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Harnableitung und Dickdarm

Authors :
Sascha Ahyai
Oliver Engel
Felix K.-H. Chun
K. Sayedahmed
Roland Dahlem
Margit Fisch
Source :
Der Urologe. 51:937-946
Publication Year :
2012
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2012.

Abstract

Als inkontinenter oder kontinenter Blasenersatz wird uberwiegend das terminale Ileum verwendet. Bei bestrahlten Patienten jedoch ist bei einer Harnableitung unter Verwendung von Ileumsegmenten bzw. des Ileozakalpols mit einer erhohten Rate an Fruh- und Spatkomplikationen zu rechnen. Deswegen sollte dieses Patientenkollektiv, wenn nach pelviner Bestrahlung eine Harnableitung indiziert ist, ein Transversumconduit (TC) bzw. einen Transversumpouch als Methode der Wahl erhalten. Erfolgskonzept dieser hohen Harnableitung ist in erster Linie die Verwendung nicht bestrahlter Darm- und Harnleiteranteile. Dass die Mehrheit der Urologen wenig Erfahrung in der Dickdarmchirurgie hat, sollte, durch entsprechendes Training oder Behandlung dieses Risikopatientenkollektivs an Zentren, kompensiert werden.

Details

ISSN :
14330563 and 03402592
Volume :
51
Database :
OpenAIRE
Journal :
Der Urologe
Accession number :
edsair.doi...........30193a65155a25da82f773ae4e72294d
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s00120-012-2907-5