Die Isotopenproduktion im ZfK Rossendorf

Bereits kurze Zeit nach Inbetriebnahme des von der Sowjet-union gelieferten und aufgebauten Forschungsreaktors wurde die Produktion radioaktiver Praparate aufgenommen. Begonnen wurde mit der Herstellung nnd Lieferung einfacher Verbindungen kurzlebiger Radionuklide wie 24Na, 42K, 82Br u. a., die einerseits einen geringen bestrahlungstechnischen Aufwand und andererseits nur eino einfache chemische Bearbeitung erforderten. Die Verarbeitung des radioaktiven Materials erfolgte in der Anfangsphase in Anlagen, die im wesentlichen in den eigenen Werkstatten gefertigt wurden. In den vergangenen 17 Jahren gelang es durch Ubernahme von Erfahrungen aus der Sowjetunion und anderen sozialistischen Landern, die Produktionsanlagen den Erfordernissen entsprechend zu erweitern und weiterzuentwickeln, so das heute der Bedarf der DDR an Isotopenerzeugnissen zu mehr als 50% durch Eigenproduktion abgedeckt werden kann.