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Zur Psychopathologie der Anglophilie und Germanophobie.

Authors :
Görner, Rüdiger
Source :
Angermion. 2010, Vol. 3, p185-202. 18p.
Publication Year :
2010

Abstract

Anglophilie und Germanophobie 197 Ungewohnt bei diesen England-Diskursen j ngsten Datums ist, dass sie das Land zur Person erkl ren wie zuvor nur das Pfund, ber dessen Schw cheanf lleoderFitnessbeweisemannochbisEndeder1990igerwie inKrankenbulletinsvonProminentenlesenkonnte. Genau vermerkt er den Zeitpunkt: am 31.M rz des Abends liest er das f nfte Kapitel des F nften Buchs Mose, jene Stelle also, an welcherdas Volk Israel erkennt, dass es einen Mittler brauchezwischensichundGott. Dass aber britischeNiederlassungendeutscherBetriebemitihrerIntegrationsoweit gehen, dass sie sich als britische Firmen pr sentieren (wie inzwischen Siemens UK) oder mit der berlegung spielten, den als deutsch erkennbaren Namen umzuwandeln (die Deutsche Bank in UK erwog zeitweise, das"Deutsche"imTitelzueliminieren;vielleichth ttemanesersetztmit,BankofBanks)gehçrtdannwiederinjeneSelbstverleugnungsstrategie, diedeutscherseitsdurchausModegebliebenist. 41 Dass inzwischen jedoch das Englische zu einem Gegenstand einer großen Prosaelegiegewordenist,verfasstvonRogerScruton,einemphilosophischen,highTory alterSchule,abermitneuemappeal,vervollst ndigtdasBild: 42 Galt das Englische unter imperialen Vorzeichen als Sinnbild insularweltoffener Gesinnung mit scheinkultiviertem Expansionsdrang, so ist es nunmehrGegenstandvonlarmoyant-melancholischerKulturkritik-auch in Anbetracht einer rapide fortschreitenden Islamisierung des Landes. [Extracted from the article]

Subjects

Subjects :
*MODERN history

Details

Language :
English
ISSN :
14382091
Volume :
3
Database :
Academic Search Index
Journal :
Angermion
Publication Type :
Academic Journal
Accession number :
149495929
Full Text :
https://doi.org/10.1515/9783110222715.2.185