Veränderung der Toleranz für Lungentransplantationen durch Behandlung mit Methotrexate (Folinsäureantagonist)

Zusammenfassung Bei 10 Versuchstieren wurde die linke Lunge transplantiert. Durch Methotrexate, einen Folinsäureantagonisten, in einer Dosierung von 0,1 mg/kg bis 0,125 mg/kg zweitägig in der ersten und 0,02 bzw. 0,03 mg/kg ab der zweiten Woche sollte die immunologische Reaktion beeinflußt werden. Es zeigte sich, daß die sonst zu beobachtende Reaktion mit schneller Abstoßung des Transplantates wesentlich schwächer und verzögert verlief. Auch die Belüftung des transplantierten Organs war verlängert. Ein Dauererfolg war jedoch nicht zu erzielen. Die makroskopische und mikroskopische Untersuchung zeigte hochgradige Organveränderungen bei meist noch erkennbaren Zellinfiltraten und Vorhandensein von Plasmazellen.