Back to Search Start Over

Fremdkörpermaterial im proximalen Ureter nach selektiver Nierenarterienembolisation

Authors :
Blaut, S.
Zecha, H.
Schneider, M.
Druschel, S.
Werner, M.
Lohmann, J.
Steinbach, F.
Source :
Der Urologe A; 20240101, Issue: Preprints p1-4, 4p
Publication Year :
2024

Abstract

Zusammenfassung: Die vorliegende Kasuistik beschreibt eine Harnleiterkolik durch interventionsradiologisch eingebrachtes Embolisationsmaterial. Koliken durch Fremdkörper im Harntrakt sind sehr selten und überwiegend iatrogen bedingt. Aufgrund der breit etablierten Anwendung interventionsradiologischer Methoden zur Beherrschung von Blutungskomplikationen nach endourologischen Eingriffen ist der dargestellte Fall von besonderem praktischem Interesse. Bei einer 80-jährigen Patientin mit einer langen Anamnese einer rezidivierenden Nephrolithiasis beidseits kam es im Rahmen einer PCNL rechts zu einer protrahierten transfusionspflichtigen Blutung. Die Blutungsquelle wurde mittels Coiling embolisiert. Rund 2 Jahre später wurde bei persistierenden Flankenschmerzen sowie Harnstauung rechts die Dislokation eines Coils in den rechten Ureterabgang diagnostiziert. Nach primärer Harnleiterschienung wurde der Fremdkörper im entzündungsfreien Intervall durch eine Ureterotomie entfernt.

Details

Language :
English
ISSN :
03402592 and 14330563
Issue :
Preprints
Database :
Supplemental Index
Journal :
Der Urologe A
Publication Type :
Periodical
Accession number :
ejs17104391
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s00120-008-1886-z