor allem in den Bereichen Klimaschutz und Klimaanpassung, Bewegungs- und Mobilitätsförderung im Stadtquartier, Schaffung von Grün- und Freiräumen und Unterstützung partizipativer Prozesse. Je Teilprogramm gibt es darüber hinaus spezifische Potenziale. Um die Potenziale der Städtebauförderung für eine gesundheitsfördernde Städtebaupolitik nachhaltig nutzen zu können, bedarf es einer ausreichenden und dauerhaften finanziellen Ausstattung der Städtebauförderprogramme und genügend finanzieller Spielräume der Kommunen, um den erforderlichen Eigenanteil für die Förderung aufzubringen. Da der Einsatz von Städtebaufördermitteln auf investive Maßnahmen beschränkt ist, sind zudem zur Finanzierung sozial-integrativer Maßnahmen entweder ergänzende Partnerprogramme oder aber die Weiterentwicklung der Städtebauförderung - insbesondere des Programms Soziale Stadt - zu einem integrierten Programm erforderlich, mit dem alle Maßnahmen für eine gesundheitsfördernde Stadtentwicklung aus einem Topf finanziert werden können., Health-promoting urban development is a largely voluntary task for any communal administration. Financial scope for such tasks is limited in both cities and municipalities. Hence funding is of pivotal importance, in particular subsidised urban development, which has various subprogrammes (Soziale Stadt, Stadtumbau) with manifold potential for financing health-promoting measures. Across programmes, potential exists especially in the fields of climate protection and adjustment to climate change, promotion of physical activity and mobility in city quarters, creation of green and open spaces, and promotion of participatory processes. Depending on the individual subprogrammes there may be further potential. Sustainable use of urban development funding can ony be made with adequate and long-term financial resources for corresponding programmes and sufficient financial leeway for communities to fund the required co-payments. Since urban development subsidies are confined to investment, both social and integrative measures must be implemented either through complementary partner programmes or by transforming subsidised urban development projects into integrated programmes comprising all measures related to healthpromoting urban development and financed from one single fund.
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- 2018
26. Partizipation für eine gesundheitsfördernde Stadtentwicklung
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Quilling, Eike, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, and Quilling, Eike
- Abstract
Partizipation wird in den letzten Jahren in vielen Zusammenhängen ein wachsender Stellenwert beigemessen. In zahlreichen Projekten der Gesundheitsförderung und der Stadtentwicklung zeigte sich, dass ein partizipativer Ansatz gewinnbringend für die Projektentwicklung und -umsetzung war. Der Begriff "Partizipation" wird jedoch in Gesundheitsförderung und Stadtentwicklung divergent eingesetzt. Während in der Gesundheitsförderung Partizipation als Ansatz zur Planung und Umsetzung von Interventionen und als Teil des Empowerments der Zielgruppe betrachtet wird, wird Partizipation in der Stadtentwicklung eher als Verfahrensbestandteil begriffen. Trotz derunterschiedlichen Verwendung des Begriffs ist die Förderung von mehr Partizipation ein gemeinsames Anliegen beider Disziplinen. Im Beitrag werden zwei hierfür zentrale Erfolgsfaktoren dargelegt: Institutionen, Multiplikatoren und Individuen zur Partizipation befähigen und gleichzeitig Machtstrukturen begegnen. Abschließend wird aufgezeigt, welche weiteren Rahmenbedingungen für die Umsetzung von Partizipation in der gesundheitsförderlichen Stadtentwicklung erforderlich sind., In recent years participation has been attributed increasing relevance in several contexts.A participatory approach has proved helpful for the development and realisation of many health promotion and urban development projects. However, currently the term "participation" is used differently in health promotion and urban planning. While in health promotion participation is considered as an approach for planning and the realisation of interventions, and as a way to empower the target group, urban development rather understands participation as element of procedures. Despite the different uses of the term, the promotion of participation is a common concern of both disciplines. In the paper two key success factors are described: empowering institutions, multipliers and individuals to participate and simultaneously react to power structures. Finally, discussion turns to additional requirements for the implementation of participation in health-promoting urban planning.
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- 2018
27. Alternsgerechte Quartiere
- Author
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Brüchert, Tanja, Quentin, Paula, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Brüchert, Tanja, and Quentin, Paula
- Abstract
Angesichts des zunehmenden Anteils Älterer an der Bevölkerung stehen Städte und Gemeinden vor neuen Anforderungen an Versorgung, Verkehr und öffentliche Räume. Der Gestaltung eines Wohnumfelds für ein gesundes und aktives Altern kommt eine hohe Bedeutung zu, da Ältere hier besonders viel Zeit verbringen. Ein fußgänger- und radfahrfreundliches Quartier, das Rastmöglichkeiten und sichere Straßenquerungen bietet, schafft die Voraussetzungen für aktive Fortbewegung und eine Vielzahl außerhäuslicher Aktivitäten und unterstützt somit die gesellschaftliche Teilhabe Älterer. Internationale Leitlinien, nationale Initiativen und lokale Aktivitäten quartiersbezogener Ansätze zur Gesundheitsförderung im Alter geben bereits gute Beispiele für die Umsetzung. Eine differenzierte Betrachtung des Alterns und eine Fokussierung auf gesundheitsförderliche Verhältnisse verdeutlichen die Notwendigkeit eines gemeinsamen Handelns von Gesundheitsförderung und Stadtplanung zur Gestaltung alternsgerechter Quartiere., In the face of an ageing population, cities and communities are confronted with new requirements concerning daily supply, transport and public space. The supportive design of neighbourhoods for active and healthy ageing is extremely important as elderly people spend most of their time in the immediate surroundings. Walkable and bikeable neighbourhoods that offer places to rest and safe street crossings enable the elderly to remain active and pursue many outside activities, thereby enhancing their social participation. There are international guidelines, national initiatives and local neighbourhood-related approaches to health promotion in old age that serve as good examples for implementation. A differentiated view on ageing and a focus on healthy environments underscore the necessity of joint action by health promotion and urban planning to design age-friendly neighbourhoods.
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- 2018
28. Leitbilder einer gesundheitsfördernden Stadtentwicklung
- Author
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Kistemann, Thomas, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, and Kistemann, Thomas
- Abstract
Leitbilder bieten die Möglichkeit, gesellschaftliche Interessen zu bündeln und in Prozesse der Stadtentwicklung einzubringen. Gesundheitliche Ziele nahmen in der Stadtplanung bereits früh, beispielsweise in der Gartenstadtbewegung oder auch in der Charta von Athen, eine wichtige Rolle ein. Aufbauend auf der Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung der WHO werden in Stadtplanung und Städtebau zunehmend menschliche Gesundheit und Wohlbefinden in den Mittelpunkt öffentlicher Entscheidungsprozesse gerückt. Dieser Artikel geht insbesondere der Frage nach, ob Gesundheitsförderung als Leitbild des Städtebaus und der Stadtentwicklung geeignet oder bereits etabliert ist. Hierzu wird zunächst auf die Begriffe "Leitbild" und "Gesundheitsförderung" eingegangen. Im Anschluss werden historische und aktuelle Berührungen beider Bereiche diskutiert sowie praktische Umsetzungsansätze exemplarisch vorgestellt. Als konsekutive Herausforderungen schließlich werden gesellschaftliche Legitimation und politische Realisierbarkeit angesprochen., General principles offer the opportunity to bundle societal interests and to integrate them into processes of urban planning and development. Health targets already played an important role in urban planning at an early stage, such as in the Garden City Movement or in the Athens Charter. Based on the WHO Ottawa Charter for Health Promotion, human health and well-being are increasingly considered as part of public decision-making processes in urban development and planning. The main objective of this article is to explore the extent to which health promotion is appropriate or has already been established as a general principle for urban development and planning. For this purpose, the terms "general principle" and "health promotion" need first to be considered. In the following, historical and current interrelations of both areas are discussed and examples of practical implementation approaches are presented. Finally,societal legitimacy and political feasibility are addressed as consecutive challenges.
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- 2018
29. Klimawandelgerechte Strategien als Baustein einer integrierten Stadtentwicklung
- Author
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, and Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften
- Abstract
Komplexität und Wechselwirkungen der zukünftigen klimatischen Herausforderungen stellen kommunale Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger vor große Aufgaben. Klima, Raum und Gesundheit stehen in vielfachen Wechselbeziehungen zueinander, die sich in indirekten und direkten Folgen für die menschliche Gesundheit niederschlagen. Im Wissen um die Wechselwirkungen und die Betroffenheit des Raumes gegenüber Klimawandelfolgen ist diese nachvollziehbar, dass städtische Veränderungsprozesse wie ökonomische Umstrukturierungen, demografische Verschiebungen, soziodemografische Veränderungen sowie Globalisierungstendenzen mit städtischen Ausprägungen in der Entwicklung von Strategien und Maßnahmen für eine raumbezogene klimawandelgerechte und gesundheitsfördernde Stadtregion miteinzubeziehen sind. Am Beispiel der Erkenntnisse aus Modellvorhaben des Forschungsprogramms ExWoSt "Urbane Strategien zum Klimawandel" diskutiert der folgende Beitrag erfolgreiche Beispiele und Ansätze zur Umsetzung einer klimawandelgerechten, gesundheitsfördernden Stadtregion. Der Beitrag fokussiert Strategien der Klimaanpassung; der Aspekt des Klimaschutzes wird nur in seinen Wechselwirkungen mit der Klimaanpassung thematisiert., The complexity and interdependencies of future climatic challenges will place increasing demands on municipal decision makers. Climate, space and health are in many ways interdependent. This is reflected in direct and indirect exposures to human health. Knowledge of these interactions and of the impacts of climate change makes clear the necessity to consider the spatial challenges of urban change processes when developing climate-friendly and health-promoting urban strategies. This should include broad social, economic, and demographic trends. The paper discusses some of the successful results of the research project "Urban Strategies for Adapting to Climate Change (StadtKlimaExWoSt)" as a contribution to healthy and climate-friendly urban development. This paper focuses on strategies for climate change adaptation, with climate protection discussed according to its interdependencies with climate adaptation.
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- 2018
30. Urbane Grün‐ und Freiräume - Ressourcen einer gesundheitsförderlichen Stadtentwicklung
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Claßen, Thomas, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, and Claßen, Thomas
- Abstract
Urbanen Grün- und Freiräumen (Stadtgrün) wird bereits seit Langem ein hoher Stellenwert und ein großes Potenzial im Hinblick auf den Schutz und die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden zugesprochen. Deshalb wird häufig pauschal gefordert, diese Strukturen im Rahmen einer integrierten, zukunftsfähigen Stadtentwicklungsplanung zu erhalten, zu fördern und gegebenenfalls wiederherzustellen. Doch welche konkreten Wirkkomplexe bestehen zwischen Grün- und Freiräumen und der Gesundheit? Welche Forderungen ergeben sich für eine gesundheitsförderliche Stadtentwicklungsplanung? Aufbauend auf der aktuellen Evidenz zu gesundheitlichen Wirkungen werden Anforderungen an und Perspektiven für die Entwicklung von Stadtgrün im Rahmen einer integrierten, gesundheitsförderlichen Stadtplanung formuliert., Urban green and open spaces have for a long time been recognised as crucial factors with great potential for protecting and promoting human health and well-being. Hence creating, restoring and enhancing urban green and open spaces is often globally claimed as part of sustainable, health-promoting and integrated urban development. But which concrete impacts or exposure-response functions exist between green and open spaces and health? What are the pressing demands with respect to health-promoting urban development and planning? Based on the most recent evidence on associated health effects, requirements and perspectives are formulated for the further development of urban green spaces in the context of integrated, healthy urban planning.
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- 2018
31. Gesundheitliche Bedeutung blauer Stadtstrukturen
- Author
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Kistemann, Thomas, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, and Kistemann, Thomas
- Abstract
Wasser hat zentrale Bedeutung für Genese und Gestalt menschlicher Siedlungen. Das stadtblaue Inventar aus überformten natürlichen und künstlichen Gewässern ist divers zusammengesetzt und unterliegt einem stetigen Wandel, der aus geänderten Nutzungsansprüchen resultiert. Besonders markant sichtbar ist dieser Prozess derzeit am Niedergang innerstädtischer Hafenanlagen und an deren postindustrieller Revitalisierung. Positive Wirkungen urbaner Blauräume auf die Gesundheit haben im Diskurs um waterfront revitalization bislang kaum eine Rolle gespielt, obwohl für blaue Stadtstrukturen inzwischen durchaus spezifische, Gesundheit schützende und fördernde Wirkungen nachgewiesen werden konnten. Gesundheitsschutz bezieht sich dabei etwa auf innerstädtische Kühlung, Durchlüftung, reduzierte Lärmwahrnehmung, Belichtung und Vorhaltung von Trinkwasserressourcen; Gesundheitsförderung umfasst Möglichkeiten zu körperlicher Aktivität, sozialer Interaktion oder Kontemplation an Gewässern. Zur Durchsetzung gesundheitsbezogener Ziele bedarf es angepasster Governance-Strukturen, welche die gesundheitsrelevanten Potenziale blauer Stadtstrukturen berücksichtigen und entwickeln., Water plays a central role for the formation and the form of human settlements. The urban blue inventory of natural and artificial water bodies is diverse and subject to continuous change. Currently, this is particularly visible for abandoned inner-urban harbour sites and their post-industrial revitalisation. The positive impacts of urban blue spaces have not played a major role in the discourse about waterfront revitalisation so far, although specific health-protecting and health-promoting effects of urban blue have been proven. In terms of health protection such effects include urban thermal stress reduction, ventilation, reduction of noise perception, insolation and drinking water provision, while health promotion effects include options for physical activity,social interaction and contemplation near urban blue. Sensitive governance structures are essential to recognise and develop the health-relevant potential of urban blue spaces and to achieve health-related targets.
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- 2018
32. Gesundheitsförderung - ein Konzept und seine Entwicklung in Deutschland
- Author
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Hornberg, Claudia, Liebig‐Gonglach, Michaela, Pauli, Andrea, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Hornberg, Claudia, Liebig‐Gonglach, Michaela, and Pauli, Andrea
- Abstract
Das heutige Leitbild der Gesundheitsförderung ist historisch betrachtet maßgeblich durch die unterschiedlichen medizinischen Glaubens- und Denkrichtungen der vergangenen Epochen geprägt worden. Mit dem Wandel der gesundheitlichen Problemfelder hat sich auch das Verständnis von Gesundheitsförderung kontinuierlich verändert und weiterentwickelt. Neue Erkenntnisse über krankheitsvermeidende und gesundheitsfördernde Lebensweisen, die Entdeckung neuer Mortalitäts- und Morbiditätsrisiken in Verbindung mit den sozialen Lebensverhältnissen als wichtige Gesundheitsdeterminanten spiegeln sich dementsprechend in aktuellen Leitbildern von Gesundheitsförderung wider. Für das auf Public Health bezogene Konzept der Gesundheitsförderung im Rahmen städtebaulicher Maßnahmen hat der auf dem salutogenetischen Modell basierende Setting-Ansatz besondere Bedeutung. Dieser Ansatz intendiert, dass mittels gezielter Stadtplanung und Stadtentwicklung Lebens(um)welten geschaffen und verstetigt werden können, die nachhaltig einen positiven Beitrag zum Erhalt von Gesundheit und Wohlbefinden in den unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen leisten., Historically, today’s model of health promotion has been shaped by different medical beliefs and lines of thoughts. As health problems have changed, so our understanding of them has changed and continuously developed. Accordingly, our current models of health promotion include new insights into disease-preventing and health-promoting lifestyles, but also the discovery of new morbidity and mortality risks in connection with social living conditions as important determinants of health. The salutogenic model is of particular relevance for the public health related concept of health promotion in the context of urban health, creating and stabilising living environments through urban planning and development with the aim of making a long-term positive contribution to sustaining health and well-being for the various population groups.
- Published
- 2018
33. Gesundheitsfördernde Stadtentwicklung und Umweltgerechtigkeit als Problem des Städtebau‐ und Bauplanungsrechts
- Author
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Köck, Wolfgang, Fischer, Henrik, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Köck, Wolfgang, and Fischer, Henrik
- Abstract
Die kommunale Bauleitplanung mit ihrer umfassenden Einbeziehung der Umweltund Gesundheitsbelange, den vielfältigen Festsetzungsmöglichkeiten im Interesse von Umwelt- und Gesundheitsschutz und dem Entscheidungsmaßstab des Gebots gerechter Abwägung ist im Wesentlichen ein Instrument für die wachsende Stadt, taugt aber nur partiell zur Problembewältigung, wenn es um bereits bebaute Areale geht. Auf entsprechende Überplanungen kommt es aber an, wenn Städte versuchen, mehrfach belastete Stadtquartiere, also städtische Räume, die durch eine Vielzahl erheblicher Umwelteinwirkungen (Lärm, schlechte Luft, schlechtes Bioklima und schlechte Freiflächenversorgung) charakterisiert sind, zu entlasten, um damit mehr lokale Umweltgerechtigkeit herzustellen. Der folgende Beitrag zeichnet die gegenwärtige planerische Diskussion um eine gesundheitsfördernde Stadtentwicklung und um Umweltgerechtigkeit in der Stadt nach, analysiert die rechtlichen Möglichkeiten und Grenzen, mithilfe der Bauleitplanung sowie anderer städtebaulicher Instrumente entsprechende Planungsziele zu erreichen, und prüft in diesem Zusammenhang insbesondere auch die Planungspflichten der Gemeinde gem. § 1 Abs. 3 BauGB. Ein großes Augenmerk gilt den Anreizen, die das Städtebaurecht sowie das Umwelt- und Klimawandelrecht für Überplanungen im Interesse des Umwelt- und Gesundheitsschutzes setzen. In diesem Zusammenhang werden verschiedene Umweltfachplanungsinstrumente betrachtet und auch die Möglichkeiten kommunaler Verkehrsplanung erörtert., Urban land-use planning with its comprehensive inclusion of environmental and health issues, its various designation options and its guiding rule of fair consideration is a suitable instrument for a growing city. However, its ability to overcome problems is limited in existing built-up areas. Nevertheless, redesign is necessary to achieve more environmental justice in situations where municipalities try to relieve districts facing various considerable environmental impacts (noise, poor air quality, poor bioclimate or a poor provision of green areas). This paper presents the current discussion about health-promoting urban development and environmental justice, analyses the legal options and limitations of using land-use planning and other urban planning instruments to achieve these goals, and thereby especially considers the legal planning obligations of the municipalities laid out in Section 1 (3) BauGB. It also focuses on how urban planning law, environmental law und climate change law incentivise municipalities to redevelop in the interests of environmental and health protection. In this context it also regards different environmental planning instruments and discusses options related to urban traffic planning.
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- 2018
34. Epidemiologische Methoden und Erkenntnisse als eine Grundlage für Stadtplanung und gesundheitsfördernde Stadtentwicklung
- Author
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Bolte, Gabriele, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, and Bolte, Gabriele
- Abstract
Die Zusammenarbeit von Stadtplanung und Public Health ist grundlegend für eine gesundheitsfördernde Stadtentwicklung und zur Bewältigung von ungerechten gesundheitlichen Ungleichheiten. Die Epidemiologie als eine Kerndisziplin von Public Health befasst sich mit der Häufigkeit von gesundheitsbezogenen Zuständen und Ereignissen sowie mit deren Determinanten in Bevölkerungen und der Anwendung der Erkenntnisse in Maßnahmen der Gesundheitsförderung und des Gesundheitsschutzes. Moderne epidemiologische Ansätze betrachten komplexe Zusammenhänge durch Berücksichtigung individueller und kontextueller Einflussfaktoren für Gesundheit sowie deren Interaktionen auf Bevölkerungsebene. Epidemiologische Daten, Methoden und Ergebnisse sind für Stadtplanung wesentlich hinsichtlich integrierter Berichterstattung, Strategieentwicklung, prospektiver Abschätzung von Gesundheitseffekten von Maßnahmen sowie Evaluation durchgeführter Interventionen., The collaboration of urban planning and public health is fundamental for healthy urban development and to tackle health inequities. Epidemiology, as a core discipline of public health, analyses the frequency of health-related conditions and outcomes, investigates their determinants at population level, and applies the findings to measures of health promotion and health protection. Modern epidemiologic approaches examine complex relationships by considering individual and contextual drivers for health as well as their interactions at population level. Epidemiologic data, methods, and results are essential for urban planning with regard to integrated monitoring, development of strategies, prospective health impact assessment of measures, and evaluation of realised interventions.
- Published
- 2018
35. Mobile Partizipation in der gesundheitsfördernden Stadtgestaltung - zwei Fallbeispiele zu Datenerfassung und Interaktion im Stadtraum
- Author
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Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Knöll, Martin, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, and Knöll, Martin
- Abstract
Dieser Beitrag stellt den Einsatz digitaler Werkzeuge in der gesundheitsfördernden Stadtgestaltung vor. Der Fokus liegt auf der Frage nach der Bedeutung von mobilen Applikationen in verschiedenen Planungsphasen und deren Potenzial, Beteiligung in der gesundheitsfördernden Stadtgestaltung zu fördern und neue Nutzergruppen zu adressieren. Es werden zwei Fallbeispiele vorgestellt, in denen Nutzerinnen und Nutzer mobil Aufenthaltsqualitäten in Freiräumen bewerten und zum anderen durch ein Location-Based Game gesundheitsfördernde Elemente der Stadtgestaltung kennenlernen. Der Artikel verdeutlicht die Potenziale in der kollektiven Erfassung georeferenzierter Daten zur Bestandsaufnahme von öffentlichen Räumen und reflektiert darüber, wie die spielerische Interaktion im Stadtraum mögliche positive Effekte der gebauten Umwelt auf die Gesundheit vermittelt. Der Artikel schließt mit dem Hinweis auf die Herausforderungen, nutzer- und ortspezifische Lösungen zu entwickeln und interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Planern, Umweltpsychologen und Informatikern zu etablieren., This article discusses the potential of mobile applications to augment planning processes in urban design and health. Specifically, it addresses how digital tools can enrich co-design and may help to raise awareness in new target groups. To this end, the paper presents two case studies in more detail: a) a mobile application, which allows users to rate amenities and spatial qualities in open spaces and b) a location-based game to learn about healthy places. First, the article emphasises the potentials of mobile applications in collective data capture, as they produce georeferenced, detailed and subjective contributions. Second, it speculates how interaction with the built environment in situ, using mobile technology, may be used to make positive effects of healthy places more tangible for participants. The article concludes by outlining the challenges in the development of context-specific solutions, which requires interdisciplinary collaboration between architects, environmental psychologists and experts from computer science.
- Published
- 2018
36. Das Präventionsgesetz und seine Potenziale für eine gesundheitsfördernde Stadtentwicklung
- Author
-
Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Rauland, Horst, Böhme, Christa, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Rauland, Horst, and Böhme, Christa
- Abstract
Mit der Verabschiedung des Präventionsgesetzes (Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention) als Teil des Fünften Sozialgesetzbuches im Jahre 2015 hat der Bundestag die Bedeutung von Prävention und Gesundheitsförderung in ebenswelten unterstrichen. Beide sollen dort greifen, wo Menschen leben, lernen und arbeiten. Hieraus ergeben sich auf Basis des Leistungskatalogs des Leitfadens Prävention des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenkassen eine Reihe von Anknüpfungspunkten für Stadtplanung und Stadtentwicklung in den Bereichen Bedarfsermittlung und Zielentwicklung, Beratung zu verhältnispräventiven Umgestaltungen, Fortbildung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Planung und Umsetzung verhaltenspräventiver Maßnahmen, Dokumentation, Evaluation, Qualitätssicherung sowie Öffentlichkeitsarbeit und Förderung von Vernetzungsprozessen. Bereits vor dem Inkrafttreten des Präventionsgesetzes haben sich vereinzelt Krankenkassen für eine gesundheitsfördernde Stadtentwicklung finanziell engagiert. Dieses Engagement kann konkrete Vorbilder für die Umsetzung des Präventionsgesetzes im Setting Kommune liefern., By passing the Prevention Act in 2015 the German Bundestag underlined the importance of prevention and health promotion in various settings. Both are to be implemented where people live, learn and work. Based on a guideline on prevention by the statutory health insurance organisations several starting points for urban planning and development can be identified: needs assessment, development of goals, advice on environmental health prevention, development of multipliers, planning and implementation of measures for environmental health promotion, documentation, evaluation, public relations and support of network activities. Even before the Prevention Act was passed a few health insurance organisations provided financial support for health-promoting urban development. These activities could function as examples for the implementation of the Prevention Act in the settings of municipalities and neighbourhoods.
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- 2018
37. Räumliche Planung und öffentliche Gesundheit - eine historische Verknüpfung
- Author
-
Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, and Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften
- Abstract
Gesundheitsschutz ist eine traditionelle Aufgabe von Stadtplanung, die sich bereits in den frühen städtebaulichen Leitkonzepten der Antike findet. Mit der Industrialisierung und dem damit verbundenen dynamischen Wachstum der Städte durch Land-Stadt-Wanderung der Bevölkerung im 19. Jahrhundert rückte die Verbesserung der hygienischen Wohnbedingungen und Gesundheitsvorsorge in den Fokus ingenieurtechnischer und baukünstlerischer Aufgaben und führte zur Professionalisierung von Stadt- und Raumplanung. Es wird deutlich, dass sich zum einen die unterschiedlichen sozialen und räumlichen Lebensbedingungen in der Stadt auch auf den Gesundheitsstatus der Bevölkerung niederschlagen. Zum anderen wird auch eine problematische Verknüpfung von Gesundheits- mit politischen Zielen spätestens im Dritten Reich offenbar. Aktuelle Herausforderungen stellen sich für die Weiterentwicklung des städtebaulichen Bestands, aber auch für die Planung neuer Stadtgebiete. Für diese Aufgaben ist eine enge Kooperation von Akteuren aus räumlicher Planung und Public Health anzustreben., Health protection is a traditional task of planning, which was already found in the early urban planning concepts of antiquity. With industrialisation and the dynamic growth of the cities caused by the rural-urban migration of the population in the 19th century, the provision of hygienic living conditions and health care became the focus of engineering and architectural tasks and led to the professionalisation of urban and spatial planning. It is obvious that, on the one hand, socio-economic segregation in the city is also reflected in the health status of the population. On the other hand, the problematic nature of the link between health and political goals was revealed in the Third Reich, at the latest. Current challenges include the further development of existing urban fabric, but also the urban planning of new urban areas. For these tasks it is necessary to seek for close cooperation between actors from spatial planning and public health.
- Published
- 2018
38. Leitfaden Gesunde Stadt – Hinweise für Stellungnahmen zur Stadtentwicklung aus dem Öffentlichen Gesundheitsdienst
- Author
-
Baumeister, Hendrik, Köckler, Heike, Rüdiger, Andrea, Claßen, Thomas, Hamilton, Jaqueline, Rüweler, Mareike, Sahin, Charlotte, Baumgart, Sabine, and Hornberg, Claudia
- Published
- 2016
39. Healthy Cities For All!? – An Interdisciplinary Research Group Targeting At Healthy Living Environments Independent Of Social Inequalities
- Author
-
Schüle, Steffen Andreas, primary, Shrestha, Rehana, additional, Sieber, Raphael, additional, Waegerle, Lisa, additional, Hemetek, Ursula, additional, Bolte, Gabriele, additional, Flacke, Johannes, additional, Köckler, Heike, additional, Blättner, Beate, additional, Baumgart, Sabine, additional, and Rüdiger, Andrea, additional
- Published
- 2015
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40. Crystallization and preliminary crystallographic analysis of an amylopullulanase from the hyperthermophilic archaeonPyrococcus woesei
- Author
-
Knapp, Stefan, primary, Rüdiger, Andrea, additional, Antranikian, Garabed, additional, Jorgensen, Per L., additional, and Ladenstein, Rudolf, additional
- Published
- 1995
- Full Text
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41. Crystallization and preliminary crystallographic analysis of an amylopullulanase from the hyperthermophilic archaeon Pyrococcus woesei.
- Author
-
Knapp, Stefan, Rüdiger, Andrea, Antranikian, Garabed, Jorgensen, Per L., and Ladenstein, Rudolf
- Published
- 1995
- Full Text
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42. Epidemiologische Methoden und Erkenntnisse als eine Grundlage für Stadtplanung und gesundheitsfördernde Stadtentwicklung
- Author
-
Bolte, Gabriele, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, and Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften
- Subjects
health promotion ,logic models ,Raumplanung und Regionalforschung ,logische Modelle ,soziale Ungleichheit ,urban planning ,Stadtentwicklung ,sozialer Kontext ,social context ,gesundheitliche Ungleichheiten ,Indikatoren ,ddc:710 ,Social sciences, sociology, anthropology ,Landscaping and area planning ,Epidemiologie ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,social inequality ,Health Policy ,Area Development Planning, Regional Research ,public health ,health inequalities ,built environment ,Stadtplanung ,urban development ,indicators ,gebaute Wohnumwelt ,Gesundheitsförderung ,ddc:300 ,epidemiology ,Gesundheitspolitik - Abstract
Die Zusammenarbeit von Stadtplanung und Public Health ist grundlegend für eine gesundheitsfördernde Stadtentwicklung und zur Bewältigung von ungerechten gesundheitlichen Ungleichheiten. Die Epidemiologie als eine Kerndisziplin von Public Health befasst sich mit der Häufigkeit von gesundheitsbezogenen Zuständen und Ereignissen sowie mit deren Determinanten in Bevölkerungen und der Anwendung der Erkenntnisse in Maßnahmen der Gesundheitsförderung und des Gesundheitsschutzes. Moderne epidemiologische Ansätze betrachten komplexe Zusammenhänge durch Berücksichtigung individueller und kontextueller Einflussfaktoren für Gesundheit sowie deren Interaktionen auf Bevölkerungsebene. Epidemiologische Daten, Methoden und Ergebnisse sind für Stadtplanung wesentlich hinsichtlich integrierter Berichterstattung, Strategieentwicklung, prospektiver Abschätzung von Gesundheitseffekten von Maßnahmen sowie Evaluation durchgeführter Interventionen. The collaboration of urban planning and public health is fundamental for healthy urban development and to tackle health inequities. Epidemiology, as a core discipline of public health, analyses the frequency of health-related conditions and outcomes, investigates their determinants at population level, and applies the findings to measures of health promotion and health protection. Modern epidemiologic approaches examine complex relationships by considering individual and contextual drivers for health as well as their interactions at population level. Epidemiologic data, methods, and results are essential for urban planning with regard to integrated monitoring, development of strategies, prospective health impact assessment of measures, and evaluation of realised interventions.
- Published
- 2018
43. Berücksichtigung von Mehrfachbelastungen bei der planerischen Abwägung
- Author
-
Kühling, Wilfried, Kawe, Christiane, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, and Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften
- Subjects
combinative effects ,health promotion ,Raumplanung und Regionalforschung ,Federal Republic of Germany ,multiple burdens ,Kombinationswirkungen ,Belastungsfaktoren ,Umweltqualität ,Umweltgerechtigkeit ,Abwägung ,informelle Planung ,environmental quality ,environmental justice ,informal planning ,Stadtentwicklung ,multiple stress ,ddc:710 ,Social sciences, sociology, anthropology ,environmental protection ,Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Gesundheitsvorsorge ,Health Policy ,Area Development Planning, Regional Research ,planning instrument ,Mehrfachbelastung ,Planungsinstrument ,urban development ,health care ,Bundesrepublik Deutschland ,Gesundheitsförderung ,Raumplanung ,ddc:300 ,Gesundheitspolitik ,spatial planning ,Umweltschutz - Abstract
Mehrfachbelastungen zeigen sich meist in städtischen Quartieren, die unter der Einwirkung von mehreren Belastungsursachen leiden. Diese werden unter dem Gesichtspunkt von "Umweltgerechtigkeit" seit einiger Zeit stärker in den Fokus genommen. Der Beitrag geht anhand von Beispielen zu toxikologischen Erkenntnissen über gesundheitsrelevante Kombinationswirkungen von Schadstoffen davon aus, dass auch verschiedenartige Umweltnoxen chemischer, physikalischer und psychosozialer Art als Einwirkungskomplex zu einer Belastungsverstärkung beitragen. Da bisher kaum Lösungsansätze zur Verminderung von Mehrfachbelastungen eingeübt sind, werden Möglichkeiten diskutiert, wie man diesem Problem begegnen kann. Als generelle Grundlage wird die Vorsorge angesprochen, die bereits heute Maßnahmen zur deutlichen Belastungsminderung ermöglicht, wenn planerische Instrumente der Abwägung zugänglich sind. Als weiterer zentraler Ansatzpunkt werden politische Entscheidungen gesehen, die es aufgrund des gemeindlichen Planungsermessens erlauben, ein eigenes Schutzniveau der Kommune in Form der Selbstbindung (z. B. über Instrumente der informellen Planung) zu definieren. Aber auch eine neu einzuführende planungsrechtliche Bestimmung zur expliziten Steuerung der Abwägung wird als hilfreich angesehen. Hinweise auf konkrete Darstellungen und Bewertungen (auch anhand weiterer Beiträge in diesem Band) erlauben die praktische Auseinandersetzung mit diesem Thema. Multiple burdens occur mainly in urban neighbourhoods suffering from a number of different stressors. Due to the debate on environmental justice, multiple burdens have attracted greater interest recently. This paper draws on toxicological findings on the health-determining combinative effects of pollutants, and discusses how different environmental noxa - chemical, physical or psychosocial - contribute to an increased health burden as one aggregate of impact. To date very little experience has been gathered with practical solutions intended to tackle multiple burdens. Therefore the discussion focuses on how to deal with this challenge. One fundamental approach is that of the precautionary principle already used when considering conflicting interests in planning procedures, thus enabling environmental impacts to be significantly reduced. Another opportunity is found in local political decisions to adopt environmental thresholds that are stricter than the existing binding environmental standards. Furthermore new legal requirements for consideration procedures in planning are seen to be helpful. Hints for clear presentation and evaluation provide the basis for a practical debate.
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- 2018
44. Health in All Policies: Gesundheit als integrales Thema von Stadtplanung und -entwicklung
- Author
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Köckler, Heike, Fehr, Rainer, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, and Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften
- Subjects
Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,health promotion ,Health Policy ,sektorenübergreifende Zusammenarbeit ,Raumplanung und Regionalforschung ,Area Development Planning, Regional Research ,Stadtplanung ,urban development ,urban planning ,Gesundheitsziele ,Stadtentwicklung ,WHO ,Gesundheitsförderung ,health targets ,ddc:300 ,Gesundheitspolitik ,Ottawa-Charta ,intersectoral cooperation ,ddc:710 ,Social sciences, sociology, anthropology - Abstract
"Health in All Policies" ist eine Strategie der WHO, die besagt, dass Prävention, Gesundheitsförderung und gesundheitliche Versorgung nicht allein Aufgaben des Gesundheitssektors sind, sondern in allen Themenfeldern öffentlichen Handelns verfolgt werden sollten. In diesem Beitrag werden sowohl die Entwicklung als auch Ziele und Inhalte der Strategie anhand von internationalen Konferenzergebnissen dargestellt, die zudem einen Bezug zu vergleichbaren Konferenzen zur Stadtentwicklung erlauben. Internationale Erfahrungen zur Anwendung der Strategie im Themenfeld der Stadtplanung und -entwicklung aus Europa, den USA und Australien werden vorgestellt. Basierend hierauf werden zusammenfassend Chancen und Herausforderungen des Ansatzes diskutiert. The WHO's "Health in All Policies" strategy regards prevention, health promotion and care as a joint task for all public sectors. This is grounded in a broad understanding of human health. Focusing on the results of international conferences, this paper presents the goals and substance of this strategy as well as experience gained with the strategy in urban planning and development in Europe, the USA and Australia. The paper closes with concluding remarks on opportunities and challenges for "Health in All Policies" as a strategy.
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- 2018
45. Städtebauförderung: Ein Instrument zur Finanzierung gesundheitsfördernder Stadtentwicklung?
- Author
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Böhme, Christa, Spies, Gabriele, Weber, Dieter, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, and Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften
- Subjects
Städte und Gemeinden ,health promotion ,funding programmes ,Raumplanung und Regionalforschung ,urban renewal ,Soziale Stadt (Social City) ,Federal Republic of Germany ,Stadtumbau ,Stadt- und Ortsteilzentren ,Förderprogramm ,urban redevelopment ,urban and district centres ,municipalities ,financ ,socially integrative city ,Stadtentwicklung ,Städtebau ,Soziale Stadt ,Finanzierung ,Städtebauförderung ,ddc:710 ,Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Stadterneuerung ,Area Development Planning, Regional Research ,Stadtumbau (Urban Redevelopment) ,promotion ,Förderung ,urban development ,financing ,Bundesrepublik Deutschland ,Gesundheitsförderung ,urban development funding ,town planning - Abstract
Gesundheitsfördernde Stadtentwicklung ist zu großen Teilen eine freiwillige Aufgabe der Kommunen. Die Spielräume für solche Aufgaben sind in den Städten und Gemeinden gering. Große Bedeutung kommt deshalb Förderprogrammen und hier insbesondere der Städtebauförderung zu. Sie bietet mit ihren verschiedenen Teilprogrammen (u. a. Soziale Stadt, Stadtumbau) vielfältige Potenziale zur Finanzierung von Maßnahmen gesundheitsfördernder Stadtentwicklung. Programmübergreifend bestehen Potenziale vor allem in den Bereichen Klimaschutz und Klimaanpassung, Bewegungs- und Mobilitätsförderung im Stadtquartier, Schaffung von Grün- und Freiräumen und Unterstützung partizipativer Prozesse. Je Teilprogramm gibt es darüber hinaus spezifische Potenziale. Um die Potenziale der Städtebauförderung für eine gesundheitsfördernde Städtebaupolitik nachhaltig nutzen zu können, bedarf es einer ausreichenden und dauerhaften finanziellen Ausstattung der Städtebauförderprogramme und genügend finanzieller Spielräume der Kommunen, um den erforderlichen Eigenanteil für die Förderung aufzubringen. Da der Einsatz von Städtebaufördermitteln auf investive Maßnahmen beschränkt ist, sind zudem zur Finanzierung sozial-integrativer Maßnahmen entweder ergänzende Partnerprogramme oder aber die Weiterentwicklung der Städtebauförderung - insbesondere des Programms Soziale Stadt - zu einem integrierten Programm erforderlich, mit dem alle Maßnahmen für eine gesundheitsfördernde Stadtentwicklung aus einem Topf finanziert werden können. Health-promoting urban development is a largely voluntary task for any communal administration. Financial scope for such tasks is limited in both cities and municipalities. Hence funding is of pivotal importance, in particular subsidised urban development, which has various subprogrammes (Soziale Stadt, Stadtumbau) with manifold potential for financing health-promoting measures. Across programmes, potential exists especially in the fields of climate protection and adjustment to climate change, promotion of physical activity and mobility in city quarters, creation of green and open spaces, and promotion of participatory processes. Depending on the individual subprogrammes there may be further potential. Sustainable use of urban development funding can ony be made with adequate and long-term financial resources for corresponding programmes and sufficient financial leeway for communities to fund the required co-payments. Since urban development subsidies are confined to investment, both social and integrative measures must be implemented either through complementary partner programmes or by transforming subsidised urban development projects into integrated programmes comprising all measures related to healthpromoting urban development and financed from one single fund.
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- 2018
46. Mobile Partizipation in der gesundheitsfördernden Stadtgestaltung - zwei Fallbeispiele zu Datenerfassung und Interaktion im Stadtraum
- Author
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Knöll, Martin, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, and Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften
- Subjects
Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,open spaces ,health promotion ,Raumplanung und Regionalforschung ,Area Development Planning, Regional Research ,health ,Planungsprozess ,Mobile Partizipation ,urban design ,Stadtplanung ,mobile applications ,urban planning ,planning process ,Location-Based Games ,Gesundheitsförderung ,Beteiligungsförderung ,Städtebau ,Stadtgestaltung ,co-design ,locationbased games ,participation ,Partizipation ,ddc:710 ,town planning - Abstract
Dieser Beitrag stellt den Einsatz digitaler Werkzeuge in der gesundheitsfördernden Stadtgestaltung vor. Der Fokus liegt auf der Frage nach der Bedeutung von mobilen Applikationen in verschiedenen Planungsphasen und deren Potenzial, Beteiligung in der gesundheitsfördernden Stadtgestaltung zu fördern und neue Nutzergruppen zu adressieren. Es werden zwei Fallbeispiele vorgestellt, in denen Nutzerinnen und Nutzer mobil Aufenthaltsqualitäten in Freiräumen bewerten und zum anderen durch ein Location-Based Game gesundheitsfördernde Elemente der Stadtgestaltung kennenlernen. Der Artikel verdeutlicht die Potenziale in der kollektiven Erfassung georeferenzierter Daten zur Bestandsaufnahme von öffentlichen Räumen und reflektiert darüber, wie die spielerische Interaktion im Stadtraum mögliche positive Effekte der gebauten Umwelt auf die Gesundheit vermittelt. Der Artikel schließt mit dem Hinweis auf die Herausforderungen, nutzer- und ortspezifische Lösungen zu entwickeln und interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Planern, Umweltpsychologen und Informatikern zu etablieren. This article discusses the potential of mobile applications to augment planning processes in urban design and health. Specifically, it addresses how digital tools can enrich co-design and may help to raise awareness in new target groups. To this end, the paper presents two case studies in more detail: a) a mobile application, which allows users to rate amenities and spatial qualities in open spaces and b) a location-based game to learn about healthy places. First, the article emphasises the potentials of mobile applications in collective data capture, as they produce georeferenced, detailed and subjective contributions. Second, it speculates how interaction with the built environment in situ, using mobile technology, may be used to make positive effects of healthy places more tangible for participants. The article concludes by outlining the challenges in the development of context-specific solutions, which requires interdisciplinary collaboration between architects, environmental psychologists and experts from computer science.
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47. Gesundheitliche Bedeutung blauer Stadtstrukturen
- Author
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Kistemann, Thomas, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, and Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften
- Subjects
urban structures ,health promotion ,water ,Raumplanung und Regionalforschung ,Federal Republic of Germany ,Stadtentwicklung ,health protection ,Stadt ,town ,Stadtstrukturen ,structure ,bodies of water ,ddc:710 ,Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Gesundheitsvorsorge ,Struktur ,Area Development Planning, Regional Research ,Gewässer ,urban development ,health care ,Gesundheitsschutz ,urban blue spaces ,Bundesrepublik Deutschland ,Gesundheitsförderung ,Stadtblau - Abstract
Wasser hat zentrale Bedeutung für Genese und Gestalt menschlicher Siedlungen. Das stadtblaue Inventar aus überformten natürlichen und künstlichen Gewässern ist divers zusammengesetzt und unterliegt einem stetigen Wandel, der aus geänderten Nutzungsansprüchen resultiert. Besonders markant sichtbar ist dieser Prozess derzeit am Niedergang innerstädtischer Hafenanlagen und an deren postindustrieller Revitalisierung. Positive Wirkungen urbaner Blauräume auf die Gesundheit haben im Diskurs um waterfront revitalization bislang kaum eine Rolle gespielt, obwohl für blaue Stadtstrukturen inzwischen durchaus spezifische, Gesundheit schützende und fördernde Wirkungen nachgewiesen werden konnten. Gesundheitsschutz bezieht sich dabei etwa auf innerstädtische Kühlung, Durchlüftung, reduzierte Lärmwahrnehmung, Belichtung und Vorhaltung von Trinkwasserressourcen; Gesundheitsförderung umfasst Möglichkeiten zu körperlicher Aktivität, sozialer Interaktion oder Kontemplation an Gewässern. Zur Durchsetzung gesundheitsbezogener Ziele bedarf es angepasster Governance-Strukturen, welche die gesundheitsrelevanten Potenziale blauer Stadtstrukturen berücksichtigen und entwickeln. Water plays a central role for the formation and the form of human settlements. The urban blue inventory of natural and artificial water bodies is diverse and subject to continuous change. Currently, this is particularly visible for abandoned inner-urban harbour sites and their post-industrial revitalisation. The positive impacts of urban blue spaces have not played a major role in the discourse about waterfront revitalisation so far, although specific health-protecting and health-promoting effects of urban blue have been proven. In terms of health protection such effects include urban thermal stress reduction, ventilation, reduction of noise perception, insolation and drinking water provision, while health promotion effects include options for physical activity, social interaction and contemplation near urban blue. Sensitive governance structures are essential to recognise and develop the health-relevant potential of urban blue spaces and to achieve health-related targets.
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- 2018
48. Alternsgerechte Quartiere
- Author
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Paula Quentin, Brüchert, Tanja, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, and Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften
- Subjects
Teilhabe ,social participation ,Wohnumgebung ,health promotion ,Gerontologie, Alterssoziologie ,Raumplanung und Regionalforschung ,Wohlbefinden ,Federal Republic of Germany ,Altern im Quartier ,soziale Partizipation ,elderly ,urban planning ,age-friendly neighbourhoods ,well-being ,residential behavior ,ageing in place ,ddc:710 ,Social sciences, sociology, anthropology ,Stadtteil ,Lebensqualität ,Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,residential environment ,Area Development Planning, Regional Research ,aging ,Bewegungsförderung ,Wohnen ,Altern ,city quarter ,Stadtplanung ,Bundesrepublik Deutschland ,Alternsgerechte Quartiere ,alter Mensch ,gesundes Altern ,Gesundheitsförderung ,quality of life ,healthy ageing ,physical activity promotion ,ddc:300 ,Gerontology - Abstract
Angesichts des zunehmenden Anteils Älterer an der Bevölkerung stehen Städte und Gemeinden vor neuen Anforderungen an Versorgung, Verkehr und öffentliche Räume. Der Gestaltung eines Wohnumfelds für ein gesundes und aktives Altern kommt eine hohe Bedeutung zu, da Ältere hier besonders viel Zeit verbringen. Ein fußgänger- und radfahrfreundliches Quartier, das Rastmöglichkeiten und sichere Straßenquerungen bietet, schafft die Voraussetzungen für aktive Fortbewegung und eine Vielzahl außerhäuslicher Aktivitäten und unterstützt somit die gesellschaftliche Teilhabe Älterer. Internationale Leitlinien, nationale Initiativen und lokale Aktivitäten quartiersbezogener Ansätze zur Gesundheitsförderung im Alter geben bereits gute Beispiele für die Umsetzung. Eine differenzierte Betrachtung des Alterns und eine Fokussierung auf gesundheitsförderliche Verhältnisse verdeutlichen die Notwendigkeit eines gemeinsamen Handelns von Gesundheitsförderung und Stadtplanung zur Gestaltung alternsgerechter Quartiere. In the face of an ageing population, cities and communities are confronted with new requirements concerning daily supply, transport and public space. The supportive design of neighbourhoods for active and healthy ageing is extremely important as elderly people spend most of their time in the immediate surroundings. Walkable and bikeable neighbourhoods that offer places to rest and safe street crossings enable the elderly to remain active and pursue many outside activities, thereby enhancing their social participation. There are international guidelines, national initiatives and local neighbourhood-related approaches to health promotion in old age that serve as good examples for implementation. A differentiated view on ageing and a focus on healthy environments underscore the necessity of joint action by health promotion and urban planning to design age-friendly neighbourhoods.
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- 2018
49. Urbane Grün‐ und Freiräume - Ressourcen einer gesundheitsförderlichen Stadtentwicklung
- Author
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Claßen, Thomas, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, and Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften
- Subjects
healthy urban development ,health promotion ,StadtGesundheit ,Raumplanung und Regionalforschung ,Wohlbefinden ,Federal Republic of Germany ,urban planning ,urban health ,Stadtentwicklung ,Gesundheitsressourcen ,Natur ,well-being ,green space ,Grünfläche ,nature and health ,urban green spaces ,ddc:710 ,Social sciences, sociology, anthropology ,Lebensqualität ,Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,gesundheitsförderliche Stadtentwicklung ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,Gesundheitsvorsorge ,Stadtgrün ,health planning ,Gesundheit und Wohlbefinden ,Health Policy ,Area Development Planning, Regional Research ,nature ,Gesundheit in der Planung ,health and wellbeing ,health resources ,Stadtplanung ,urban development ,health care ,Bundesrepublik Deutschland ,Gesundheitsförderung ,quality of life ,ddc:300 ,Gesundheitspolitik ,Natur und Gesundheit - Abstract
Urbanen Grün- und Freiräumen (Stadtgrün) wird bereits seit Langem ein hoher Stellenwert und ein großes Potenzial im Hinblick auf den Schutz und die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden zugesprochen. Deshalb wird häufig pauschal gefordert, diese Strukturen im Rahmen einer integrierten, zukunftsfähigen Stadtentwicklungsplanung zu erhalten, zu fördern und gegebenenfalls wiederherzustellen. Doch welche konkreten Wirkkomplexe bestehen zwischen Grün- und Freiräumen und der Gesundheit? Welche Forderungen ergeben sich für eine gesundheitsförderliche Stadtentwicklungsplanung? Aufbauend auf der aktuellen Evidenz zu gesundheitlichen Wirkungen werden Anforderungen an und Perspektiven für die Entwicklung von Stadtgrün im Rahmen einer integrierten, gesundheitsförderlichen Stadtplanung formuliert. Urban green and open spaces have for a long time been recognised as crucial factors with great potential for protecting and promoting human health and well-being. Hence creating, restoring and enhancing urban green and open spaces is often globally claimed as part of sustainable, health-promoting and integrated urban development. But which concrete impacts or exposure-response functions exist between green and open spaces and health? What are the pressing demands with respect to health-promoting urban development and planning? Based on the most recent evidence on associated health effects, requirements and perspectives are formulated for the further development of urban green spaces in the context of integrated, healthy urban planning.
- Published
- 2018
50. Einflussfaktoren auf kommunales Planungshandeln: Ansatzpunkte zum verbesserten Umgang mit schleichenden Gesundheitsrisiken
- Author
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Christian Lamker, Andrea Rüdiger, Baumgart, Sabine, Köckler, Heike, Ritzinger, Anne, Rüdiger, Andrea, and Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften
- Subjects
health promotion ,Raumplanung und Regionalforschung ,noise pollution ,Federal Republic of Germany ,Immission ,urban planning ,Stadtentwicklung ,immission control ,Risiko ,commercial noise ,ddc:710 ,risk ,Landscaping and area planning ,Bauleitplanung ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Area Development Planning, Regional Research ,Gesundheit ,health ,Lärmbelastung ,urban development ,Stadtplanung ,Bundesrepublik Deutschland ,Gewerbelärm ,Immissionsschutz ,Gesundheitsförderung ,urban land use planning ,land-use planning - Abstract
Planungshandeln steht vor dem Hintergrund räumlicher Entwicklungsstrategien wie Innenentwicklung und Nachverdichtung in Bezug auf Nutzungskonflikte durch Lärmbelastung vor einer schwierigen Herausforderung. Lärm ist eine sehr gesundheitsrelevante Belastung, wirkt aber auch latent, schleichend und langfristig. Der kommunalen Bauleitplanung steht eine Vielzahl von Rechtsvorschriften, Normen und Empfehlungen zur Verfügung. Grundsätzlich ist aber wenig systematisch erforscht, wie kommunales Planungshandeln zum Schutz vor Gewerbelärm erforderlich ist und umgesetzt wird. Insbesondere ist die Frage interessant, welche Einflussfaktoren vor Ort auf die Anwendung und Auslegung von Rechtsvorschriften wirken. Dieser Beitrag basiert auf einer empirischen Untersuchung in deutschen Städten und leitet hin zu einer Systematisierung von Einflussfaktoren und der Identifikation von Ansatzpunkten zur Unterstützung der Rechtsanwendung in den Kommunen. Auf dieser Basis kann eine gesundheitsorientierte Stadtentwicklung und Stadtplanung gezielt unterstützt werden. Strategies like infill development and densification pose increasingly difficult challenges for planning with regard to noise-related land-use conflicts. Noise is a highly relevant health burden, but also takes effect in a latent, insidious and long-term fashion. Local land-use planning has numerous laws, provisions, standards and recommendations to hand. But there is little systematic research on how municipal planning action for commercial noise protection is developed and implemented. Of special interest is the question of what influencing factors impact the use and adaptation of legal requirements in local practices. This article is based on an empirical study in German cities and leads towards building a system of influencing factors and identifying starting points for supporting the use of legal norms by local municipalities. Against this backdrop, a health-promoting urban development and urban planning strategy can be effectively supported.
- Published
- 2018
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