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Analyse des Thrombin-Markers F 1+2 in der Einstellungsphase der oralen Antikoagulation

Authors :
M. Lins
H. D. Bruhn
C. C. Steffens
Source :
Hämostaseologie. 19:90-93
Publication Year :
1999
Publisher :
Georg Thieme Verlag KG, 1999.

Abstract

ZusammenfassungIn der initialen Behandlungsphase der oralen Antikoagulation kommt es, abhängig von der gewählten Aufsättigungsdosis, zu Verschiebungen im Hämostase-gleichgewicht. In der stabilen Phase der oralen Antikoagulation ist die INR ein verläßlicher Parameter für die Einstellung. In der initialen Einstellungsphase aber, in der es 2-4 Tage nach Erreichen des angestrebten INR durch Protein-C-Ab-fall noch zur Hyperkoagulabilität kommen kann, ist das Prothrombinfragment F 1 +2 ein zusätzlicher wertvoller Parameter, um abzuschätzen, in wie weit eine Gerinnungsaktivierung vorliegt. In dieser Phase, in der die INR schon im angestrebten Bereich liegt, F 1 +2 aber noch erhöht ist, kann es zu Thrombosen kommen. Der zu diesem Zeitpunkt noch nicht im angestrebten Bereich befindliche Prothrombinfragmentspiegel sollte dann dazu veranlassen die überlappende Heparinisierung noch fortzusetzen.

Subjects

Subjects :
Hematology

Details

ISSN :
25675761 and 07209355
Volume :
19
Database :
OpenAIRE
Journal :
Hämostaseologie
Accession number :
edsair.doi...........4386835a5c74219074cc9f336ac25c14
Full Text :
https://doi.org/10.1055/s-0038-1660385