Back to Search Start Over

Motivierende Beratung in der Hausarztpraxis

Authors :
Keller, Stefan
Leonhardt, C.
Basler, H.-D.
Baum, E.
Donner-Banzhoff, N.
Hildebrandt, J.
Pfingsten, M.
Becker, A.
Chenot, J.-F.
Kochen, M. M.
Source :
ZFA - Zeitschrift fur Allgemeinmedizin; March 2003, Vol. 79 Issue: 3 p122-125, 4p
Publication Year :
2003

Abstract

Nationale und internationale Leitlinien zur Behandlung des akuten Rückenschmerzes sehen vor, die Zeit der Bettruhe möglichst kurz zu halten und die Patienten frühzeitig für die Rückkehr an ihre üblichen Tätigkeiten und langfristig für eine verstärkte körperliche Aktivität zu motivieren. Ein solches Verhalten hat nicht nur eine positive Wirkung auf den Krankheitsverlauf, sondern mindert auch nachhaltig das Risiko der Chronifizierung. Die Motivierung der Patienten (z. B. zur Verhaltensänderung) wird zunehmend als Aufgabe nicht nur des Arztes, sondern des gesamten Praxisteams gesehen. Im Rahmen des Deutschen Netzwerkes Rückenschmerz werden Arzthelferinnen als Beraterinnen basierend auf den Konzepten des Transtheoretischen Modells und des »Behavior Change Counselling« geschult und führen in Kooperation mit dem Praxisinhaber bis zu drei Beratungsgespräche, um zur Umsetzung der Expertenempfehlungen hinsichtlich körperlicher Bewegung beizutragen.

Details

Language :
English
ISSN :
14336251
Volume :
79
Issue :
3
Database :
Supplemental Index
Journal :
ZFA - Zeitschrift fur Allgemeinmedizin
Publication Type :
Periodical
Accession number :
ejs63184879
Full Text :
https://doi.org/10.1007/BF03653214