GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Bärisch, Stefan, Hermes, Bernd, Jakowatz, Stefan, Krause, Jürgen, Riege, Udo, Stahl, Matthias, Stempfhuber, Maximilian, Zens, Maria, Zimmer, Monika, GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Bärisch, Stefan, Hermes, Bernd, Jakowatz, Stefan, Krause, Jürgen, Riege, Udo, Stahl, Matthias, Stempfhuber, Maximilian, Zens, Maria, and Zimmer, Monika
Das GESIS-IZ Sozialwissenschaften hat im Auftrag des Wissenschaftsrates von August 2006 bis April 2007 den publikationsbezogenen Bereich des Forschungsratings Soziologie durchgeführt. Dieses Forschungsrating dient als Pilotprojekt für die Leistungsbewertung der universitären und außeruniversitären Wissenschaft in der Bundesrepublik. Bei der Darlegung der konzeptionellen und technischen Umsetzung der Pilotstudie stehen drei Schritte im Fokus: die Bestimmung der Datengrundlage, die Verfahren der Publikationsrecherche und -validierung zur Erzeugung der Vorlagemenge durch GESIS-IZ, die Bearbeitung der neugemeldeten Publikationen und die Zusammenführung und Auswertung der Daten nach Maßgabe des Wissenschaftsrats. Die von GESIS-IZ entwickelte und implementierte Technologie des Online-Erfassungssystems wird in ihren Elementen und ihrer Funktion vorgestellt. Es werden die Anfragen und Anregungen ausgewertet, die während der 'Selbstmelde-Phase' über die E-Mail-Hotline eingingen. Hieran schließt sich eine detaillierte Betrachtung der 'Nichtmelder' an - derjenigen Personen, die sich nicht im Online-System angemeldet, ihre persönliche Seite weder angesehen, korrigiert noch ergänzt haben. Diese Gruppe ist auf Grundlage der vom Wissenschaftsrat gemeldeten Daten und weiterer Recherchen nach folgenden Kriterien genauer betrachtet worden: Verteilung nach akademischem Abschluss und Statusgruppe, nach Disziplinen und nach Alterskohorten. Fragen nach den Gründen für die Teilnahme oder Nichtteilnahme an der Pilotstudie können auf dieses Material zurückgreifen. In einer ergänzenden Stichprobenanalyse wird die SOLIS/CSA-Vorlage gegen elf weitere Datenbanken (u.a. Social SciSearch) und Kataloge (u.a. Dreiländerkatalog des HBZ) geprüft. Die differenzierte Betrachtung der nachgemeldeten Publikationen - aufgeschlüsselt nach Erscheinungsort und Dokumenttypen und mit Perspektive auf die Diversifizierung sozialwissenschaftlicher Publikationen - erlaubt Hinweise darauf, wie der Deckungsgrad des N