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Introduction: Previous studies have shown that prestenting in ureterorenoscopic stone removal (URS) is carried out more frequently in Germany than in other countries. Objective: This investigation evaluated the impact of high prestenting rates on outcomes as well as the influence of stone characteristics and treatment habits on prestenting. Methods: The dataset from the BUSTER observational study was used. Patient and stone characteristics, as well as treatment outcomes, were analyzed for 307 cases from 14 urological clinics in Germany. Results: The overall prestenting rate was 70.0%. Prestenting rates were significantly higher for renal stones than ureteric stones (84.6 vs. 60.6%, p < 0.0001). Compared to the unstented cases, prestenting for renal stones improved stone-free rates (73.2 vs. 11.1%, p < 0.0001) and increased the rate of completely lesion-free URS (45.4 vs. 16.7%, p = 0.034) while reducing the rate of poststenting (from 100 to 80.8%, p = 0.041). None of these effects could be demonstrated when prestenting for ureteric stones. Prestenting rates were less variable for renal stones (57–100%) than for ureteric stones (0–100%, p < 0.01). Conclusions: This study confirms the benefits of prestenting in URS for renal stones but not for ureteric stones. There were considerable differences in prestenting rates between the participating clinics.

Zusammenfassung Hintergrund Gemäß einer aktuellen Metaanalyse zeigt in Europa jeder zweite Patient mit einem Peniskarzinom (PeK) eine Assoziation mit dem Humanen Papillomavirus (HPV). Es liegen keine Daten darüber vor, inwieweit UrologInnen die Häufigkeit dieser viralen Karzinogenese kennen. Methoden Es wurde ein 14-Items umfassender deutschsprachiger Survey erstellt und in Q3/2018 einmalig an UrologInnen von 45 Kliniken in Deutschland (n = 34), Österreich (n = 8), der Schweiz (n = 2) und Italien/Südtirol (n = 1) verschickt. Insgesamt waren nach vorher definiertem Qualitätsstandard 557 Fragebögen auswertbar (mediane Rücklaufquote 85,7 %). In dem Survey wurde u. a. nach der Häufigkeit HPV-assoziierter PeK in Europa gefragt und 4 Antwortmöglichkeiten vorgegeben: (A)-„ 50 – 75 %“, (D)-„kein Wissen über die Häufigkeit des Zusammenhangs“. Es wurde in der Auswertung eine Toleranz von 50 % akzeptiert, sodass B und C (25 – 75 %) als korrekte Antworten gewertet wurden. Mittels eines Bootstrap-korrigierten multivariaten logistischen Regressionsmodells wurden Kriterien identifiziert, die unabhängig eine richtige Antwort der Befragten vorhersagten. Ergebnisse Die Kategorien A – D wurden von 19,2 % (n = 107), 48,8 % (n = 272), 12,9 % (n = 72) bzw. 19 % (n = 106) als Antwort gewählt, sodass der Endpunkt von 61,8 % (n = 344) der UrologInnen erreicht wurde (B + C). Die selbstständige Durchführung der Chemotherapie durch die Urologische Klinik (OR 1,55; p[Bootstrap] = 0,036) und die Anzahl der urologischen Klinikbetten (OR 1,02; p[Bootstrap] = 0,025) waren die einzigen Studienkriterien, die signifikant das richtige Ergebnis prädizierten. Der Status einer Universitätsklinik (p = 0,143), eine leitende Position der UrologInnen (p = 0,375) bzw. die jährliche Anzahl behandelter PeK-Patienten (p = 0,571) blieben hingegen ohne signifikanten Einfluss auf den Endpunkt. Schlussfolgerung Unsere Studienergebnisse zeigen, dass sich deutschsprachige Klinik-UrologInnen der Häufigkeit einer gegenwärtigen HPV-Assoziation des PeK nur unzureichend bewusst sind.

Fur den ambulant tatigen Urologen konnte die Therapieempfehlung aus der Klinik im Kampf gegen Rezidiv und Progression des nicht muskelinvasiven Harnblasenkarzinoms eine wichtige Hilfestellung sein. Unsere Daten zur Einschatzung der eigenen Empfehlungen und deren tatsachlichem Wert zeigen: Hier ist noch Luft nach oben.

There are no study results on the private and professional satisfaction and the burnout risk of urologists with a migrant background at German hospitals to date. Non-medical reading has been described to have an influence on lower burnout rates among physicians of different specialties.A SurveyMonkey questionnaire with 101 items on criteria characterising the study participant, questions on private and professional satisfaction and the complete Maslach Burnout Inventory was opened to urologists with a migrant background at German clinics between August and October 2020. The impact of non-medical reading on professional satisfaction and burnout was comparatively assessed (group A: ≤1 book/12 months versus group B: ≥2 books/12 months).Eighty-one study participants were included. They were almost equally distributed into groups A (49.4%) and B (50.6%). In several items on personal and professional satisfaction, there was a significantly higher satisfaction in group B. In the burnout dimensions of emotional exhaustion (EE), depersonalisation (DP) and personal accomplishment (PA), a high risk of burnout was present in 27.9%, 35.3% and 73.5% of the study participants. A group comparison revealed significant advantages for Group B in the PA dimension in both the sum score (Reading non-medical books was associated with higher professional satisfaction and a lower burnout risk among urologists with a migrant background at German hospitals.Es liegen aktuell keine Studienergebnisse zur privaten und beruflichen Zufriedenheit sowie zum Burnout-Risiko von Urologe*innen mit Migrationshintergrund an deutschen Kliniken vor. Der Einfluss des Lesens nicht-medizinischer Bücher auf geringere Burnout-Raten bei Ärzte*innen verschiedener Fachrichtungen wurde beschrieben.Ein Survey-Monkey mit 101 Items zu charakterisierenden Kriterien des Studienteilnehmers, Fragen zur privaten und beruflichen Zufriedenheit und dem vollständigen Maslach-Burnout-Inventary wurde zwischen August und Oktober 2020 für Urologe*innen mit Migrationshintergrund an deutschen Kliniken geöffnet. Der Einfluss des Lesens nicht-medizinischer Bücher auf berufliche Zufriedenheit und Burnout wurde vergleichend untersucht (Gruppe A: ≤1 Buch/12 Monate versus Gruppe B: ≥2 Bücher/12 Monate).81 Studienteilnehmer konnten eingeschlossen werden, die nahezu paritätisch in den Gruppen A (49,4%) und B (50,6%) verteilt waren. In mehreren Items der privaten und beruflichen Zufriedenheit bestand eine signifikant höhere Zufriedenheit in der Gruppe B. In den Burnout-Dimensionen emotionale Erschöpfung (EE), Depersonalisation (DP) und Verringerung der persönlichen Leistungsfähigkeit (VL) lag bei 27,9%, 35,3% bzw. 73,5% der Studienteilnehmer ein hohes Burnout-Risiko vor. Im Gruppenvergleich bestanden in der VL-Dimension signifikante Vorteile für die Gruppe B sowohl im Summenscore (Das Lesen nicht-medizinischer Bücher war bei Urologe*innen mit Migrationshintergrund an deutschen Kliniken mit höherer beruflicher Zufriedenheit und geringerem Burnout-Risiko assoziiert.

Zusammenfassung Hintergrund Es liegen aktuell keine Studienergebnisse zur privaten und beruflichen Zufriedenheit sowie zum Burnout-Risiko von Urologe*innen mit Migrationshintergrund an deutschen Kliniken vor. Der Einfluss des Lesens nicht-medizinischer Bücher auf geringere Burnout-Raten bei Ärzte*innen verschiedener Fachrichtungen wurde beschrieben. Material und Methoden Ein Survey-Monkey mit 101 Items zu charakterisierenden Kriterien des Studienteilnehmers, Fragen zur privaten und beruflichen Zufriedenheit und dem vollständigen Maslach-Burnout-Inventary wurde zwischen August und Oktober 2020 für Urologe*innen mit Migrationshintergrund an deutschen Kliniken geöffnet. Der Einfluss des Lesens nicht-medizinischer Bücher auf berufliche Zufriedenheit und Burnout wurde vergleichend untersucht (Gruppe A: ≤1 Buch/12 Monate versus Gruppe B: ≥2 Bücher/12 Monate). Ergebnisse 81 Studienteilnehmer konnten eingeschlossen werden, die nahezu paritätisch in den Gruppen A (49,4%) und B (50,6%) verteilt waren. In mehreren Items der privaten und beruflichen Zufriedenheit bestand eine signifikant höhere Zufriedenheit in der Gruppe B. In den Burnout-Dimensionen emotionale Erschöpfung (EE), Depersonalisation (DP) und Verringerung der persönlichen Leistungsfähigkeit (VL) lag bei 27,9%, 35,3% bzw. 73,5% der Studienteilnehmer ein hohes Burnout-Risiko vor. Im Gruppenvergleich bestanden in der VL-Dimension signifikante Vorteile für die Gruppe B sowohl im Summenscore (p=,001) als auch im kategorialen Vergleich (p=,002). Studienteilnehmer der Gruppe B wiesen im Vergleich zur Gruppe A ebenfalls einen signifikant geringeren Summenscore der DP-Dimension auf (p=,047). Es bestanden unabhängige Zusammenhänge zwischen der Gruppenvariable mit einem kombinierten Score aus EE und DP einerseits (OR 0,316; p=,031) und mit der VL-Dimension andererseits (OR 0,170; p=,024). Schlussfolgerungen Das Lesen nicht-medizinischer Bücher war bei Urologe*innen mit Migrationshintergrund an deutschen Kliniken mit höherer beruflicher Zufriedenheit und geringerem Burnout-Risiko assoziiert.

Background: Studies exist that identify factors associated with higher professional satisfaction among clinicians. However, there are no reliable findings for clinicians with a migration background as to whether there is a correlation between particular dimensions of professional satisfaction and the desire to leave their current specialty or country of employment. For the first time, these data were collected within a questionnaire-based study from urological clinicians with a migration background (UCMBs) working in Germany. Material and Methods: A SurveyMonkey® with 101 items relating to characterizing features of the study participants and questions about job satisfaction (n = 39) was opened for UCMBs between August and October 2020. The influence of different dimensions of job satisfaction on the desire to quit the urological specialty/leave Germany was analyzed (group A: neither want to leave urology nor Germany; group B: can at least imagine leaving the urological profession and/or Germany). Results: Eighty-one UCMBs were distributed almost equally in groups A (50.6%) and B (49.4%). Occupational satisfaction was higher in several respects in group A. Three dimensions that differed significantly with regard to occupational satisfaction were used to create an aggregate score ranging from 3 to 15 points as follows: (1) relationship to superiors (p = 0.014), (2) career opportunities in the clinic (p < 0.001), and (3) opportunities for the further development of surgical skills (p = 0.006). For each point value of this aggregate score, the UCMB’s desire to quit urology or leave Germany (or at least uncertainty about this question) decreased by a relative value of 34.6% (odds ratio: 0.654, 95% confidence interval: 0.496–0.861, p = 0.002). Conclusions: Various dimensions of job satisfaction have been identified, the improvement of which could contribute to the long-term retention of UCMBs at German urological clinics.

Background: Robot-assisted radical prostatectomy (RARP) including pelvic lymph node dissection (PLND) is the current state of the art in surgical therapy of localized prostate cancer with intermediate or high risk. PLND in particular is associated with morbidity inherent to this method; the rate of symptomatic lymphoceles (sLCs), for example, ranges up to 10%. Objective: Various intraoperative modifications have been developed with the aim of reducing the sLC rate. Based on current studies, a peritoneal interposition flap (PIF) appears to be one of the most effective methods for this purpose. Under the criteria of a systematic review, 5 retrospective studies have been identified until now, 4 of which showed a positive effect of PIF on the sLC rate. Results and Limitations: A total of 1,308 patients were included in the aggregated analysis of these 5 studies. The amount of sLCs was 1.3% (8/604) and 5.7% (40/704) in the PIF and standard groups, respectively (p < 0.001). The resulting odds ratio (OR) was 0.23 (95% confidence interval [CI]: 0.05–0.99), taking in­to account a noteworthy heterogeneity of the 5 studies (Q = 9.47, p = 0.05; I2 = 58%). In addition, a prospective randomized and blinded study (Pianoforte trial) with corresponding sLC rates of 8.3% (9/108) versus 9.7% (12/124) (p = 0.820) exists. In this study, the OR was 0.85 (95% CI: 0.34–2.10, p = 0.722). Conclusion: Despite positive results from retrospective studies with indirect evidence, the role of the PIF in the reduction of sLC in RARP could not be conclusively assessed yet. The results of the first prospective randomized study do not show a positive effect of PIF, declaring a research gap for further studies with direct evidence.

Introduction Penile cancer (PeCa) is an orphan disease in European countries. The current guidelines are predominantly based on retrospective studies with a low level of evidence. In our study, we aimed to identify predictors for guideline-conform treatment and hypothesize that reference centers for PeCa and physicians' experience promote guideline compliance and therefore correct local tumor therapy. Methods This study is part of the European PROspective Penile Cancer Study (E-PROPS), an international collaboration group evaluating therapeutic management for PeCa in Central Europe. For this module, a 14-item-survey was developed and sent to 681 urologists in 45 European centers. Three questions focused on therapeutic decisions for PeCa in clinical stage Tis, Ta-T1a, and T1b. Four questions addressed potential personal confounders. Survey results were analyzed by bootstrap-adjusted stepwise multivariate linear regression analysis to identify predictors for EAU guideline-conform local treatment of PeCa. Results For local therapy of cTis 80.4% recommended guideline-conform treatment, for cTa-cT1a 87.3% and for cT1b 59.1%. In total, 42.4% chose a correct approach in all tumor stages. The number of PeCa patients treated at the hospital, a higher level of training of the physicians, resource-based answering and the option of penile-sparing surgery offered at the hospital matched with giving guideline-conform recommendations and thus accurate local tumor treatment. Conclusion Patients with PeCa are best treated by experienced physicians, in centers with a high number of cases, which also offer a wide range of local tumor therapy. This could be offered in reference centers.

Zusammenfassung Hintergrund Patienten nach Ureterorenoskopie (URS) werden nach kurzem stationären Aufenthalt entlassen, die Einschätzung der Komplikationsdichte basiert auf der Betrachtung dieses kurzen Zeitfensters. Mit Daten der prospektiven BUSTER-Studie (Bewertung der ureterorenoskopischen Steintherapie – Ergebnisse hinsichtlich Komplikationen, Lebensqualität und Steinfreiheitsrate) sollen hier der Zusammenhang der Komplikationsschwere im stationären und 30-Tages-Verlauf (30-TV) sowie Einflussfaktoren auf die Lebensqualität (LQ) nach Entlassung aus stationärer Behandlung untersucht werden. Material und Methoden 01/2015 – 04/2015 wurden an 14 deutschen Kliniken Daten von 307 Patienten mit URS als Steintherapie gesammelt. Zudem wurden Komplikationen nach Clavien-Dindo-Graden (CDG) und Angaben zur LQ 30 Tage postoperativ durch Patientenfragebögen erfasst, die von 169/307 Patienten vorlagen. Es wurden drei Subgruppen gebildet: keine Zunahme der CDG im 30-TV (n = 128), Zunahme der CDG ohne Interventionsbedarf (n = 39), Zunahme der CDG mit Interventionsbedarf (n = 2). Der Zusammenhang zwischen diesen Kategorien und den Angaben zur LQ wurde durch Rangsummenkorrelation nach Spearman (ρ) geprüft. Der Einfluss klinischer Parameter auf den Endpunkt „Zunahme der CDG im 30-TV“ wurde mit einem multivariaten logistischen Regressionsmodell untersucht. Ergebnisse Während des stationären Aufenthalts traten bei 13 Patienten (7,7 %) Komplikationen auf (meist CDG1), 30 Tage postoperativ berichteten 43 Patienten (25,4 %) über Komplikationen (davon 16 CDG2, zwei CDG3). Zwischen einer Zunahme der CDG und allen Aspekten der LQ bestand eine statistisch signifikante Korrelation, am deutlichsten bei Angaben zu Schmerzen (ρ = 0,425; p Schlussfolgerungen Betrachtungen zu URS-Komplikationen sollten über die stationäre Behandlung hinaus erfolgen, da es im 30-TV zu einer Zunahme der Komplikationsdichte korrelierend mit einer Verschlechterung der LQ kam. Ob der Verzicht auf die Stenteinlage nach URS zu einer geringeren Komplikationsdichte und besseren LQ beitragen kann, muss durch weitere Studien untersucht werden.

ZusammenfassungEinige Prinzipien der primären Therapie des Peniskarzinoms haben sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert: Galt aufgrund der Aggressivität des Tumors bei der Penisteilamputation vor 15 Jahren noch ein tumorfreier Sicherheitsabstand von 2 cm als obligat, so gilt heute, dass weitgehender Organerhalt Priorität hat und minimale tumorfreie Schnittränder ausreichend sind. Es besteht somit der Grundsatz: So viel Organerhalt wie möglich, so viel Radikalität wie nötig. Auch hat sich zunehmend die Erkenntnis durchgesetzt, dass Patienten mit begrenzter regionär-lymphogener Metastasierung heilbar sein können, allerdings nur bei Durchführung einer multimodalen Therapie bestehend aus einer radikalen inguinalen Lymphadenektomie und nachfolgenden adjuvanten Chemotherapie. Bei Patienten mit fixierten inguinalen Lymphknotenmetastasen konnte hingegen die neoadjuvante Chemotherapie etabliert werden. Trotz der verbesserten Therapieoptionen bleiben die funktionellen und onkologischen Ergebnisse bei der Behandlung des Peniskarzinoms vielfach enttäuschend. Die Möglichkeiten des Organerhalts mittels rekonstruktiver operativer Techniken verbessern zwar die Lebensqualität der Langzeitüberlebenden erheblich, doch weniger als 25 % der Patienten mit Lymphknotenmetastasierung überleben ihre Tumorerkrankung. Von großer Bedeutung ist die chirurgische Lymphknotendiagnostik bei klinisch unauffälligen Lymphknoten ab dem Tumorstadium T1b, da hier eine okkulte Mikrometastasierung in bis zu 25 % der Fälle vorliegen kann. Die minimal-invasive Sentinel-Lymphknoten-Biopsie ist ein durchaus sinnvoller Weg, diese Patienten zu diagnostizieren, ohne gleich die Morbidität einer primär radikalen Lymphadenektomie hervorzurufen. Ein zunehmendes Verständnis der zugrundeliegenden Tumorbiologie, insbesondere Erkenntnisse zum Humanen-Papillomavirus- und Epidermal-Growth-Factor-Receptor-Status, brachten zuletzt erfolgversprechende klinische Studien auf den Weg; zudem wird gegenwärtig die gezielte Immuntherapie mittels Immun-Checkpoint-Inhibitoren bei therapierefraktärem Peniskarzinom geprüft.In diesem Review werden die aktuellen Aspekte des therapeutischen Managements von Peniskarzinom-Patienten zusammengefasst.

Zusammenfassung Hintergrund Angesichts der hohen Inzidenz, Prävalenz und Rezidivrate der Urolithiasis sollte die Steintherapie bei hoher Steinfreiheitsrate komplikationsarm sein. Die deutsche S2k-Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Metaphylaxe der Urolithiasis (DS2k-LL) gibt abhängig von Steinlage und -größe Empfehlungen der ersten und zweiten Wahl für die Steintherapie. Als Therapie der ersten Wahl kommt für die meisten Steine die Ureterorenoskopie (URS) in Betracht, nur bei Nierensteinen > 20 mm und proximalen Harnleitersteinen ≤ 10 mm ist die URS Option der zweiten Wahl. Studienziel war, den Einfluss des Einsatzes der URS als Therapie der ersten bzw. zweiten Wahl auf die Endpunkte Steinfreiheit und Komplikationsschwere zu prüfen. Material und Methoden Die multizentrische prospektive Beobachtungsstudie „Bewertung der ureterorenoskopischen Steintherapie – Ergebnisse hinsichtlich Komplikationen, Lebensqualität und Steinfreiheitsrate“ (BUSTER) erfasste von Januar bis April 2015 an 14 deutschen urologischen Kliniken standardisiert perioperative Daten von 307 Patienten mit Steintherapie durch URS. Therapieentscheidungen wurden durch das Studienprotokoll nicht beeinflusst. Ergebnisse Univariat betrachtet wurde bei Uretersteinen signifikant häufiger Steinfreiheit erreicht, wenn die URS Therapie der ersten Wahl war (OR 2,21; 95 %-KI 1,11 – 4,40; p = 0,027). Adjustiert um Alter, BMI, ASA-Score, präoperative Harnleiterschienung, Steinlage und -größe, Vorhandensein multipler Steine, Erfahrung des Operateurs, akute bzw. elektive URS sowie OP-Zeit hatte die Anwendung der URS als Therapie der ersten Wahl keinen signifikanten Einfluss auf die Steinfreiheitsrate (OR 2,048; 95 %-KI 0,890 – 4,710; p = 0,092). Adjustiert um Steinlage und -größe sowie Harnleiterschienung nach URS hatte die Anwendung der URS als Therapie der ersten Wahl keinen signifikanten Einfluss auf die Komplikationsschwere (OR 1,019; 95 %-KI 0,347 – 2,993; p = 0,973). Schlussfolgerung Die URS erwies sich anhand unserer Daten unabhängig vom Grad der Leitlinienkonformität als sicheres und effektives Steintherapieverfahren. Wenngleich bei URS als Therapie der ersten Wahl häufiger Steinfreiheit erreicht wurde, waren die Ergebnisse bei URS als Therapie der zweiten Wahl nicht signifikant schlechter. Die Empfehlungen der DS2k-LL bilden somit einen sicheren Handlungskorridor für die ureterorenoskopische Steintherapie. Die Tendenz zu höheren Steinfreiheitsraten bei URS als Therapie der ersten Wahl sollte durch weitere Studien geprüft werden.

Introduction The aim of the study was to collect information regarding the quality of communication of risk-determining factors or risk profile, and the guideline conformity of recommendations for adjuvant treatment in patients with non-muscle invasive bladder cancer (NMIBC) between clinical and ambulatory urologists. Material and methods At three German urological clinics during the period between 2012-2014, epicrises of 1,033 NMIBC-patients were retrospectively summarised to 505 tumour episodes (tumour resection including any re-resections) and analysed regarding the endpoints 1) risk profile is explicitly named or recorded risk factors are sufficient for the determination of risk profile, and 2) guideline conformity of treatment recommendation. Independent factors influencing the endpoints were determined by means of multivariate logistic regression models. Results The risk profile was explicitly named for 3.6% of tumour episodes; for 68.9% a risk profile could be derived from the information in the epicrises. Treatment recommendations were given for 93.7% of tumour episodes, but only 17.8% were guideline compliant. 42.6% of the recommendations were not reliably effective; 33.1% and 0.2% resulted in under- and overtreatment respectively. Neither endpoint showed gender specific or regional differences, but both were considerably less likely to be achieved in case of recurrence. Conclusions The discrepancy between treatment recommendation (93.7%) and guideline compliance (17.8%) could indicate a lack of familiarity with guidelines. The quality of the epicrises of NMIBC-patients was poor and bore the potential risk of undertreatment. The results of this study are not necessarily applicable to other clinics, but could, however, prompt physicians to re-examine epicrises for the fulfillment of the quality criteria examined here.

Zusammenfassung Hintergrund Es liegen derzeit keine Untersuchungen darüber vor, welchen Kenntnisstand Chirurgen im Vergleich mit Nichtchirurgen über multiresistente Erreger (MRE) und den rationalen Einsatz von Antibiotika haben (Antibiotic Stewardship/ABS). Methode Im Rahmen der MR2-Studie (Multiinstitutional Reconnaissance of practice with MultiResistant bacteria – a survey focussing on German hospitals) wurde ein Fragebogen mit 4 + 35 Punkten in 18 deutschen Krankenhäusern an Urologen, Internisten, Gynäkologen und Chirurgen verteilt. Mit multivariaten logistischen Regressionsmodellen wurde der Einfluss der Fachrichtung auf verschiedene prädeterminierte Endpunkte geprüft. Ergebnisse Es konnten 456 auswertbare Fragebögen analysiert werden, wobei sich die Rücklaufquote bei Chirurgen (156/330, 47%) und Nichtchirurgen (300/731, 41%) nur insignifikant unterschied (p = 0,061). Chirurgen gaben in der Selbsteinschätzung im Vergleich mit Nichtchirurgen eine signifikant geringere Sicherheit bei der korrekten Wahl von Dosierung, Frequenz und Dauer der Antibiotikagabe (p = 0,005), der Entscheidung einer intravenösen vs. oralen Antibiotikaverordnung (p = 0,005) sowie der korrekten Interpretation der mikrobiologischen Befunde (p = 0,023) an. Sowohl Chirurgen als auch Nichtchirurgen schätzten ihr Wissen zu ABS als gering ein. Die Kenntnis der lokalen E.-coli-Resistenz gegen Ciprofloxacin unterschied sich zwischen Chirurgen und Nichtchirurgen nur insignifikant (27,6 vs. 35,3% waren in der richtigen Kategorie; p = 0,114), wobei 64% der Chirurgen diese lokalen Resistenzen unterschätzten. Beide Gruppen sahen in dem häufigen Einsatz von Breitspektrumantibiotika ein wesentliches Problem, das für die Zunahme von MRE verantwortlich ist. Andererseits wurde das gewählte Fallbeispiel einer stark symptomatischen Patientin mit unkomplizierter Harnwegsinfektion von beiden Gruppen ähnlich häufig mit einem Breitspektrumantibiotikum behandelt (34,0 vs. 29,3%; p = 0,331). Gemäß der multivariaten Modelle besuchten Chirurgen im Vergleich zu Nichtchirurgen in den letzten 12 Monaten nicht häufiger eine Weiterbildungsveranstaltung zum Thema der MRE/ABS und gaben auch keine bessere Qualität ihrer Klinikepikrisen hinsichtlich der exakten Auflistung von MRE an. Schlussfolgerungen Es sollten in den Kliniken obligat ABS-Programme implementiert werden, die u. a. eine regelmäßige Fortbildung der Kollegen unabhängig von ihrer Fachrichtungen vorsehen.

Evidence is scarce on subject-specific knowledge of multidrug-resistant organisms and rational use of antibiotics. We aimed at evaluating attitude, perception, and knowledge about multidrug-resistant organisms (MDRO) and antibiotic prescribing among urologists versus other medical specialties. Within the MR2-study (Multiinstitutional Reconnaissance of practice with MultiResistant bacteria), a questionnaire was conducted targeting general surgeons, internists, gynecologists, and urologists in 18 German hospitals. The influence of medical specialty on predetermined endpoints was assessed by multivariable logistic regression models. With 456 evaluable questionnaires, the response rate was 43% (456/1061). Within seven workdays prior to survey, urologists prescribed antibiotics to >5 patients more often than non-urologists (50.7 vs. 24.3%; p

Purpose Renal cell carcinoma (RCC) is a malignant tumor that metastasizes early, and patients often present with metastatic disease at the time of diagnosis. The aim of our evaluation was to assess the diagnostic and differential diagnostic relevance of metastatic renal cell carcinoma (RCC) with particular emphasis on head and neck manifestations in a large patient series. Patients and methods We retrospectively evaluated 671 consecutive patients with RCC who were treated in our urology practice between 2000 and 2013. Results Twenty-four months after diagnosis, 200/671 (30%) of RCC had metastasized. Distant metastases were found in 172 cases, with 22 metastases (3.3%) in the head and neck. Cervical and cranial metastases were located in the lymph nodes (n=13) and in the parotid and the thyroid gland, tongue, the forehead skin, skull, and paranasal sinuses (n=9). All head and neck metastases were treated by surgical excision, with 14 patients receiving adjuvant radiotherapy and 9 patients receiving chemotherapy or targeted therapy at some point during the course of the disease. Five patients (23%) survived. The mean time of survival from diagnosis of a head and neck metastasis was 38 months, the shortest period of observation being 12 months and the longest 83 months. Discussion and conclusion Our findings show that while RCC metastases are rarely found in the neck, their proportion among distantly metastasized RCC amounts to 13%. Therefore, the neck should be included in staging investigations for RCC with distant metastases, and surgical management of neck disease considered in case of resectable metastatic disease. Similarly, in patients presenting with a neck mass with no corresponding tumor of the head and neck, a primary tumor below the clavicle should be considered and the appropriate staging investigations initiated.

Background Urologists’ adherence to European Association of Urology and National Comprehensive Cancer Network guideline recommendations to perform inguinal (ILND) and pelvic (PLND) lymph node dissection in penile cancer (PC) patients is not known. Objective To assess a German-speaking European cohort of urologists based on their criteria to perform ILND and PLND in PC patients. Design, setting, and participants A 14-item survey addressing general issues of PC treatment was developed and sent to 45 clinical centers in Germany (n = 34), Austria (n = 8), Switzerland (n = 2), and Italy (n = 1). Intervention Two of the 14 questions assessed the criteria to perform ILND and ipsilateral PLND. Outcome measurements and statistical analysis Correct responses for ILND and PLND criteria were assessed. Based on a multivariate logistic-regression-model, criteria independently predicting guideline adherence were identified. Results and limitations In total, 557 urologists participated in the survey, of whom 43.5%, 19.3%, and 37.2% were residents in training, certified, and in leading positions, respectively. ILND and PLND criteria were correctly identified by 35.2% and 23.9%, respectively. Of the participants, 23.3% used external sources for survey completion. The use of auxiliary tools (odds ratio [OR] 1.57; p[bootstrapped] = 0.028) and participants outside of Germany (OR 0.56; p[bootstrapped] = 0.006) were predictors of ILND guideline adherence. The number of PC patients treated yearly (p = 0.012; OR 1.06) and the use of auxiliary tools (p Conclusions Our results demonstrate overall suboptimal knowledge of the correct indications to perform ILND and PLND in PC patients among the surveyed urologists. We propose that governments and healthcare providers should be encouraged to centralize PC management. Patient summary The management of inguinal and pelvic lymph nodes is crucial for the survival of penile cancer patients. Disease rarity mandates referral to clinical practice guidelines for appropriate treatment selection.

A recent meta-analysis showed that penile cancer (PeC) is associated with the human papilloma virus (HPV) in 50 % of patients in Europe. It is unknown whether urologists are aware of the impact of viral carcinogenesis.A (German-language) survey comprising 14 items was created and sent to urologists of 45 clinical centres in Germany (n = 34), Austria (n = 8), Switzerland (n = 2) and Italy/South Tyrol (n = 1) once in Q3/2018. According to a predefined quality standard, a total of 557 surveys were eligible for final data analysis (response rate: 85.7 %). Among other questions, urologists were asked to state the frequency of HPV-associated PeC in Europe. 4 potential answers were provided: (A)-" 25 %", (B)-"25 - 50 %", (C)-" 50 - 75 %", (D)-"level of association unknown". For the final calculation, a tolerance of ± 50 % was considered acceptable, so B and C were deemed correct answers. Based on a bootstrap-adjusted multivariate logistic regression model, criteria independently predicting a correct answer were identified.Categories A-D were selected in 19.2 % (n = 107), 48.8 % (n = 272), 12.9 % (n = 72) and 19 % (n = 106), respectively, representing a rate of 61.8 % of urologists (n = 344) reaching the endpoint (B + C). Autonomous performance of chemotherapy for PeC by urologists within the given centre (OR 1.55, p[Bootstrap] = 0.036) and the centre's number of urological beds (OR 1.02, p[Bootstrap] = 0.025) were the only parameters showing a significant independent impact on the endpoint. In contrast, the status of a university centre (p = 0.143), a leading position of the responding urologist (p = 0.375) and the number of PeC patients treated per year and centre (p = 0.571) did not significantly predict a correct answer.Our results demonstrate insufficient knowledge on the association of PeC and HPV among German-speaking urologists.Gemäß einer aktuellen Metaanalyse zeigt in Europa jeder zweite Patient mit einem Peniskarzinom (PeK) eine Assoziation mit dem Humanen Papillomavirus (HPV). Es liegen keine Daten darüber vor, inwieweit UrologInnen die Häufigkeit dieser viralen Karzinogenese kennen.Es wurde ein 14-Items umfassender deutschsprachiger Survey erstellt und in Q3/2018 einmalig an UrologInnen von 45 Kliniken in Deutschland (n = 34), Österreich (n = 8), der Schweiz (n = 2) und Italien/Südtirol (n = 1) verschickt. Insgesamt waren nach vorher definiertem Qualitätsstandard 557 Fragebögen auswertbar (mediane Rücklaufquote 85,7 %). In dem Survey wurde u. a. nach der Häufigkeit HPV-assoziierter PeK in Europa gefragt und 4 Antwortmöglichkeiten vorgegeben: (A)-„ 25 %“, (B)-„25 – 50 %“, (C)-„ 50 – 75 %“, (D)-„kein Wissen über die Häufigkeit des Zusammenhangs“. Es wurde in der Auswertung eine Toleranz von 50 % akzeptiert, sodass B und C (25 – 75 %) als korrekte Antworten gewertet wurden. Mittels eines Bootstrap-korrigierten multivariaten logistischen Regressionsmodells wurden Kriterien identifiziert, die unabhängig eine richtige Antwort der Befragten vorhersagten.Die Kategorien A – D wurden von 19,2 % (n = 107), 48,8 % (n = 272), 12,9 % (n = 72) bzw. 19 % (n = 106) als Antwort gewählt, sodass der Endpunkt von 61,8 % (n = 344) der UrologInnen erreicht wurde (B + C). Die selbstständige Durchführung der Chemotherapie durch die Urologische Klinik (OR 1,55; p[Bootstrap] = 0,036) und die Anzahl der urologischen Klinikbetten (OR 1,02; p[Bootstrap] = 0,025) waren die einzigen Studienkriterien, die signifikant das richtige Ergebnis prädizierten. Der Status einer Universitätsklinik (p = 0,143), eine leitende Position der UrologInnen (p = 0,375) bzw. die jährliche Anzahl behandelter PeK-Patienten (p = 0,571) blieben hingegen ohne signifikanten Einfluss auf den Endpunkt.Unsere Studienergebnisse zeigen, dass sich deutschsprachige Klinik-UrologInnen der Häufigkeit einer gegenwärtigen HPV-Assoziation des PeK nur unzureichend bewusst sind.

To validate the adherence of urologists to chemotherapy recommendations given in the EAU guidelines on PeCa. The European Association of Urology (EAU) guidelines on penile cancer (PeCa) are predominantly based on retrospective studies with low level of evidence. A 14-item-survey addressing general issues of PeCa treatment was developed and sent to 45 European hospitals. 557 urologists participated in the survey of which 43.5%, 19.3%, and 37.2% were in-training, certified, and in leading positions, respectively. Median response rate among participating departments was 85.7% (IQR 75–94%). Three of 14 questions addressed clinical decisions on neoadjuvant, adjuvant, and palliative chemotherapy. Survey results were analyzed by bootstrap-adjusted multivariate logistic-regression-analysis to identify predictors for chemotherapy recommendations consistent with the guidelines. Neoadjuvant, adjuvant, and palliative chemotherapy was recommended according to EAU guidelines in 21%, 26%, and 48%, respectively. For neoadjuvant chemotherapy, urologists holding leading positions or performing chemotherapy were more likely to recommend guideline-consistent treatment (OR 1.85 and 1.92 with p(bootstrap) = 0.007 and 0.003, respectively). Supporting resources (i.e., guidelines, textbooks) were used by 23% of survey participants and significantly improved consistency between treatment recommendations and Guideline recommendations in all chemotherapy settings (p(bootstrap) = 0.010–0.001). Department size and university center status were no significant predictors for all three endpoints. In this study, we found a very low rate of adherence to the EAU guidelines on systemic treatment for PeCa. Further investigations are needed to clarify whether this missing adherence is a consequence of limited individual knowledge level or of the low grade of guideline recommendations.

If technically feasible, organ-preservation is indicated for T1 renal cell carcinoma (RCC), since partial nephrectomy (PN) is equivalent to radical nephrectomy with regard to tumor-specific survival and probably achieves better overall survival. Treatment results of a training clinic were assessed with regard to guideline adherence and treatment quality. Based on 220 open interventions in the time periods 2006–2009 (TP1) and 2010–2013 (TP2), a retrospective single center examination was performed to determine the influence of patient-age, sex, BMI, ASA-score, preoperative eGFR, PADUA-score and surgeon’s experience on PN-rate and trifecta-outcome (R0 resection, warm ischemia time ≤25 min, no intraoperative complications and no blood-transfusion and postoperative complications grade ≤1 Clavien and Dindo). PN-rate increased from 36.1 % in TP1 to 72.4 % in TP2. Despite significantly higher PADUA-scores in TP2 than in TP1 (p = 0.0038), the trifecta-rate did not differ significantly (TP1 65.7 %; TP2 70.8 %; p = 0.666). Only the PADUA-score exerted an independent influence on the endpoints “organ-preservation” and “trifecta-outcome”. This study again demonstrated that the PADUA-score is a robust predictor of technical feasibility and treatment outcome for open PN. Consistent implementation of guidelines for nephron sparing surgery in RCC ≤7 cm is possible even in the setting of a training clinic and need not be associated with compromised treatment quality despite the increasing level of difficulty. Depending on the author, there are various definitions of trifecta-outcome. A uniform trifecta-concept would be desirable.

Symptome des unteren Harntrakts (LUTS) infolge eines benignen Prostatasyndroms (BPS) betreffen anhand aktueller Untersuchungen 3 % der Manner in der Altersgruppe 45 – 49 und 33 % der Manner ab dem 85. Lebensjahr, wobei fast ein Viertel dieser Manner im weiteren Verlauf eine medikamentose Therapie und 5 % eine operative Therapie benotigen werden. Eingedenk der demografischen Entwicklung mit einer prognostizierten steten Zunahme der Altersgruppe „65 + “ kommt den Symptomen und Folgeerkrankungen des BPS eine hohe und weiter steigende Bedeutung in der ambulanten und stationaren urologischen Versorgung zu. Neben einleitenden Ausfuhrungen zur Anatomie des unteren Harntrakts, zur Diagnostik und Indikationsstellung fur die operative Therapie des BPS wird die Vielfalt der moglichen Operationsverfahren unter Orientierung am Standard der monopolaren transurethralen Prostataresektion mit Beschreibung der Operationsprinzipien, typischer Indikationen und Komplikationen erlautert. Die wesentlichen Steuerungsgrosen fur die Wahl des Operationsverfahrens sind Allgemeinzustand bzw. Komorbiditat des Patienten, eine etwaige gerinnungsaktive Medikation und das Prostatavolumen.

Background: The Post-Ureteroscopic Lesion Scale (PULS) is a validated, standardised scale that classifies iatrogenic ureteral lesions during ureteroscopy (URS). Objective: To determine risk factors for the various PULS-grades caused by URS. Method: We prospectively investigated the independent influence of various risk factors in correlation with PULS-Grade 1+ and 2+ on 307 patients with ureterorenoscopic stone treatment from 14 German urologic departments. Results: The following are the outcomes of the study: 117 (38.4%) and 188 (61.6%) of the calculi (median stone size 6 mm) were found in the kidney or ureter; 70% and 82.4% underwent preoperative or postoperative ureteral stenting; 44.3 and 7.2% received laser or ballistic lithotripsy; 60% of the patients presented with PULS grade 1+ and 8% with PULS grade of 2+. Only intracorporal lithotripsy revealed a significant independent risk factor for PULS grade 1+ or 2+. Both laser and ballistic therapies raised the probability of PULS grade 1+ by the factors 3.6 (p < 0.001) and 3.9 (p = 0.021), respectively. The ORs in conjunction with PULS grade 2+ were 3.1 (p = 0.038) and 5.8 (p = 0.014) respectively. Neither endpoint exhibited a significant difference regarding the lithotripsic procedure (laser vs. ballistic). Conclusion: Intracorporal lithotripsy is associated with a significant increase in damage to the ureter; further research is needed to determine its long-term effects.

Following ureterorenoscopic stone removal (URS), patients are generally discharged after a short hospital stay, so that the estimation of complication rates is based on a narrow timeframe. Data derived from the so-called BUSTER-project (Evaluation of ureterorenoscopic stone management - results in terms of complications, quality of life and stone-free rates) were therefore analysed with respect to complication rates during hospital stay and patient-reported 30-day-complication rates and then correlated with quality of life (QoL) data.Data of 307 patients undergoing URS were recorded in 14 German centres 01/2015 - 04/2015. Complications (classified according to the Clavien-Dindo classification, CDG) and data on QoL were additionally assessed 30 days after surgery, using questionnaires which were completed by 169/307 patients. The subgroups were analysed: no increase in CDG 30 days after surgery (n = 128), increase in CDG without any additional intervention (n = 39), and increase in CDG with an additional intervention (n = 2). The correlation between this categorisation and data on QoL were analysed by bivariate correlations according to Spearman's rank correlation coefficient (ρ). The impact of different clinic parameters on the endpoint "increase in CDG 30 days after surgery" was evaluated by a multivariate logistic regression model.During hospital stay, complications occurred in 13 patients (7.7 %, mostly CDG1). 30 days after surgery, 43 patients (25.4 %) reported complications (16 CDG2 and 2 CDG3). A statistically significant correlation was shown between an increase in CDG and all aspects of QoL, with the strongest correlation concerning pain (ρ = 0.425; p 0.001). Stone size was the only factor associated with an independent impact on the endpoint "increase in CDG 30 days after surgery" (OR: 1.09; 95 % confidence interval [CI] 1.01 - 1.17; p = 0.040). Postoperative ureteral stenting had no significant impact on this endpoint, despite a remarkable odds ratio (OR: 4.19; 95 % CI 0.64 - 27.32; p = 0.134). This might be explained by a significantly imbalanced distribution of this covariate (86.4 % postoperative stenting).Assessment of complications should exceed the timeframe of hospital stay, as complications increased within 30 days of surgery and were associated with impairment of QoL. Further studies have to evaluate if lower complication rates and better QoL might be achieved by abstaining from postoperative ureteral stenting. Patienten nach Ureterorenoskopie (URS) werden nach kurzem stationären Aufenthalt entlassen, die Einschätzung der Komplikationsdichte basiert auf der Betrachtung dieses kurzen Zeitfensters. Mit Daten der prospektiven BUSTER-Studie (Bewertung der ureterorenoskopischen Steintherapie – Ergebnisse hinsichtlich Komplikationen, Lebensqualität und Steinfreiheitsrate) sollen hier der Zusammenhang der Komplikationsschwere im stationären und 30-Tages-Verlauf (30-TV) sowie Einflussfaktoren auf die Lebensqualität (LQ) nach Entlassung aus stationärer Behandlung untersucht werden. 01/2015 – 04/2015 wurden an 14 deutschen Kliniken Daten von 307 Patienten mit URS als Steintherapie gesammelt. Zudem wurden Komplikationen nach Clavien-Dindo-Graden (CDG) und Angaben zur LQ 30 Tage postoperativ durch Patientenfragebögen erfasst, die von 169/307 Patienten vorlagen. Es wurden drei Subgruppen gebildet: keine Zunahme der CDG im 30-TV (n = 128), Zunahme der CDG ohne Interventionsbedarf (n = 39), Zunahme der CDG mit Interventionsbedarf (n = 2). Der Zusammenhang zwischen diesen Kategorien und den Angaben zur LQ wurde durch Rangsummenkorrelation nach Spearman (ρ) geprüft. Der Einfluss klinischer Parameter auf den Endpunkt „Zunahme der CDG im 30-TV“ wurde mit einem multivariaten logistischen Regressionsmodell untersucht. Während des stationären Aufenthalts traten bei 13 Patienten (7,7 %) Komplikationen auf (meist CDG1), 30 Tage postoperativ berichteten 43 Patienten (25,4 %) über Komplikationen (davon 16 CDG2, zwei CDG3). Zwischen einer Zunahme der CDG und allen Aspekten der LQ bestand eine statistisch signifikante Korrelation, am deutlichsten bei Angaben zu Schmerzen (ρ = 0,425; p 0,001). Nur die Steingröße hatte unabhängigen Einfluss auf den Endpunkt „Zunahme der CDG im 30-TV“ (OR: 1,09; 95 %-KI 1,01 – 1,17; p = 0,040). Die Stenteinlage nach URS hatte bei bemerkenswerter Odds Ratio keinen signifikanten Einfluss auf diesen Endpunkt (OR: 4,19; 95 %-KI 0,64 – 27,32; p = 0,134), was durch eine erhebliche Ungleichverteilung dieses Kriteriums erklärt werden könnte (86,4 % Stent nach URS). Betrachtungen zu URS-Komplikationen sollten über die stationäre Behandlung hinaus erfolgen, da es im 30-TV zu einer Zunahme der Komplikationsdichte korrelierend mit einer Verschlechterung der LQ kam. Ob der Verzicht auf die Stenteinlage nach URS zu einer geringeren Komplikationsdichte und besseren LQ beitragen kann, muss durch weitere Studien untersucht werden.

Despite the high utilisation of ureterorenoscopy (URS) in interventional stone treatment, there is little evidence of any link between annual hospital volume and outcome. From January to April 2015, data from 307 URS patients were prospectively recorded in the multicentre observational BUSTER-Trial (Benchmarks of ureterorenoscopic stone treatment-results in terms of complications, quality of life, and stone-free rates). The best threshold value for annual hospital volume with an independent effect on the outcome (measured on stone-free and complication rates) of our study group was established with logistic regression. In 38.4% of cases of renal and 61.6% of ureteral stones, median stone size was 6 mm with an interquartile range (IQR) of 4–8 mm. The annual URS rate in the 14 participating hospitals ranged from 77 to 333 (median 144; IQR 109–208). The binary endpoint as a combination of completely stone-free or residual fragments small enough to pass spontaneously and a maximum complication severity of Clavien–Dindo grade 1 was attained in 234/252 (92.9%) cases with a hospital volume of ≥ 99 URS compared with 43/55 (78.2%) in

Given the high incidence, prevalence and rate of recurrence, urolithiasis stone treatment at a high stone-free rate should have a low complication rate. The German S2k guideline (GS2k-GL) for the diagnostic testing, therapy and metaphylaxis of urolithiasis provides recommendations for the first and second choice for stone treatment, depending on stone location and size. Ureterorenoscopy (URS) is the treatment of first choice for most stones. URS is only the second option for renal stones 20 mm and proximal ureteric stones ≤ 10 mm. The objective was to examine the impact of using URS as the stone treatment of first or second choice on the endpoints stone-free rate and severity of complications. The multicentric prospective observational study "Evaluation of ureteroroscopic stone treatment - results with regard to complications, quality of life and the stone-free rate" (BUSTER) standardised recorded perioperative data from 307 patients who had undergone ureterorenoscopic stone treatment from January to April 2015 at 14 German urological clinics. Treatment decisions were not affected by the study protocol. In the univariate analysis, the stone-free rate for ureteric stones was significantly higher when URS was the treatment of first choice (OR 2.21, 95 % CI 1.11 - 4.40, p = 0.027). After adjustment for age, BMI, ASA score, preoperative ureteral stenting, stone location and size, presence of multiple stones, experience of the surgeon, acute or elective URS and operating time, the application of URS as treatment of first choice had no significant effect on the stone-free rate (OR 2.048, 95 % CI 0.890 - 4.710, p = 0.092). After adjustment for stone location and size as well as ureteral stenting following URS, the application of URS as treatment of first choice had no significant influence on the severity of complications (OR 1.019, 95 % CI 0.347 to 2.993; p = 0.973). On the basis of our data, URS proved to be a safe and effective stone treatment procedure regardless of the degree of guideline conformity. Although the stone-free rate was higher with URS as treatment of first choice, the results of URS as treatment of second choice were not significantly worse. The recommendations of the GS2k-GL offer a safe guide for ureterorenoscopic stone treatment. The tendency for higher stone-free rates in URS as a treatment of first choice should be examined in further studies. Angesichts der hohen Inzidenz, Prävalenz und Rezidivrate der Urolithiasis sollte die Steintherapie bei hoher Steinfreiheitsrate komplikationsarm sein. Die deutsche S2k-Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Metaphylaxe der Urolithiasis (DS2k-LL) gibt abhängig von Steinlage und -größe Empfehlungen der ersten und zweiten Wahl für die Steintherapie. Als Therapie der ersten Wahl kommt für die meisten Steine die Ureterorenoskopie (URS) in Betracht, nur bei Nierensteinen 20 mm und proximalen Harnleitersteinen ≤ 10 mm ist die URS Option der zweiten Wahl. Studienziel war, den Einfluss des Einsatzes der URS als Therapie der ersten bzw. zweiten Wahl auf die Endpunkte Steinfreiheit und Komplikationsschwere zu prüfen. Die multizentrische prospektive Beobachtungsstudie „Bewertung der ureterorenoskopischen Steintherapie – Ergebnisse hinsichtlich Komplikationen, Lebensqualität und Steinfreiheitsrate“ (BUSTER) erfasste von Januar bis April 2015 an 14 deutschen urologischen Kliniken standardisiert perioperative Daten von 307 Patienten mit Steintherapie durch URS. Therapieentscheidungen wurden durch das Studienprotokoll nicht beeinflusst. Univariat betrachtet wurde bei Uretersteinen signifikant häufiger Steinfreiheit erreicht, wenn die URS Therapie der ersten Wahl war (OR 2,21; 95 %-KI 1,11 – 4,40; p = 0,027). Adjustiert um Alter, BMI, ASA-Score, präoperative Harnleiterschienung, Steinlage und -größe, Vorhandensein multipler Steine, Erfahrung des Operateurs, akute bzw. elektive URS sowie OP-Zeit hatte die Anwendung der URS als Therapie der ersten Wahl keinen signifikanten Einfluss auf die Steinfreiheitsrate (OR 2,048; 95 %-KI 0,890 – 4,710; p = 0,092). Adjustiert um Steinlage und -größe sowie Harnleiterschienung nach URS hatte die Anwendung der URS als Therapie der ersten Wahl keinen signifikanten Einfluss auf die Komplikationsschwere (OR 1,019; 95 %-KI 0,347 – 2,993; p = 0,973). Die URS erwies sich anhand unserer Daten unabhängig vom Grad der Leitlinienkonformität als sicheres und effektives Steintherapieverfahren. Wenngleich bei URS als Therapie der ersten Wahl häufiger Steinfreiheit erreicht wurde, waren die Ergebnisse bei URS als Therapie der zweiten Wahl nicht signifikant schlechter. Die Empfehlungen der DS2k-LL bilden somit einen sicheren Handlungskorridor für die ureterorenoskopische Steintherapie. Die Tendenz zu höheren Steinfreiheitsraten bei URS als Therapie der ersten Wahl sollte durch weitere Studien geprüft werden.

Im Jahr 2000 erfolgte in Frankfurt am Main (Deutschland) die weltweit erste roboterassistierte radikale Prostatektomie (RARP) zur operativen Therapie des Prostatakarzinoms (PCA). Es fand seitdem eine schnelle Verbreitung dieser innovativen Operationsmethode statt. In den USA ist die RARP bereits die am haufigsten durchgefuhrte Therapieform des lokal begrenzten PCA, obwohl die Vorteile dieser minimal-invasiven Prozedur gegenuber anderen Verfahren bislang nicht anhand einer prospektiv-randomisierten Studie untersucht wurden. Vor dem Hintergrund der auch in Deutschland zu verzeichnenden raschen Zunahme der RARP als primare Therapie des lokalisierten PCA soll der vorliegende Artikel einen kritischen Uberblick uber bisher in der internationalen Literatur publizierte onkologische und funktionelle Ergebnisse der RARP bieten. Die Arbeit folgt hierbei dem Ziel, die Sicherheit der RARP hinsichtlich der Erlangung der Pentafecta-Outcome Kriterien (kein PSA-Rezidiv, vollstandige Erlangung der Harnkontinenz und Erektionsfahigkeit, negativer chirurgischer Schnittrand und keine postoperativen Komplikationen) zu bewerten, jenen Kriterien, die 2011 von Patel et al. erstmalig beschrieben wurden.

Im Jahr 2000 erfolgte in Frankfurt am Main die weltweit erste roboterassistierte radikale Prostatektomie (RARP) in der Therapie des Prostatakarzinoms (PCA). Es fand seitdem eine schnelle Verbreitung dieser innovativen Operationsmethode statt. In den USA ist die RARP bereits die am haufigsten durchgefuhrte Therapieform des lokal begrenzten PCAs, obwohl die Vorteile dieser minimalinvasiven Prozedur gegenuber anderen Verfahren bislang nicht anhand prospektiver, randomisierter Studien untersucht wurden. Vor dem Hintergrund der auch in Deutschland zu verzeichnenden raschen Zunahme der RARP als primare Therapie des lokalisierten PCAs soll der vorliegende Artikel einen kritischen Uberblick uber bisher in der internationalen Literatur publizierte onkologische und funktionelle Ergebnisse der RARP bieten. Die Arbeit orientiert sich hierbei an den Pentafecta-Outcome-Kriterien (kein PSA-Rezidiv, vollstandige Erlangung der Harninkontinenz und Erektionsfahigkeit, negativer chirurgischer Schnittrand und keine postoperativen Komplikationen), die 2011 von Patel et al. erstmalig beschrieben wurden.

What's known on the subject? and What does the study add? Only little and partly contradictory data are currently published about the prognostic role of immunohistochemically detectable proliferation-associated biomarkers in surgically treated squamous cell carcinoma of the penis (SCCP), and no data are available at present about their usefulness for refining the delineation between different Broders' grading categories (e.g. still G2 or just G3 SCCP?). Moreover, the accuracy of various conventional histopathological parameters for predicting cancer-specific survival (CSS) in surgically treated SCCP has not been systematically evaluated yet. Based on the so far largest study cohort encompassing 158 consecutive patients with surgically treated PSCCs characterised by means of a central histopathological review, our data add the following to the currently available literature: (i) Ki-67, mini-chromosome maintenance 2 protein (MCM2), and geminin indicate a more aggressive behaviour in SCPP but do not represent independent prognostic parameters in the multivariable analysis in terms of CSS, (ii) these three biomarkers are not helpful for refining the delineation between different Broders' grading categories at the immunohistochemical level, and (iii) the conventional histopathological parameters staging, grading, nodal involvement, and lymphovascular invasion are independent prognostic parameters that together achieve a predictive accuracy of 82% for CSS. Objective To assess the role of cell proliferation-associated biomarkers to predict cancer-specific survival (CSS) in patients with surgically treated squamous cell carcinoma of the penis (SCCP). Patients and Methods A multicentre study enrolling 158 consecutive patients with surgically treated SCCP was performed. After conducting a central histopathological review, the staining profiles of Ki-67, mini-chromosome maintenance 2 protein (MCM2) and geminin were evaluated for their correlation with conventional histopathological criteria and their prognostic relevance for predicting CSS in a multivariable Cox proportional hazards regression model (median [interquartile range] follow-up 33 [6–63] months). Results Staining evaluation showed high interobserver agreement (92–96%). Ki-67 and MCM2 displayed a significant positive correlation with histological tumour grade, lymphovascular invasion (LVI) and nodal status, whereas geminin expression only correlated with tumour grade. The 5-year CSS for the entire study cohort was 62%. Univariable analysis showed a significant prognostic impact of Ki-67 (P = 0.026), MCM2 (P = 0.007), and geminin (P = 0.036). In multivariable analysis, only pT (hazard ratio [HR] 1.67; P = 0.003) and pN stage (HR 2.62; P = 0.015) as well as tumour grade (HR 1.89; P = 0.036) and LVI (HR 2.66; P = 0.028) were identified as independent prognostic parameters for CSS. The accuracy of the Cox model for CSS prediction was 0.820 (95% confidence interval 0.741–0.898). Conclusions At present, conventional histopathological criteria remain the most powerful predictors of CSS in surgically treated SCCP. Due to overlapping staining profiles, Ki-67, MCM2 and geminin, either singly or in various combinations, failed to immunohistochemically refine the boundaries between Broders' grading categories. Ki-67, MCM2 and geminin do not represent independent prognostic parameters but reflect a more aggressive behaviour in surgically treated SCCP. Further studies are needed to clarify the currently contradictory predictive role of proliferation-associated biomarkers in terms of predicting nodal involvement in SCCPs.

The present study analysed the loss of prognostic information related to the abandonment of Gleason score (GS) 2-4 by the International Society of Urological Pathology (ISUP-2005).Within a 10-year period prior to the modification of GS, 856 patients (mean age 64.2 years) underwent radical prostatectomy (RP). The grade of agreement between GS in biopsy and definitive histology was calculated by Kappa statistics (κ). Univariable and multivariable influence of different preoperatively available parameters on disease-free survival (DFS) were assessed. The mean follow-up period was 39 months.Concordance between GS in biopsy versus RP samples was 58% (κ-value 0.354) and was improved by an increased number of biopsy cores. Undergrading in biopsy was present in 38% and not significantly enhanced by an extended time-period between biopsy and RP (threshold 90 d). PSA level, clinical tumour stage, fraction of positive cores (dichotomized at 34%), cases of RP per year and institution (dichotomized at 75), and GS independently influenced DFS. An upgrading to GS ≥ 7 was found in only 5.7% of patients presenting with GS 2-4 in the biopsy. Independent from definitive histology, patients with GS 2-4 had a significantly better prognosis compared to patients with a higher GS.The present study shows an independent prognostic impact of GS in biopsy samples classified according to the previous classification. The elimination of GS 2-4 by the ISUP 2005 results in a considerable loss of pretherapeutic prognostic information and therefore should be questioned in particular with regard to the increasing demand for active surveillance regimens.

Recently a retrospective study has been published describing a significant correlation of immediate postoperative leukocytosis (IPLC) and a favorable pathological Gleason score (pGS) in patients undergoing robotic-assisted radical prostatectomy (RARP). The aim of the present study was to prospectively validate these results on an external dataset.In total, 346 patients undergoing RARP as first-line therapy for localized prostate cancer were included. Clinical and histopathological parameters, criteria of IPLC, and pGS were recorded prospectively. Potential association between IPLC and pGS was evaluated by univariate and multivariate analyses.IPLC was found in 77.2% (n = 267) of all patients with a median leukocyte blood count (LBC) of 12.5 × 10(9)/L (interquartile range, 10.2-15 × 10(9)/L). Of these, in 255 patients IPLC was found within the range of 10-20 × 10(9)/L, whereas an IPLC of20 × 10(9)/L was found in only 12 patients. Of the patients, 49.1%, 40.5%, and 10.4% presented with a pGS6, pGS7, and pGS8-10 tumor, respectively. There was neither a univariate nor a multivariate correlation between IPLC and pGS. Furthermore, no significant correlation could be detected between IPLC and other clinical, intraoperative, or histopathological criteria. In 175 (66%) patients with IPLC normal LBC levels were measured on postoperative Day 4.IPLC was not associated with more favorable tumor biology (lower pGS, better tumor stage) and not influenced by patient conditions (age, body mass index, American Society of Anesthesiologists score, smoking) or intraoperative parameters (blood loss, operating time, surgeon). In addition, there was no significant correlation with serious complications (Clavien-Dindo Grade 3a/b) within a period of 90 days.

Several novel therapeutic agents have demonstrated improvement of overall survival and further patient relevant endpoints in the setting of castration-resistant prostate cancer. Nevertheless, two questions have become increasingly relevant: are there any prognostic or predictive markers that could ease clinical decision-making using risk stratification and risk-adapted treatment in order to provide a benefit for the patient? Furthermore, against the background of increasing possibilities of therapy sequencing in clinical practice and in the clinical trial landscape in castration-resistant prostate cancer, does an isolated evaluation of overall survival reliably mirror the benefit attributable to a single compound? To address both these questions, suitable parameters serving as surrogates for intermediate and long-term endpoints and reflecting individual benefit, respectively, need to be identified and proven.

In 2000, the first robot-assisted radical prostatectomy (RARP) worldwide for treatment of prostate cancer (PCa) was performed in Frankfurt/Main (Germany). Since then, this surgical method has broadly dispersed. In the US, RARP currently already represents the most frequently applied surgical technique for treatment of localized PCa, although until now the potential benefits of RARP in comparison to alternative surgical procedures have still not been evaluated in prospective randomized trials. Against the background that also in Germany a continuously and fast growing number of patients are treated by RARP, the present article provides a comprehensive and critical review of internationally published data concerning oncological and functional results of RARP. The main focus represents evaluation of the safety of this procedure with respect to achieving Pentafecta criteria (i.e. no biochemical recurrence, complete urinary continence and erectile function, negative surgical margins, and no postoperative complications), which were primarily described by Patel et al. in 2011.

Objectives: The aim of this cross-sectional study was to evaluate the value of prostate-specific antigen (PSA) testing as a tool for early detection of prostate cancer (PCa) applied by general practitioners (GPs) and internal specialists (ISs) as well as to assess criteria leading to the application of PSA-based early PCa detection. Methods: Between May and December 2012, a questionnaire containing 16 items was sent to 600 GPs and ISs in the federal state Brandenburg and in Berlin (Germany). The independent influence of several criteria on the decision of GPs and ISs to apply PSA-based early PCa detection was assessed by multivariate logistic regression analysis (MLRA). Results: 392 evaluable questionnaires were collected (return rate 65%). 81% of the physicians declared that they apply PSA testing for early PCa detection; of these, 58 and 15% would screen patients until the age of 80 and 90 years, respectively. In case of a pathological PSA level, 77% would immediately refer the patient to a urologist, while 13% would re-assess elevated PSA levels after 3-12 months. Based on MLRA, the following criteria were independently associated with a positive attitude towards PSA-based early PCa detection: specialisation (application of early detection more frequent for GPs and hospital-based ISs) (OR 3.12; p < 0.001), physicians who use exclusively GP or IS education (OR 3.95; p = 0.002), and physicians who recommend yearly PSA assessment after the age of 50 (OR 6.85; p < 0.001). Conclusions: GPs and ISs frequently apply PSA-based early PCa detection. In doing so, 13% would initiate specific referral to a urologist in case of pathological PSA values too late. Improvement of this situation could possibly result from specific educational activities for non-urological physicians active in fields of urological core capabilities, which should be guided by joint boards of the national associations of urology and general medicine.

What's known on the subject? and what does the study add?: Only little and partly contradictory data are currently published about the prognostic role of immunohistochemically detectable proliferation-associated biomarkers in surgically treated squamous cell carcinoma of the penis (SCCP), and no data are available at present about their usefulness for refining the delineation between different Broders' grading categories (e.g. still G2 or just G3 SCCP?). Moreover, the accuracy of various conventional histopathological parameters for predicting cancer-specific survival (CSS) in surgically treated SCCP has not been systematically evaluated yet. Based on the so far largest study cohort encompassing 158 consecutive patients with surgically treated PSCCs characterised by means of a central histopathological review, our data add the following to the currently available literature: (i) Ki-67, mini-chromosome maintenance 2 protein (MCM2), and geminin indicate a more aggressive behaviour in SCPP but do not represent independent prognostic parameters in the multivariable analysis in terms of CSS, (ii) these three biomarkers are not helpful for refining the delineation between different Broders' grading categories at the immunohistochemical level, and (iii) the conventional histopathological parameters staging, grading, nodal involvement, and lymphovascular invasion are independent prognostic parameters that together achieve a predictive accuracy of 82% for CSS.To assess the role of cell proliferation-associated biomarkers to predict cancer-specific survival (CSS) in patients with surgically treated squamous cell carcinoma of the penis (SCCP).A multicentre study enrolling 158 consecutive patients with surgically treated SCCP was performed. After conducting a central histopathological review, the staining profiles of Ki-67, mini-chromosome maintenance 2 protein (MCM2) and geminin were evaluated for their correlation with conventional histopathological criteria and their prognostic relevance for predicting CSS in a multivariable Cox proportional hazards regression model (median [interquartile range] follow-up 33 [6-63] months).Staining evaluation showed high interobserver agreement (92-96%). Ki-67 and MCM2 displayed a significant positive correlation with histological tumour grade, lymphovascular invasion (LVI) and nodal status, whereas geminin expression only correlated with tumour grade. The 5-year CSS for the entire study cohort was 62%. Univariable analysis showed a significant prognostic impact of Ki-67 (P = 0.026), MCM2 (P = 0.007), and geminin (P = 0.036). In multivariable analysis, only pT (hazard ratio [HR] 1.67; P = 0.003) and pN stage (HR 2.62; P = 0.015) as well as tumour grade (HR 1.89; P = 0.036) and LVI (HR 2.66; P = 0.028) were identified as independent prognostic parameters for CSS. The accuracy of the Cox model for CSS prediction was 0.820 (95% confidence interval 0.741-0.898).At present, conventional histopathological criteria remain the most powerful predictors of CSS in surgically treated SCCP. Due to overlapping staining profiles, Ki-67, MCM2 and geminin, either singly or in various combinations, failed to immunohistochemically refine the boundaries between Broders' grading categories. Ki-67, MCM2 and geminin do not represent independent prognostic parameters but reflect a more aggressive behaviour in surgically treated SCCP. Further studies are needed to clarify the currently contradictory predictive role of proliferation-associated biomarkers in terms of predicting nodal involvement in SCCPs.