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Die gegenwärtige Covid-19-Pandemie und der Russland-Ukraine-Krieg zählen zu den größten Wirtschaftseinbrüchen seit der Finanzkrise 2007/2008. Die Risikomanagementsysteme in den Banken wurden im Laufe der Zeit effizienter. Anhand der NPL-Quote, die den Anteil an notleidenden Krediten in den Bankbilanzen aufzeigt, ist eine greifbare Reduktion erkennbar. Außerdem ist ein signifikanter Anstieg an Unternehmenssanierungen beobachtbar, die jedoch größtenteils außergerichtlich erfolgen. Allerdings finden, wenn auch nur verhältnismäßig, in geringerem Ausmaß gerichtliche Sanierungen, die in der KSV1870 Insolvenzstatistik erfasst sind, statt. In der vorliegenden Masterarbeit soll daher die Rolle der Banken in Bezug auf die Förderung der Unternehmensfortführung eines krisengeschüttelten Großunternehmens veranschaulicht werden. Zunächst werden im theoretischen Teil der gegenständlichen Arbeit die Grundlagen gelegt, indem bedeutungsvolle Begrifflichkeiten definiert werden. Der empirische Teil der Arbeit entspricht einer qualitativen Inhaltsanalyse. Aus diesem Grund wurden Interviews mit Expert/innen aus dem Risikomanagement durchgeführt. Die Ergebnisse der qualitativen Forschung veranschaulichen, dass Banken einen aktiven Beitrag zum Unternehmensfortbestand vor wie auch nach der Insolvenzmeldung sowie auch zur erfolgreichen Sanierung von Betrieben unter verschiedensten Umständen leisten können.