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Endoskopische Papillenresektion: Indikation und Grenzen
- Source :
- Visceral Medicine. 28:402-411
- Publication Year :
- 2012
- Publisher :
- S. Karger AG, 2012.
-
Abstract
- Hintergrund: Adenome der Papilla Vateri sind selten. Prävalenzen von 0,04–0,12% werden beschrieben. Eine maligne Transformation von benignen Adenomen zu Papillenkarzinomen ist möglich und folgt der Adenom-Karzinom-Sequenz. Die meisten Papillenadenome treten sporadisch auf, können jedoch z.B. bei Patienten mit familiärer adenomatöser Polyposis genetisch häufiger vorkommen. Methode: Es erfolgte eine aktuelle PubMed-Recherche zum Thema endoskopische Papillenresektion. Ergebnisse/Schlussfolgerung: Eine endoskopische Papillektomie kann bei Adenomen ohne duktale Infiltration durchgeführt werden, während es in Hinblick auf das papilläre Adenokarzinom noch keinen Konsens gibt. Jedoch konnten neuere Studien zeigen, dass Patienten mit hochgradiger intraepithelialer Neoplasie der Papilla Vateri keine lymphovaskuläre Invasion oder Lymphknotenmetastasen aufweisen, sodass eine endoskopische Papillektomie gerechtfertigt erscheint. Da papilläre Adenome in bis zu 30% der Fälle das Risiko für fokale karzinomatöse Areale beherbergen können, sollte jede Papillektomie «en bloc» durchgeführt werden.
- Subjects :
- Gastroenterology
Surgery
Subjects
Details
- ISSN :
- 2297475X and 22974725
- Volume :
- 28
- Database :
- OpenAIRE
- Journal :
- Visceral Medicine
- Accession number :
- edsair.doi...........89fcb65cacc99fa083e5449ea4dc0e89
- Full Text :
- https://doi.org/10.1159/000345869