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Größenprogrediente intrakranielle Blutungen nach Schädel-Hirn-Trauma

Authors :
Vogel, T.
Ockert, B.
Krötz, M.
Linsenmaier, U.
Kirchhoff, C.
Pfeifer, K.J.
Mutschler, W.
Mussack, T.
Source :
Der Unfallchirurg; 20240101, Issue: Preprints p1-7, 7p
Publication Year :
2024

Abstract

Zusammenfassung: Hintergrund: Ziel der Untersuchung war die Erfassung der Häufigkeit größenprogredienter intrakranieller Blutungen (PIB) bei SHT-Patienten und die Identifikation möglicher Begleitparameter. Material und Methoden: Eingeschlossen wurden SHT-Patienten, die einer initialen CCT sowie einer Kontroll-CCT innerhalb der ersten 24 h nach Trauma unterzogen wurden. Als Blutungsprogression wurde eine Befundprogredienz über 25% gewertet. Ergebnisse: 98 SHT-Patienten mit intrakranieller Blutung konnten retrospektiv ausgewertet werden. Dabei zeigten 45 PIB-Patienten signifikant häufiger intrazerebrale Kontusionsblutungen und Frakturen der Schädelkalotte (p<0,05) als Patienten mit konstantem Befund. Keine signifikanten Gruppenunterschiede fanden sich hinsichtlich demografischer und klinischer Parameter, Zeitintervall vom Trauma zum 1. CCT sowie des Gerinnungsstatus. Schlussfolgerung: Eine frühe Größenprogredienz tritt bei etwa der Hälfte der SHT-Patienten mit initial diagnostizierter intrakranieller Blutung auf und wird häufiger bei Kontusionsblutung oder kombinierter Kalottenfraktur beobachtet. Eine frühzeitige CCT-Kontrolle ist bei SHT-Patienten mit intrakranieller Blutung indiziert.

Details

Language :
English
ISSN :
01775537 and 1433044X
Issue :
Preprints
Database :
Supplemental Index
Journal :
Der Unfallchirurg
Publication Type :
Periodical
Accession number :
ejs16729021
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s00113-008-1502-0