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Über die scheinbare Paradoxie von Weltablehnung und Erwerbsvirtuosität: Zum 100. Todestag von Max Weber.

Authors :
Kurz, Heinz D.
Source :
Perspektiven der Wirtschaftspolitik; Dec2020, Vol. 21 Issue 4, p326-352, 27p
Publication Year :
2020

Abstract

In diesem Aufsatz würdigt Heinz Kurz den Beitrag Max Webers zu den Sozial- und insbesondere Wirtschaftswissenschaften aus Anlass seines 100. Todestages. Nach einem Überblick über Leben, Werk und Wirken geht er kurz auf Webers methodologische Betrachtungen und seine Rolle im „Werturteilsstreit" im Verein für Socialpolitik ein. Es folgt eine Auseinandersetzung mit Webers Aussagen zur Werttheorie und Grenznutzenlehre. Der Hauptteil der Arbeit gilt Webers Beiträgen zur Religionsökonomik. Nach einer Zusammenfassung des Werks „Die protestantische Ethik und der ‚Geist' des Kapitalismus" und der darin exemplarisch behandelten historischen Macht von Ideen beleuchtet der Autor einige Aussagen Webers vor dem Hintergrund der neueren Theorie und macht auf Grenzen des Arguments aufmerksam. Es folgt ein Überblick über die Aufnahme des Werks damals und heute und die große Bedeutung der „Weber-These" in der modernen Religions- und Kulturökonomik. Nach einer kurzen Erörterung des Verhältnisses von Weber zu Marx wirft Kurz ein Streiflicht auf Webers Beitrag zum Verständnis von Macht und Herrschaft. Webers Werk erweist sich als gewaltige Schatzkammer von Ideen, von denen mehrere noch darauf warten, aufgegriffen zu werden. [ABSTRACT FROM AUTHOR]

Details

Language :
English
ISSN :
14656493
Volume :
21
Issue :
4
Database :
Complementary Index
Journal :
Perspektiven der Wirtschaftspolitik
Publication Type :
Academic Journal
Accession number :
148338536
Full Text :
https://doi.org/10.1515/pwp-2020-0054