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Traumatologie der Wirbelsäule

Authors :
Müller, C.W.
Hüfner, T.
Gösling, T.
Krettek, C.
Source :
Der Chirurg; 20240101, Issue: Preprints p1-8, 8p
Publication Year :
2024

Abstract

Zusammenfassung: Wirbelsäulenverletzungen stellen eine besonders lebens- und lebensqualitätsbedrohende Unfallfolge dar. Insbesondere bei Verletzungen der Halswirbelsäule sind Schäden des Myelons bis hin zum kompletten Querschnitt nicht selten. Eine gründliche Diagnostik, die häufig eine Computertomographie erfordert, erschließt Ausmaß und Behandlungsbedarf der Verletzung. Ziel jeder Therapie ist die Wiederherstellung der Stabilität der Wirbelsäule und die Verhütung einer sekundären neurologischen Verschlechterung. Im Bereich der Brust- und Lendenwirbelsäule können die meisten einfachen Kompressionsfrakturen konservativ behandelt werden, während isolierte Berstungsfrakturen meistens und Flektions-Distraktions-Verletzungen oder Rotationsberstungsbrüche regelmäßig einer operativen Stabilisierung mittels dorsaler Instrumentierung und ventraler Spondylodese bedürfen. Verletzungen der oberen Halswirbelsäule (HWS) werden in Abhängigkeit der Stabilität durch äußere Retention oder operative Reposition behandelt, im Bereich der unteren HWS ist meistens die operative Stabilisierung erforderlich.

Details

Language :
English
ISSN :
00094722 and 14330385
Issue :
Preprints
Database :
Supplemental Index
Journal :
Der Chirurg
Publication Type :
Periodical
Accession number :
ejs15341680
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s00104-008-1517-7