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Hashimoto-Enzephalopathie Steroid-sensitive Enzephalopathie bei Hashimoto-Thyreoiditis

Authors :
Hartmann, M.
Schaner, B.
Scheglmann, K.
Bücking, A.
Pfister, R.
Source :
Der Nervenarzt; June 2000, Vol. 71 Issue: 6 p489-494, 6p
Publication Year :
2000

Abstract

Zusammenfassung: Als Hashimoto-Enzephalopathie wird eine steroid-sensitive, schubförmig oder stetig progrediente Enzephalopathie bezeichnet, welche mit einer Hashimoto-Thyreoiditis assoziiert ist. Charakteristische klinische Befunde sind Verwirrtheit, epileptische Anfälle, Vigilanzminderung, schlaganfallähnliche Episoden, Myoklonien und Tremor. Die Liquordiagnostik zeigt meist eine Proteinerhöhung ohne Pleozytose, das EEG generalisierte und umschriebene Verlangsamungen, seltener triphasische Wellen und epilepsietypische Potentiale; die zerebrale Bildgebung mittels CT oder MRT sowie die zerebrale Angiographie sind in der Regel normal. Wir stellen 2 Patientinnen im Alter von 55 und 77 Jahren vor, bei denen die Symptome einer Hashimoto-Enzephalopathie gut auf eine Behandlung mit Steroiden ansprachen, und geben einen Überblick über die Literatur.

Details

Language :
English
ISSN :
00282804 and 14330407
Volume :
71
Issue :
6
Database :
Supplemental Index
Journal :
Der Nervenarzt
Publication Type :
Periodical
Accession number :
ejs475112
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s001150050613