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Im Auftrag von: Gesundheits- und Umweltdepartement Stadt Zürich

Digital health interventions (DHIs) are increasingly used to address the health of migrants and ethnic minorities, some of whom have reduced access to health services and worse health outcomes than majority populations. This study aims to give an overview of digital health interventions developed for ethnic or cultural minority and migrant populations, the health problems they address, their effectiveness at the individual level and the degree of participation of target populations during development. We used the methodological approach of the scoping review outlined by Tricco. We found a total of 2248 studies, of which 57 were included, mostly using mobile health technologies, followed by websites, informational videos, text messages and telehealth. Most interventions focused on illness self-management, mental health and wellbeing, followed by pregnancy and overall lifestyle habits. About half did not involve the target population in development and only a minority involved them consistently. The studies we found indicate that the increased involvement of the target population in the development of digital health tools leads to a greater acceptance of their use.

Kinder brauchen einen guten Start ins Leben. Damit das gelingen kann, vernetzt das Projekt GUSTAF im Kanton Nidwalden Fachpersonen der frühen Förderung. Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) hat GUSTAF unter die Lupe genommen. Dabei zeigte sich, dass die Zusammenarbeit zwischen den Fachleuten gewachsen und dass der Einbezug der Familien entscheidend ist.

Studien zeigen, dass Frauen mit Migrationserfahrung schlechtere Outcomes im Zusammenhang mit der Geburt haben als einheimische Frauen. So erfahren sie eine höhere Mütter- und Säuglingssterblichkeit und sind häufiger von ante- und postpartaler Depression betroffen, in der Schweiz und anderen europäischen Ländern. Forschung zu den Ursachen für diese schlechteren Outcomes weisen auf mannigfaltige Faktoren hin, wie Zugangsbarrieren in Form von Sprachbarrieren, mangelnder Versicherung und weniger Vertrautheit mit dem Gesundheitssystem im Aufnahmeland, sowie Barrieren bei der Nutzung der Gesundheitsangebote, beispielsweise Erfahrungen von Diskriminierung und mangelnder interkultureller Sensitivität seitens der Gesundheitsfachpersonen. Eine wichtige Grenze dieser Studien ist, dass sie mehrheitlich die Perspektive der Gesundheitsfachpersonen beforschen, während Patienten und Patientinnen mit Migrationserfahrung seltener befragt werden. In unserem Projekt, Digitale Gesundheit für Eltern mit Migrationserfahrung, möchten wir uns aufs Thema der Kenntnisse zur Schwangerschaftsvorsorge im schweizerischen Gesundheitssystem fokussieren. In einem ersten Schritt wollten wir herausfinden welche, auf die Bedürfnisse von Migrantinnen und Migranten zugeschnittenen, digitalen Tools existieren, im Bereich der Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit. Wir fanden, dass es viele digitale Tools gibt die im Bereich der Schwangerschaftsvorsorge entwickelt wurden. Davon sind jedoch nur wenige speziell auf Migranten zugeschnitten und viele setzen eine sehr gute Beherrschung einer Landessprache für die Benutzung voraus. Die Mehrheit der entwickelten digitalen Mittel waren der Verbesserung der mentalen Gesundheit während Schwangerschaft und Postpartum gewidmet, oder der Erhöhung der Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen, sowie der Verbesserung der Kommunikation und zuletzt der Stillförderung. Somit fanden wir, dass es wenige digitale Tools gibt, die auf Migranten und Migrantinnen zugeschnitten sind, währ

Governmentality principles of risk-aversion and individual responsibility have long permeated the realm of family, framing good parenthood as risk-averse parenthood. This also applies to pregnancy, an incipient phase of the transition to parenthood. Here research shows that the role of managing risks for the foetus lies mainly with the woman. The role of male partners during this stage, however, has been underexamined in the sociological literature. Our study focuses on expecting couples and their experience with and perception of alcohol risk during pregnancy, as well as the construction of boundaries between “harmful”, “risky” and “safe” alcohol consumption habits. To this end, we conducted separate qualitative interviews with 46 couples living in Switzerland. Our findings indicate that most expecting parents perceive abstinence, or significant reduction of alcohol consumption, as an integral part of good parenthood. Women in particular, feel responsible for the management of alcohol related risk and uncertainty, which involves an on-going monitoring of their daily habits and bodily sensations, as well as navigating conflicting norms within daily life, work, sociability and coupledom. In this ongoing process of risk monitoring, male partners take on a secondary role, referencing information and risk appraisals provided by the women, and sometimes providing support in situations of uncertainty. Most men reduce their alcohol consumption marginally. “Shared abstinence” as a way of supporting the women’s abstinence efforts, is seen as ideal but unattainable, by some pregnant women, and as ineffectual, by others. Male partners, meanwhile, stress their willingness to reduce consumption to a similar degree, if asked by their partners. Ultimately, we find that the management of alcohol risk during pregnancy contributes to the (re)production of gendered norms of good parenthood, where the future mother is primarily in charge of the child’s health and wellbeing, and the fut

Cet article résulte d’un atelier de sociologie visuelle mené en automne 2017, à bord d’un bateau « Belle Époque » sur le lac Léman. Il interroge le statut, dans notre corpus qui se voulait scientifique, de photos qui ne semblent avoir d’autre vocation qu’esthétique. Plutôt que de détourner le regard de photos dont le statut peut paraître anecdotique, voire problématique, nous nous proposons de prendre au sérieux la question de la tension, voire de l’opposition, entre la « belle » photo (qualité esthétique) et la « bonne » photo (qualité heuristique). Il nous semble en effet que cette question, bien que peu discutée dans la littérature en méthodes visuelles, habite les coulisses de la production de matériel visuel par des chercheurs. Pour ce faire, nous avons retenu un ensemble de 57 « belles » photos que nous soumettons à un questionnement épistémologique engageant quatre pistes de réflexion et cadres théoriques différents. Notre démarche vise à encourager une expérimentation réflexive des méthodes visuelles.

Seit der Entdeckung des Fötalen Alkohol Syndroms (FAS) in den 70er Jahren, rückte der Alkoholkonsum schwangerer Frauen zunehmend in den Fokus der nationalen und internationalen Public Health Policies. Während FAS mit hohem Alkoholkonsum oder Rauschtrinken während der Schwangerschaft einhergeht, sind die gesundheitlichen Folgen für das Kind bei einem geringen oder moderaten Alkoholkonsum während der Schwangerschaft weniger eindeutig. Da mögliche Schäden jedoch nicht ausgeschlossen werden können, wird empfohlen den Alkoholkonsum während der Schwangerschaft einzustellen. Studien zeigen jedoch, dass auf europäischer Ebene ca. 15% der Frauen weiterhin Alkohol während der Schwangerschaft konsumieren, eine Zahl die in der Schweiz auf ca. 20% geschätzt wird. Unsere Studie hat daher zum Ziel, die Risikowahrnehmung werdender Eltern in Bezug auf den Alkoholkonsum während der Schwangerschaft und Stillzeit in einer soziokulturellen Perspektive zu untersuchen. Von Dezember 2017 bis Mai 2019 wurden mit 46 Paaren aus der französisch- und deutschsprachigen Schweiz qualitative Einzelinterviews geführt. Werdende Mütter und Väter wurden während der Schwangerschaft in ihrer Landessprache befragt, wobei die Mütter zusätzlich ein zweites Mal zwischen drei und fünf Monaten nach der Geburt interviewt wurden. Die Interviews wurden transkribiert, mit Atlas.Ti inhaltsanalytisch ausgewertet und mithilfe von Synthesen erarbeitet. Erste Ergebnisse zeigen, dass die befragten schwangeren Frauen ihren Alkoholkonsum einstellen bzw. weitgehend reduzieren. Dabei berichteten die Frauen einerseits Gefühle der Zufriedenheit, die Abstinenznorm eingehalten zu haben, andererseits wurden Situationen beschrieben, in welchen Abstinenz als Einschränkung der Soziabilität erlebt wurde. Die befragten Väter unterstützen die Entscheidung ihrer Partnerin in der Regel, stellten den eigenen Alkoholkonsum allerdings nicht ein. Es konnten zwei Strategien herausgearbeitet werden, denen die Frauen bei der Umstellung zur Abs

Seit der Entdeckung des Fötalen Alkohol Syndroms (FAS) in den 70er Jahren, rückte der Alkoholkonsum schwangerer Frauen zunehmend in den Fokus der nationalen und internationalen Public Health Policies. Während FAS mit hohem Alkoholkonsum oder Rauschtrinken während der Schwangerschaft assoziiert ist, sind die Konsequenzen eines geringen bis moderaten Alkoholkonsums während der Schwangerschaft weniger eindeutig. Da mögliche Schäden jedoch nicht ausgeschlossen werden können, wird der Alkoholkonsum während der Schwangerschaft als Risiko betrachtet. In der Schweiz, wie in einer Mehrheit europäischer Länder, ist deshalb die offizielle Empfehlung für schwangere Frauen diejenige der Abstinenz. Untersuchungen zeigen jedoch, dass auf europäischer Ebene ca. 15% der Frauen weiterhin Alkohol während der Schwangerschaft konsumieren, eine Zahl die in der Schweiz auf ca. 20% geschätzt wird. Basierend auf einer soziokulturellen Perspektive des Risikobegriffs, untersuchen wir die Risikowahrnehmung werdender Eltern in Bezug auf den Alkoholkonsum während Schwangerschaft und Stillzeit. Dazu haben wir 46 Paare in der französisch-und deutschsprachigen Schweiz interviewt. Erste Ergebnisse zeigen, dass schwangere Frauen ihren Alkoholkonsum weitgehend reduzieren, dabei jedoch auf zwei unterschiedliche Strategien setzen: situatives Entscheiden, oder die Bestimmung einer Obergrenze des Alkoholkonsums. Letztere kann bei 0 (Abstinenz) oder mehr als 0 liegen (regelmässiger limitierter Konsum). Unabhängig von der gewählten Strategie wurde der Umgang mit Alkohol während der Schwangerschaft von den Frauen ambivalent erlebt. So wurde Abstinenz einerseits mit der Zufriedenheit, die Abstinenznorm eingehalten zu haben, in Verbindung gebracht und andererseits mit einem Gefühl sozialer Isolation. Die situative Entscheidung, oder der regelmässige und limitierte Konsum, wurden hingegen mit Schuldgefühlen assoziiert, die mit der Verletzung der Abstinenznorm zusammenhingen. Unsere Resultate zeigen somit, dass