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Röntgenographische Analyse von Restaustenit-Gehalten an pulvermetallurgisch hergestellten Stählen*

Authors :
C. Gierl-Mayer
Herbert Danninger
M. Dlapka
A. Avakemian
K. Hradil
Source :
HTM Journal of Heat Treatment and Materials. 68:267-273
Publication Year :
2013
Publisher :
Walter de Gruyter GmbH, 2013.

Abstract

Kurzfassung Die Restaustenit-Analyse mittels Röntgen-Beugungsverfahren wird häufig nach standardisierten Verfahren wie ASTM E975-03 [1] oder SAE-SP-452 [2] durchgeführt. Die Verfahren basieren auf der Analyse der integralen Intensitätsverhältnisse von wenigen Beugungsreflexen für die einzelnen Phasen. Die Anpassung erfolgt modellfrei bezüglich der unterliegenden strukturellen Phasen. Dabei ist die genaue Kenntnis der Mikrostruktureigenschaften (Texturierungen, Eigenspannungszustände), die sich empfindlich auf die Intensitäten der Beugungsreflexe auswirken können, und ein geringer Anteil an weiteren Phasen, beispielsweise Carbiden, eine notwendige Voraussetzung. Dies trifft für technologisch relevante Proben häufig nicht zu. Als Folge sind daher oftmals große Streubreiten der Restaustenitgehalte bei den standardisierten Analysen zu beobachten, siehe z. B. [3]. Im vorliegenden Artikel wird ein Vergleich zwischen dem standardisierten Verfahren und einer Analyse unter Verwendung einer durch Strukturmodelle gestützten Gesamtprofilanpassung für exemplarische Proben mit leichten Vorzugsorientierungen und für den Einsatz von 1-D- und 2-D-Detektoren vorgestellt.

Details

ISSN :
21941831 and 18672493
Volume :
68
Database :
OpenAIRE
Journal :
HTM Journal of Heat Treatment and Materials
Accession number :
edsair.doi...........3ca1bd86ebd1ebeb7fb25c98d8d49510
Full Text :
https://doi.org/10.3139/105.110191