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Minimal invasive Otoplastik

Authors :
K.-U. Pirwitz
M. Benedict
Source :
HNO. 53:230-237
Publication Year :
2005
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2005.

Abstract

Zur Korrektur abstehender Ohrmuscheln verwendeten wir eine modifizierte Form der 1967 von Kaye veroffentlichten Technik. Unseres Wissens gab es bisher keine Publikation zu Erfahrungen mit einer geschlossenen otoplastischen Technik bei einer groseren Patientenzahl. Von 442 Ohren wurden in 4 1/2 Jahren 385 (200 Patienten, 15 einseitige Korrekturen) mit minimal-invasiver Technik korrigiert. Bei der minimal-invasiven Otoplastik (MIO) wird eine naturlich aussehende Anthelix mittels nicht resorbierbarer Nahte nach schonender Schwachung der Ruckstellkrafte des Knorpels geformt 154 der operierten Patienten (entsprechend 302 Ohren bei 6 einseitigen Korrekturen) konnten wir wenigstens 1/4 Jahr nach Op. nachuntersuchen. An Komplikationen hatten wir Nachkorrekturen wegen partieller Rezidive oder vom Patienten als noch ungenugend empfundener Korrektur (30/302=9,9%), Fadenreaktionen (26/302=9,3%), fruhe Infektionen (2/385=0,7%), langer anhaltende Empfindlichkeit (2/302=0,7%) und eine hypertrophe Lobulusnarbe (1/302=0,3%). Nachblutungen, Hamatome, Hypasthesie, Temperaturempfindlichkeit oder Hautreizungen im Bereich der Ohrmuscheln sahen wir nicht. Mit der MIO kann die Mehrzahl abstehender Ohren korrigiert werden. Sehr fester Knorpel oder eine sehr hohe laterale Kavumwand setzen dem Grenzen. Die kosmetischen Resultate und die Komplikationsrate sind denen offener Techniken vergleichbar; die Akzeptanz dieser Methode scheint hoher.

Details

ISSN :
14330458 and 00176192
Volume :
53
Database :
OpenAIRE
Journal :
HNO
Accession number :
edsair.doi...........38cc902c18d385996636908b29c30847
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s00106-004-1213-y