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Zur Sch�tzung der Konsultationsinzidenz akuter respiratorischer Erkrankungen aus Praxisdaten
- Source :
- Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz. 47:279-287
- Publication Year :
- 2004
- Publisher :
- Springer Science and Business Media LLC, 2004.
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Abstract
- Die Beobachtungsdaten aus den primarversorgenden Praxen, die im Sentinel der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) mitarbeiten, erlauben aufgrund der freien Arztwahl keine direkte Berechnung der Konsultationsinzidenz anlasslich akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE). Eine indirekte Schatzung der Konsultationsinzidenz ist aber uber eine Projektion der Stichprobe uber alle primarversorgenden Arzte auf die gesamte Bevolkerung moglich. Dabei mussen jedoch Ungenauigkeiten erwartet werden, da auch Praxen, die durch Urlaub etc. kein oder ein vermindertes Versorgungsangebot bereitstellen, in die Extrapolation mit eingehen. Sprunge und Verschiebungen der Schatzwerte wahrend der Zeitraume mit gesetzlichen Feiertagen, insbesondere vor der Jahreswende, und/oder mit hoher Urlaubsfrequenz weisen auf relevante Schatzfehler hin. In der folgenden Arbeit werden Verschiebungen des Versorgungsangebotes anhand der Sentineldaten quantifiziert und fur eine Korrektur der geschatzten Konsultationsinzidenz genutzt. Dadurch gelingt es, unplausible Sprunge zu vermeiden.Auserdem wird die Interpretation der Daten auch in diesen kritischen Zeitraumen unterstutzt. Im zweiten Teil des Artikels wird die absolute Grose der ARE-Konsultationsinzidenz mit anderen Daten aus der Primarversorgung verglichen. Es zeigt sich dabei eine gute Ubereinstimmung.
Details
- ISSN :
- 14371588 and 14369990
- Volume :
- 47
- Database :
- OpenAIRE
- Journal :
- Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz
- Accession number :
- edsair.doi...........b4bd426f7ad6726abe4c199eb10bf0c1
- Full Text :
- https://doi.org/10.1007/s00103-003-0768-1