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Einfluss der Hornhautdicke nach posteriorer lamellärer Keratoplastik (DSAEK) auf die Messung des Augeninnendrucks

Authors :
Johannes Gonnermann
P. Ruokonen
Matthias K. J. Klamann
Anna-Karina B. Maier
Nurhan Torun
Source :
Der Ophthalmologe. 109:1093-1097
Publication Year :
2012
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2012.

Abstract

Ziel der vorliegenden Studie war, den Einfluss der erhohten Hornhautdicke nach posteriorer lamellarer Keratoplastik (DSAEK) auf den gemessenen Augeninnendruck (IOD) zu untersuchen und mit einer gesunden Kontrollgruppe zu vergleichen. Es wurden 30 Augen von 30 Patienten 3 Monate nach DSAEK (Gruppe 1) und 30 Augen von 30 gesunden Kontrollpatienten (Gruppe 2) in die Studie eingeschlossen. Der IOD wurde mit iCare, IOPen, Goldmann-Applanationstonometrie (GAT) und der dynamischen Konturtonometrie (DCT) gemessen. Die Messwerte der verschiedenen Techniken wurden untereinander verglichen und mit der zentralen Hornhautdicke (CCT) korreliert. Der mittlere IOD, gemessen mit GAT, DCT, iCare und IOPen, lag bei 13,2, 16,1, 12,5 und 14,2 mmHg in Gruppe 1 und bei 13,4, 14,4, 14,4 und 13,3 mmHg in Gruppe 2. Es zeigten sich signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen Messverfahren. In keiner der beiden Gruppen zeigte sich eine statistisch signifikante Korrelation zwischen dem IOD und der CCT. Die erhohte Hornhautdicke nach DSAEK scheint keinen Einfluss auf die IOD-Messung mit iCare, IOPen, GAT und DCT zu haben. Trotz teilweise guter Korrelation der verschiedenen Messverfahren ist ein direkter Austausch der Gerate aufgrund der breiten Streuung der Werte nicht zu empfehlen.

Details

ISSN :
14330423 and 0941293X
Volume :
109
Database :
OpenAIRE
Journal :
Der Ophthalmologe
Accession number :
edsair.doi...........0227f83a2d8e2b0c41978c8437478bcc
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s00347-012-2623-y