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Ethnisch bedingte körperliche Untersuchungsbefunde

Authors :
Mayyada Qirshi
Hansjosef Böhles
Source :
Transkulturelle Medizin ISBN: 9783662560341
Publication Year :
2018
Publisher :
Springer Berlin Heidelberg, 2018.

Abstract

Unter den korperlichen Untersuchungsbefunden stellen Hautpigmentierungen ein wesentliches Merkmal dar. Diese sind um den Aquator am starksten ausgepragt, um dann nach Norden und Suden wieder abzunehmen. Die Haut von Afrikanern neigt zur Bildung von Keloiden, die teilweise als Narbentatoos bewusst herbeigefuhrt werden. Ebenfalls kommen bei Afrikanern gehauft Nabelhernien vor. Zwischen Ost- und Westafrikanern besteht eine unterschiedliche Dominanz der Muskelfasern. Bei Ostafrikanern uberwiegen Typ 1 Muskelfasern (Ausdauermuskulatur). Bei Westafrikanern dagegen dominieren Typ 2 Muskelfasern (Schnelle Kontraktionen). Religionen enthalten Markierungsrituale einzelner Lebensabschnitte. Dazu gehort die am mannlichen Genitale durchgefuhrte Circumcision. Beschneidungen des weiblichen Genitales, die einer Verstummelung der Madchen gleichkommt, finden sich hauptsachlich in afrikanischen Landern. Durch die Migrationsbewegungen sind sie jedoch auch in Europa gegenwartig.

Details

ISBN :
978-3-662-56034-1
ISBNs :
9783662560341
Database :
OpenAIRE
Journal :
Transkulturelle Medizin ISBN: 9783662560341
Accession number :
edsair.doi...........56641cd0e6bc33509364b3cb199609d2
Full Text :
https://doi.org/10.1007/978-3-662-56035-8_5