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Anamnese und klinischer Befund: Eine 67-jahrige Patientin wurde mit wochenlangen krampfartigen Mittel- und Unterbauchschmerzen sowie mit anhaltenden Durchfallen stationar aufgenommen. Sie hatte ca. 5 kg Korpergewicht verloren und fuhlte sich kraftlos und mude. Aufgrund eines chronischen Schmerzsyndroms bestand seit 20 Jahren ein chronischer Analgetikaabusus. Untersuchungen: Laborchemisch imponierten neben einer Blutkorperchensenkungsbeschleunigung mit 70 mm/h eine Hyperalbuminamie mit 2,3 g/dl sowie eine Anamie mit einem Hamoglobin von 8,5 g/dl. Sonographisch war das Kolon flussigkeitsgefullt mit verdickter Darmwand. Koloskopisch lagen ausgedehnte Ulzera vor, die vom terminalen Ileum bis zum Sigma reichten, histologisch einer uncharakteristischen Ileokolitis mit Ulzera entsprechend. Diagnose, Therapie und Verlauf: Die bis zu diesem Zeitpunkt anhaltende NSAR-Einnahme wurde umgehend beendet und bei Bedarf durch Analgetika mit anderer Wirkweise ersetzt. Innerhalb weniger Tage normalisierten sich das Stuhlverhalten ebenso wie die abdominelle Schmerzsymptomatik vollstandig. Die Anamie besserte sich, und es kam zu einem deutlichen Anstieg des Korpergewichts. Die im stationaren Verlauf durchgefuhrte Umfelddiagnostik ergab keinen weiteren diagnostischen Ansatz. Somit sprach der klinische Verlauf in Verbindung mit den nachfolgenden Kontrollkoloskopien, die eine Abheilung der Ulzerationen zu erkennen gaben, fur eine medikamentose Nebenwirkung im Sinne einer NSAR-induzierten Ileokolitis. Schlussfolgerung: Dieser Verlauf weist darauf hin, dass NSAR-induzierte Nebenwirkungen nicht nur, wie allgemein bekannt, im oberen Gastrointestinaltrakt auftreten konnen. Das Wissen um potentielle Nebenwirkungen in Dunn- und Dickdarm ist neben einer sorgfaltigen Medikamentenanamnese Voraussetzung fur eine zugige Diagnosestellung und zielgerichtete Therapie.

The lesions are usually confined to the terminal part of the ileum and adjacent cecum; the intestinal wall may be thickened with a roughened peritoneal surface. The bowel lumen frequently contains fresh or digested blood (melena). The ileocolic lymph nodes are typically enlarged, 1.0 cm or more in diameter, soft, smooth and gray-white. Occasionally nodes may contain focal hemorrhages. Enlarged lymph nodes may coalesce and encase the ileocolic junction. This lymph-adenopathy may extend more diffusely to involve colonic and jejunal nodes. The mucosa near the ileocecal junction may be congested and thickened but ulcers are not usually visible to the naked eye.