31 results on '"landleben"'
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2. Schule als zentraler Ort für Religionskontakte bei Jugendlichen im ländlichen Raum: Aus einer empirischen Studie zu religiöser Vielfalt in Österreich.
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Lehmann, Karsten, Koch, Anne, Akpinar, Halid, Jaramaz, Aleksandra, Kalayci, Erdal, Katzian, Alexandra, Salvador, Eva, Wagner, Monika, Walcherberger, Elisabeth, and Waldner, Sonja
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RELIGIOUS diversity ,RELIGIOUS differences ,RURAL geography ,RELIGIOUS life ,SUNNI Islam - Abstract
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- 2023
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3. Ländliche Utopien
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Mießner, Michael, Naumann, Matthias, Grabski-Kieron, Ulrike, Steinführer, Annett, Nell, Werner, and Weiland, Marc
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Raum ,Land ,Ländlicher Raum ,Dorf ,Kritische Geographie ,Raumplanung ,Regionalentwicklung ,Literaturwissenschaft ,Utopie ,Landleben ,Medien ,Werbung ,Kultur ,Gesellschaft ,Kulturgeographie ,Sozialgeographie ,Kulturwissenschaft ,Geographie ,Space ,Country ,Rural Area ,Village ,Critical Geography ,Urban and Regional Planning ,Regional Development ,Literary Studies ,Utopia ,Country Life ,Media ,Advertising ,Culture ,Society ,Cultural Geography ,Social Geography ,Cultural Studies ,Geography ,thema EDItEUR::R Earth Sciences, Geography, Environment, Planning::RG Geography::RGC Human geography ,thema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JH Sociology and anthropology::JHB Sociology - Abstract
Sterbende Dörfer, Verödung und Niedergang: In Wissenschaft und Medien stehen ländliche Räume häufig für Orte des Mangels und der Benachteiligung. Zugleich bringen utopisch anmutende Vorstellungen und Bilder des Lebens auf dem Land so viel Glanz mit sich, dass sie in Werbung und Kultur sowie in den Wünschen und Orientierungen vieler Menschen Anklang finden. Die Beiträger*innen gehen aus unterschiedlichen Perspektiven diesem utopischen Glanz nach. Sie fragen, inwiefern »Utopien des Ländlichen« ein Zugang sein können, um Vorstellungen eines gelingenden gesellschaftlichen Zusammenlebens zu entwickeln und zu erproben - und welche konkreten Forderungen für die Regionalentwicklung und -politik damit verbunden sind.
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- 2024
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4. Children of Suburbia? A qualitative study on rural life in Eastern Styria between rural exodus, (sub-)urbanization and 'village comeback'
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Singer, Florian
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Landleben ,Landflucht - Abstract
Das Leben am Land erlebte in den letzten 200 Jahren eine enorme Veränderung. Mit Beginn der Industrialisierung und dem daraus folgenden starken Wachstum urbaner Lebensräume begann der „ständige Aderlass des Dorfes“, wie Gerhard Henkel die Situation ländlicher, mitteleuropäischer Regionen beschreibt. Tatsächlich beeinflussen drei übergeordnete Phänomene den Ländlichen Raum: (1) Landflucht, (2) (Sub-)Urbanisierung und (3) Dorfcomeback. Landflucht und (Sub-)Urbanisierungsprozesse beschreiben eine Angleichung der Lebensrealitäten von Stadt und Land, induziert durch große Abwanderungsbewegungen von Dörfern in Richtung von Städten und damit einhergehend eine Veränderung der ökonomischen Struktur der Dörfer. Durch diese Veränderung (kurz: „Bäuer*innensterben“) öffnet sich das Dorf. Die soziale Mobilität der Einwohner*innen wird (u.a. durch die Notwendigkeit zur Arbeit zu pendeln) höher, woraufhin Merkmale städtischen Lebens Einzug halten. Das Dorfcomeback beschreibt eine Gegenbewegung, die sich den erwähnten Phänomenen entgegenstellt. In diesem Kontext entstand die vorliegende Masterarbeit, für die sieben Personen in der Oststeiermark mittels narrativer Interviews zu ihrem persönlich erlebten Dorfleben befragt wurden. Die Literaturvorarbeit bestätigte sich: Etablierte und nicht etablierte Personen in den Dörfern nahmen das Dorfleben zwar unterschiedlich wahr, waren sich bei den Auswirkungen der erwähnten Prozesse allerdings einig. Es kommt zu einer Tendenz kollektiv-orientierte Werte, wie das aktive Mitwirken an dem Vereinsleben oder dem ehrlichen Interesse an den Geschehnissen im Dorf, zu vernachlässigen. Das begünstigt individuelle Werte wie zum Beispiel Selbstverwirklichung und Individualismus. Dieses, als „neuer Biedermeier“ bezeichnete Phänomen zieht sich spätestens seit dem späten 20. Jahrhundert durch die untersuchten oststeirischen Dörfer. Die Prozesse wurden von den Befragten unisono als negativ bewertet, unabhängig von der Stellung in der Dorfgemeinschaft. Life in the countryside has undergone enormous change over the last 200 years. With the beginning of industrialization and the resulting strong growth of urban centres, the "constant bloodletting of the village" began, as Gerhard Henkel describes the situation of rural, Central European regions. In fact, three overarching phenomena influence rural areas: (1) rural exodus, (2) (sub)urbanization and (3) village comeback. Rural exodus and (sub-)urbanization processes describe a convergence of the living realities of urban and rural areas, induced by large out-migration movements from villages toward cities and a following change in the economic structure of villages. Due to this change (in short: "dying of the farmeres") the village opens up. The social mobility of the inhabitants becomes higher (among other things due to the necessity to commute to work), whereupon features of urban life take hold in the villages. The village comeback describes a counter-movement, which opposes the mentioned phenomena. This master's thesis was written in this context, for which seven people in eastern Styria were questioned about their personally experienced village life by means of narrative interviews. The preliminary work in the literature was confirmed: established and non-established persons in the villages perceived village life differently, but they agreed on the effects of the mentioned processes. There is a tendency to neglect collective-oriented values, such as active participation in the community or honest interest in what is happening in the village, in favor of individual values, such as self-realization and individualism. This phenomenon, referred to as the "new Biedermeier", has been running through the inspected Eastern Styrian villages since the late 20th century at the latest. The processes were collectively evaluated as negative by the interviewees, regardless of their position in the village community. Arbeit an der Bibliothek noch nicht eingelangt - Daten nicht geprüft Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin Masterarbeit Universität Graz 2023
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- 2023
5. Österr. Religionspädagogisches Forum / Schule als zentraler Ort für Religionskontaktebei Jugendlichen im ländlichenRaum : Aus einer empirischen Studie zu religiöser Vielfalt in Österreich
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Lehmann, Karsten, Koch, Anne, Akpinar, Halid, Jaramaz, Aleksandra, Kalayci, Erdal, Katzian, Alexandra, Salvador, Eva, Wagner, Monika, Walcherberger, Elisabeth, and Waldner, Sonja
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religious minority ,religiöse Minderheit ,Austria ,Landleben ,rual area ,adolexcents ,Österreich ,Jugendliche ,religious plurality ,religiöse Vielfalt - Abstract
Auf der Basis von 15 Gruppeninterviews 2021-22 mit Jugendlichen in säkularen,alevitischen, sunnitischen, protestantischen und katholischen Gruppen in Tirol,Vorarlberg, Oberösterreich und Niederösterreich, wird nach dem empirischen Ortreligiöser Vielfalt in der Lebenswelt von Jugendlichen gefragt, die in ländlichenRegionen Österreichs leben. Schule wird von den Jugendlichen als zentraler Kontaktortemit religiöser Vielfalt beschrieben, wobei die Teilnahme am Religionsunterrichtder Marker religiöser Differenz ist und die Kontakte meist als marginalund informationsbasiert wahrgenommen werden. This study examines the place of religious pluralism in the life world of adolescentsin rural areas in Austria (Tyrol, Voralberg, Upper and Lower Austria). 15group discussions (2021-22) with Alevi, Sunni, Catholic, Protestant and secularyouth groups demonstrate that the school appears as the central place of contactwith religious pluralism and participation at religion classes marks religiousdifferences. These contacts are described as marginal and knowledge-based.
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- 2023
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6. Landwirtschaft im Sachunterricht. Mehr als ein Ausflug auf den Bauernhof?!
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Katja Schneider, Ursula Queisser, and wbv Media Repository
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Nutztiere ,Bachelor ,Lehr-Lern-Prozesse ,Bildung für nachhaltige Entwicklung ,politische Bildung ,Umwelt ,Ernährungsbildung ,Verbraucherbildung ,Geographie ,Schüler:innen ,Landleben ,Studierende ,Grundschule ,agricultural literacy ,Schule ,Lehramtsstudium ,Sachunterrichtsstudium ,Alltagskultur ,Technik ,Didaktik ,Freilichtmuseum ,Brot ,Sachunterrichtsdidaktik ,Lerngegenstand ,BNE ,Zoo ,Landidylle ,Bauernhof ,Biologie - Abstract
Landwirtschaft ist ein zentrales Thema im Sachunterricht mit vielen Anknüpfungspunkten an die Lebenswelten von Grundschulkindern. Dazu gehört nicht nur der Ausflug zum Bauernhof, sondern auch der tägliche Konsum landwirtschaftlicher Produkte - von der Milch bis zum Brot. Der Sammelband trägt verschiedene Konzepte und Entwürfe zusammen, die für Unterricht und Hochschullehre im Sachunterricht eingesetzt werden. Grundlage ist die Vielperspektivität auf den Lerngegenstand Landwirtschaft, sodass das Thema unter Einbeziehung aller relevanten Aspekte für den Einsatz im Unterricht nutzbar wird. Im ersten Teil werden zunächst individuelle Zugänge von Studierenden und Schüler:innen untersucht. Der zweite Teil nimmt verschiedene fachliche Zugänge in den Blick. Dabei gehen die Autor:innen über die Reduktion „Ausflug auf den Bauernhof' hinaus und setzen Landwirtschaft ins Verhältnis zu Gerechtigkeit, Umwelt- und Klimaschutz sowie globaler Gesundheit. Im dritten Teil bietet der Band Anregungen für die Praxis.
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- 2022
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7. Von der Schwierigkeit, Bildarchivalien zu rekonstruieren : über eine Untersuchung zur Lebensweise und Kultur in der Lausitz in den 1980er-Jahren
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Jacobs, Theresa and Keller, Ines
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Institut für Sorbische Volksforschung in Bautzen ,Forschung ,Lausitz ,Landleben ,Fotoarchiv ,Sorbisches Institut ,Balke ,Lotar ,Fotografie ,ddc:020 ,ddc:770 ,Volkskunde, Kulturanthropologie, Bildarchive, Visuelle Kultur, Landesstellen, Museen, Archive - Published
- 2022
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8. Mediterranean Ruralities: Towards a Comparative Approach
- Author
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Albera, Dionigi and Albera, Dionigi
- Abstract
published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Dionigi Albera: “Mediterranean Ruralities: Towards a Comparative Approach”. In: Zeitschrift für Ethnologie / Journal of Social and Cultural Anthropology 145.2 (2020), Special Issue “Rethinking the Mediterranean”, pages 275–294. Die Zweitveröffentlichung dieses Artikels unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0) erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Reimer Verlags., In this article, I discuss several options for apprehending the rurality of the Mediterranean world. The place, if any, of the ‘rural’ is related to the geographical basis of the construction of the Mediterranean as a scholarly category. A broad conception of the Mediterranean world that treats it as a region encompassing large parts of the hinterland must take the rural dimension into account. This is demonstrated through a discussion of two historiographical masterpieces dealing with Mediterranean history from the perspective of the longue durée – Braudel’s Mediterranean and Horden and Purcell’s The Corrupting Sea – which are among the best representatives of this broad conception of the Mediterranean region. However, although Braudel devoted many pages to the rural world, he sometimes offers a distorted view of rurality, thus ending up affirming the traditional view of the centrality of the Mediterranean town, influenced by an urbano-centric vision of the region and a solid environmental determinism. In criticizing these biases, Horden and Purcell announce their programmatic intention of ruralizing Mediterranean history, though they finish by revoking the category of the rural itself, alongside that of the urban. They propose instead a view of the Mediterranean world as characterized by the endless vibrancy of the variegated realm of microecologies, with their infinite and minuscule manifestations of connectivity. Their comparative approach implies a passage from the lowest common denominator of microecologies to the whole region, without intermediate levels. The article suggests that, in constructing a history of Mediterranean ruralities, it is important to build a comparative perspective going beyond both Braudel’s determinism and Horden and Purcell’s indifference to space. In this perspective, microecologies should be organized into a sort of ‘Linnaean system’ through a process of separation that takes into account intermediate scales in space and time. From t
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- 2020
9. Lebensaufzeichnungen von Franz Bohaumilitzky
- Author
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Universität Wien, DLE Bibliotheks- und Archivwesen: Sammlungen
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Sozialgeschichte (1914-1945) ,Dewey Decimal Classification -- Social sciences (3) -- Social sciences, sociology & anthropology (30) -- Culture & institutions (306) ,Dewey Decimal Classification -- History & geography (9) -- History (90) -- Kinds of persons treatment (908) ,Dewey-Dezimalklassifikation -- Sozialwissenschaften (3) -- Sozialwissenschaften, Soziologie (30) -- Kultur und Institutionen (306) ,Landleben ,ÖFOS 2012 -- GEISTESWISSENSCHAFTEN (6) -- Geschichte, Archäologie (601) -- Geschichte, Archäologie (6010) -- Zeitgeschichte (601022) ,Stadtleben ,Österreich ,Quelle ,ÖFOS 2012 -- HUMANITIES (6) -- History, Archaeology (601) -- History, Archaeology (6010) -- Contemporary history (601022) ,Dewey-Dezimalklassifikation -- Geschichte und Geografie (9) -- Geschichte (90) -- Behandlung nach Personengruppen (908) - Abstract
Objekt des Monats der UB Wien aus der Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen (April 2011) Text: Mag. Günter Müller Foto: Mag.a Claudia Feigl
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- 2020
10. Innenansichten vom Leben in Kleinstädten und Landgemeinden
- Author
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Sturm, Gabriele and Sturm, Gabriele
- Abstract
Jedes Jahr im Herbst lässt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage die Meinungen, Einstellungen und Wissensbestände der Bürgerinnen und Bürger zu ihren Wohn- und Lebensbedingungen erheben. Anhand dieser regelmäßigen Umfrage sind Veränderungen über die Zeit und regionale Unterschiede zu untersuchen. Im September stellte das BBSR eine Analyse für das Jahr 2009 zum Leben in ländlich geprägten Regionen vor, aus der hier einige zentrale Aussagen vorgestellt werden: Insgesamt betrachtet haben und nutzen viele Menschen in Deutschland die Wahlfreiheit, ihr Leben genau dort zu führen, wo sie am liebsten wohnen und leben möchten - sei es auf dem Land oder in der Stadt. Berufliche Erfordernisse stellen bei regional unterschiedlichen, meist stadtzentrierten Arbeitsmärkten jedoch hohe Anforderungen an die Mobilitätsbereitschaft. Hinzu kommen private, familiäre Erfordernisse, die möglicherweise den persönlichen Bewegungskreis beschränken, zu multilokaler Haushaltsführung zwingen oder Ortswechsel sinnvoll erscheinen lassen. Vor allem die mit dem Erwerbsleben zusammenhängenden Rahmenbedingungen des privaten Lebens unterscheiden sich nicht zwischen Stadt und Land, sondern eher zwischen ökonomisch starken und schwachen Regionen und nach wie vor zwischen Ost und West.
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- 2018
11. Frauen der Nachkriegsgeneration des Ersten Weltkrieges im ländlichen Raum : Ursachen und Formen begrenzter Entwicklungsmöglichkeiten : eine Analyse bildungsbiografischer Lebensverläufe im Spannungsfeld zwischen individuellen Potentialen und historisch-soziokulturellen Rahmenbedingungen
- Author
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Oberhauser, Eva-Maria and Oberhauser, Eva-Maria
- Abstract
Das erkenntnisleitende Interesse der vorliegenden Arbeit bezieht sich auf die begrenzten Entwicklungsmöglichkeiten von fünf Frauen der Nachkriegsgeneration des I. Weltkriegs, die ihre Kindheit und Jugend im Bezirk Kitzbühel verbrachten und auch heute noch in dieser ländlichen Region ihren Lebensmittelpunkt haben. Alle fünf Interviewpartnerinnen gehören der gleichen Alterskohorte an und sind um 1920 geboren. Vordergründig handelt es sich hier um bildungsbiografische Lebensverläufe im Spannungsfeld zwischen individuellen Potentialen und historisch-soziokulturellen Rahmenbedingungen. So richtet sich der Focus der Forschungsfrage auf die soziokulturellen Lebensumstände der Akteurinnen, die eine Disparität zwischen Potentialen und realen Lebensverläufen, speziell unter bildungsbiografischen Gesichtspunkten, bedingten., The interest guiding this paper refers to the limited options five women had to fully develop their potentials. These women spent their childhood and teenage years in the Kitzbühel region after the First World War and still lead their lives in this rural area. All five interview partners belong to the same peer group and were born around 1920. The main issue is their educational biographical environment, which has been characterized by the struggle between their individual potentials and the historic socio-cultural conditions at the time. Therefore, the research focuses mainly on the socio-cultural environment of the protagonists, which caused a disparity between potential and actual life courses from an educational biographical point of view., eingereicht von Mag.a Eva-Maria Oberhauser, Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers, Universität Innsbruck, Dissertation, 2017, OeBB, (VLID)2196246
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- 2017
12. Die Sehnsucht nach dem Ideal : Landlust und Urban Gardening in Deutschland
- Author
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Egnolff, Mareike and Krug-Richter, Barbara
- Subjects
Naturverständnis ,Stadtgrün ,Garten ,country life ,nature ,Städtische Landwirtschaft ,urban agriculture ,ddc:390 ,Natur ,Landleben ,gardening ,urban gardening ,ddc:620 ,Urbanität ,Soziales Lebensgefühl - Abstract
In den Jahren 2004-2014 wird in Deutschland ein Interesse auf Natur in Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk- und Fernsehsendungen sowie Online-Magazinen thematisiert. Dazu zählt erstens die Praxis des Urban Gardening und zweitens die Landlust oder Lust auf Land. Diese setzt sich zusammen aus dem Phänomen der Landzeitschrift und der „Landlust als Lifestyle“, der sich in temporären Aufenthalten oder Umzügen in ländliche Räume äußert. Die Zusammenfassung der Einzelphänomene unter dem Gesamtkomplex der Lust auf Natur beruht auf Parallelen und Gemeinsamkeiten, die über das zeitgleiche Auftreten hinausgehen. Der Mediendiskurs bildet und definiert das Phänomen. Darin begründet sich die Vorgehensweise, Landlust und Urban Gardening mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewählter hoch frequentierter Zeitungen zu erschließen. Urban Gardening wird damit zum ersten Mal in seinem Gesamtkontext für die BRD erfasst und von historischen und internationalen Vorgängern, wie dem US-amerikanischen Community Gardening, abgegrenzt und definiert. Die einzelnen Formen, die Akteure und ihre Motive werden vorgestellt sowie die Bedeutungszuschreibungen und Interpretationen der Praxis des Bepflanzens des urbanen Raums analysiert. Landlust zeigt sich in der Entstehung des neuen Zeitschriftentyps der Landzeitschrift. Anhand der Analyse der Inhalte der wichtigsten Landzeitschriften (u.a. Landlust) wird die Landzeitschrift als selbständige Zeitschriftengattung definiert. Der Konsum der Landzeitschrift bietet dem Leser die Möglichkeit, ein Bedürfnis nach Natur und Landleben medial zu stillen bzw. mittels Anleitungen zum Selbermachen das Lebensumfeld zu gestalten. Die aktive Praxis der Landlust wird als „Landlust als Lifestyle“ bezeichnet. Der Trend von Stadtbewohnern, einen Wohnsitz für dauerhafte oder temporäre Aufenthalte an „Sehnsuchtsorten“ auf dem Land zu erwerben, um das Landleben zu erfahren, ist ebenso wie das Phänomen Landzeitschrift Gegenstand medialer Berichterstattung. Die vorliegende Untersuchung zeichnet die Formen der Lust auf Natur, ihre Akteure und deren Motive sowie ihre Bedeutung und Interpretation nach. Es kristallisiert sich eine Vorstellung von Natur heraus, die in der individuellen Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes mündet. During the period 2004-2014, an interest in nature is very evident in German newspapers, magazines, broadcasts and online-media. This includes the practice of Urban Gardening and an interest in the countryside “Landlust“- expressed in the appearance of several countryside-magazines and the establishment of „Landlust" as a lifestyle - i.e. the practice of spending a short amount of time in the countryside, or moving to it. Common features and parallels as well as their simultaneous occurrences are reasons to combine all these phenomena under the main category of "interest in nature". Since the phenomenon is generated and defined by the media discourse, Urban Gardening and "Landlust" are analysed through a qualitative content analysis of popular newspapers. As a result, Urban Gardening is captured for the first time in its overall context in Germany, and defined in its historical and international trajectories such as the American practice of Community Gardening. The individual forms, the actors and their motives are being presented, as well as the associations of meanings and interpretations of the planting of vegetation in urban spaces being analysed. The interest for the countryside - "Landlust" is manifested in the development of a new type of country magazine, which is being defined as a unique type of magazine through the content analyses of the most important country magazines (e.g. Landlust). The consumption of country magazines offers the readers a possibility to satisfy a need for nature and country life. Through do-it-yourself instructions, the readers can create their living environment in a country style. The practice “Landlust as a Lifestyle” describes the trend of urban dwellers to buy a country residence for long-term and temporary stays to experience country life. This and the country magazine phenomenon are presented by the media. The study describes the different forms of the interest in nature, its actor’s und their motives as well as meanings and interpretations. A notion of nature becomes visible which results in the individual design of the living environment.
- Published
- 2015
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13. Sustainable settlement patterns as a means of improving rural areas
- Author
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Staribacher, Dominik
- Subjects
Wiener Linien GmbH & Co KG ,Nachhaltigkeit ,Landleben ,Klimaschutz ,Abwanderung ,Siedlungsstruktur - Abstract
vorgelegt von: Dominik Staribacher Zsfassung in engl. Sprache FH Campus Wien, Masterstudiengang Nachhaltigkeit in der Bautechnik, Masterthesis, 2014
- Published
- 2014
14. 'Meine Lebensarbeit von über 50 Jahren war nicht umsonst': die Fotografin und ihr Werk ; eine Einführung
- Author
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Dippold, Christine and Dippold, Christine
- Subjects
Photographie ,Germany, Switzerland, Austria ,Photography ,Groth-Schmachtenberger, Erika ,Landleben ,Photograpy, computer art ,Artists, Architects ,Oberbayern - Abstract
Der Beitrag führt in das Thema der Publikation zu Leben und Werk der oberbayerischen Bildberichterstatterin Erika Groth-Schmachtenberger (1906-1992) ein. Hierin werden Themenschwerpunkte und Bildsprache der in den 1930er bis 1980er Jahre entstandenen, geschätzt 360.000 überlieferten Aufnahmen kurz skizziert. Die Bilder entstanden nicht nur in Oberbayern und Unterfranken, den Heimatregionen der Fotografin, sondern auch auf den zahlreichen Reisen durch das westliche, südliche und südöstliche Europa. Publiziert wurden ihre Bilder in diversen Zeitschriften und ab den 1960er Jahren auch in heimatkundlichen Büchern. Im Mittelpunkt des Schaffens stand immer wieder der handelnde Mensch in seiner sozialen und räumlichen Umgebung, überwiegend im ländlichen und kleinstädtischen Milieu: Ihre Aufnahmen von Architektur, Bräuchen, Trachten sowie Alltag mit Landwirtschaft, Handwerk und häusliche Tätigkeiten, so authentisch sie wirken, vermitteln stets den Eindruck von „heiler Welt". Heute stellt ihr Werk für die wissenschaftliche Beschäftigung mit ländlichem Leben einen ergiebigen, jedoch kritisch zu hinterfragende bildliche Quelle dar.
- Published
- 2014
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15. Lebensqualität in kleinen Städten und Landgemeinden
- Author
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Sturm, Gabriele
- Subjects
supply ,Wohnumgebung ,regional comparison ,Raumplanung und Regionalforschung ,Umfrageforschung ,rural area ,Federal Republic of Germany ,Mobilität ,infrastructure ,ländlicher Raum ,Arbeitsort ,choice of place of residence ,regionaler Vergleich ,central location ,Einstellung ,opinion research ,Wohnortwahl ,survey research ,Grundversorgung ,Versorgung ,place of residence ,ddc:710 ,Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,residential environment ,basic supply ,Area Development Planning, Regional Research ,Infrastruktur ,Wohnort ,Bundesrepublik Deutschland ,mobility ,zentraler Ort ,Meinungsforschung ,workplace ,attitude ,Landleben ,Stadt- und Gemeindetyp ,Erreichbarkeit - Abstract
In der Bundesrepublik richtet die Regional- und Landesplanung die regionale Daseinsvorsorge weitgehend am sogenannten System zentraler Orte aus. Je nach Bundesland werden meist Grund-/Klein-/Unter-, Mittel- und Oberzentren unterschieden. Die Kommunen weisen aufsteigende Versorgungs- bzw. Verflechtungsbereiche auf, darüber hinaus ein wachsendes Angebot an Gütern und Dienstleistungen und eine zunehmend dichte Infrastrukturausstattung. In ländlich geprägten Kommunen richtet sich der Blick vor allem auf grundzentrale Einrichtungen und Angebote für den allgemeinen täglichen Bedarf. Die Ausführungen des Artikels basieren auf der BBSR-Umfrage 2010 zur ländlichen Infrastruktur.
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- 2012
16. Arbeitsplatzangebot auf dem Land defizitär
- Author
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Sturm, Gabriele and Walther, Antje
- Subjects
regional comparison ,Economics ,Raumplanung und Regionalforschung ,Arbeitsmarkt ,rural area ,Federal Republic of Germany ,Umfrageforschung ,Mobilität ,ländlicher Raum ,rurban sociology ,labor supply ,regionaler Vergleich ,Einstellung ,survey research ,east-west comparison ,ddc:330 ,Landleben ,Labor Market Research ,ddc:710 ,Arbeitsangebot ,Stadt- und Gemeindetyp ,Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,attitude research ,ländliche Entwicklung ,Arbeitsmarktforschung ,Area Development Planning, Regional Research ,Ost-West-Vergleich ,satisfaction ,Wirtschaft ,Zufriedenheit ,mobility ,Bundesrepublik Deutschland ,attitude ,Siedlungssoziologie ,Bevölkerungsbefragung ,Stadtregion ,labor market ,Einstellungsforschung ,rural development ,urban area - Abstract
Seit Mitte der 1980er Jahre lässt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) jährlich die Urteile der erwachsenen Bevölkerung zu ihren Wohn- und Lebensbedingungen erheben. Dazu gehört regelmäßig auch die Frage an die Erwerbstätigen nach der Sicherheit ihres Arbeitsplatzes. Diesbezügliche Befunde aus der Umfrage 2010 werden hier regional differenziert vorgestellt: Aus früheren Auswertungen ist bereits bekannt, dass gerade außerhalb der Großstadtregionen die Befragten in kleinen Städten und Landgemeinden eine deutlich höhere Ortsbindung an ihren Wohn- und Lebensort zeigen, als dies in stärker städtisch geprägten Umgebungen der Fall ist. Die Zufriedenheit mit einem an ländliche Strukturen und Rhythmen gebundenen Lebensalltag wird höher geschätzt als eine Vielfalt städtischer Infrastrukturangebote - solange es eine Arbeits- und Verdienstmöglichkeit gibt. Wo der ländliche Raum derzeit dann trotzdem Bevölkerung verliert und wo er welche gewinnt, hängt letztlich von der regionalen Arbeitsmarktlage ab: Im Osten und teils auch im Norden verlieren kleine Städte und Landgemeinden Bevölkerung - im Süden gewinnen sie dazu. Beim Arbeitsplatzangebot wie bei der Arbeitsplatzsicherheit geht es insofern weniger um einen Stadt-Land-Gegensatz als vielmehr um eine Polarisierung zwischen wirtschaftlich starken und schwachen Regionen in Deutschland.
- Published
- 2011
17. Innenansichten vom Leben in Kleinstädten und Landgemeinden
- Author
-
Sturm, Gabriele
- Subjects
Wohnumgebung ,Raumplanung und Regionalforschung ,Stadt-Umland-Beziehung ,infrastructure ,ländlicher Raum ,rurban sociology ,labor supply ,relocation ,Einstellung ,opinion research ,survey research ,east-west comparison ,residential behavior ,ddc:710 ,Arbeitsangebot ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,ländliche Entwicklung ,Nachbarschaft ,Area Development Planning, Regional Research ,Ost-West-Vergleich ,satisfaction ,Lebenszufriedenheit ,Wohnort ,Bundesrepublik Deutschland ,Meinungsforschung ,Wohnortwechsel ,Siedlungssoziologie ,condominium ,Stadtregion ,regional comparison ,satisfaction with life ,Eigentumswohnung ,Arbeitsmarkt ,Umfrageforschung ,rural area ,Federal Republic of Germany ,regionaler Vergleich ,Landleben ,Mietwohnung ,place of residence ,rural population ,neighborhood ,Landscaping and area planning ,residential environment ,attitude research ,city-suburban relationship ,Infrastruktur ,Wohnen ,Zufriedenheit ,rental appartment ,attitude ,Landbevölkerung ,Einstellungsforschung ,labor market ,rural development ,urban area - Abstract
Jedes Jahr im Herbst lässt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage die Meinungen, Einstellungen und Wissensbestände der Bürgerinnen und Bürger zu ihren Wohn- und Lebensbedingungen erheben. Anhand dieser regelmäßigen Umfrage sind Veränderungen über die Zeit und regionale Unterschiede zu untersuchen. Im September stellte das BBSR eine Analyse für das Jahr 2009 zum Leben in ländlich geprägten Regionen vor, aus der hier einige zentrale Aussagen vorgestellt werden: Insgesamt betrachtet haben und nutzen viele Menschen in Deutschland die Wahlfreiheit, ihr Leben genau dort zu führen, wo sie am liebsten wohnen und leben möchten - sei es auf dem Land oder in der Stadt. Berufliche Erfordernisse stellen bei regional unterschiedlichen, meist stadtzentrierten Arbeitsmärkten jedoch hohe Anforderungen an die Mobilitätsbereitschaft. Hinzu kommen private, familiäre Erfordernisse, die möglicherweise den persönlichen Bewegungskreis beschränken, zu multilokaler Haushaltsführung zwingen oder Ortswechsel sinnvoll erscheinen lassen. Vor allem die mit dem Erwerbsleben zusammenhängenden Rahmenbedingungen des privaten Lebens unterscheiden sich nicht zwischen Stadt und Land, sondern eher zwischen ökonomisch starken und schwachen Regionen und nach wie vor zwischen Ost und West.
- Published
- 2010
18. Ganztagsschule in ländlichen Räumen (GaLäR), Teilprojekt B: Ganztagsschule und dörflicher Sozialraum : Schlussbericht ; [Laufzeit: 01.03.2008 bis 30.06.2010]
- Subjects
Architecture ,Landleben ,Ganztagsschule ,Ländliche Planung ,Öffentliche Schulen, nichtöffentliche Schulen ,Educational Science ,Unterrichtsorganisation, Ausbildungsorganisation ,FOS: Civil engineering - Published
- 2010
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19. Erika Groth-Schmachtenberger - im Spannungsfeld von Dokumentation und Idylle
- Author
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Dippold, Christine
- Subjects
Photographie ,Germany, Switzerland, Austria ,Freilichtmuseum des Bezirks Oberbayern an der Glentleiten ,Photography ,Groth-Schmachtenberger, Erika ,Landleben ,Photograpy, computer art ,Oberbayern - Abstract
Die Bildberichterstatterin Erika Groth-Schmachtenberger (1906-1992) ist bekannt für ihre zahlreichen Fotografien des ländlichen Alltags. Allerdings stand hierbei weniger der Aktionsraum als vielmehr der agierende Mensch im Vordergrund - jedoch nicht als Individuum, sondern als ein Klischees und Rollenvorstellungen (der Fotografin?) vermittelndes Medium. Häufig „heroisierte" sie einzelne Menschentypen durch das Stilmittel der starken Untersicht. Der Authentizitätsanspruch von Bildern muss auch bei Groth-Schmachtenbergers Aufnahmen immer wieder überprüft werden. Inwiefern hat sie tatsächlich dokumentiert, idealisiert oder schlichtweg Szenen gestellt, um Auftraggeber oder sogar ihre eigenen Vorstellungen vom Leben auf dem Land zu fixieren. Interpretiert werden im Beitrag ihre Bilder zur häuslichen Arbeit, zum Bauern sowie zur Technisierung auf dem Land.
- Published
- 2009
20. Luxusbedürfnis, Distinktion, Imitation: modernes Tafelgeschirr als Indikator zeittypischer Konsumtendenzen im 19. und frühen 20. Jahrhundert
- Author
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Dippold, Christine and Angerer, Birgit
- Subjects
Porzellan ,Plastic arts, numismatics, ceramics, metalwork ,Germany, Switzerland, Austria ,Others ,Landleben ,Steingut ,Soziale Stellung ,Essgeschirr - Abstract
Der in dem Ausstellungsbegleitband zum Thema Luxus auf dem Land erschienene Beitrag geht der Frage nach, inwiefern der Gebrauch von Tischgeschirr der Moderne, also Steingut und Porzellan, als Luxus und damit auch als Zeichen von Distinktion gewertet werden kann. An welchen Kriterien lässt sich dieser Luxus festmachen und gibt es diesbezüglich überhaupt spezifisch ländliche Konsumtendenzen?
- Published
- 2009
21. Dokumentarin der ersten Stunde: die Fotografin Erika Groth-Schmachtenberger und das Freilichtmuseum Glentleiten
- Author
-
Dippold, Christine
- Subjects
Photographie ,Germany, Switzerland, Austria ,Freilichtmuseum des Bezirks Oberbayern an der Glentleiten ,Photography ,Groth-Schmachtenberger, Erika ,Landleben ,Photograpy, computer art ,Artists, Architects ,Oberbayern - Abstract
Das fotografische Schaffen der Bildberichterstatterin Erika Groth-Schmachtenberger (1906-1992) galt der „Dokumentation" von Alltag auf dem Land in all seinen Facetten. Sie war über 50 Jahre freiberuflich für diverse Zeitschriften und Buchprojekte tätig. Als sie in ihrem Ruhestand 1972 nach Murnau am Staffelsee übersiedelte war es nur naheliegend, dass sie Kontakt zu dem gerade im Entstehen befindlichen Freilichtmuseum an der Glentleiten suchte, das als zentrales Museum für ländliches Wohnen und Wirtschaften in Oberbayern ihre Interessen bediente. Groth-Schmachtenberger begleitete fotografisch nicht nur den Aufbau der Häuser als „Dokumentarin der ersten Stunde", sie hielt neben der Eröffnungsfeier des Museums 1976 auch in den folgenden Jahren verschiedene Veranstaltungen, Handwerksvorführungen und Ausstellungen im Bild fest. Einen Großteil ihrer in Oberbayern gemachten Aufnahmen überließ sie dem Freilichtmuseum.
- Published
- 2008
22. Bauern, Hirten und Gelehrte : Die italienische Villenkultur und Entwürfe ländlichen Lebens zwischen Ideal und Wirklichkeit
- Author
-
Moehrke, Silke and Justus Liebig University Giessen
- Subjects
Villenbücher ,Landleben ,ddc:850 ,Villa ,Pastoraldichtung - Abstract
Die modellbildenden Schriften sowohl der georgischen als auch der bukolischen Tradition haben in Antike und Neuzeit ihren Ausgang in Italien genommen, einem Land, das mit der "villeggiatura" ein "städtisches Landleben" hervorgebracht hat, wie es das übrige Europa nicht kannte. Es stellt sich daher die Frage, inwieweit die sich in der italienischen Literatur auf unterschiedliche Weise manifestierende und einer dezidiert städtischen Perspektive geschuldete Idealisierung des Ländlichen mit der zeitgenössischen Realität der Villenkultur in Beziehung gesetzt werden kann.Nach einem Überblick über die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Hintergründe der italienischen Villenkultur wird zunächst die Entstehung des Villenideals nachgezeichnet, das seinen paradigmatischen Ausdruck in den Villenbüchern des Cinquecento findet. Die Villa wird in ihnen zu einem Ort erhoben, an dem das auf Erden bestmögliche Leben zu verwirklichen sei, wobei der Landwirtschaft als Basis dieses Lebens eine ganz maßgebliche Rolle beigemessen wird. Die ideale Form des Villenlebens konkretisiert sich dabei im Entwurf des "buon agricoltore", der landwirtschaftliche Betätigung und Gelehrtendasein, "vita rustica" und "vita contemplativa", in sich vereint und die Villa zu einem Ort der Agrikultur und Geisteskultur werden läßt. Neben dem rustikalen, der Landwirtschaft verpflichteten Landleben hat mit der "vita pastorale" des Hirten eine weitere ländliche Existenzform große Verbreitung in der italienischen Literatur gefunden. Ausgehend von Lanaro Sartoris Einschätzung der Pastoraldichtung als Produkt der Villenideologie stellt sich die Frage, in welchem Verhältnis "vita pastorale" und die für die Villenliteratur konstitutiven Elemente von "vita contemplativa" und "vita rustica" stehen. Dabei erweisen sich die Landlebenentwürfe von Villenliteratur und Pastoraldichtung als gleichermaßen fiktional konstruierte, so daß die im Titel dieser Arbeit postulierte Diskrepanz zwischen Ideal und Wirklichkeit sich nicht auf den Gegensatz zwischen beiden Textsorten bezieht, sich aber auch nicht auf den zwischen außerliterarischer Wirklichkeit und Fiktion reduziert. Vielmehr weisen beide Gattungen ein komplexes Gewebe von literarischem Zitat, Projektionen und realistischen Bezügen auf, das zwischen Idealisierung und Verachtung des Ländlichen oszilliert. In beiden ist diese Ambivalenz nur auf den ersten Blick in einem Zustand paradiesischer Harmonie aufgehoben. Es zeigen sich deutliche soziale Spannungen, und der Stadt-Land-Gegensatz wird nicht, wie es zunächst den Anschein hat, zugunsten der Ländlichkeit aufgehoben, sondern wie die städtische Villenkultur aufs Land übertragen. Bauern- und Hirtentum werden über Jahrhunderte hinweg aus städtischer Sicht vereinnahmt, positiv konnotiert und mit der Figur des Dichters oder Gelehrten kombiniert. Nachdem die Vereinnahmung der ländlichen Rollenbilder seitens eines städtischen Publikums schon in der Renaissance auf vereinzelte Kritik gestoßen ist, hat wie auch anhand bildkünstlerischer Villenausstattungen gezeigt werden konnte insbesondere das Realitätspostulat der Aufklärung zur Differenzierung zwischen "städtischer" und "wahrer" Ländlichkeit beigetragen. Daß Goldoni dies im Rahmen seiner Villenkomödien auch unter Rekurs auf die pastorale Tradition tut, zeugt erneut von der Affinität zwischen Villenkultur und pastoralem Vorstellungsbereich. Wie die "vita rustica" erweist sich auch die "vita pastorale" als Rollenspiel, das in seiner Position zwischen Distanznahme von und Identifikation mit der Stadt der "villeggiatura" als städtischem Landleben entspricht. Beide sind Gegenentwürfe zum Stadtleben, die wie die Villenkultur weit davon entfernt sind, ihre städtischen Wurzeln zu leugnen, und in ihrem Kern die Sehnsucht des Menschen nach einem Ort "außer der Welt in der Welt" bedienen.
- Published
- 2006
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23. Luxusbedürfnis, Distinktion, Imitation: modernes Tafelgeschirr als Indikator zeittypischer Konsumtendenzen im 19. und frühen 20. Jahrhundert
- Author
-
Angerer, Birgit, Dippold, Christine, Angerer, Birgit, and Dippold, Christine
- Abstract
Der in dem Ausstellungsbegleitband zum Thema Luxus auf dem Land erschienene Beitrag geht der Frage nach, inwiefern der Gebrauch von Tischgeschirr der Moderne, also Steingut und Porzellan, als Luxus und damit auch als Zeichen von Distinktion gewertet werden kann. An welchen Kriterien lässt sich dieser Luxus festmachen und gibt es diesbezüglich überhaupt spezifisch ländliche Konsumtendenzen?
- Published
- 2009
24. 'Meine Lebensarbeit von über 50 Jahren war nicht umsonst': die Fotografin und ihr Werk ; eine Einführung
- Author
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Dippold, Christine and Dippold, Christine
- Abstract
Der Beitrag führt in das Thema der Publikation zu Leben und Werk der oberbayerischen Bildberichterstatterin Erika Groth-Schmachtenberger (1906-1992) ein. Hierin werden Themenschwerpunkte und Bildsprache der in den 1930er bis 1980er Jahre entstandenen, geschätzt 360.000 überlieferten Aufnahmen kurz skizziert. Die Bilder entstanden nicht nur in Oberbayern und Unterfranken, den Heimatregionen der Fotografin, sondern auch auf den zahlreichen Reisen durch das westliche, südliche und südöstliche Europa. Publiziert wurden ihre Bilder in diversen Zeitschriften und ab den 1960er Jahren auch in heimatkundlichen Büchern. Im Mittelpunkt des Schaffens stand immer wieder der handelnde Mensch in seiner sozialen und räumlichen Umgebung, überwiegend im ländlichen und kleinstädtischen Milieu: Ihre Aufnahmen von Architektur, Bräuchen, Trachten sowie Alltag mit Landwirtschaft, Handwerk und häusliche Tätigkeiten, so authentisch sie wirken, vermitteln stets den Eindruck von „heiler Welt". Heute stellt ihr Werk für die wissenschaftliche Beschäftigung mit ländlichem Leben einen ergiebigen, jedoch kritisch zu hinterfragende bildliche Quelle dar.
- Published
- 2008
25. Familie und sozialer Wandel im ländlichen Kroatien : (18. - 20. Jahrhundert)
- Author
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Grandits, Hannes
- Subjects
Landleben ,Sozialer Wandel ,Dorfgemeinschaft ,Familienleben - Abstract
Hannes Grandits Literaturverz. S. [471] - 499
- Published
- 2002
26. Bödelstedt oder Würstchen bürgerlich : Roman
- Author
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Hoff, Kay and Petersen, Jürgen H.
- Subjects
Buch ,Belletristische Darstellung, Schleswig-Holstein, Nationalsozialismus, Landleben ,Nationalsozialismus ,Faculty of Arts and Humanities ,Philosophische Fakultät ,Landleben ,Belletristische Darstellung ,ddc:8 ,ddc:830 ,Schleswig-Holstein - Published
- 2002
27. Familie und sozialer Wandel im ländlichen Kroatien : (18. - 20. Jahrhundert)
- Author
-
Grandits, Hannes, Grandits, Hannes, Grandits, Hannes, and Grandits, Hannes
- Abstract
Hannes Grandits, Literaturverz. S. [471] - 499, Online-Ausgabe 1 Online-Ressource (504 Seiten)
28. Familie und sozialer Wandel im ländlichen Kroatien : (18. - 20. Jahrhundert)
- Author
-
Grandits, Hannes, Grandits, Hannes, Grandits, Hannes, and Grandits, Hannes
- Abstract
Hannes Grandits, Literaturverz. S. [471] - 499, Online-Ausgabe 1 Online-Ressource (504 Seiten)
29. Wyden Haus
- Author
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Eggli, Jakob
- Subjects
Ossingen ,Landleben - Abstract
Blick über eine ländliche Dorfszene mit bäuerlichen Staffagefiguren in Richtung Schloss Wyden: rechts sind Ossingen und die Reformierte Kirche Ossingen sichtbar, fecit J. Eggli, Unten rechts vom Künstler eigenhändig signiert
- Published
- 1863
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30. Mappe 'Photographien aus dem Orient' : Ansichten von Orten und Sehenswürdigkeiten in Ägypten und Palästina
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Landleben - Abstract
Fotografien (Albuminabzug) auf Karton montiert. Fotografien allgemein ohne Name des Fotografen und Bildlegende; nur auf einigen wenigen Fotografien Bildnummern oder französische Angaben zum Bildsujet in weisser Schrift. Bildlegende in deutscher Sprache auf Kartonrand unter der Fotografie. Auf Rückseite unten links jeweils hs. Notiz, die mehr oder weniger Bildlegende auf Kartonvorderseite entspricht. - Erhaltungszustand: gut. - Datierung: Fotografien bzw. Montage wahrscheinlich zwischen 1880-1900. Datierungshinweise: die Schreibung von "Thal" mit h in Bildlegende Nr. 18; das h wurde 1901 für die deutsche Rechtschreibung abgeschafft. Fotografie Nr. 15 mit Ansicht des stark ausgebauten Hafens von Port-Said muss später entstanden sein als jene in Signatur NL 287:U:V:6 von H. Arnoux, die in den 1860er Jahren entstand. - Entstehungsort: unbekannt; vielleicht Kairo oder Jerusalem. - Fotograf: unbekannt; deutscher Fotograf oder Montage in Deutschland wegen deutscher Bildlegende auf Karton?, Fotografie Nr. 1: "Gruppe von Arabern. Kairo" mit Kaffeeschalen und Rauchpfeifen (?) (auf Fotografie in weisser Schrift "74"; Umrisse der Turbane mit Tinte nachgezogen)., Fotografien Nr. 2-5: Ansichten des ägyptischen Landlebens. - Nr. 2 "Fellachendorf am Nilstrom" ; Nr. 3 "Bauerndorf in Aegypten" ; Nr. 4 "Aegyptischer Dreschwagen" (auf Fotografie links abgeschnittene Bildlegende "[...]iche-paille à Farghout"; auf Rückseite hs. Notiz "Dreschende Fellachen") und Nr. 5 "Beduinenzelt in Agypten" mit seinen Bewohnern., Fotografie Nr. 6: "Pyramide des Cheops" mit Sphinxkopf davor., Fotografien Nr. 7-8A: Panoramaansichten mit der Bildlegende "Kairo". - Nr. 7 Blick über Altstadt mit Zitadelle und Muhammad Ali-Moschee im Hintergrund links sowie Sayyida Nafisa-Moschee (?) in der Bildmitte ; Nrn. 8 und 8A fast identische, leicht links-rechts verschobene Panoramaansichten über Altstadt von Kairo und weit hinten am Horizont Zitadelle und Sayyida Nafisa-Moschee rechts im Bild (auf Fotografie mit Tinte "Meissner" (Name des Fotografen?) und in weisser Schrift "33"; Mauerwerk im Vordergrund mit Tinte nachgezogen?)., Fotografien Nr. 9-11: Sehenswürdigkeiten in Kairo. - Nr. 9 "Vorhalle des Palastes Gazireh in Kairo" (auf Fotografie in weisser Schrift "No 38. Pavillon Intérieur du Palais à Gézyreh"; Schrifttyp deutet auf Abdullah Frères hin) ; Nr. 10 "Kairo. Englische & deutsche Kirche" (auf Fotografie in weisser Schrift "19") ; Nr. 11 "Der Nilfluss bei Kairo" mit Booten und Brücke., Fotografien Nr. 12-14: Ansichten und Sehenswürdigkeiten in Alexandria. - Nr. 12 "Oeffentlicher Garten. Alexandria" (auf Fotografie in weisser Schrift "6") ; Nr. 13 "Pompejus-Säule. Alexandria" (auf Fotografie in weisser Schrift "9") und Nr. 14 "Küste bei Alexandria" mit Fischern (auf Fotografie in weisser Schrift "10" und Spuren eines Bilderrahmens an den Rändern)., Fotografie Nr. 15: "Port-Said. Suez-Canal", Ansicht des Hafens mit zahlreichen Schiffen und Hafenmole (auf Fotografie in weisser Schrift "4")., Fotografien Nr. 16-20: Ansichten von Sehenswürdigkeiten in Palästina. - Nr. 16 "Omar-Moschee. Jerusalem" mit Architekturdetails des Felsendoms ; Nr. 17 "Gethsemane und der Oelberg" ; Nr. 18 "Thal Josaphat mit Absaloms Grab" ; Nr. 19 "Bethlehem Ephrata", Ansicht der Stadt Bethlehem und ihrer Olivenhaine ; Nr. 20 "Haifa am Carmel" Ansicht der Stadt Haifa mit dem Mittelmeer im Hintergrund., Fotograf unbekannt, Deutsch, Verzeichnung=Description=Inventaire Mai 2017 HAN-Katalogisierungsregeln Claudia Bolliger, Digitalisierung=Digitization=Numérisation TIFF 06.01.2019, Bildmappe, In diese Bildmappe gehören auch die 4 Fotografien der Signatur NL 287:U:III:14.
- Published
- 1879
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31. Der löbl: Zunft zur Meisen gewidmet von Eugen Rösli=Bidermann/Stubengeselle : Mai
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-
Booser, Adolf and Glasmaleratelier Röttinger
- Subjects
Maitanz ,Zunft ,Wappenschild ,Landleben ,Lehmann, Hans1861-1946 - Abstract
Scheibenriss für eine Monatsscheibe (Mai). Dargestellt wird der ländliche Maitanz von architektonischen Elementen und von den Wappen der Zünfter gerahmt, Adolf Booser, Das signierte Blatt stammt aus der Werkstatt Röttinger: "ADOLF BOOSER ZÜRICH."; Stempel Verso: 23, Titel gemäss Inschrift; Bemerkung in der rechten unteren Ecke: "Sehr gut zur Ausführung Prof.Dr.H.Lehmann", Aus dem Nachlass der Familie Röttinger Exemplar der Zentralbibliothek Zürich, Graphische Sammlung und Fotoarchiv
- Published
- 1919
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