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Lupus-Antikoagulans: Klinik, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie

Authors :
K. Madlener
B. Pötzsch
Source :
Hämostaseologie. 15:100-104
Publication Year :
1995
Publisher :
Georg Thieme Verlag KG, 1995.

Abstract

ZusammenfassungEin Lupus-Antikoagulans (LA) ist durch das Auftreten von Autoantikörpern, die gegen gerinnungsaktive Phospholipide gerichtet sind, charakterisiert. Typischerweise findet sich bei betroffenen Patienten eine Verlängerung Phospholipidabhängiger Gerinnungsteste, während klinisch eine Thrombose- und Abortneigung überwiegt. Pathophysiologisch konnte als eine Ursache der Thromboseneigung eine Inhibierung der antikoagulatorischen Aktivität von aktiviertem Protein C nachgewiesen werden. Andere Ursachen sind bisher noch unklar. Die sichere Diagnostik des LA erfordert die Kombination zweier voneinander unabhängiger funktioneller Teste oder die Kombination eines funktioneilen mit einem immunologischen Testverfahren. Therapeutisches Ziel bei LA-Patienten ist die Prophylaxe thrombotischer Komplikationen durch eine adäquate Antikoagulation.

Subjects

Subjects :
Hematology

Details

ISSN :
25675761 and 07209355
Volume :
15
Database :
OpenAIRE
Journal :
Hämostaseologie
Accession number :
edsair.doi...........8d0db84027f298289d93d2fa4ed02adc
Full Text :
https://doi.org/10.1055/s-0038-1655294