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Der Einfluß von Noradrenalin und Droperidol auf den arteriellen Sauerstoffpartialdruck und die Sättigung bei Morbus Fallot mit Anfallsanamnese unter Narkosebedingungen

Authors :
W. Reichelt
H. Oelert
B. Stütz
N. Lübbe
Source :
Kinderanaesthesie ISBN: 9783540121534
Publication Year :
1983
Publisher :
Springer Berlin Heidelberg, 1983.

Abstract

Die Fallot’sche Tetralogie ist gekennzeichnet durch einen hohen Ventrikelseptumdefekt mit uberreitender Aorta und Obstruktion der rechtsventrikularen Ausflusbahn. Diese besteht meist in einer infundibularen Pulmonalstenose, die von kontraktilen Elementen der Christa supraventricularis gebildet wird. Die systemische Sauerstoffsattigung ist abhangig von der Grose des Rechts-Links-Shunts, der effektiven Lungendurchblutung, dem Ausmas des system-pulmonalen Kollateralkreislaufes und dem Hamatokrit. Im Laufe der Anaesthesie kommt es haufig zu einer Zunahme der Cyanose mit Erhohung des Rechts-Links-Shunts, die bedrohliche Formen mit Bradykardie und Hypotension annehmen kann. Angeschuldigt wird neben der Zunahme des pulmonalen Stromungswiderstandes durch die Beatmung und Abnahme des systemischen Stromungswiderstandes durch Narkosemedikamente eine Verstarkung der hypoxischen Anfall wacher Fallot-Patienten mit reagiblem Infundibulum. Da andererseits Noradrenalin durch Erhohung des peripheren Stromungswiderstandes den Rechts-Links-Shunt theoretisch vermindern kann, wurde die Wirkung einer Noradrenalin-Infusion auf den arteriellen Sauerstoffpartialdruck und die Sattigung an neun Fallot-Patienten mit sicheren oder fraglichen hypoxischen Anfallen in der Anamnese vor extrakorporaler Zirkulation untersucht. Im Anschlus daran wurde der Effekt von 0,5 mg/kg Dehydrobenzperidol gepruft.

Details

ISBN :
978-3-540-12153-4
ISBNs :
9783540121534
Database :
OpenAIRE
Journal :
Kinderanaesthesie ISBN: 9783540121534
Accession number :
edsair.doi...........245e79d4c793c047191c711fe17fc4e4
Full Text :
https://doi.org/10.1007/978-3-642-68932-1_20