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In seinem Vortrag „Vers une musique informelle“ (1961) sieht Theodor W. Adorno das Schaffen von Schönberg und Webern in der expressionistischen Phase als mögliches Idealbild einer musikalischen Utopie an, in der sich das kompositorische Subjekt und das Material in eine dialektische Wechselbeziehung setzen lassen. Interessant ist dabei eine Diskussion hinsichtlich des Kompositionsvorgangs, in der Adorno die Ansicht vertritt, dass auch für den Autor selbst „[s]ehr komplexe Partituren der Atonalität und der Zwölftontechnik vermutlich allemal der voll adäquaten Vorstellung sich entzogen [haben]“. Dies gilt ihm allerdings nicht als Manko, denn „die Spannung von Vorstellung und Unabsehbarem“ wirkt durchaus produktiv, sofern das komponierende Ohr sich selbstkritisch nach dem Material richtet. Ausgehend von Adornos Disskusion werden die Schaffensweisen von Schönberg und Webern im vorliegenden Beitrag vergleichend diskutiert. Dabei wird das Augenmerk insbesondere darauf gerichtet, inwieweit sich beide Komponisten ihre Werke konkret innerlich vorstellten. Es wird sich zeigen, dass bei Webern --im Unterschied zu seinem Lehrer, der zeitlebens an der Priorität des inneren Hörens festhielt, -- bereits in der frei-atonalen Phase die klingende Erprobung am Klavier als fester Bestandteil in die kompositorische Arbeit eingebettet wurde. Anschließend wird anhand der Schaffensprozesse zu Weberns Symphonie op. 21 und Streichquartett op. 28 die tragende Rolle nachgezeichnet, die die klingende Erprobung am Klavier bei der Ausarbeitung seiner Einfälle spielte.

Kontext: Aufgrund der Tatsache, dass ein Viertel der 7- bis 14-Jährigen übergewichtig oder adipös ist und nur ein Zehntel die Bewegungsempfehlungen erreicht, ist Bewegungsförderung in der Volksschule wichtig. Darum gilt es die Rahmenbedingungen in Volksschulen so zu gestalten, dass Kinder ihrer Freude an Bewegung nachgehen bzw. diese erlangen können. Ziel dieser Arbeit ist herauszufinden, inwiefern sich Kriterien zur Bewegungsförderung an einer ausgewählten Pilotschule widerspiegeln und welche Interessen und Vorschläge die Lehrenden zum Thema Bewegungsförderung an Volksschulen haben. Methode: Anhand von Literatur wurde ein Fragebogen erstellt und an 17 Klassenlehrer*innen einer ausgewählten Wiener Privatvolksschule ausgeteilt. Die Auswertung der Daten erfolgte mittels deskriptiver Statistik. Ergebnis: Die Ergebnisse zeigen, dass die Lehrenden Bewegungsförderung als wichtig erachten und dass die Pilotschule bereits einige der Empfehlungen umsetzt. Ergänzend dazu wurden weitere Empfehlungen für bewegungsfördernde Maßnahmen gegeben. Weiters geht aus der Erhebung immer wieder die Forderung nach mehr Turnstunden pro Woche hervor. Diese Erkenntnisse unterstützen die physiotherapeutischen Empfehlungen für den Ausbau der Bewegungsförderung in der Volksschule und deren Evaluierung. Die Arbeit bietet dazu Vorschläge sowie einen Fragebogen, der in weiterer Folge an anderen Volksschulen angewendet und überprüft werden kann. Context: Due to the fact that a quarter of 7 to 14-year-olds are overweight or obese and only a tenth achieve the exercise recommendations, promoting physical activity in primary school is important. Therefore, it is crucial to set up the conditions in primary schools in such a way that children can pursue or acquire the joy of movement. The aim of this paper is to find out, whether the criteria for promoting physical activity are met in a selected Viennese school, whether teachers are interested in promoting physical activity and what suggestions they have for primary schools. Methods: Based on literature a questionnaire was created and distributed to 17 class teachers of a selected private primary school in Vienna. The data was evaluated by using descriptive statistics. Result: The results show that the teachers consider the promotion of physical activity to be important and that the pilot school is already implementing some of the recommendations. In addition, further recommendations for physical activity promotion measures were given. Furthermore, the survey repeatedly reveals the demand for more gymnastics lessons per week. These findings support the physiotherapeutic recommendations for the expansion of movement promotion in primary school and their evaluation. The work offers suggestions for this as well as a questionnaire which can be applied and checked at other elementary schools.

Die Verbindungen zwischen den südosteuropäischen Musikkulturen und dem Mittelpunkt der Musikhauptstadt Wien waren schon immer wegen den politischen Strukturen sehr eng. Im Banat, als ehemaliges habsburgisches Kronland, bestehen diese Beziehungen bis in die Gegenwart. Selbst die so viel diskutierte, bekämpfte und gleichzeitig bejubelte Wiener Schule hinterließ ihre Spuren im Schaffen vieler rumänischer und deutscher Musiker aus dem Banat, wie es z.B. bei Alma Cornea Ionescu, Josef Willer, Zeno Vancea, Filaret Barbu, Stefan Ochaba der Fall war. Kennt man diese kulturpolitischen und musikalischen Hintergründe, so kann man auch besser die musikalischen Entwicklungen in diesem südosteuropäischen Raum verstehen.

(nemacki) Der Stil von Sch?nbergs Briefen ist impulsiv, auf Mitteilung ausgerichtet, iM Vergleich zur Schreibart manches Zeitgenossen vielleicht weniger ausgefeilt, spontaner. Die Parallelit?t zwischen dem sprechenden handelnden und komponierenden Sch?nberg und dem lebendigen Ausdruck der Briefe, mag ihre Berechtigung haben. Der wissenschaftlich bedeutsamste Teil des Briefwechsels sind jene Dokumente, die den geistigen Austausch zwischen Sch?nberg und seinen Sch?lern belegen. Die Briefe, die vom engsten Sch?lerkreis - Berg und Webern an erster Stelle, aber nicht minder bedeutsam Josef Polnauer, Erwin Stein und Heinrich Jalowetz - an Sch?nberg geschickt wurden bzw. die Briefe des Meisters an die Sch?ler sind von unsch?tzbarem Wert. Das keinesfalls unbelastete Verh?ltnis der Trias der Wiener Schule, die Konflikte, die durch Sch?nbergs oftmals fordernden Character entstanden, aber auch die starke Solidarit?t der drei Avantgardisten untereinander sind unmittelbar aus den Schreiben abzulesen.

Der Stil von Schönbergs Briefen ist impulsiv, auf Mitteilung ausgerichtet, iM Vergleich zur Schreibart manches Zeitgenossen vielleicht weniger ausgefeilt, spontaner. Die Parallelität zwischen dem sprechenden handelnden und komponierenden Schönberg und dem lebendigen Ausdruck der Briefe, mag ihre Berechtigung haben. Der wissenschaftlich bedeutsamste Teil des Briefwechsels sind jene Dokumente, die den geistigen Austausch zwischen Schönberg und seinen Schülern belegen. Die Briefe, die vom engsten Schülerkreis - Berg und Webern an erster Stelle, aber nicht minder bedeutsam Josef Polnauer, Erwin Stein und Heinrich Jalowetz - an Schönberg geschickt wurden bzw. die Briefe des Meisters an die Schüler sind von unschätzbarem Wert. Das keinesfalls unbelastete Verhältnis der Trias der Wiener Schule, die Konflikte, die durch Schönbergs oftmals fordernden Character entstanden, aber auch die starke Solidarität der drei Avantgardisten untereinander sind unmittelbar aus den Schreiben abzulesen Svest o istorijskom značaju korespondencije koju su vodili članovi tzv. druge bečke škole retko je uticala na literarni stil njihove prepiske. Tako se Šenbergova pisma karakterišu prvenstveno ličnim, neizveštačenim načinom komunikacije, u kojem je "šta" bitnije od "kako". Razumljivo je, međutim, što se pisma Tomasu Manu, povodom debate o Doktoru Faustusu (1949), odlikuju brižljivijim stilom, jer u suštini nisu bila namenjena samo piscu, već i javnosti. U pismima koja je upućivao svojim učenicima Šenberg ostavlja utisak čoveka koji, svestan svog istorijskog značaja, računa da će ona jednog dana biti objavljena. Pored pisama u kojima tretira muzičke i estetičke teme zanimljivo je i jedno njegovo pismo Vasiliju Kandinskom (1923), u kojem izlaže svoje stavove o jevrejstvu. Za istraživače njegovog stvaralaštva važna je činjenica da se u tom pismu mogu pronaći formulacije koje će on kasnije koristiti u Horskim satirama (1925), Biblijskom putu (1926/27) i operi Mojsije i Aron. Šenberg se dopisivao i sa Rihardom Štrausom i Gustavom Malerom, ali ta prepiska se uglavnom ticala pitanja izvođenja i porudžbina. Ne treba potcenjivati prepisku između Šenberga i njegovih izdavača, jer ona sadrži važne primedbe u vezi sa korekturama notnog teksta. Ostali delovi korespondencije - sa muzičkim akademijama, bankama, stanodavcima, susedima i sl. - mogu da pomognu da se sagleda njegova složena ličnost. Među radovima koji se bave Šenbergovom prepiskom treba izdvojiti Preliminarni inventorijum Šenbergove korespondencije, objavljen u časopisu Journal of the Arnold Schoenberg Institute, od juna - novembra 1995. i juna - novembra 1996. U njemu je dat spisak od oko 20000 pisama, od kojih je 8000 napisao sam Šenberg. Ovako pasioniranog učesnika u različitim prepiskama nije u toj aktivnosti omelo uvođenje telefona ni za vreme godina provedenih u Beču i Berlinu, ni tokom emigracije. Za muzikologe je najznačajniji onaj deo Šenbergove korespondencije koji svedoči o duhovnoj razmeni između njega i njegovih studenata. Od neprocenjive vrednosti su pisma koja je dobio od Albana Berga i Antona Veberna, ali i ona od Jozefa Polnauera, Ervina Štajna i Hajnriha Jaloveca. Iz ove prepiske se mogu iščitati i konflikti kojih je bilo unutar bečke "trojke", obično kao posledica učiteljevog zahtevnog karaktera, ali mogu se naći i svedočanstva o njihovoj snažnoj solidarnosti. Možda upravo zato što su bili vrlo različiti međusobno, Šenberg i Vebern su se magnetski privlačili. Oni su u pismima ostavili uzbudljive dokumente o svojim sukobima ali i pored toga Šenberg je u svoj dnevnik 1912. godine ubeležio da mu je Vebern najbliskiji od svih đaka. Planira se da se u okviru Šenbergove korespondencije objave i pisma koja su razmenjivali Berg i Vebern.