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Exekutive Funktionen bei depressiven Patienten.
- Source :
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Der Nervenarzt . Jun2007, Vol. 78 Issue 6, p628-640. 13p. - Publication Year :
- 2007
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Abstract
- Zusammenfassung  Die Depression ist eine facettenreiche Erkrankung, die zu tief greifenden Einschnitten in fast allen Lebensbereichen f�hren kann. Alltagsrelevante Symptome sind kognitive St�rungen, die zu wesentlichen Beeintr�chtigungen und Leistungseinschr�nkungen f�hren. Neuropsychologische Untersuchungen zeigen neben Ged�chtnisproblemen vor allem Defizite im Bereich exekutiver Funktionen. Bis jetzt existieren nur wenige funktionell-bildgebende Untersuchungen, die mit Hilfe von neuropsychologischen Tests gezielt die neurofunktionellen Mechanismen exekutiver Defizite untersucht haben. Die erhobenen Befunde reichen von einer Minder- bis hin zu einer Mehraktivierung in pr�frontalen Arealen als Substrat einer erbrachten exekutiven Leistung. In diesem Beitrag werden die bisherigen Befunde vor dem Hintergrund des Konzepts der Depression als komplexer St�rung eines limbisch-kortikalen Regelkreises diskutiert. Dabei zeigt sich, dass eine âeinfacheâ Hypofrontalit�t keinen ausreichenden Erkl�rungsansatz bietet, sondern ein dynamisches Modell notwendig ist, um der gegenw�rtigen Datenlage Rechnung zu tragen. Dieses sollte verschiedene depressive Subtypen mit ihren z. T. verschiedenen neurofunktionellen und metabolischen Mustern ber�cksichtigen. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
Details
- Language :
- German
- ISSN :
- 00282804
- Volume :
- 78
- Issue :
- 6
- Database :
- Academic Search Index
- Journal :
- Der Nervenarzt
- Publication Type :
- Academic Journal
- Accession number :
- 26094465
- Full Text :
- https://doi.org/10.1007/s00115-006-2240-6