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Persistenz eines primären Hyperaldosteronismus nach subtotaler Adrenalektomie

Authors :
Fendrich, V.
Ramaswamy, A.
Nies, C.
Source :
Der Chirurg; 20030501, Vol. 74 Issue: 5 p473-477, 5p
Publication Year :
2003

Abstract

Zusammenfassung: Hintergrund. Der primäre Hyperaldosteronismus ist in der Mehrzahl der Fälle durch ein Aldosteron produzierendes Adenom verursacht. Die Entfernung des Adenoms ist die Therapie der Wahl.Im Gegensatz zu bilateralen Erkrankungen der Nebenniere (z.B.das Phäochromozytom beim MEN-II-Syndrom) besteht beim Conn-Syndrom keine Einigkeit über den Stellenwert der subtotalen Adrenalektomie. Fallbericht. Bei einem 44-jährigen Patienten mit primärem Hyperaldosteronismus wurde nach diagnostiziertem NN-Adenom rechts eine subtotale Adrenalektomie durchgeführt und dabei ein Adenom entfernt.Bei postoperativ fortbestehender arterieller Hypertonie und Hypokaliämie musste der Patient bei persistierendem Hyperaldosteronismus nochmals operiert und restadrenalektomiert werden. Diskussion. Die subtotale Adrenalektomie ist beim Conn-Syndrom ein interessanter Therapieansatz, dessen Bedeutung bei dieser Erkrankung im Vergleich zu hereditären Tumorerkrankungen der Nebenniere eher gering ist.Eine mögliche Persistenz der Erkrankung muss gegen den möglichen Vorteil von erhaltenem Nebennierengewebe bei intakter Nebenniere der Gegenseite abgewogen werden.

Details

Language :
English
ISSN :
00094722 and 14330385
Volume :
74
Issue :
5
Database :
Supplemental Index
Journal :
Der Chirurg
Publication Type :
Periodical
Accession number :
ejs4570707
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s00104-003-0622-x